Birgid Windisch - Gefahr im Odenwald

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Gefahr im Odenwald: краткое содержание, описание и аннотация

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Im dritten Teil der Odenwaldabenteuersaga, reisen Wernher und Lene noch einmal in die Vergangenheit, um Hans ein für allemal unschädlich zu machen und ihre Familie zu schützen. Sie müssen sich gegen Schwierigkeiten und Gefahren behaupten und benötigen all ihre Kraft und Findigkeit. Werden sie das Böse besiegen?

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Nachdem sie Oma und Horst mit Kaffee wiederbelebt und alle zusammen fast einen ganzen Kuchen vertilgt hatten, meinte Lene mit vollen Backen: „Morgen geht Wernher aufs Rathaus. Sie brauchen ihn für das Adam-Otto-Vogel-Haus.“ Oma lächelte freundlich: „Da bist du genau der Richtige, Wernher – wenn du dich nicht mit alten Häusern auskennst, wer dann?“ Lene freute sich, dass ihre Oma stolz auf ihren angeheirateten Schwiegerenkel war und pflichtete ihr sofort bei: „Ja, Oma, das ist er. Er kann einfach alles, mein Wernher!“ Der wurde ganz rot bei so viel Lob, das war er überhaupt nicht gewöhnt und Lene sah ihm an, wie unbehaglich er sich dabei fühlte, aber da musste er durch. In ihrer Familie wurde er nun mal geliebt und wertgeschätzt und in der jetzigen Zeit, durfte man das auch ruhig spüren. Am nächsten Tag meldete sich Wernher im Rathaus, gleich als es für Besucher geöffnet wurde. Der Bürgermeister kam lächelnd auf ihn zu: „Das nenne ich zuverlässig und motiviert. Gleich zu Beginn der Öffnungszeit, das lobe ich mir.“ Wernher meinte verlegen: „Der frühe Vogel fängt den Wurm, oder Herr Bürgermeister?“ Der Bürgermeister nickte und schob Wernher in sein Büro. „So Herr Bache, so heißen sie doch, oder?“, fragend sah er Wernher an. Dieser nickte zustimmend. „Das ist mein Name und in unserer Familie ist es Tradition, die Häuser in der alten Bauweise zu errichten.“ „Aha“ - der Bürgermeister klang interessiert. „Wo kommen sie eigentlich her?“

„So genau, kann ich das leider nicht beantworten“, wand sich Wernher unbehaglich. Er wollte keinesfalls lügen, aber die Wahrheit konnte er auch nicht sagen und so hatte er mit Lene beschlossen, so ehrlich wie möglich zu sein, ohne allzuviel preiszugeben. „Ich habe leider mein Gedächtnis verloren und weiß nur, dass mich Lene hier im Buchbergwald gefunden hat, wo ich hilflos lag. Da ich ein wenig die afrikanische Sprache beherrsche, vermute ich, dass ich aus Afrika geflohen bin. Aber merkwürdig ist, dass ich ebenso den hiesigen Dialekt fehlerfrei beherrsche und mit der alten Bauweise der Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert vertraut bin. Deswegen vermuten wir, dass meine Vorfahren aus dem Odenwald kamen und ihre Häuser in der alten Bauweise errichteten und dies immer wieder vom Vater auf den Sohn weitergegeben haben. Anders können wir es uns nicht erklären“, meinte Wernher verlegen. „Aber das ist doch wunderbar!“ Der Bürgermeister klang begeistert. „Genauso einen Mann brauchen wir! Ihre Herkunft ist nicht wichtig. Mir kommen sie sogar sehr vertraut vor und kein bisschen fremd. Ich wollte sie daher bitten, bei der Restauration des Adam-Otto-Vogel-Hauses mit zu helfen, das wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert stammt.“ „Aber gerne“, meinte Wernher mit leuchtenden Augen und lachte den Bürgermeister an. Der lächelte freundlich zurück. „Wenn es gut klappt und alle – auch sie – zufrieden sind, würde ich sie gerne einstellen bei unserer Gemeinde. Arbeit gibt es genug und so hätten wir immer einen Experten zur Hand, wenn es um alte Baulichkeiten geht.“

„Es wäre mir eine Ehre!“, freute sich Wernher strahlend und die beiden verabredeten den Beginn der Restaurierung für das kommende Frühjahr. „Dann haben sie noch genug Zeit, ihre Angelegenheiten zu regeln und Lene kann in Ruhe euer Kind bekommen, bevor es losgeht mit dem Bauen. Aber nächste Woche haben wir eine Sitzung mit dem Bau-Team, das aus unseren Gemeindemitarbeitern, mir und einer Abordnung des Heimat- und Geschichtsvereins besteht. Dabei gibt es eine Begehung des Hauses und sie können uns sagen, was und wieviel wir an Baumaterial benötigen und aufteilen, wer wofür verantwortlich ist.!“ „Gern“, meinte Wernher schlicht. „Ich komme mit Schreibmaterial.“ „Dann bis nächste Woche, Montag, um neunzehn Uhr dreißig!“ „Gut!“ Sie verabschiedeten sich mit bekräftigendem Handschlag und Wernher eilte nachhause, um seiner Lene die aufregenden Neuigkeiten zu berichten. Wie er erwartet hatte, war sie hellauf begeistert, von dem Vorschlag des Bürgermeisters. „Siehst du, wie sich alles fügt? Es sollte so sein, dass wir beide zusammenkommen und in unserer Zeit leben.“ „Sieht ganz so aus!“ Er nahm sie fest in die Arme und küsste sie zärtlich. Seine Lene - er sah sie glücklich an. Um nichts in der Welt würde er sie wieder hergeben. Er runzelte die Stirn. Wenn da nur nicht immer wieder diese Gedanken an seinen Ziehbruder zurückkämen. Es half nichts, nach der Sitzung musste er sich aufmachen und das Übel an der Wurzel ausreißen.

Kapitel 4

Die Sitzung

„Was muss ich denn da sagen?“ Aufgeregt wandte sich Wernher an Lene und Helga. Letztere sah ihn beruhigend an. „Mach dir keine Gedanken. Sag einfach guten Abend und setz dich hin. Die Gemeinderäte und der Bürgermeister werden dir schon sagen, was sie von dir möchten.“ „Von mir möchten?“ Lene legte beruhigend ihre Hand auf seine. Sie verstand seine Angst vor der „Obrigkeit“, die tief verwurzelt in ihm steckte, durch seine schlimmen Erfahrungen in der Vergangenheit. „Glaub mir, der Bürgermeister und der Gemeinderat sind sehr nett, du brauchst wirklich keine Angst zu haben.“

Es klingelte und kurz darauf betrat Jo mit Michael die Küche. „Wernher, ich nehme dich heute Abend mit, zur Sitzung, ich muss sowieso hin“, teilte ihm Michael ohne Umschweife mit. Lene konnte regelrecht sehen, wie die Aufregung aus Wernher wich, wie Luft aus einem Luftballon. Sie lächelte erleichtert und drückte liebevoll seine Hand. Es war schwer für ihn, in ihrer Zeit Fuß zu fassen und sie war stolz auf ihn, wieviel er schon erreicht hatte und wie gescheit er war. Ein anderer hätte nicht einen Bruchteil dessen verstanden, was ihr Wernher inzwischen schon gelernt hatte und beherrschte. Allein Autofahren - eine Riesenleistung für einen Mann aus dem 15. Jahrhundert, fand sie. Nein, sie vertraute ihm jederzeit bedenkenlos ihr Leben an und das würde sie bei keinem anderen tun. Dazu hatte sie durch den Unfalltod ihrer Eltern, damals in ihrer Kindheit, zu viel Angst vor der Unberechenbarkeit des Lebens. Wenn sie nicht an Gott und das Gute glauben würde, und dass alles einen Sinn hatte, wäre sie wahrscheinlich nicht imstande, mit der Angst zu leben, dass jederzeit etwas geschehen könnte, das ihr kostbares kleines Glück, zerstörte. Sie wusste, dass nichts selbstverständlich ist. Und was hatte ihr das Leben seitdem für wunderbare Geschenke schon gebracht. Liebevoll sah sie ihre Oma mit Horst neben sich, an, ihren Wernher, der ihre Hand liebevoll zurückdrückte und Melampus und Willi, ihre beiden Hunde aus der Vergangenheit, die ihr bedingungslose Liebe gaben und für sie durchs Feuer gehen würden. Nein, sie hatte so viel Glück, dass es ihr schon wieder Angst machte. Gerade weil sie wusste, dass eine durch Liebe verbundene Familie, unendlich kostbar war. Energisch räusperte sie sich. Jetzt war keine Zeit für Gefühlsduselei. „Prima Michael, das freut mich“, lächelte sie den Mann ihrer Freundin an. „Wann holst du Wernher ab?“ „Um dreiviertelsieben bin ich da“, entgegnete Michael. „Was muss ich denn da anziehen?“ Wernher war immer noch aufgeregt.“ „Cool bleiben!“ mischte sich da Jo ein. „Einfach Jeans und was du immer anhast. Du weißt doch, einen schönen Menschen kann nichts entstellen“, zwinkerte sie ihm grinsend zu. Verwirrt sah Wernher zu Lene, die ihm beruhigend zulächelte und wieder seine Hand nahm. „So wie du jetzt angezogen bist, ist es genau richtig, mein Schatz“, murmelte sie ihm beruhigend zu. Wernher sah zweifelnd an sich herab. Die Hose aus dem festen, blauen Stoff, die hier fast jeder trug, sogar die Frauen, war sehr bequem und saß gut über den Hüften. Dazu das Flanellhemd, mit einem Wams, worin er sich sehr wohl fühlte. Lene gab ihm einen Klaps auf sein Hinterteil. „Hey!“, rief Wernher gespielt empört. „Immer diese Belästigungen!“ Lene streichelte ihm liebevoll übers Haar: „Kann ich was dafür, dass du für mich unwiderstehlich bist?“ „Wusst ich´s doch“, grinste Wernher anzüglich. „Aber ich glaube, dazu kann ich anhaben, was ich will. Am liebsten würdest du es mir sowieso ausziehen!“ „Pst!“, Lene grinste verschämt. „Das muss nicht jeder wissen!“ „Wir sind ja auch nicht jeder“, grinste Jo frech und Michael meinte verständnisvoll: „Das geht mir bei Jo genauso.“

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