Birgid Windisch - Gefahr im Odenwald
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Kapitel 8
Hin und her
Am nächsten Tag, nach einer Nacht voller Liebe, waren Lene und Wernher rechtschaffen hungrig und die Oma bemühte sich, froh, dass sie einander wieder gut waren, ihren Hunger zu stillen. Glücklich lächelnd, stellte sie die Kaffeekanne auf den Tisch und setzte sich zu den beiden.
„Hast du gestern etwas ausrichten könne, beim Pfarrer?“, wollte die Oma, Wernher aufmerksam anblickend, wissen. „Natürlich hat er das“, entgegnete Lene selbstbewusst. „Ich habe deinen Mann gefragt“, lachte Frau Faust ihr vorlautes Enkelkind an. „Ja, ich weiß, Oma, aber du siehst doch, wie vertieft er in sein Frühstück ist“, grinste Lene frech, mit dem Kopf auf ihn deutend. Wernher lächelte glücklich, während er begeistert, Ei und ddBrot in sich hineinschaufelte und meinte trocken: „Aber das hätte mich nicht von einer Antwort abgehalten, ich kann nämlich mehrere Dinge gleichzeitig tun. Ich bin noch nicht so von der Technik verdorben, wie die heutigen Männer.“ Lene knuffte ihn liebevoll in die Seite und konnte nicht anders, als ihm rundheraus zuzustimmen. „Wissen wir doch, mein Schatz, aber deswegen musste du es nicht immer so heraushängen lassen!“ Wernher ließ den Blick unwillkürlich erschrocken nach unten wandern, während Lene in glockenhelles Lachen ausbrach. „Es hängt doch gar nichts heraus, Lene. Mir dünkt, dir müsste einmal dringend etwas Mores beigebracht werden, dein Mundwerk ist in letzter Zeit gar zu lose!“ Gespielt streng sah er sie an, jedoch sein vorlautes Weib kannte ihren Mann zu gut und grinste munter weiter. Die Oma konnte nicht anders, als unwillkürlich mitzulachen und glücklich sah sie ihre beiden an. Das wusste nur Gott allein, wie lieb sie die beiden hatte und wieviel Angst, sie doch noch zu verlieren. Sie seufzte leise-
„Wisst ihr, was ich gestern herausgefunden habe?“ Lene sprach, heftig kauend und machte einen aufgeregten, aber zufriedenen Eindruck. Frau Faust und Wernher sahen sie verständnislos an. „Ich war im Internet, recherchieren, über Hans und Madern und da ist mir einiges aufgefallen!“
„Was denn?“ wollten Wernher und Oma, wie auf einem Munde wissen. „Irgendetwas muss an den Aufzeichnungen falsch sein“, mampfte Lene weiter. „Wie meinst du das?“, wollte Wernher verständnislos wissen. „Na, ich habe gelesen, dass Hans Burgmann auf der Breuburg geworden ist und Madern, Dienstmann auf der Veste Otzberg.“ „Und was ist daran falsch?“ Wernher wusste immer noch nicht, was sein holdes Weib bezweckte. „Na, wir haben Hans auf der Starkenburg gesehen, wo er uns belauert hat!“ „Deswegen kann doch trotzdem alles so gewesen sein, wie es geschrieben steht“, beschied ihr Wernher müde. „Na gut, aber wenn er damals angeblich auf der Breuburg war, wieso haben wir ihn nicht eher dort gesehen?“ Wernher sah sie nachdenklich an. „Ganz einfach, es ist schon eine ganze Weile her, dass wir dort waren und - wir waren noch nicht auf der Starkenburg und hatten den Schatz noch nicht gefunden.“ „Aber wir haben ihn doch dort gelassen und nur ein paar Münzen mitgenommen!“ „Ja, mein Schatz“, stöhnte Wernher und rollte genervt die Augen. „Vielleicht war Hans da noch gar nicht in der heutigen Zeit und hat erst vor kurzem, hier von dem Schatz erfahren.“ „Ja“, rief Lene mit leuchtenden Augen. „Und vielleicht hat ihn das nicht ruhen lassen, wenn er so gierig ist, wie du ihn beschrieben hast!“ „Genau! Und so werden wir ihn auch zurück in die alte Zeit lotsen. Wir müssen ihn wissen lassen, dass der Schatz noch in der alten Zeit ist, dann wird er nicht widerstehen können“, meinte Wernher voll Genugtuung. „Aber wie?“, meinte Lene grübelnd. „Hm, das könnte schwierig werden.“ Wernher zog die Stirn in Falten.
„Könnt ihr nicht ein Inserat in der Zeitung aufgeben?“ Frau Faust sah von einem zum anderen. „Und wenn er es dann nicht liest?“ Lene war nicht überzeugt. „Dann müssen wir dafür sorgen, DASS er es liest!“ Die Oma nickte heftig. „Wir stellen ihm eine Falle, indem wir überall, wo er auftauchen könnte, Plakate aufhängen, in denen von dem Schatz die Rede ist, aber so, dass nur er es versteht.“ „Eine Art verschlüsselte Botschaft, also.“ Lene nickte nachdenklich. „Und die Botschaft, ist eine Münze aus dem Schatz!“ Frau Faust lachte leise. „Das wird er sicher sofort verstehen!“
„Na hoffentlich nur er!“ Wernher war nicht überzeugt. Auch heutzutage gab es Tunichtgute und raffgierige Menschen, die sich mit alten Dingen auskannten. „Ich werde eine Botschaft verfassen und ein Foto der Münze beilegen. Wenn wir es in Wochenblatt und Amtsblatt veröffentlichen, sieht er es am ehesten! Und wenn er dann anbeißt – schnapp!“ Sie machte die Hals-ab-Handbewegung. „Also ganz bei Trost bist du nicht mehr“, meinte Wernher mit schmalen Augen. Oma schüttelte nur noch den Kopf. „Ihr zwei, eine so schlimm wie der Andere.“ „Wenn hier einer >schnapp< macht, dann bin ich das“, sagte Wernher bestimmt. „Aha, der Schnapper aus dem Hintergrund“, lachte Lene zittrig. „Keine Angst, Oma, du weißt doch, wir reden nur. Wir tun ihm nichts!“ „Jaja“, brummelte die Oma vor sich hin. „Ich kenne dich schon dein Leben lang, vergiss das nicht!“ Lene grinste vor sich hin. So schlimm war sie auch nicht. „Noch viel schlimmer!“, sagte die Oma düster, die Lenes Gedanken vom Gesicht abgelesen hatte. Wernher musste unwillkürlich lachen. Ja, in Lenes Gesicht konnte auch er viel lesen und das war gut so. Dann war er vorbereitet, wenn sie etwas ausbrütete.
„Hier sind übrigens die Münzen“, warf er einen Leinenbeutel auf den Tisch. Lene griff sogleich danach und ließ ihre Hand durch die schweren Münzen gleiten. „Was meinst du, wieviel sie wert sind?“ Mit verträumtem Blick betrachtete sie eine dicke Goldmünze. „Wenn du es ganz genau wissen willst, könnte es Horst von einem Freund, der Juwelier ist, schätzen lassen, aber ich würde so pi mal Daumen sagen – mindestens hunderttausend Euro“, schätzte die Oma laut. „Der Pfarrer hat es von einem Freund schätzen lassen und dieser meinte, die Münzen wären weitaus wertvoller und könnten sogar eine halbe Million wert sein“, meinte Wernher trocken. „Kein Wunder, dass Hans uns verfolgt“, rief Lene erschrocken. „Er hat das sicher auch herausgefunden und wenn er so gierig ist, wie du sagst, will er sie unbedingt in seinen Besitz bringen.“
„Na was denkst du denn? Menschen wie Hans und Madern kennen nichts anderes, als Gier, Neid und Missgunst und mir gönnen sie schon gar nicht das kleinste bisschen Glück, oder Reichtum“, bestätigte Wernher bitter Lenes insgeheime Vermutung. „Ach Manno, es könnte alles so schön sein, wenn es nicht so viel Schlechtigkeit auf der Welt gäbe“, rief Lene leidenschaftlich. Wernher nahm sie tröstend in die Arme. „Schh,. mein Lieb, mach dir nichts daraus, wir werden nicht zulassen, dass er unser Glück zerstört und einen Weg finden, um ihm die Suppe ein für alle Mal zu versalzen.“ Zärtlich küsste er sie, trotz Oma, liebevoll mitten auf die Lippen und Lenes Züge entspannten sich, während ihre Augen in Liebe erstrahlten. Nein, von solch einem ekelhaften Menschen, egal wie alt, würden sie sich auf keinen Fall ihr Leben und ihr Glück nehmen lassen. Entschlossen stand Lene auf, zog Wernher hoch und nahm ihn und die Oma in ihre Arme. Zusammen waren sie stark und sie glaubte ganz sicher, dass Gott auf ihrer Seite war und dass allein schon deshalb, Hans finsteren Plänen kein Erfolg beschieden sein würde. Ein Gedanke ließ ihr jedoch keine Ruhe – woher wusste Hans von den Münzen?
Kapitel 9
Wernher verschwindet
Am nächsten Tag erwachte Lene von Vogelgezwitscher. Sie hatte das Fenster offengelassen und genoss mit geschlossenen Augen das Amselkonzert auf dem Baum vor ihrem Schlafzimmerfenster. Verträumt und zufrieden reckte sie sich und fasste neben sich auf die Matratze. Nanu, Wernher war schon auf? Normalerweise weckte er sie doch mit sanften Küssen und Liebkosungen. Vielleicht hatte er Durst gehabt, oder er war zum Bäcker gefahren, um sie mit Brötchen zu überraschen, dachte sie sich, bevor sie die Beine herausschwang und langsam aufstand. Im sechsten Monat ging alles mehr adagio – ruhevoller - aber sie war fit und fühlte sich wohl. „So soll es auch sein“, dachte sie zufrieden und zog ging ins Bad, um sich anzuziehen. Wernhers Kleider von gestern waren weg, also war er sicher zum Bäcker gelaufen. Lene dachte sich nichts weiter und lief die Treppe hinunter, an deren Aufgang sie schon die Hunde aufgeregt erwarteten. Nanu, wieso waren sie denn so unruhig? Lene machte sich nun doch langsam Sorgen und lief schnell in die Küche. Auf dem Tisch stand ein Brotkörbchen, eine Kanne Kaffee und eine leere Tasse. EINE leere Tasse nur? In Lenes Kopf schrillten die Alarmglocken. „Oma, Wernher, wo seid Ihr denn?“ Keine Antwort. Lene rief nun noch lauter nach den beiden und hörte Omas Stimme aus dem Keller nach oben dringen: „Ich bin hier unten. Bei der Waschmaschine!“ Wenigstens die Oma war da. Vielleicht konnte sie ihr ja sagen, wo Wernher war. Doch ihre Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Nun ernstlich beunruhigt, setzte sich Lene an den Tisch, um von dem koffeinfreien Kaffee zu trinken und etwas zu essen. Ihr Kind brauchte Nahrung und sie selbst benötigte Kraft, denn es konnte sein, dass etwas passiert war, das ihr bald alles abverlangen würde, was möglich war. „Oma, weißt du, wo Wernher ist?“ „Spazieren, sagte er mir, wolle er gehen“, antwortete die Oma langsam. „Ich wunderte mich, dass er nicht auf dich warten wollte und auch die Hunde nicht mitgenommen hat, aber auf meine Frage daraufhin, meinte er nur, er wolle etwas nachschauen und das könne nicht warten.“ Die Oma sah Lene an, langsam begreifend. „Du meinst doch nicht etwa -“ „Doch!“, fiel ihr Lene verzweifelt ins Wort. „Er ist in die Vergangenheit zurück, um diesen blöden Hans zu suchen!“ „Oh nein“, rief Oma und schloss angstvoll die Augen. „Aber der ist doch hier!“
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