Eberhard Weidner - GRABESDUNKEL STEHT DER WALD

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GRABESDUNKEL STEHT DER WALD: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Anruf der Ermittlerin von der Vermisstenstelle der Kripo München kommt für Cora Eichholz nicht nur völlig überraschend, sondern versetzt ihr sogar einen regelrechten Schock. Denn ihr Mann Markus, der vor drei Monaten spurlos verschwand, ist wieder aufgetaucht. Und wider Erwarten ist er am Leben und wohlauf. Er hat allerdings das Gedächtnis verloren und die letzten Monate auf der Straße verbracht.
Cora kann es zunächst nicht glauben. Und selbst nachdem ihr die Polizistin ein Foto des Mannes gemailt hat, das unzweifelhaft ihren Ehemann zeigt – etwas verwahrlost und abgemagert zwar –, fällt es ihr dennoch schwer, die Wahrheit zu akzeptieren. Schließlich war sie seit seinem Verschwinden der festen Überzeugung, dass Markus mausetot war und in einem Grab im Wald lag, wo er hoffentlich nie gefunden, geschweige denn auf seinen eigenen Beinen wieder in ihrem Leben auftauchen würde.
Dennoch ist das Undenkbare nun geschehen.
Handelt es sich überhaupt um Markus, oder ist der Mann nur ein Betrüger, der sich als ihr Ehemann ausgibt? Aber weshalb sollte jemand so etwas tun? Oder ist die ganze Sache in Wahrheit ein Täuschungsmanöver, weil die Polizei sie in eine Falle locken will?
Cora versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Und dazu muss sie sich unter anderem mit ihrem Liebhaber Sascha in Verbindung setzen, der ihren Ehemann eigentlich in ihrem Auftrag ermorden und anschließend die Leiche beseitigen sollte …

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Sie nickte lächelnd, dann wandte sie den Blick nach vorn und fuhr über die gepflasterte Einfahrt zum zweiflügeligen Tor, das tagsüber offen stand. Bevor sie vom Grundstück auf die Straße fuhr, sah sie noch einmal in den Rückspiegel. Markus stand noch immer mit erhobener Hand an derselben Stelle und winkte. Sie hob die Hand und erwiderte sein Winken. Ihr wurde bewusst, dass sie ihn in diesem Augenblick zum letzten Mal sah. Sie spürte einen kurzen Stich des Bedauerns, der jedoch schnell verging, als sie sich vergegenwärtigte, was sie durch den Mord alles gewinnen würde. Dann richtete sie den Blick wieder entschlossen nach vorn und gab Gas, um die Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen.

Als sie drei Tage später abends zurückkehrte, war das Haus leer und Markus spurlos verschwunden. Am Tag darauf griff sie zum Telefon, rief die Polizei an und meldete ihn als vermisst.

Zunächst rechneten die Beamten der Kriminalpolizei angesichts ihres Reichtums mit einer Entführung, doch als sich kein Einführer meldete, um ein hohes Lösegeld zu fordern, wurde die Angelegenheit vierzehn Tage später der Vermisstenstelle übergeben. Schließlich lagen auch nicht die geringsten Anhaltspunkte für eine Straftat vor, und das Alibi der Ehefrau, die in derartigen Fällen vermutlich zuerst und manchmal auch nicht zu Unrecht verdächtigt wurde, war wasserdicht. Deshalb gingen alle davon aus, dass Markus aus eigenem Antrieb und freiwillig verschwunden war.

Damit ging Coras voll Rechnung auf, und sie freute sich, dass ihr Plan so gut funktioniert hatte.

Doch wie es aussah, hatte sie sich zu früh gefreut, denn ihr Ehemann war gar nicht tot, sondern plötzlich wieder in ihrem Leben aufgetaucht.

DRITTES KAPITEL

1

Als Cora von ihrem mentalen Ausflug in ihre Erinnerungen zurückkehrte, als erwachte sie aus einem Traum, saß sie noch immer im Bad neben der Toilettenschüssel und ließ ihren rechten Zeigefinger auf ihrer Kopfhaut kreiseln, sodass sich ihre langen Haare darum wickelten. Es war eine Angewohnheit, die sie sich einfach nicht abgewöhnen konnte, sosehr und sooft sie es auch versuchte, und die sie vor allem immer dann unbewusst ausführte, wenn sie unter starkem, emotionalem Stress stand.

Sie befreite ihren Zeigefinger, dessen Spitze dunkel war, weil sich das Blut darin gestaut hatte, und stand auf. Dann stellte sie sich vor das Waschbecken und erwiderte den Blick ihres seitenverkehrten Ebenbilds im Spiegel. Was sie sah, gefiel ihr allerdings ausnahmsweise nicht so besonders.

Ihr Haar war an der Stelle zerzaust, an der sie es um ihren Finger gewickelt hatte. Außerdem war sie blasser als sonst und hatte leicht gerötete, wässrige Augen, als wäre sie ernsthaft erkrankt. Und zu allem Überfluss hing auch noch ein Spritzer Erbrochenes an ihrem Kinn.

Sie verzog angewidert das Gesicht und schüttelte den Kopf, weil es Zeit wurde, dass sie sich nicht so gehen ließ und ein ernstes Wort mit sich selbst sprach.

Na schön, dann war Markus also wieder aufgetaucht. Und wenn schon? Das war schließlich kein Weltuntergang. Nach Angaben der Polizistin von der Vermisstenstelle hatte er nämlich sein Gedächtnis verloren. Also wusste er auch nicht mehr, was mit ihm passiert war. Und selbst wenn er seine Erinnerungen irgendwann zurückerlangte, würde er den Mordversuch nicht mit ihr in Verbindung bringen. Schließlich war sie weit weg gewesen und hatte eines der besten Alibis, die man sich nur wünschen konnte.

Und während Coras Abwesenheit war eben ein Unbekannter ins Haus eingedrungen, als Markus gerade im Arbeitszimmer auf Coras Anruf gewartet hatte, und hatte ihren Ehemann erwürgt. Anschließend hatte der Fremde die Leiche in den Ebersberger Forst gebracht, einem ausgedehnten Waldgebiet fünfundzwanzig Kilometer von München entfernt, und dort verscharrt.

So war es zumindest von ihr geplant gewesen, und genau so hätte Sascha es auch ausführen sollen. Was war also passiert, dass Markus noch immer am Leben war und so unerwartet und unwillkommen wie ein nächtlicher Albtraum wieder auf der Bildfläche erschien?

Hatte Sascha ihn gar nicht getötet, wie er es ihr gegenüber hinterher behauptet hatte? Aber wieso nicht? Und wo war Markus seitdem gewesen? War er in der Gegend herumgeirrt, nachdem er im Wald ohne jegliche Erinnerung wieder zu sich gekommen war, und schließlich in Regensburg gelandet, um dort bei einem Ladendiebstahl erwischt zu werden und wieder in ihr Leben zurückzukehren?

Cora spürte den Impuls, nach unten zu gehen und zum Telefon zu greifen, um Sascha sofort anzurufen und zur Rede zu stellen. Doch ihr wurde sofort klar, dass dies das Verkehrteste wäre, was sie tun könnte.

Erstens hatte sie mit ihm eine Funkstille von einem halben Jahr vereinbart. Denn wenn niemand sie zusammen sah, würde auch niemand argwöhnen, Sascha könnte etwas mit dem Verschwinden ihres Mannes zu tun haben. Wenn er hingegen ein halbes Jahr nach Markus’ Verschwinden auftauchte, wäre das viel unverdächtiger, schließlich konnte niemand erwarten, dass sie ihrem verschollenen Mann ein Leben lang hinterherweinte.

Zweitens hegte sie trotz des Fotos, das ihr die Ermittlerin per Mail geschickt hatte, urplötzlich den Verdacht, das Ganze könnte eine ausgeklügelte Falle der Polizei sein. Vielleicht verdächtigte man sie trotz all ihrer raffinierten Vorsichtsmaßnahmen und wollte sie auf diese Weise aus der Reserve locken und dazu verleiten, einen Fehler zu begehen.

Aber nicht mit mir, Freunde!

Coras Spiegelbild grinste sie an, während sie sich vornahm, sich weiterhin extrem vorsichtig zu verhalten und nach Möglichkeit keine vermeidbaren Fehler zu begehen. Ob die Polizei sie tatsächlich verdächtigte und auszutricksen versuchte, wusste sie nicht mit Sicherheit, sie beschloss allerdings, bis auf Weiteres so zu tun, als wäre das der Fall. Doch dazu musste sie einen kühlen Kopf bewahren und durfte nicht in Panik verfallen.

Die überraschende Mitteilung von Anja Spangenberg, ihr Mann, den sie in einem Grab im Wald gewähnt hatte, sei wieder aufgetaucht, hatte ihr einen Schock versetzt und für eine Weile ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet. Das durfte nicht noch einmal geschehen. Schließlich war es ja nicht so, als wäre Markus von den Toten wiederauferstanden und ein verfluchter Zombie. Nein, für sein Wiederauftauchen musste es eine normale, rationale Erklärung geben. Und die musste sie herausfinden, bevor sie sich überhaupt daranmachen konnte, die nächsten Schritte in Angriff zu nehmen.

Die wichtigste Frage war daher ganz einfach und lautete momentan wie folgt: Aus welchem Grund war Markus nicht tot?

Und da Sascha nicht hier war, um ihr Rede und Antwort zu stehen, gab es für sie eigentlich nur eine Möglichkeit, wie sie rasch Licht ins Dunkel bringen konnte.

2

Nachdem sie sich das Gesicht gewaschen und die Zähne geputzt hatte, um den ekelerregenden Geschmack nach Erbrochenem loszuwerden, ging Cora eilig zurück in ihr Arbeitszimmer.

Markus und sie hatten schon immer getrennte Schlafzimmer gehabt, da Markus’ Schnarchen zeitweise die Lautstärke eines Presslufthammers erreichte und Cora von Haus aus einen leichten Schlaf hatte. Zwei Dinge, die unvereinbar waren. Und als sie dann vor sechzehn Jahren in dieses Haus gezogen waren, das über weit mehr Zimmer verfügte, als sie benötigten, weil sie keine Kinder hatten, hatte Cora neben ihrem Schlafzimmer und dem Atelier im Dachgeschoss auch noch ein eigenes, kleines Arbeitszimmer bekommen, in dem sich neben dem Schreibtisch mit ihrem Laptop und mehreren Regalen unter anderem auch ein Wandtresor befand.

Cora nahm das Bild – eine limitierte Farblithografie von Pablo Picasso – von der Wand, hinter dem sich der Tresor verbarg, und lehnte es am Boden gegen die Wand. Anschließend tippte sie den sechsstelligen Code, den nicht einmal Markus gekannt hatte, in die LED-Tastatur, drückte zur Bestätigung die Taste mit dem Rautenzeichen und drehte den Metallklappgriff, um die Safetür zu öffnen.

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