Jules Verne - Die geheimnisvolle Insel

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März 1865. Der Ingenieur Cyrus Smith, sein Diener Nab, der Kriegsberichterstatter Gedeon Spilett, der Seemann Pencroff und dessen Pflegesohn Harbert sowie Smiths Hund Top fliehen in einer stürmischen Nacht kurz vor Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs aus dem belagerten Richmond in Virginia in einem Freiballon. Der Orkan treibt sie jedoch weit über die Vereinigten Staaten hinaus. Völlig ohne Hilfsmittel wassern sie schließlich in der Nähe einer Insel im südlichen Pazifik. Da sie die Insel, der sie den Namen Insel Lincoln geben, nicht mehr verlassen können, richten sie sich dort ein und verschaffen sich vor allem mit Hilfe von Smiths wissenschaftlichen Kenntnissen alles, was sie zum Leben benötigen: eine sichere Unterkunft in einer Höhle, Lebensmittel, Kleidung und Waffen. Dabei kommt es in gefährlichen Situationen immer wieder zu unerklärlichen Ereignissen, die ihnen helfen. In ihrer Wohnhöhle befindet sich ein tiefer Schacht, in dessen Nähe der Hund Top stets unruhig wird. Der Ingenieur vermutet eine unterirdische Verbindung zum Meer, durch die ein Meeresungeheuer eindringt.

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Mit dem fertigen Instrumente kam der Ingenieur nach dem Strande zurück; da es aber nothwendig ist, die Polhöhe über einen ganz glatten Horizont hin zu visiren, das Krallen-Cap jedoch den südlichen Horizont verdeckte, so mußte er eine geeignetere Position aufsuchen. Die beste wäre freilich an der südlichen Uferspitze selbst gewesen, diese zu erreichen hätte man aber die eben ziemlich wasserreiche Mercy überschreiten müssen.

Cyrus Smith beschloß deshalb, seine Beobachtung von der Höhe der Freien Umschau aus anzustellen und deren Lagedifferenz zu dem Niveau des Meeres später in Rechnung zu ziehen, was durch ein einfaches geometrisches Verfahren zu erreichen sein mußte.

Die Colonisten begaben sich demnach auf dem schon bekannten Wege nach dem Plateau hinauf und nahmen an dessen von Nardwesten nach Südosten verlaufenden Rande ihre Aufstellung.

Dieser Theil des Oberlandes überragte die Höhen des rechten Flußufers um nahezu fünfzig Fuß, jene Höhen, welche stufenweise bis nach dem Krallen-Cap am Südende der Insel abfielen. Der Ausblick, welcher den halben Horizont umfaßte, erschien demnach von diesem Cap bis zum Schlangenvorgebirge durch kein Hinderniß beschränkt. Im Süden war der Horizont in seinen unteren Theilen von dem Mondlichte so weit erhellt, um mit hinreichender Genauigkeit abvisirt werden zu können.

Das Südliche Kreuz stellte sich dem Beobachter zu dieser Zeit in verkehrter Lage, mit dem Sterne a, dem nächsten am Südpole, nach unten dar.

Dieses Sternbild liegt übrigens dem antarktischen Pole überhaupt nicht so nahe, wie der Polarstern dem arktischen; ja, der Stern a ist noch gegen siebenundzwanzig Grad von jenem entfernt. Cyrus Smith wußte das und hatte es bei seiner Messung in Rechnung zu ziehen. Er wartete zur Vereinfachung der Operation die Zeit ab, bis jener Stern unterhalb des Poles durch den Meridian ging.

Nachdem das geschehen, blieb nur noch der erhaltene Winkel zu berechnen, wobei also die Depression des Horizontes zu berücksichtigen und folglich die Höhe des Plateaus festzustellen war. Der Werth dieses Winkels mußte die Höhe des Sternes a und folglich die des Poles über dem Horizonte ergeben, damit aber auch die geographische Breite der Insel, weil diese Breite für jeden Punkt der Erdkugel der Höhe des Pols über dem Horizonte desselben entspricht.

Die nöthigen Berechnungen verschob man auf den nächsten Tag, und schon um zehn Uhr lagen Alle in tiefem Schlafe.

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Vierzehntes Capitel

Messung der Granitwand. – Eine Anwendung des Lehrsatzes von den ähnlichen Dreiecken. – Die geographische Breite der Insel. – Ein Ausflug nach Norden. – Eine Austernbank. – Zukunftsproiecte. – Der Meridiandurchgang der Sonne. – Die Coordinaten der Insel Lincoln.

Am Morgen des 16. April, – am Ostersonntage, – gingen die Colonisten mit Tagesanbruch daran, ihre Leibwäsche und Kleidungsstücke zu reinigen. Der Ingenieur gedachte auch Seife zu kochen, sobald er die dazu nöthigen Rohmaterialien, Fett und Soda, erlangen würde. Die wichtige Frage wegen Erneuerung der Kleidungsstücke sollte ihrer Zeit erwogen werden. Auf jeden Fall versprachen jene noch sechs Monate auszuhalten, denn sie waren von festen Stoffen dauerhaft gearbeitet. Alles hing ja zuletzt von der geographischen Lage der Insel zu andern bewohnten Ländern ab, und diese sollte noch, unter Voraussetzung günstiger Witterung, an dem nämlichen Tage bestimmt werden.

Die Sonne erhob sich am wolkenlosen Horizonte und ließ einen prächtigen Tag erwarten, einen jener schönen Herbsttage, welche man für die letzten Abschiedsgrüße der warmen Jahreszeit halten möchte.

Jetzt galt es also die Elemente der Beobachtung vom Tage vorher zu vervollständigen und die Höhe des Plateaus der Freien Umschau über dem Niveau des Meeres zu berechnen.

»Brauchen Sie dazu nicht ein ähnliches Instrument, wie das, welches Sie gestern benutzten? fragte Harbert den Ingenieur.

– Nein, mein Sohn, antwortete dieser, wir werden auf andere, doch ebenso genaue Resultate ergebende Weise verfahren.«

Harbert, immer begierig sich von Allem genau zu unterrichten, folgte dem Ingenieur, der vom Fuße der Granitwand aus bis zum Uferrande hinschritt. Inzwischen beschäftigten sich Pencroff, Nab und der Reporter mit verschiedenen Arbeiten.

Cyrus Smith hatte eine gerade, etwa zwölf Fuß lange Stange mitgenommen, deren Länge er mit möglichster Genauigkeit nach der ihm bis auf die Linie bekannten eigenen Körpergröße gemessen hatte. Harbert trug ein Senkblei, das ihm der Ingenieur übergeben, d.h. einen einfachen Stein, der an zusammengeknüpfte geschmeidige Pflanzenfasern gebunden war.

Etwa zwanzig Schritte vom Uferrande und gegen fünfhundert von der Granitmauer, welche lothrecht aufstieg, entfernt, befestigte Cyrus Smith die Stange zwei Fuß tief im Sande und gelang es ihm, dieselbe mit Hilfe des improvisirten Senkbleies senkrecht gegen die Ebene des Horizontes aufzustellen.

Hierauf ging er noch so weit zurück, daß seine Sehstrahlen, wenn er sich auf den Sand legte, genau die Spitze der Stange und den Kamm der Granitwand berührten. Diesen Punkt bezeichnete er sorgfältig durch einen eingetriebenen Pflock.

Dann wandte er sich an Harbert.

»Die Grundlehren der Geometrie sind Dir bekannt? fragte er.

– Ein wenig, Mr. Cyrus, antwortete Harbert, der sich nicht bloßstellen wollte.

– Du erinnerst Dich der Eigenschaften der sogenannten ähnlichen Dreiecke?

– Ja wohl, sagte Harbert, die entsprechenden Seiten derselben sind einander proportional.

– Nun sieh, mein Sohn, hier construire ich eben zwei ähnliche, rechtwinklige Dreiecke. Die Seiten des kleineren bilden die Höhe der senkrechten Stange und die Entfernung von dem Punkte, an welchem diese in der Erde steckt, bis zu jenem Pflocke. Seine Hypotenuse wird von meinem Sehstrahle dargestellt. Das zweite größere Dreieck hat als Seiten die lothrechte Felsenwand, um deren Höhe es sich eben handelt, und die Entfernung von ihrem Fuße bis wiederum zu jenem Pflocke hin, während meine Sehstrahlen auch dessen Hypotenuse bezeichnen, nämlich die Fortsetzung der des ersteren Dreiecks.

– Ah, ich verstehe, Mr. Cyrus! rief Harbert. Da die horizontale Entfernung des Pflockes von der Stange proportional der von demselben Punkte bis zur Basis der Felsenwand ist, so steht auch die Höhe der Stange zu der der Felsenwand in demselben Verhältnisse.

– So ist es, Harbert, bestätigte der Ingenieur, und sobald wir diese horizontalen Entfernungen gemessen haben, können wir, da die Höhe der Stange bekannt ist, durch eine einfache Rechnung auch die der Felsenwand finden und uns der Mühe entheben, dieselbe unmittelbar zu messen.«

Die beiden Horizontalen wurden mittels der Stange, deren Höhe über dem Sande genau bestimmt war und gerade zehn Fuß betrug, aufgenommen.

Die erstere zwischen dem Pflocke und dem früheren Standpunkte der Meßstange betrug fünfzehn Fuß.

Die zweite zwischen jenem Pflocke und der Basis des Felsens aber fünfhundert Fuß.

Cyrus Smith und der junge Mann kehrten nach Vollendung dieser Aufnahmen nach den Kaminen zurück.

Der Ingenieur holte einen bei Gelegenheit früherer Ausflüge mitgedrachten flachen Stein, eine Art Schiefer, auf dem man mit Hilfe einer spitzigen Muschel leicht und deutlich zu schreiben vermochte. Er stellte folgende Proportion auf:

Diese Berechnung ergab demnach für die Granitwand eine Höhe von 3331/3 Fuß.

Cyrus Smith nahm hierauf das Instrument wieder zur Hand, dessen geöffnete und dann befestigte Schenkel ihm am vorhergehenden Tage zur Messung der Winkelhöhe des Sternes a über dem Horizonte gedient hatten. Den Winkel, welchen diese Schenkel bildeten, maß er möglichst genau auf einem in 360 gleiche Grade getheilten Kreise. Dieser Winkel ergab unter Hinzufügung der siebenundzwanzig Grad, welche den Stern a noch vom Pole trennten, und unter Berücksichtigung der Höhe des Plateaus, von dem aus die Beobachtung stattgefunden hatte, über dem Niveau des Meeres, eine Höhe von dreiundfünfzig Grad. Diese dreiundfünfzig Grad mußten nun endlich noch von neunzig Grad, der Entfernung des Poles von dem Aequator, abgezogen werden, und es verblieben demnach siebenunddreißig Grad. Cyrus Smith gelangte also zu dem Resultate, daß die Insel Lincoln unter 37° südlicher Breite liege, wobei er jedoch seiner mangelhaften Instrumente wegen einen Fehler von fünf Graden annahm, ihre Lage also zwischen dem 35. und 40.° südlicher Breite festsetzte.

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