Carine Bernard - Pater Noster

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Halt die Augen auf!
Ein riesiges rotes Auge leuchtet zusammen mit dieser Botschaft von Düsseldorfs Plakatwänden. Der kryptische Satz begleitet auch ein Armband aus roten Pater-Noster-Erbsen, das Deborah von einem Unbekannten erhält. Sie ahnt nicht, was es damit auf sich hat, und überhaupt hat sie gerade anderes im Kopf: Eine heiße Affäre mit ihrem Chef bahnt sich an und ihr Exfreund rast vor Eifersucht.
Am längsten Tag des Jahres geschieht ein Mord und stellt Deborahs Welt auf den Kopf. Die beiden Männer, die sie liebt, geraten in Verdacht. Sie ist unfähig, eine Entscheidung zu treffen, solange sie nach der Wahrheit sucht.
Erst als das Geheimnis des roten Auges gelüftet wird, erkennt Deborah die Zusammenhänge. Im Strudel der Ereignisse gerät sie selbst in Gefahr. Schrödingers Hund muss sie retten und er ist es auch, der ihr am Ende zeigt, wem sie vertrauen kann.

Carine Bernards neuer Roman spielt in Düsseldorf. Die Romanze zwischen Deborah und Carl steht im Mittelpunkt einer Mordermittlung. Deborah muss sich entscheiden und ihre Wahl überführt zuletzt den Mörder.

Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi, das finden auch die Leser:
– Genial – Kriminell gute Lovestory – Mord und Liebe in der Werbebranche – Eine gelungene Mischung aus Krimi und Liebe – Den konnte ich nicht zur Seite legen – auf alle Fälle lesen!!!!

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Deborah wandte sich zu ihm um.

»Ich komme nächste Woche noch einmal und hole den Rest«, erklärte sie. »Es ist ja nicht mehr viel.«

Er nickte nur. »Hast du inzwischen etwas gefunden?«

»Ja«, antwortete sie kurz angebunden und verbot ihm so jede weitere Nachfrage.

Er wollte es ohnehin nicht wissen. Vielleicht hatte sie ja auch schon einen Neuen, mit dem sie sich ihr Liebesnest einrichtete. Der Gedanke schmerzte und er biss die Zähne zusammen. Es war besser, wenn er es gar nicht erfuhr.

Nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, ging er mit schleppenden Schritten zum Kühlschrank und holte eine Dose Bier heraus. Er ließ sich aufs Sofa fallen, die ungeöffnete Dose in der Hand, und starrte blind aus dem Fenster. Josh weckte ihn aus seiner Starre, indem er zu ihm aufs Sofa sprang und den Kopf auf seinen Oberschenkel schob. Er öffnete die Bierdose und trank sie in einem Zug zur Hälfte aus. Dann legte er die Hand auf den Kopf des Hundes und begann die seidigen Ohren zu kraulen.

Deborah ließ erleichtert die Farbrolle sinken. Die letzte Wand war fertig gestrichen. Der Eimer Farbe, den sie heute Nachmittag gekauft hatte, war so gut wie leer, dafür leuchtete das Zimmer nun in strahlendem Gelb. Das Streichen der schrägen Decke war besonders anstrengend gewesen. Stöhnend bewegte sie die schmerzenden Schultern.

Sie ging ins Bad, um sich die Hände zu waschen. Als sie ihr Gesicht im Spiegel sah, musste sie lachen. Tausende winziger Farbspritzer übersäten ihr Gesicht wie Sommersprossen. Wenn die Leute aus der Agentur sie so sehen könnten, sie würden sie kaum wiedererkennen, ging ihr durch den Kopf. In weiser Voraussicht hatte sie wenigstens ein altes Tuch um den Kopf gebunden, sodass die Haare nicht allzu viel abbekommen hatten.

Sie säuberte gründlich ihre Hände, dann zog sie die Klebestreifen von Fenstern und Türen ab. Sie warf alles auf die riesige Plastikfolie, die den Boden komplett bedeckte und auch noch das Sofa und die kleine Einbauküche überzog. Am Ende faltete sie die Folie zu einem großen Paket und trug es vor die Wohnungstür. Sie würde es später mit hinunternehmen.

Im Bad brauchte sie nichts weiter zu tun, denn es war erst kürzlich vom Vermieter renoviert worden. Helle Fliesen zogen sich bis unter die Decke. Ein bunter Duschvorhang bauschte sich im Luftzug, als sie die Tür hinter sich schloss. Warum eigentlich? Sie war allein hier, sie konnte die Toilette genauso gut bei geöffneter Tür benutzen, aber die jahrelange Gewohnheit hielt sie davon ab. Zum Glück hatte sie daran gedacht, Toilettenpapier zu kaufen und ein Handtuch mitzubringen!

Sie wusch sich das Gesicht und rubbelte den Rest der Farbe mit dem Handtuch ab. Anschließend musterte sie sich im Spiegel. Die Farbtupfer waren verschwunden, ihr Gesicht war gerötet. Sie zog das Tuch vom Kopf und schüttelte die Haare aus. Sie hatte keine Bürste dabei, deshalb strich sie das Haar nur nach hinten und band es mit dem Haargummi wieder zusammen. Zu Hause würde sie ohnehin noch duschen.

Zu Hause? Ihr Zuhause war jetzt hier, korrigierte sie sich im Stillen. Sosehr sie ihre Mutter auch liebte, auf Dauer ging das unter einem Dach mit ihr nicht gut. Deborah war froh, jetzt endgültig auf eigenen Füßen zu stehen.

Es klopfte energisch an der Tür. Deborah erstarrte mitten in der Bewegung. Besuch? Außer ihrer Mutter kannte niemand ihre neue Adresse und die traf sich heute Abend mit ihren Freundinnen zum Bridge.

Sie spähte durch den kleinen Spion nach draußen. Zuerst sah sie – nichts. Erst als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und den Blick nach unten richtete, erkannte sie graue Locken und eine gemusterte Jacke.

»Wer ist da?«, fragte sie vorsichtshalber.

»Ich wollte Ihnen etwas bringen«, bekam sie zur Antwort. Eine leise Frauenstimme mit einem heiseren Unterton.

Deborah öffnete. Vor ihr stand eine zierliche alte Frau in heller Jogginghose. Trotz der Hitze trug sie eine bunte Strickjacke über der Bluse. Sie war ein gutes Stück kleiner als Deborah. Die silbergrauen Locken tanzten, als sie den Kopf hob, und ihr Gesicht strahlte vor Herzlichkeit. Sie streckte Deborah einen kleinen Laib Brot und einen schönen Salzstreuer aus Keramik hin.

»Salz und Brot zum Einzug, herzlich willkommen, Frau Peters!«

Deborah lächelte zurück, das Lächeln der alten Dame war ansteckend.

»Das ist aber lieb von Ihnen, danke schön!«

»Ich bin Frau Maichen, vom ersten Stock«, erklärte die Frau. »Maichen wie Mai, nur kleiner.«

Deborah musste lachen. »Das ist ein schöner Name! Kommen Sie doch herein!«

Frau Maichen stieg über das Folienpaket hinweg. Deborahs ausgestreckte Hand, die ihr helfen wollte, ignorierte sie. Anerkennend sah sie sich in dem kleinen Flur um.

»Vorsicht, ich habe gerade erst frisch gestrichen«, warnte sie Deborah. »Die Farbe ist vielleicht noch feucht.«

Die alte Frau nickte und folgte ihr ins Wohnzimmer. Deborah legte das Brot auf die Arbeitsplatte neben dem Herd. Den Salzstreuer stellte sie in den leeren Hängeschrank darüber. Es roch durchdringend nach frischer Farbe.

»Wenn Sie irgendetwas brauchen, kommen Sie ruhig zu mir«, sagte Frau Maichen und sah Deborah ernst an. »Ich weiß, wie es ist, wenn man ganz allein ist.«

Deborah zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Woher wusste Frau Maichen, dass sie außer ihrer Mutter niemanden mehr hatte? Stand es ihr so überdeutlich auf die Stirn geschrieben? Kein Freund, kein Partner, nicht einmal richtige Freunde, sah man ihr das so sehr an?

Frau Maichen lächelte noch immer. »Keine Angst, ich kann nicht Gedanken lesen. Ich kann nur eins und eins zusammenzählen«, sagte sie. Dabei machte sie eine wegwerfende Handbewegung, als ob das alles nicht wichtig wäre.

»Werden Sie heute schon hier übernachten?«, wechselte sie abrupt das Thema. Sie sah sich in dem leeren Raum um, in dem bis jetzt nur das hässliche alte Sofa stand, das die Vormieter zurückgelassen hatten.

»Nein, ich fahre gleich zu meiner Mutter«, erwiderte Deborah. »Ab dem Wochenende werde ich dann hier wohnen, sobald ich meine Möbel habe.«

Frau Maichen nickte. »Dann will ich Sie nicht länger stören, Frau Peters. Alles Gute in der neuen Wohnung!«

»Ach, sagen Sie doch Debbie zu mir«, bat Deborah. Der Name ihrer Kindheit, den sie eigentlich hinter sich lassen wollte, der Name, mit dem sie außer ihrer Mutter nur noch Stefan rief, rutschte ihr heraus, bevor sie es verhindern konnte. Aber Frau Maichen hatte etwas Mütterliches an sich, also passte es irgendwie doch wieder.

Frau Maichen lachte. »Na gut, Debbie. Ich bin Dorothea, wenn Sie möchten. Kommen Sie doch einmal auf eine Tasse Tee vorbei, sobald Sie eingezogen sind.«

»Danke, Frau Maichen.« Deborah stockte. »Dorothea. Das werde ich gerne tun.«

FREITAG

Debs, hier ist Post für dich!« Monique winkte Deborah zu sich.

Es war kurz vor halb zehn. Die Sekretärin, die hier auch als Empfangsdame fungierte, saß schon an ihrem Platz hinter dem riesigen Tresen aus Wurzelholz im Eingangsbereich der Agentur.

»Post für mich?« Deborah war erstaunt. Wer sollte ihr in die Agentur schreiben? Die Leute, die sie kannte, hielten eher über WhatsApp Kontakt oder schrieben E-Mails und keine Briefe.

Noch mehr überraschte es sie, als sie sah, dass es gar kein Brief, sondern ein Päckchen war. Ein Kartonwürfel von vielleicht zehn Zentimeter Kantenlänge, der durch einen kleinen Aufkleber verschlossen war, fein säuberlich von Hand beschriftet mit der Adresse der Agentur und ihrem Namen darauf. Er schimmerte in mattem Weiß, und sie fragte sich unwillkürlich, wie die Schachtel zusammengesteckt war, denn auf den ersten Blick waren keine offenen Kanten zu sehen.

Sie nahm das Paket mit zu ihrem Platz und legte es vor sich auf den Tisch. Sie musterte es genauer und stellte fest, dass es keinen Absender trug. Klaus kam neugierig heran.

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