Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Die von jetzt an ihn nimmer lassen,

Die ihn mit ewigem Schlangenbiß nagen,

Die von Meer zu Meer ihn ruhelos jagen

Bis in das delphische Heiligtum.

Der Chor geht ab, den Leichnam Don Manuels auf einer Bahre tragend.

Die Säulenhalle. – Es ist Nacht, die Szene ist von

oben herab durch eine große Lampe erleuchtet.

Donna Isabella und Diego treten auf.

ISABELLA.

Noch keine Kunde kam von meinen Söhnen,

Ob eine Spur sich fand von der Verlornen?

DIEGO.

Noch nichts, Gebieterin – doch hoffe alles

Von deiner Söhne Ernst und Emsigkeit.

ISABELLA.

Wie ist mein Herz geängstiget, Diego!

Es stand bei mir, dies Unglück zu verhüten.

DIEGO.

Drück nicht des Vorwurfs Stachel in dein Herz,

An welcher Vorsicht ließest dus ermangeln?

ISABELLA.

Hätt ich sie früher an das Licht gezogen,

Wie mich des Herzens Stimme mächtig trieb!

DIEGO.

Die Klugheit wehrte dirs, du tatest weise,

Doch der Erfolg ruht in des Himmels Hand.

ISABELLA.

Ach, so ist keine Freude rein! Mein Glück

Wär ein vollkommnes ohne diesen Zufall!

DIEGO.

Dies Glück ist nur verzögert, nicht zerstört,

Genieße du jetzt deiner Söhne Frieden.

ISABELLA.

Ich habe sie einander Herz an Herz

Umarmen sehn – ein nie erlebter Anblick!

DIEGO.

Und nicht ein Schauspiel bloß, es ging von Herzen,

Denn ihr Geradsinn haßt der Lüge Zwang.

ISABELLA.

Ich seh auch, daß sie zärtlicher Gefühle,

Der schönen Neigung fähig sind, mit Wonne

Entdeck ich, daß sie ehren, was sie lieben.

Der ungebundnen Freiheit wollen sie

Entsagen, nicht dem Zügel des Gesetzes

Entzieht sich ihre brausend wilde Jugend,

Und sittlich selbst blieb ihre Leidenschaft.

– Ich will dirs jetzo gern gestehn, Diego,

Daß ich mit Sorge diesem Augenblick,

Der aufgeschloßnen Blume des Gefühls

Mit banger Furcht entgegensah – Die Liebe

Wird leicht zur Wut in heftigen Naturen.

Wenn in den aufgehäuften Feuerzunder

Des alten Hasses auch noch dieser Blitz,

Der Eifersucht feindselge Flamme schlug –

Mir schaudert, es zu denken – ihr Gefühl,

Das niemals einig war, gerade hier

Zum erstenmal unselig sich begegnet –

Wohl mir! Auch diese donnerschwere Wolke,

Die über mir schwarz drohend niederhing,

Sie führte mir ein Engel still vorüber,

Und leicht nun atmet die befreite Brust.

DIEGO.

Ja, freue deines Werkes dich. Du hast

Mit zartem Sinn und ruhigem Verstand

Vollendet, was der Vater nicht vermochte

Mit aller seiner Herrschermacht – Dein ist

Der Ruhm, doch auch dein Glücksstern ist zu loben!

ISABELLA.

Vieles gelang mir! Viel auch tat das Glück!

Nichts Kleines war es, solche Heimlichkeit

Verhüllt zu tragen diese langen Jahre,

Den Mann zu täuschen, den umsichtigsten

Der Menschen, und ins Herz zurückzudrängen

Den Trieb des Bluts, der mächtig wie des Feuers

Verschloßner Gott aus seinen Banden strebte!

DIEGO.

Ein Pfand ist mir des Glückes lange Gunst,

Daß alles sich erfreulich lösen wird.

ISABELLA.

Ich will nicht eher meine Sterne loben,

Bis ich das Ende dieser Taten sah.

Daß mir der böse Genius nicht schlummert,

Erinnert warnend mich der Tochter Flucht.

– Schilt oder lobe meine Tat, Diego!

Doch dem Getreuen will ich nichts verbergen.

Nicht tragen konnt ichs, hier in müßger Ruh

Zu harren des Erfolgs, indes die Söhne

Geschäftig forschen nach der Tochter Spur.

Gehandelt hab auch ich – Wo Menschenkunst

Nicht zureicht, hat der Himmel oft geraten.

DIEGO.

Entdecke mir, was mir zu wissen ziemt.

ISABELLA.

Einsiedelnd auf des Ätna Höhen haust

Ein frommer Klausner, von uralters her

Der Greis genannt des Berges, welcher, näher

Dem Himmel wohnend als der andern Menschen

Tief wandelndes Geschlecht, den irdschen Sinn

In leichter, reiner Ätherluft geläutert

Und von dem Berg der aufgewälzten Jahre

Hinabsieht in das aufgelöste Spiel

Des unverständlich krummgewundnen Lebens.

Nicht fremd ist ihm das Schicksal meines Hauses,

Oft hat der heilge Mann für uns den Himmel

Gefragt und manchen Fluch hinweggebetet.

Zu ihm hinauf gesandt hab ich alsbald

Des raschen Boten jugendliche Kraft,

Daß er mir Kunde von der Tochter gebe,

Und stündlich harr ich dessen Wiederkehr.

DIEGO.

Trügt mich mein Auge nicht, Gebieterin,

So ists derselbe, der dort eilend naht,

Und Lob fürwahr verdient der Emsige!

Bote. Die Vorigen.

ISABELLA.

Sag an und weder Schlimmes hehle mir

Noch Gutes, sondern schöpfe rein die Wahrheit.

Was gab der Greis des Bergs dir zum Bescheide?

BOTE.

Ich soll mich schnell zurückbegeben, war

Die Antwort, die Verlorne sei gefunden.

ISABELLA.

Glückselger Mund, erfreulich Himmelswort,

Stets hast du das Erwünschte mir verkündet!

Und welchem meiner Söhne wars verliehen,

Die Spur zu finden der Verlornen?

BOTE.

Die Tiefverborgne fand dein ältster Sohn.

ISABELLA.

Don Manuel ist es, dem ich sie verdanke!

Ach, stets war dieser mir ein Kind des Segens!

– Hast du dem Greis auch die geweihte Kerze

Gebracht, die zum Geschenk ich ihm gesendet,

Sie anzuzünden seinem Heiligen?

Denn was von Gaben sonst der Menschen Herzen

Erfreut, verschmäht der fromme Gottesdiener.

BOTE.

Die Kerze nahm er schweigend von mir an,

Und zum Altar hintretend, wo die Lampe

Dem Heilgen brannte, zündet' er sie flugs

Dort an, und schnell in Brand steckt' er die Hütte,

Worin er Gott verehrt seit neunzig Jahren.

ISABELLA.

Was sagst du? Welches Schrecknis nennst du mir?

BOTE.

Und dreimal Wehe! Wehe! rufend, stieg er

Herab vom Berg, mir aber winkt' er schweigend,

Ihm nicht zu folgen noch zurückzuschauen.

Und so, gejagt von Grausen, eilt ich her!

ISABELLA.

In neuer Zweifel wogende Bewegung

Und ängstlich schwankende Verworrenheit

Stürzt mich das Widersprechende zurück.

Gefunden sei mir die verlorne Tochter

Von meinem ältsten Sohn Don Manuel?

Die gute Rede kann mir nicht gedeihen,

Begleitet von der unglückselgen Tat.

BOTE.

Blick hinter dich, Gebieterin! Du siehst

Des Klausners Wort erfüllt vor deinen Augen,

Denn alles müßt mich trügen, oder dies

Ist die verlorne Tochter, die du suchst,

Von deiner Söhne Ritterschar begleitet.

Beatrice wird von dem zweiten Halbchor auf einem Tragsessel gebracht und auf der vordern Bühne niedergesetzt. Sie ist noch ohne Leben und

Bewegung.

Isabella. Diego. Bote. Beatrice. Chor.

CHOR.

Des Herrn Geheiß erfüllend setzen wir

Die Jungfrau hier zu deinen Füßen nieder,

Gebieterin – Also befahl er uns

Zu tun und dir zu melden dieses Wort:

Es sei dein Sohn Don Cesar, der sie sende!

ISABELLA ist mit ausgebreiteten Armen auf sie zugeeilt und tritt mit Schrecken zurück.

O Himmel! Sie ist bleich und ohne Leben!

CHOR.

Sie lebt! Sie wird erwachen! Gönn ihr Zeit,

Von dem Erstaunlichen sich zu erholen,

Das ihre Geister noch gebunden hält.

ISABELLA.

Mein Kind! Kind meiner Schmerzen, meiner Sorgen!

So sehen wir uns wieder! So mußt du

Den Einzug halten in des Vaters Haus!

O laß an meinem Leben mich das deinige

Anzünden! An die mütterliche Brust

Will ich dich pressen, bis vom Todesfrost

Gelöst die warmen Adern wieder schlagen!

Zum Chor.

O sprich! Welch Schreckliches ist hier geschehn?

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