Ricarda Huch - Ricarda Huch - Im alten Reich – Lebensbilder Deutscher Städte – Teil 2 - Band 181 in der gelben Buchreihe bei Ruszkowski

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Ricarda Huch präsentiert in diesen Band 29 deutsche Städtebilder mit ihrer oft wechselvollen Geschichte im Mittelalter, zur Reformationszeit, im Dreißigjährigen Krieg oder während der Napoleonischen Kriege: Frankfurt am Main – Friedberg in Hessen – Limburg – Gelnhausen – Wetzlar – Schwäbisch Hall – Schwäbisch-Gmünd – Nördlingen – Regensburg – Bautzen – Görlitz – Stendal – Tangermünde – Stralsund – Wismar – Lübeck – Lüneburg – Hildesheim – Goslar – Quedlinburg – Halberstadt – Hameln – Enger in Westfalen – Münster – Soest – Paderborn – Hersfeld – Erfurt. –
Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Siegel des Hinrich Castorp um 147480 Hinrich Castorp 1419 in Dortmund - фото 19

Siegel des Hinrich Castorp um 1474–80 Hinrich Castorp (* 1419 in Dortmund; † 14. April 1488 in Lübeck) war ein deutscher Kaufmann und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.

Dem Bürgermeister Heinrich Kastorp, der im Jahre 1488 starb, wird der gelegentliche Ausspruch zugeschrieben: „Lasset uns tagen!

Die Kriegsfahne ist leicht ausgesteckt, aber schwer wieder einzuziehen!“ Wenn sie aber den Krieg zu vermeiden suchten, und etwa auch zu diesem Zweck auf einen Vorteil verzichteten, sogar einen augenblicklichen Nachteil auf sich nahmen, so führten sie doch den Krieg, wenn sie ihn als notwendig erkannt hatten, entschlossen, kühn, großartig und siegreich. Als es sich um den Sundzoll handelte, den Dänemark verlangte und die Lübecker nicht anerkannten, erklärte der Bürgermeister Bruskow: „Leven Herren, vii hebben upsoken laten alle unse breve, vii konen kein bewiisz finden, dat wii tollfrii siin im Sunde, sunder alleine, dat wii den nii hebben gegeven.“

Das Verhalten der Stadt gegen den durch Barbarossa geächteten Herzog Heinrich zeigt mehr als Korrektheit und auch mehr als Bewusstsein von Ehre und Pflicht aufrichtige Anhänglichkeit, daneben wohl auch den Wunsch, sich nach allen Seiten sicherzustellen. Sie verweigerte dem mächtigen Kaiser den Eintritt und bat, als er beharrte und drohte, um Erlaubnis, den Herzog, als ihren Herrn, der in Stade war, um seine Einwilligung fragen zu dürfen. Der Kaiser dachte groß genug, sie zu geben. Heinrich der Löwe, zur Strecke gebracht und sich verloren gebend, erkannte die Treue seiner Stadt an und gab sie frei, worauf Friedrich I. der nun königlichen Stadt das erste, hochgehaltene Privileg verlieh. Vergleicht man das Benehmen der Bewohner Lübecks mit dem derer von Bardowik, die den gefallenen Beschützer nicht nur nicht einließen, sondern verhöhnten, sieht man, wieviel Kultur, Geschmack, diplomatischer Verstand und Rechtssinn den Lübeckern eigen war. Charakteristisch ist es auch, dass sie die Gebietserweiterung, die das Privileg von 1188, ihre Grenze umschreibend, ihnen zugestand, nicht in Anspruch nahmen, vermutlich abwägend, ob gut nachbarliche Beziehungen oder Vermehrung des Besitzes größeren Vorteil gewähre. Noch verfolgte Lübeck eine schmiegsame, auf kühnes Handeln verzichtende Politik; zu wagen auf ungewissen Erfolg hin lag ihnen nicht. Sie ließen Heinrich den Löwen ein, der zurückkehrte, als der Kaiser ins Heilige Land gezogen war, fügten sich, als Heinrich den Grafen von Schauenburg, den der König zum Teilhaber bestimmt hatte, ausschloss, fügten sich aber auch, als der vom nahenden Tod endlich überwältigte alte Löwe nachgab und sich nach Braunschweig zurückzog, um zu sterben. Sie unterwarfen sich sogar der dänischen Herrschaft, die ein kriegerischer Fürst, Waldemar II., über das ans Meer grenzende nördliche Deutschland ausbreitete. Kaiser Friedrich II. trat förmlich das von Waldemar eroberte Gebiet ab unter Bestätigung des Papstes; Lübeck fand um so weniger Ursache, sich um des Deutschtums willen aufzuopfern, als der dänische König seine Lebensquelle, den Handel, begünstigte. Die Befreiung kam ganz unvorhergesehen von anderer Seite; Graf Heinrich von Schwerin nämlich, der, vom Heiligen Land zurückkehrend, den größten Teil seines Landes in den Händen der Dänen fand, überfiel Waldemar auf einer Insel, wo er mit seinem Sohn jagte, und führte beide in Gefangenschaft. Darüber kam es zum Krieg und zu einem Treffen, in dem der Graf von Schwerin siegte; nun erhoben sich auch die Lübecker und leisteten sogleich bei der Belagerung von Ratzeburg Hilfe, vergaßen aber trotz freudiger Begeisterung nicht, sich urkundlich bestätigen zu lassen, dass die Hilfeleistung nicht etwa auf einer rechtlichen Verpflichtung beruhe, sondern freiwillig sei. Auch in der Entscheidungsschlacht bei Bornhövede kämpften die Lübecker mit, der Überlieferung nach unter ihrem Bürgermeister Alexander von Soltwedel, den die Sage sich auserwählte, um den Ruhm einer bedeutungsvollen, aber dunklen Zeit an seinen Namen wie an einen Stern zu knüpfen. Vor der Schlacht aber, im Jahr 1226, hatte die kaum befreite Stadt Gesandte zu Kaiser Friedrich II. nach Italien geschickt, um sich die wiedergewonnene Freiheit durch ihn bestätigen und befestigen zu lassen.

Kaiser Friedrich II Se sochten wisen rat heißt es in der Chronik wo se - фото 20

Kaiser Friedrich II.

„Se sochten wisen rat“, heißt es in der Chronik, „wo se weder quemen an den Kaiser, eren rechten heren.“ Die Boten kamen zurück mit zwei Urkunden, von denen jede doppelt ausgefertigt war, und zwar so, dass jede einmal mit einem Wachssiegel, einmal mir einer goldenen Siegelkapsel, einer bulla aurea, versehen war; die erste Urkunde bestätigt das von Friedrich I. verliehene Privileg, die zweite erteilte das unschätzbar hohe Gut der Reichsfreiheit.

Friedrich I Die maßgebende Stelle lautet Concedimus firmiter statuentes at - фото 21

Friedrich I.

Die maßgebende Stelle lautet: Concedimus firmiter statuentes at predicta civitas Lubicensis libera semper sit, videlicet specialis civitas et locus Imperii et ad dominium Imperiale specialiter pertinens, nullo unquam tempore ab ipso speciali dominio separanda.

Der Freiheitsbrief des Hohenstaufenhauses wurde als Grundlage der städtischen Selbständigkeit im Tresor der Marienkirche verwahrt. Wie mächtig oder wie schwach das Reich gerade sein mochte, die Reichsfreiheit erwies sich immer als schirmender Wall. Fortan nannte sich Lübeck die kaiserlich freie und des römischen Reichs Stadt oder die freie und Hansestadt Lübeck und trug diesen Titel weniger wie einen Orden als wie einen Zauberring, der die guten Geister in den Dienst des Trägers zwingt. Kaiserbilder und Kaiseradler prägten die Münzen. Ergreifend offenbart sich den Menschen unserer Zeit die mittelalterliche Idee des Kaisertums in jener ehernen Kaiserfigur, welche an der einen Wange des Beischlags vor dem Rathaus dargestellt ist. Schwermütig, gütig, das große Haupt erfüllt von undurchdringlichen, die Welt umkreisenden Gedanken, sitzt der Alte da, man weiß nicht, ob Kaiser oder Gottvater, wie ja auch nach der Meinung des Mittelalters, die göttliche Gerechtigkeit und Gnade durch den Kaiser der Christenheit sich mitteilen sollte. Der wilde Mann auf der gegenüberliegenden Wange verdeutlicht die rohe Kraft des Elements gegenüber der göttlich geordneten Welt.

Wenn die Stadt sich gern mit ihrer Würde schmückte und das ihr damit verliehene Recht wahrte, nahm sie es ebenso ernst mit den Leistungen, zu denen sie sie verpflichtete. Solange das Reich bestand, stellte Lübeck als Reichsstand entweder die jeweils vorgeschriebene Zahl von Kämpfern oder die entsprechende Geldlieferung; es bezahlte die jährliche Reichssteuer durch alle Jahrhunderte entweder in die kaiserliche Kasse oder an diejenigen Fürsten, denen geldbedürftige Kaiser sie verpfändet hatten, bis zum Jahr 1806, wo das Reich unterging. Die Tatsache, dass es dem Reich angehörte, nutzte Lübeck nicht nur aus, sondern es diente ihr auch durch repräsentatives, zuweilen Opfer erforderndes Handeln.

Seit den Tagen Barbarossas gingen zweihundert Jahre vorüber, bis wieder ein Kaiser in Lübeck einzog: es war Karl IV., der sich in Brandenburg eine Hausmacht gründen wollte und deshalb für die nordischen Länder Interessen hatte, zu denen er auch durch seine Gemahlin Elisabeth von Pommern in Beziehung stand.

Karl IV So wie der Kaiser das Haupt der Hanse auszuzeichnen dachte beschloss - фото 22

Karl IV.

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