Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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DON CESAR.

Und seine Schwester!

CHOR.

Wehe! Wehe! Wehe!

BEATRICE.

O meine Mutter!

ISABELLA.

Ich erstaune – Redet!

DON CESAR.

So sei der Tag verflucht, der mich geboren!

ISABELLA.

Was ist dir? Gott!

DON CESAR.

Verflucht der Schoß, der mich

Getragen! – Und verflucht sei deine Heimlichkeit,

Die all dies Gräßliche verschuldet! Falle

Der Donner nieder, der dein Herz zerschmettert,

Nicht länger halt ich schonend ihn zurück –

Ich selber, wiß es, ich erschlug den Bruder,

In ihren Armen überrascht ich ihn,

Sie ist es, die ich liebe, die zur Braut

Ich mir gewählt – den Bruder aber fand ich

In ihren Armen – alles weißt du nun!

– Ist sie wahrhaftig seine, meine Schwester,

So bin ich schuldig einer Greueltat,

Die keine Reu und Büßung kann versöhnen!

CHOR.

Es ist gesprochen, du hast es vernommen,

Das Schlimmste weißt du, nichts ist mehr zurück!

Wie die Seher verkündet, so ist es gekommen,

Denn noch niemand entfloh dem verhängten Geschick.

Und wer sich vermißt, es klüglich zu wenden,

Der muß es selber erbauend vollenden.

ISABELLA.

Was kümmerts mich noch, ob die Götter sich

Als Lügner zeigen, oder sich als wahr

Bestätigen? Mir haben sie das Ärgste

Getan – Trotz biet ich ihnen, mich noch härter

Zu treffen, als sie trafen – Wer für nichts mehr

Zu zittern hat, der fürchtet sie nicht mehr.

Ermordet liegt mir der geliebte Sohn,

Und von dem lebenden scheid ich mich selbst.

Er ist mein Sohn nicht – Einen Basilisken

Hab ich erzeugt, genährt an meiner Brust,

Der mir den bessern Sohn zu Tode stach.

– Komm, meine Tochter! Hier ist unsers Bleibens

Nicht mehr – den Rachegeistern überlaß ich

Dies Haus – Ein Frevel führte mich herein,

Ein Frevel treibt mich aus – Mit Widerwillen

Hab ichs betreten, und mit Furcht bewohnt,

Und in Verzweiflung räum ichs – Alles dies

Erleid ich schuldlos, doch bei Ehren bleiben

Die Orakel und gerettet sind die Götter.

Sie geht ab. Diego folgt ihr.

Beatrice. Don Cesar. Der Chor.

DON CESAR Beatrice zurückhaltend.

Bleib, Schwester! Scheide du nicht so von mir!

Mag mir die Mutter fluchen, mag dies Blut

Anklagend gegen mich zum Himmel rufen,

Mich alle Welt verdammen! Aber du

Fluche mir nicht! Von dir kann ichs nicht tragen.

BEATRICE zeigt mit abgewandtem Gesicht auf den Leichnam.

DON CESAR.

Nicht den Geliebten hab ich dir getötet!

Den Bruder hab ich dir und hab ihn mir

Gemordet – dir gehört der Abgeschiedne jetzt

Nicht näher an, als ich der Lebende,

Und ich bin mitleidswüdiger als er,

Denn er schied rein hinweg und ich bin schuldig.

BEATRICE bricht in heftige Tränen aus.

DON CESAR.

Weine um den Bruder, ich will mit dir weinen,

Und mehr noch – rächen will ich ihn! Doch nicht

Um den Geliebten weine! Diesen Vorzug,

Den du dem Toten gibst, ertrag ich nicht.

Den einzgen Trost, den letzten, laß mich schöpfen

Aus unsers Jammers bodenloser Tiefe,

Daß er dir näher nicht gehört als ich –

Denn unser furchtbar aufgelöstes Schicksal

Macht unsre Rechte gleich, wie unser Unglück.

In einen Fall verstrickt, drei liebende

Geschwister, gehen wir vereinigt unter,

Und teilen gleich der Tränen traurig Recht.

Doch wenn ich denken muß, daß deine Trauer

Mehr dem Geliebten als dem Bruder gilt,

Dann mischt sich Wut und Neid in meinen Schmerz,

Und mich verläßt der Wehmut letzter Trost.

Nicht freudig, wie ich gerne will, kann ich

Das letzte Opfer seinen Manen bringen,

Doch sanft nachsenden will ich ihm die Seele,

Weiß ich nur, daß du meinen Staub mit seinem

In einem Aschenkruge sammeln wirst.

Den Arm um sie schlingend, mit einer leidenschaftlich zärtlichen Heftigkeit.

Dich liebt ich, wie ich nichts zuvor geliebt,

Da du noch eine Fremde für mich warst.

Weil ich dich liebte über alle Grenzen,

Trag ich den schweren Fluch des Brudermords,

Liebe zu dir war meine ganze Schuld.

– Jetzt bist du meine Schwester und dein Mitleid

Fodr ich von dir als einen heilgen Zoll.

Er sieht sie mit ausforschenden Blicken und schmerzlicher Erwartung an, dann wendet er sich mit Heftigkeit von ihr.

Nein, nein, nicht sehen kann ich diese Tränen –

In dieses Toten Gegenwart verläßt

Der Mut mich und die Brust zerreißt der Zweifel –

– Laß mich im Irrtum! Weine im Verborgnen!

Sieh nie mich wieder – niemals mehr – Nicht dich,

Nicht deine Mutter will ich wiedersehen,

Sie hat mich nie geliebt! Verraten endlich

Hat sich ihr Herz, der Schmerz hat es geöffnet.

Sie nannt ihn ihren bessern Sohn! – So hat sie

Verstellung ausgeübt ihr ganzes Leben!

– Und du bist falsch wie sie! Zwinge dich nicht!

Zeig deinen Abscheu! Mein verhaßtes Antlitz

Sollst du nicht wiedersehn! Geh hin auf ewig!

Er geht ab. Sie steht unschlüssig, im Kampf widersprechender Gefühle, dann reißt sie sich los und geht.

CHOR.

– – – – – – –

Wohl dem! Selig muß ich ihn preisen,

Der in der Stille der ländlichen Flur,

Fern von des Lebens verworrenen Kreisen,

Kindlich liegt an der Brust der Natur.

Denn das Herz wird mir schwer in der Fürsten Palästen,

Wenn ich herab vom Gipfel des Glücks

Stürzen sehe die Höchsten, die Besten

In der Schnelle des Augenblicks!

Und auch der hat sich wohl gebettet,

Der aus der stürmischen Lebenswelle

Zeitig gewarnt sich herausgerettet

In des Klosters friedliche Zelle.

Der die stachelnde Sucht der Ehren

Von sich warf und die eitle Lust,

Und die Wünsche, die ewig begehren,

Eingeschläfert in ruhiger Brust,

Ihn ergeift in dem Lebensgewühle

Nicht der Leidenschaft wilde Gewalt,

Nimmer in seinem stillen Asyle

Sieht er der Menschheit traurge Gestalt.

Nur in bestimmter Höhe ziehet

Das Verbrechen hin und das Ungemach,

Wie die Pest die erhabenen Orte fliehet,

Dem Qualm der Städte wälzt es sich nach,

Auf den Bergen ist die Freiheit! Der Hauch der Grüfte

Steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte,

Die Welt ist vollkommen überall,

Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.

Don Cesar. Der Chor.

DON CESAR gefaßter.

Das Recht des Herrschers üb ich aus zum letztenmal,

Dem Grab zu übergeben diesen teuren Leib,

Denn dieses ist der Toten letzte Herrlichkeit.

Vernehmt denn meines Willens ernstlichen Beschluß,

Und wie ichs euch gebiete, also übt es aus

Genau – Euch ist in frischem Angedenken noch

Das ernste Amt, denn nicht von langen Zeiten ists,

Daß ihr zur Gruft begleitet eures Fürsten Leib.

Die Totenklage ist in diesen Mauren kaum

Verhallt und eine Leiche drängt die andre fort

Ins Grab, daß eine Fackel an der andern sich

Anzünden, auf der Treppe Stufen sich der Zug

Der Klagemänner fast begegnen mag.

So ordnet denn ein feierlich Begräbnisfest

In dieses Schlosses Kirche, die des Vaters Staub

Verwahrt, geräuschlos bei verschloßnen Pforten an,

Und alles werde, wie es damals war, vollbracht.

CHOR.

Mit schnellen Händen soll dies Werk bereitet sein,

O Herr – denn aufgerichtet steht der Katafalk

Ein Denkmal jener ernsten Festlichkeit noch da,

Und an den Bau des Todes rührte keine Hand.

DON CESAR.

Das war kein glücklich Zeichen, daß des Grabes Mund

Geöffnet blieb im Hause der Lebendigen.

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