Norbert Wibben - Elduria - Die Entscheidung

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Der Roman handelt von der zwölfjährigen Runa. Zusammen mit ihrem Beschützer Dragon will sie die Pläne der bösen Drakonia durchkreuzen. Als nach den Drachen auch die Fürstin der Nordelfen die Unterstützung der Rebellen gegen die böse Königin verweigert, scheint nichts die dunkle Herrscherin aufhalten zu können.
Das Mädchen und der Jungdrache stellen sich der gefährlichen Aufgabe.
Die bewaffneten Heere Drakonias fallen aus drei Richtungen in Elduria ein, um einen Aufstand zu beenden. Gleichzeitig täuschen sie vor, dass eine alte Prophezeiung eingetreten sei. Die Strategie der Herrscherin beginnt aufzugehen. Als nächsten Schritt will sie endlich ihre langgehegte Absicht umsetzen, und die letzten Elfen töten, die im Norden leben. Sobald die Nordgebiete zu ihrem Reich gehören, befindet sie sich am Ziel ihrer Träume.
Der Grenzwächter Eremon verneint eine Gefahr für die Nordelfen. Auf sein Anraten hin verweigert die Elfenfürstin Rubinia den Aufständischen in Elduria ihre Unterstützung.
Doch Runa und Dragon erhalten von unerwarteter Seite Hilfe. Sie folgen einer Eingebung und machen sich auf, um in das Machtzentrum Merions zu gelangen. Auch wenn ihnen nicht klar ist, wie das gelingen kann, wollen sie jede noch so geringe Chance zur Beendigung der Kämpfe nutzen

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Sobald die Nacht hereinbrach, nahm er aber wieder die Gestalt eines Drachen an. Auf seinem Rücken legten Runa und Atropaia eine beachtliche Strecke zurück. Gegen Mitternacht landeten sie nahe einem Schafstall, um dort eine längere Pause einzulegen. Auch die scheinbar unerschöpflichen Kräfte eines Jungdrachen müssen schließlich einmal aufgefrischt werden.

Sie schliefen bis weit in den Morgen hinein. Genau genommen war es bereits kurz vor Mittag, als Atropaia vom Blöken einiger Schafe geweckt wurde. Sie blickte erstaunt um sich und benötigte geraume Zeit, um sicher zu sein, nicht zu träumen. Sie beugte sich über Runa, die sich im Heu neben sie gekuschelt hatte. Das schlafende Mädchen wirkte so erwachsen, dass sie sich fast nicht traute, ihre Wangen zu streicheln. Bei der ersten, sachten Berührung sprang dieses auf und hielt im gleichen Moment einen gespannten Elfenbogen in der Hand.

»Scht, scht. Ich bin’s nur, mein Winterkind!« Die Stimme und die oft gehörten Worte versetzten Runa kurzzeitig in die Kindheit zurück. Sie blickte verwirrt auf den Bogen und ließ ihn sinken. Im nächsten Augenblick steckte sie ihn in eine Tasche zurück, nachdem er vorher mittels Magie wieder verkleinert worden war. Ihre Augen betrachteten forschend das Antlitz der Elfe, die erholt wirkte. Die Ruhepause hatte ihr offenkundig gutgetan.

»Wie lange haben wir geschlafen?«

Die Westelfe erhob sich und warf einen Blick nach draußen.

»Ich glaube, die Sonne müsste fast den höchsten Punkt erreicht haben. Somit ist es gleich Mittagszeit.«

Trotz der leisen Worte wachte nun auch Dragon auf. Er erhob sich, um sich ausgiebig zu recken. Dass er dabei sein Schwert in der Hand hielt, wirkte theatralisch. Er hatte es vorsorglich bereitgelegt, um gewappnet zu sein, falls sie unerwünschten Besuch bekommen sollten.

Für eine Mahlzeit zauberte das Mädchen Brot, Wurst und Äpfel herbei. Zu trinken gab es Wasser. Der Junge strich sich schon bald über den Bauch. Er hatte im Gegensatz zu Atropaia Unmengen gegessen. Er reckte seine Gestalt erneut und trat mit der Waffe in der Hand vor den Schafstall. Nach einer länger dauernden Rundumsicht kam er zurück.

»Es ist gut, dass wir unwillkürlich der Route auf unserem Hinweg Richtung Grimgard gefolgt sind, nur in umgekehrter Reihenfolge. Dadurch können wir einen Stopp in Herzhagen einlegen. Ich möchte mein Versprechen einlösen.«

»Willst du zu dem versteckten Drachengrab?« Atropaia blickte ihn fragend an. »Kennst du den bestatteten Drachen?«

Dragon berichtete ihr von seiner Lehrerin, und dass es sich um einen ihrer Brüder handelt, der dort vielen Elfen und Menschen das Leben rettete. Dass der Westelfe die Hintergrundgeschichte bekannt sein musste, entging dem Jungen. Er wiederholte, was er dem Mädchen beschrieben hatte. Atropaia schmunzelte verstohlen über seinen Eifer. Sie spürte, dass er als Beschützer gerne genauso berühmt wie dieser Drache sein möchte, vorzugsweise aber ohne dessen tragisches Ende.

Bevor sie aufbrachen, veränderte Runa mit Magie ihr aller Aussehen. Dieses Mal wurden sie zu älteren Frauen, wodurch sie nicht Gefahr liefen, zwangsrekrutiert zu werden. Das hatte außerdem den Vorteil, dass ihre Geschwindigkeit zu der immer noch schnell ermüdenden Atropaia passte. Trotz der Übertragung von Lebensenergie mussten sie viele Pausen einlegen.

»Ich wundere mich, dass du inzwischen derart gewachsen bist«, wendete sich die Elfe an das Mädchen. »Ich durfte nur in unregelmäßigen Abständen nach draußen, um unter schwerster Bewachung wenige Runden im Innenhof der Festung zu laufen. In den Kerkerraum gelangte nur geringe Helligkeit durch einen Lichtschacht, so dass ich kaum Tage von Nächten unterscheiden konnte. Trotzdem schätze ich die verflossene Zeit auf einige Jahre. Ich meine, es müssen etwa vier bis fünf sein.«

Runa schüttelte den Kopf.

»Es sind tatsächlich mehr als sieben. Ich bin inzwischen zwölf!«

»Was? Nein, das glaube ich nicht! So lange soll ich eingekerkert gewesen sein? – In der ersten Zeit wurde ich täglich von diesem Owain verhört, manches Mal auch mit Folterwerkzeugen.« Sie erschauerte bei der Erinnerung daran. Sie folgten schweigend der schnurgeraden Straße, bis sie fortfuhr. »Er wollte stets wissen, wo das Kind von Raika geblieben ist. Ich weiß nicht warum, aber Drakonia hatte ihm wohl verboten, mich zu töten. Auch wenn ich sie nie zu sehen bekam, habe ich damals sie und ihren ergebenen Helfer verflucht. – Die Trennung von dir und die Ungewissheit, ob es dir gut gehen würde, schmerzten sehr. Ich warf mir vor, das Versprechen Raika gegenüber gebrochen zu haben, dich gut zu behüten.« Runa wollte einwenden, dass sie das durch die Verwandlung in eine Haselmaus gehalten hätte, weshalb sie nicht auch gefangen genommen worden war. Doch sie kam nicht dazu. Atropaia forderte sie mit erhobener Hand zum Schweigen auf und fuhr fort. »Die Verhöre ließen mit der Zeit nach. Vermutlich, weil ich mit zunehmendem Abstand zum Zeitpunkt meiner Ergreifung kaum wissen konnte, wo du dich verstecken würdest. Owain besuchte mich nur noch gelegentlich. Einige Male war er auch in Begleitung eines ihm ähnlich sehenden, hochnäsigen jungen Mannes. Die letzten Monate bekam ich lediglich ab und zu etwas Essen, meistens nur hartes Brot. Die Hofgänge fielen jedoch weg. Ich wäre vermutlich in kurzer Zeit vergessen worden, wenn du nicht gekommen wärst.«

»Hier müssen wir abbiegen«, unterbrach Dragon die Unterhaltung. »Wir befinden uns in Herzhagen!«

Sie folgten dem Seitenweg, weg von der Hauptstraße, und wanderten gemeinsam zur gen Süden ausgerichteten Bergflanke. Sie streiften durch das besonders nahrhafte Gras, das von zottigen Schafen mit schwarzen Köpfen gefressen wurde. Sogar die jungen Tiere von diesem Jahr zeigten bereits ihr dunkles Antlitz. »Das muss der Ort sein, wo der Bruder meiner Lehrerin Moira nach der Rettung der Elfen bestattet worden ist«, stellte der Junge voller Überzeugung fest. Atropaia nickte zur Bestätigung.

»Ich grüße dich von deiner Schwester«, begann Dragon, sobald sie an der Senke in der Bergflanke ankamen. »Sie ist stolz darauf, dass du die Nordelfen erfolgreich schützen konntest! Trotzdem vermisst sie dich. – Wenn du gestattest, bringe ich ihr als Andenken einen Blumengruß.« Er bückte sich und zupfte drei Stiele von frisch aufgeblühtem Wiesenschaumkraut ab. Dragon steckte die empfindlichen Blumen vorsichtig unter sein Hemd, um sie Moira zu bringen.

In Atropaias Haus

Der letzte magische Sprung führt zum Heim im Elfenwald, genauer gesagt, an den Rand der großen Lichtung. Runa wundert sich über den Anblick des Hauses. Der ist völlig anders, als sie ihn, von ihrem Tage zurückliegenden Aufenthalt, in Erinnerung hat. Die verkohlten Überreste, der von ihr und Dragon aus dem Gebäude geschafften und danach verbrannten Möbel, sind verschwunden. Die Eingangstür ist geschlossen und scheint mit grüner Farbe neu gestrichen worden zu sein. Gleiches trifft auf die Sprossen und Rahmen der Fenster zu. In den Glasscheiben spiegelt sich ein rötlich angehauchter Himmel, der den nahenden Abend ankündigt. Das Blumenbeet wirkt wie frisch erblüht und der Weg zum Obstgarten ist geharkt. Die Dachrinnen und die Regentonne, in die ein neues Fallrohr führt, sehen funktionsfähig aus. Erst als Runa im Inneren den bequemen Sessel und auch die über der Armlehne liegende, zusammengefaltete Wolldecke wiedererkennt, weiß sie Bescheid.

»Stimmt ja. Danrya hatte vor, zuerst das Haus in Ordnung zu bringen, bevor sie nach Elduria aufbrechen wollte. Sie muss diese Dinge aus ihrem Heim in Ochsenham geholt haben.«

Atropaias Augen leuchten. Sie freut sich, endlich wieder daheim zu sein. Trotzdem sinkt sie erschöpft in den Sessel. Die Heimreise war mehr als anstrengend, auch wenn das Mädchen mehrfach Magie nutzte. Runa zaubert einen frisch zubereiteten Pfefferminztee herbei. Das feine, prickelnde Aroma wirkt belebend. Die Elfe nimmt einen vorsichtigen Schluck und lächelt.

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