Ruth Broucq - Scharfe Klingen (-Stadt)

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Scharfe Klingen (-Stadt): краткое содержание, описание и аннотация

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1. Die Abgebrühten
Auch wenn Ruth wegen ihrer Kinder, im Unterbewusstsein ein schlechtes Gewissen hatte, so war sie doch mehr voller Neugierde und Vorfreude auf das neue, aufregende Leben an Udos Seite.
Die weltgewandte Selbstsicherheit mit der sich ihre neue Liebe, Udo, durch das Leben bewegte, faszinierte sie, ja hypnotisierte sie fast.
Dafür nahm sie alle unangenehmen Randerscheinungen ihres neuen Lebens in Kauf. Dabei bemerkte sie Anfangs gar nicht, dass Udos ganzes Dasein auf Lug und Betrug aufgebaut war, und für ihn Recht und Gesetz kein Maßstab war. Auch dass sie sich, durch den trügerischen Glanz, der Udos Welt ausmachte, zur absoluten Abhängigkeit, ja sogar bis zur Hörigkeit verführen ließ, war ihr lange nicht klar.
Die Leichtigkeit mit der ihr Liebhaber jede Situation meisterte, blendete ihre Kritikfähigkeit. Sie übersah bewusst, dass Udos stärkste Charakterzüge Oberflächlichkeit, Verantwortungslosigkeit, gepaart mit Habgier waren. Ihr gefiel das abenteuerliche Leben, die lockere Welt, im Spiel um den schnöden Mammon, sowie sich im Glanz des Luxus zu sonnen.
Dabei ignorierte sie, dass sie immer mehr in die kriminellen Handlungen eingebunden wurde, weil sie schon im Sog der Unterwelt gefangen war.

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Voller Empörung, als habe Ruth unmögliches von ihm verlangt, rief er aus: „Was? Nee, ich fahre doch nicht mit dem Bus. Weißt du eigentlich wie umständlich das ist? Also wenn ich nicht einfacher und bequemer zum Sportcafe kommen kann, dann müssen wir uns ne Bleibe in Wuppertal suchen. Ich erkundige mich heute mal direkt danach. Aber dann musst du jetzt warten und mich heute eben schnell hinfahren!“

„Nein Udo, ich muss jetzt mal erst arbeiten. Dann bleib hier und warte bis ich dich mittags abhole. Ich kann nicht meine Stelle aufs Spiel setzen. Über alles andere sprechen wir später!“ Wehrte sie energisch ab, legte einen Zehner auf das Bett und rannte hinaus.

Ihre Schwiegermutter sah sie zwar fragend an, aber da Ruth klug genug war, erst die anderen Werbedamen abzuholen, diese also schon im Auto hatte, äußerte die Schwiegermutter sich nicht zu der Trennung.

Geschickt sorgte Ruth dafür, dass sie an diesem Arbeitstag auch keine Gelegenheit mehr fand, das war Ruth recht angenehm. Schließlich musste sie selbst mal erst mit ihrer neuen Situation klar kommen, und hatte gar keine Lust, der Schwiegermutter jetzt Rede und Antwort zu stehen, obwohl keine Kritik zu erwarten war.

Ausgerechnet an dem Tag kam Ruth sehr spät aus der Firma zurück, deshalb rechnete sie schon nicht mehr damit, dass Udo noch in ihrem neuen Heim war.

Ergo fuhr sie gleich zum Sportcafe.

Wieder war es später Nachmittag als Ruth dort eintraf, und an Udos Mimik konnte sie schon erkennen, dass er sehr missgestimmt war.

„Wir müssen mal etwas klären.“ Empfing er sie. „Ich bin mal ausnahmsweise mit dem Bus gefahren, das war ja fast eine Weltreise, ich musste dreimal umsteigen, das mache ich nicht noch einmal. Außerdem habe ich Hunger und würde gerne essen gehen, aber dazu fehlt mir die Knete. Hast du Geld?“

„Zwar nur zweimal, und das tut mir ja auch leid, Schatz, aber ich habe nicht genug Geld, um groß essen zu gehen sicher nicht. Nur für Lebensmittel reicht es noch. Lass uns einkaufen gehen, dann mache ich uns zu Hause etwas zu essen.“ Schlug Ruth vor.

Missmutig knurrte er: „Gut, was bleibt mir anderes übrig? Und danach werden wir mal in Ruhe reden. Komm.“

Auf der Heimfahrt erklärte sie ihm ihre Situation, bezüglich ihrer Anstellung und der Entlohnung.

Udo hörte aufmerksam zu, dann fragte er: „Und was verdienen die Verkäufer? Auch Gehalt?“

Sie lachte kopfschüttelnd: „Nein, dafür würden die nicht verkaufen, das sind freie Vertreter, die arbeiten auf Provision.“

„Wie viel kriegen die?“ wollte er genaueres wissen.

„Zehn Mark pro Quadratmeter. Das lohnt sich schon, wenn man genug verkauft!“

„Wie viel ist das pro Auftrag?“ hakte Udo nach.

Erstaunt erklärte sie: „Das ist doch nicht immer gleich. Die Häuser sind doch unterschiedlich groß. Aber ganz schön viel, selbst bei kleineren Häusern.“

Udo wurde ungeduldig: „Das weiß ich auch, aber da ich keine Ahnung habe wie das gerechnet wird, musst du mir schon genauer erklären wonach es sich richtet.“

Nun war ihre Geduld am Ende: „Meine Güte Udo, das ist doch kinderleicht. Man rechnet die Breite mal Höhe und mal die Anzahl der Seiten die verkleidet werden sollen. Manchmal ist es das ganze Haus, also vier Seiten, oder manchmal auch nur der Giebel oder die Front oder wenn es ein Reihen- oder Eckhaus ist, auch zwei oder drei Seiten. Und wir rechnen Daumen-Peil-Verfahren, also wir schätzen nur. Das halten wir dann im Vertrag fest. Da können zwischen meinetwegen Hundert oder Fünfhundert Quadratmeter bei rauskommen. Wie gesagt, nach Größe des Hauses.“

„Was? Das sind ja Tausend Mark oder mehr. Uff, und da arbeitest du für ein lächerliches Monatsgehalt? Warum verkaufst du nicht selbst? Kannst du das nicht? Hast du keine Ahnung von der Sache?“ wunderte er sich.

„Tja, das kann ich schon. Natürlich weiß ich was wir da verarbeiten. Ich habe ja schon einmal einen Vertrag geschrieben. Aber dann wollte der Chef mir keine Adresse mehr geben, denn die waren rar, und deshalb Gold wert. Dadurch kam ich auf die Idee mit meiner Umfrage-Liste und den Werbedamen. Ja, und meine Idee habe ich mir mit einem Festvertrag mit Festgehalt bezahlen lassen.“ Erklärte Ruth stolz.

„Was ist das für eine Liste?“ wollte Udo Details wissen.

„Ach nix Besonderes, nur der Hinweis auf die Heizkosten-Ersparnis durch Wärmedämmung mit unserer Fassaden-Verkleidung.“ Grinste Ruth

Als Ruth ihm die Einzelheiten erklärt hatte lachte er:

„So blöd kannst du eigentlich gar nicht sein. Dass du die Werbeidee erfunden hast und dich mit Kleingeld abspeisen lässt, oder? Dann gehören die Adressen, die du mit deiner Werbung reinholst, doch dir und sonst niemandem, oder sehe ich das nicht richtig?“ sagte Udo hart.

Seine harte Kritik beleidigte sie, „Ja, im Prinzip schon.“ Bestätigte sie zögernd. „Ich wollte endlich mal eine sichere Festanstellung haben.“

„Quatsch, was ist schon sicher? Also fordere mehr Geld, zum Beispiel eine Super-Provision von jedem geschriebenen Auftrag und sage deinem Chef, dass du ansonsten die Adressen selbst bearbeitest!“ verlangte Udo.

Erschrocken erhob sie Einwand: „Aber das geht doch nicht. Das wäre gegen unsere vertragliche Vereinbarung!“

„Also, jetzt mal ganz genau im Detail. Was steht in deinem Vertrag? Dass du die Rechte an deiner Werbeidee an die Firma abgetreten hast, oder nur dass du die Werbeleitung machst? Wie kann dein Chef den Vertrag für sich verwerten?“ bohrte Udo nach.

„Nein, von der Umfrageliste und den daraus resultierenden Adressen steht nichts in meinem Arbeitsvertrag. Nur welche Aufgabe ich habe, also die Frauen in die Gebiete fahren, dass ich mir selbst die Frauen sowie die Gebiete auswählen kann, und danach im Büro die Kartei zu führen habe. Sonst nichts!“ grübelte sie laut. „Du hast Recht, Udo, wenn ich keine Adressen abgeben würde, könnte der Bert mir nichts! So genaue Details sind in dem Vertrag nicht festgehalten. Ich lach mich kaputt. Im Prinzip müsste der schlaue Herr Meier mich nur fürs Spazieren fahren und im Büro ein paar Karteikarten bemalen, bezahlen. Ha, ha, ha!“ lachte Ruth laut los, als ihr der fehlerhafte Vertragsinhalt klar wurde.

„Das heißt also, du hast völlig freie Hand, wie, wo und was du mit deinen Ergebnissen machst? Da sehe ich ja schon den Rubel rollen!“ freute sich Udo.

Verächtlich grinsend bestätigte sie: „Und dabei fand der liebe Chef sich so schlau, denn er hat in den Vertrag zusätzlich aufgenommen, dass das Einsatzgebiet von Zeit zu Zeit mit der Firmenleitung besprochen und von ihm neu festgelegt werden kann. Weil er mir zeigen wollte, dass er der Chef ist und mitreden kann, ha, ha, ha.“

Udo nickte zufrieden, und überlegte: „Das heißt also letztendlich, dass du die Adressen geben kannst, wem du möchtest oder auch, dass wir beide den Verkauf machen können. Was ja noch besser ist. Also, wann fangen wir an?“

Ruth zögerte, war sich nicht so sicher, ob dieser Schritt eventuell negative Folgen für sie haben könnte, deshalb schränkte sie ein: „Moment Udo, ja, du hast Recht, aber ich befürchte, dass es finanzielle Nachteile für mich haben könnte, wenn ich einfach die Adressen selbst bearbeite. Zwar kann der Bert mich nicht so einfach entlassen, wir haben ja einen Festvertrag, aber er kann mir das Gehalt sperren. Wovon leben wir dann?“

Ärgerlich erwiderte ihr Freund: „Quatsch, dem muss es doch egal sein, wer die Aufträge reinbringt, oder nicht? Du verkaufst doch zu den gleichen Preisen, oder nicht? Und da er nicht weiß, wie viele Adressen deine Werbedamen rein gebracht haben, fällt es ihm auch nicht auf, wenn eine oder zwei fehlen. Erst wenn du ihm den unterschriebenen Vertrag vorlegst, dann sieht er das. Aber dann wird er froh sein, wieder einen Auftrag mehr zu haben, oder nicht? Oder denkst du etwa, er nimmt den Auftrag nicht an, weil du den geschrieben hast? Das glaube ich nicht. Also gibt es doch kein finanzielles Risiko, sondern mehr Geld wegen der dicken Provision. Klar?“

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