Ruth Broucq - Sizilianische Gesetze

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Ute war eine emanzipierte, selbstbewusste junge Frau, die nach zwei langjährigen Prügel-Beziehungen, von denen sie sich nur mit brutalen Methoden hatte trennen können, Männer mit Vorsicht betrachtete. Als der Stadtbekannte Rausschmeißer einer großen Disco, sie jedoch vor einer Belästigung beschützte, glaubte sie seinem schmeichelnden Werben. Erst als sie ein Kind von ihm erwartete musste sie einsehen, dass er sie nur für seine geschäftlichen Zwecke benutzte, und sie mit mafiösen Methoden gefügig machte. Als sie nervlich und seelisch schon fast am Ende war, gab es nur noch einen Weg, aus seinem Zwang zu entkommen.

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Es sah so zart und verletzlich aus, dass sie sich nicht traute ihre Hände in diese Öffnungen zu stecken, um es zu berühren.

Die Schwester kam näher, ermutigte sie: „Sie können sie ruhig anfassen, schauen Sie, sie mag es wenn sie gestreichelt wird.“ sagte die Schwester lächelnd, schob eine Hand in die Öffnung und streichelte dem Baby über den Bauch. Ein kleines Lächeln glitt über das Gesichtchen des Säuglings.

Die Schwester nickte mir zu und zog sich zurück.

Ganz vorsichtig schob Ute ihre Hand durch die Öffnung und streichelte, mit einem Finger, sanft über das kleine magere Händchen. Sofort griff die kleine Hand zu und umklammerte Utes Finger. Sie griff fest zu, öffnete die dunkelbraunen Augen, und drehte den Kopf in Utes Richtung, als suche sie es ihre Mutter.

Ute war zwar klar, dass die Kleine noch nicht klar sehen konnte, aber sie glaubte, dass sie es gefühlt hatte, dass es die Hand ihrer Mutter war, die sie festhalten wollte.

Wie lange sie weinend da gestanden hatte, mit fest umklammertem Finger, war ihr nicht bewusst, aber erst als die Kleine ihren Finger los ließ, kam ihr zum Bewusstsein, dass ihre beiden Großen auf sie warteten.

Nachdem die Schwester Ute erklärt hatte, dass sie öfters zum Windeln wechseln kommen solle, wenn sie wieder zu Hause sei, fragte Ute noch nach dem Gewicht der Kleinen. Ute erfuhr, dass sie viereinhalb Pfund wog, mit einundreißig Zentimeter Kopfumfang und achtundvierzig Zentimeter Körpergröße, also noch mindestens bis zum Entlassungsgewicht, von fünf Pfund, in der Klinik bleiben müsse.

Das kannte Ute ja schon von Ramona, die war genauso leicht gewesen, aber kein Frühchen. Das war ein gewaltiger Unterschied, denn dieses winzige Wesen, war vier Wochen zu früh, während Ramona sich noch zwei Tage nach dem Termin Zeit gelassen hatte.

Total aufgewühlt, aber auch erleichtert, verließ Ute die Station.

Da Ute auf der gleichen Straße, gegenüber dem städtischen Klinikum wohnte, wollte sie sich frische Kleidung für den Heimweg mitnehmen, deshalb gingen die Drei zusammen in Utes Wohnung.

Im Schlafzimmer bat Ute ihren Sohn: „Rene, hol doch mal bitte den Zollstock aus dem Werkzeugkasten und miss mal eben die freie Wand aus.“

Auf seine erstaunte Frage, wozu sie die Maße bräuchte, erklärte Ute: „Ich muss wissen ob da ein Babybettchen und eine Wickelkommode hinpassen.“

Ihr sonst so kühler Sohn, der sich Gefühlsregungen lieber verkniff, fiel seiner Mutter um den Hals und sagte weinend: „Gott sei Dank, Mutsch. Ich konnte auch nicht glauben, dass du unsere Schwester verschenken würdest.“

Wie sensibel ihr vierzehnjähriger Sohn war überraschte Ute dann doch, aber genauso erstaunt war sie über die gleichgültige Haltung ihrer zwanzigjährigen Tochter. Welch ein charakterlicher Unterschied.

Es war der abrupte Abbruch dieser monatelangen Mutter-Kind-Bindung, die keine Mutter einfach abschneiden kann. Denn diese Bindung ist nicht mit der Geburt plötzlich zu Ende, das musste Ute erkennen.

Dann das Gespräch mit ihrer Mutter hatte das Übrige dazu getan, dass Ute den Adoptions-Auftrag zurückzog. Sie nahm ihre Tochter an, und gab ihr den Namen, Romina -Francesca.

Nun war sie auf Vitos finanzielle Hilfe angewiesen, denn sie hatte keinerlei Baby-Ausstattung und auch nicht die nötigen finanziellen Mittel. Also musste sie sich zwangsläufig wieder mit Vito vertragen, obwohl er derzeit mal wieder bei seiner Frau wohnte.

Zwar war ihr nicht klar woher er von ihrer Entscheidung wusste, aber diese Entscheidung veränderte seine Einstellung. Er ließ Ramon anfragen, ob er sie besuchen dürfe. Das kam für ihre veränderte Lage gerade passend.

Nachdem er sich bei der Stations-Schwester entschuldigt hatte, ließ Schwester Barbara ihn zu ihr vor.

Vito war liebevoll und sanft, ganz stolzer Vater. Er brachte ihr Blumen und Pralinen mit, fragte wie sie seine Tochter nennen wolle, und freute sich wie ein Kind als sie ihre Entscheidung verkündete: „Romina Viktoria!“ Denn ihre Macke, dass die Namen ihrer Kinder mit R beginnen mussten hatte sie auf die Art, den zweiten Namen mit Vitos verbunden.

Dann machte er sich Gedanken über die Anschaffung, die er für seine Tochter natürlich bezahlen werde. Er versprach Ute, mit ihr einkaufen zu gehen, sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen, und zu Hause sei.

Tatsächlich hielt dieser Mann einmal sein Versprechen, und ging mit ihr Babysachen einkaufen. Sogar Bettchen, Kinderwagen und Wickelkommode schleppte er heran, innerhalb weniger Tage war die Babyausstattung komplett. Nichts fehlte. Er war so glücklich, dass er alles kaufte, von A bis Z, was ein Säugling braucht.

Er ging sogar mit mir so viel Lebensmittel einkaufen, dass sie für Wochen Vorrat hatte.

Als sie an dem Tag vor Heilig Abend die Kleine aus der Kinderklinik holten, versprach Vito zum Abschied, dass er die Weihnachtstage bei ihnen verbringen werde.

Ute sah ihn an keinem der Tage, erst Wochen später, als sie um Geld fragen musste. Und seine Reaktion war genauso brutal ablehnend wie vorher. Der gleiche Kampf ging wieder weiter. So hatte sie sich das nicht gedacht, denn seine Versprechungen hielt er mal schon wieder nicht ein.

Weil Ute wegen dem Kleinkind nicht arbeiten konnte, war die nächste Zeit wieder von ewigem Geldmangel geprägt. Was ihrem Peiniger natürlich nur Recht war. So verwaltete und verzockte er weiterhin ihr gemeinsames Geld, ohne dass Ute sich dagegen wehren konnte.

Aber aufgeben wäre gegen ihre Natur gewesen, also grübelte Ute ständig, wie sie die Lage verändern könne.

Überraschung wird zum Überlebenskampf

Bei allem Glück, das sie empfand, die süße Kleine zu Hause zu haben, wurde ihr schon sehr schnell bewusst, welch anstrengende Zeit vor ihr lag.

Weil Romina als Frühchen noch so zart und pflegebedürftig war, musste sie die ersten vier bis sechs Wochen alle vier Stunden, rund um die Uhr, gefüttert werden. Da Ute durch das „Abstillen“ keine Milch hatte, hieß das, immer ein frisches Fläschchen zubereiten. Dadurch erfuhr sie hautnah, was Schlafentzug bedeutet.

Am ersten Weihnachtstag kam niemand, selbst ihre Kinder riefen nur kurz an um ihr ein frohes Fest zu wünschen, den restlichen Tag verbrachte sie alleine mit dem Säugling.

Annette rief ebenfalls nur an, erkundigte sich nach ihrem Befinden und stöhnte, dass sie bei dem „gierigen Griechen“ alle Feiertage, sogar Heiligabend, arbeiten musste, versprach danach reinzuschauen.

Am zweiten Weihnachtstag hatte Ute mittags die Kleine gerade wieder in ihr Bettchen gelegt als es klingelte. Verwundert drückte Ute den Türöffner und glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als ihr Stiefvater herein kam.

Schüchtern murmelt er, dass er die Kleine sehen wolle, worüber Ute sich sehr freute, aber die Frage nach ihrer Mutter verkniff sie sich. Eigentlich hatte sie gehofft, dass ihrer Mutter Besuch an ihrem Krankenbett an der ablehnenden Haltung etwas geändert hätte. Das war offenbar nicht der Fall.

Ihrer Mutter offensichtliches Desinteresse an ihrem jüngsten Enkelkind tat Ute zwar sehr weh, aber umso mehr freute sie sich über die Haltung ihres Stiefvaters, mit dem sie eigentlich nie besonders engen Kontakt hatte.

Geduldig saß er dann drei Stunden lang in Utes Wohnzimmer, trank einen Kaffee nach dem Anderen und wartete darauf, dass die kleine Prinzessin endlich erwachte. Gut dass es Fernsehen gab, denn der Gesprächsstoff war sehr schnell zu Ende. Weil Ute fand, dass er etwas unruhig wirkte, bot sie an, die Kleine zu wecken. Das lehnte er ab, lieber wollte er ein anderes Mal wiederkommen.

Bevor er ging, öffnete sie die Schlafzimmertür, sodass er das schlafende Baby im Lichtschein der Türöffnung sehen konnte. Ganz zaghaft trat er an ihr Bettchen und betrachtete die schlafende Kleine lächelnd. Dann ging er zufrieden hinaus.

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