Birgid Windisch - Gefahr im Odenwald

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Im dritten Teil der Odenwaldabenteuersaga, reisen Wernher und Lene noch einmal in die Vergangenheit, um Hans ein für allemal unschädlich zu machen und ihre Familie zu schützen. Sie müssen sich gegen Schwierigkeiten und Gefahren behaupten und benötigen all ihre Kraft und Findigkeit. Werden sie das Böse besiegen?

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„Nein, nicht ganz, natürlich, aber so, dass es ihm ein für alle Mal vergeht, uns zu verfolgen und dir nach dem Leben zu trachten, mein Schatz!“ Lene hatte ihre kriegerische Miene aufgesetzt und Wernher hatte schon gelernt, dass dann Vorsicht geboten war. Sein Lenchen konnte auch anders und äußerst wehrhaft sein. Dafür war er dankbar. Das Leben war gefährlich, egal in welcher Zeit es sich abspielte. Beruhigend strich sie ihm über den Arm. „Du weißt, ich bin eine Seele von Mensch, aber wenn er meiner Familie etwas tun will, dann hat er die Folgen zu tragen.“ „Ich weiß, mein Schatz und fühle mich geehrt“, lächelte Wernher sie glücklich an. „Sieh mal, hier steht, damals sei mit ihm ein Vierwappenstein, der einst über dem Eingang der Wasserburg prangte, verschwunden. Inzwischen wurde er jedoch wiederentdeckt – eingemauert im Obernburger Rathaus. Der ist sicher vor ihm!“, lachte Lene laut auf. „Aber wie geht das denn?“, grübelte Wernher. „Na, ganz einfach, mein Schatz, er wird ihn damals beiseitegeschafft und irgendwo deponiert haben und im Laufe der Jahrhunderte, hat ihn jemand gefunden und im Obernburger Rathaus einmauern lassen. Da war nämlich früher das Römermuseum drinnen“, erklärte Lene hilfsbereit. „Aha“, machte Wernher erstaunt. Dann verzog er das Gesicht zu einem breiten Grinsen. „Das geschieht ihm recht! Ihn anschauen zu können und zu wissen, dass er gar nichts machen und daran ändern kann!“ Lene klatschte ihn ab und sie fielen sich lachend in die Arme.

Kapitel 6

Die Falle

Eigentlich müssten wir ihm doch eine Falle stellen können“, grübelte Lene gedankenverloren. „Eine Falle?“ Wernher fuhr erschrocken hoch. „Wie meinst du das?“ „Naja, wenn er so ein materieller, geltungssüchtiger Mensch ist, der nicht genug bekommen kann, müssten wir ihn, mit einem Zeitungsartikel zum Beispiel, irgendwohin locken können. Er braucht nur zu denken, dass es dort etwas für ihn zu holen gibt und – voila – wird er nicht anders können und dorthin kommen, wo wir ihn schon erwarten werden!“ „Und was dann? Was wollen wir mit ihm machen?“ Wernher blieb skeptisch.

„Wir müssen ihn zurück in die alte Zeit lotsen und dafür sorgen, dass er nie mehr hierherkommen kann“, rief Lene aufgebracht. „Und woher wissen wir, dass es wirklich sicher ist und er nicht doch wieder einen Weg findet, hierher zu kommen?“ Wernher war realistischer als Lene und traute seinem Ziehbruder alles zu, nur nichts Gutes. „Naja, umbringen können wir ihn ja leider nicht, dann wäre Ruhe!“ „Also Lene!“, fuhr Oma hoch, die still dabeigesessen hatte. „Du versündigst dich!“ „Ich hab doch nur gesagt, wie es ist“, verteidigte sich Lene. „Aha“, meinte die Oma trocken, „das klang aber verdammt realistisch!“ „Oma! Du hast verdammt gesagt!“ Frau Faust schlug die Hände vor das Gesicht. „Du bringst mich noch dazu, Dinge zu sagen, die ich sonst nie über meine Lippen bringen würde!“ Wernher stand auf und sagte nachdenklich: „Wir müssten ihm eine Falle stellen und ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen!“ „Ja!“ rief Lene. „Aber wie?“ „Es muss etwas sein, dem er nicht widerstehen kann, zum Beispiel Geld oder etwas ganz Wertvolles.“ „Haben wir nicht noch ein paar Goldmünzen von damals als wir in dem Geheimgang der Starkenburg waren?“ Lene sprang wie elektrisiert auf und wollte in ihr Zimmer rennen, doch Wernher hielt sie im wahrsten Sinne des Wortes, am Hemdzipfel fest. „Halt, bleib hier mein Schatz, ich habe es gut versteckt. Es ist nicht mehr im Zimmer!“ „Nicht mehr im Zimmer?“, Lene ließ sich kraftlos auf die Eckbank plumpsen, „wo ist es dann?“ „Ich wollte es nicht mehr im Haus haben“, erklärte Wernher kurz. Es erschien mir nicht sicher und so habe ich es weggebracht.“ „Aber wohin denn nur um Gottes Willen?“, rief Lene ungeduldig.

„Ich war bei eurem Herrn Pfarrer, der mir ein rechter Mann erschien und habe es ihm zu treuen Händen übergeben.“ „Ohne mich zu fragen?“ Lene stemmte die Arme in die Seiten und funkelte Wernher wütend an. „Ja, mein Schatz, es erschien mir nicht notwendig zu sein, weil ich es für unwichtig erachtete.“ „Unwichtig? Ich bin deine Frau und ich dachte, wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam!“ Lene konnte es nicht fassen. Manchmal hatte ihr Mann unvorstellbar blödsinnige Ansichten. Daran merkte sie dann doch, dass er aus einer anderen Zeit kam. Ich hielt es nicht für wichtig“, erklärte Wernher noch einmal betroffen. „Entscheidungen betreffen wichtige Dinge und dies war für mich – äh, wie sagst du manchmal“, erzog die Stirn in Falten, – „Pipifax?“ „Ja, Pipifax, so sage ich, bei unwichtigen Dingen!“, Lene sprang ungeduldig auf. „Aber für mich war es wirklich wichtig. Ich wollte es später einmal unseren Kindern zeigen können, oder es aufheben, für unvorhergesehene Ereignisse, wie dieses hier zum Beispiel!“, funkelte sie ihn wütend an. Wernher schüttelte aufgeregt den Kopf. Dieses Weib, immer gleich auf 180! Auch so ein Ausdruck, den er sich von ihr angeeignet hatte, wie so viele andere. „Ich gehe gleich zum Pfarrer und hole die Münzen“, rief er ungehalten und sprang auf. „Damit endlich Ruhe ist!“ Er nickte bekräftigend und verließ die Küche. „Halt!“, stand nun auch Lene auf. Das hatte sie auch wieder nicht gewollt. So schnell sie aufgebracht war, so rasch war sie auch wieder unten - auf dem Boden der Tatsachen. „Das ist doch nicht so wichtig!“ Sie rannte ihm hinterher, sah aber nur noch die Tür zufallen. Rumms! Die war zu. Sie zuckte zusammen. Ihr Wernher war eigentlich kein Freund davon, Türen zuzuschlagen. Das war eher ihre Spezialität. Er musste wirklich aufgebracht sein. Schuldbewusst betrat sie die Küche. Frau Faust sah sie kopfschüttelnd an. „Hast du es geschafft und deinen Mann endlich einmal so richtig schön aufgeregt und in Rage gebracht? Da habe ich schon lange darauf gewartet!“ Die Oma schüttelte den Kopf. Ihre Lene, sie legte manchmal los, ohne vorher in Ruhe nachzudenken und das Hirn einzuschalten. Naja, früher oder später musste Wernher ja damit konfrontiert werden und lernen, damit umzugehen. Oma schüttelte noch einmal finster den Kopf.

Lene setzte sich geknickt auf die Eckbank. Jetzt tat ihr der Ausbruch leid und sie nahm sich fest vor, nie mehr gleich zu explodieren, sondern vorher erst einmal nachzudenken, bevor sie loslegte.

Kapitel 7

Beim Pfarrer

Derweil war Wernher voller Wut im Laufschritt zum Pfarrhaus gelaufen. Leider war es nicht weit weg, nur die dritte Querstraße hoch, dann war er da. Immer noch aufgebracht, legte er den Finger auf die Klingel und ließ ihn gleich dort. Mit einem Ruck wurde die Tür aufgerissen und der Pfarrer stand da. „Was ist denn passiert?“, rief er erschrocken, mit aufgerissenen Augen. „Nichts Schlimmes, Herr Pfarrer“, antwortete Wernher begütigend. „Mein überaus feinfühliges Weib meint nur, ich sei ein Depp“, erklärte Wernher bitter, „weil ich sie nicht gefragt habe, bevor ich die Münzen bei ihnen deponiert habe!“ „Nanana“, strich der Pfarrer beruhigend über Wernhers Arm. „Die Frauen wollen gefragt werden. Da musst du dich dran gewöhnen!“ Wernher hatte dem Pfarrer gesagt, dass es sich um eine seltene Münzsammlung seines Onkels handele, die er aus Sicherheitsgründen nicht mehr im Haus haben wolle. Der Pfarrer hatte sich so seine Gedanken über die Münzen gemacht und allerlei Vermutungen darüber angestellt. Ein Dummer war er schließlich nicht und konnte sich keinen Reim darauf machen, wie derart alte Münzen in den Besitz von Wernhers Onkel gekommen sein sollten. „Naja, ich habe mir zwar Gedanken über die Münzen gemacht, aber ich glaube nicht, dass sie unrechtmäßig in deinen Besitz sind und daher tilge ich sie aus meinem Gedächtnis und übergebe sie dir hiermit wieder.“ Der Pfarrer drehte sich um und kam nach kurzer Zeit mit dem Sack, in dem die Münzen verwahrt wurden, wieder zurück. „Danke für ihr Verständnis, Herr Pfarrer!“ Wernher reichte ihm verlegen die Hand. „Ich hätte sie ja meiner Mutter gegeben, aber die war bereits wieder im Kloster in Aachen, als es mir eingefallen ist.“ Der Pfarrer klopfte ihm auf die Schulter und sah Wernher bedeutsam an. „Weißt du, ich kenne Lene schon, seit sie auf der Welt ist und sie hat schon viel aushalten müssen. Der Tod ihrer Eltern hat sie geprägt. Umso froher bin ich, dass sie so einen lieben Mann gefunden hat. Du hast das Herz auf dem recht en Fleck. Hab Geduld mit ihr!“ Er räusperte sich laut. „So und nun muss ich noch die Sonntagspredigt vorbereiten. Wer weiß, wann ich wieder Zeit dafür finde!“ Wernher nickte und drückte den verblüffen Pfarrer kurz an sich, dann machte er sich auf den Heimweg. Er musste unbedingt seiner Lene sagen, wie lieb er sie hatte. Niemand wusste besser als er, dass nichts selbstverständlich war auf der Welt und ein Lächeln entspannte sein Gesicht.

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