Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Wie kams, daß man das unglückselige Gerüst

Nicht nach vollbrachtem Dienste alsobald zerbrach?

CHOR.

Die Not der Zeiten und der jammervolle Zwist,

Der gleich nachher, Messina feindlich teilend, sich

Entflammt, zog unsre Augen von den Toten ab,

Und öde blieb, verschlossen, dieses Heiligtum.

DON CESAR.

Ans Werk denn eilet ungesäumt! Noch diese Nacht

Vollende sich das mitternächtliche Geschäft!

Die nächste Sonne finde von Verbrechen rein

Das Haus, und leuchte einem fröhlichern Geschlecht.

Der zweite Chor entfernt sich mit Don Manuels Leichnam.

ERSTER CHOR.

Soll ich der Mönche fromme Brüderschaft hieher

Berufen, daß sie nach der Kirche altem Brauch

Das Seelenamt verwalte und mit heilgem Lied

Zur ewgen Ruh einsegne den Begrabenen?

DON CESAR.

Ihr frommes Lied mag fort und fort an unserm Grab

Auf ewge Zeiten schallen bei der Kerze Schein,

Doch heute nicht bedarf es ihres reinen Amts,

Der blutge Mord verscheucht das Heilige.

CHOR.

Beschließe nichts gewaltsam Blutiges, o Herr,

Wider dich selber wütend mit Verzweiflungstat:

Denn auf der Welt lebt niemand, der dich strafen kann,

Und fromme Büßung kauft den Zorn des Himmels ab.

DON CESAR.

Nicht auf der Welt lebt, wer mich richtend strafen kann,

Drum muß ich selber an mir selber es vollziehn.

Bußfertge Sühne, weiß ich, nimmt der Himmel an,

Doch nur mit Blute büßt sich ab der blutge Mord.

CHOR.

Des Jammers Fluten, die auf dieses Haus gestürmt,

Ziemt dir zu brechen, nicht zu häufen Leid auf Leid.

DON CESAR.

Den alten Fluch des Hauses lös ich sterbend auf,

Der freie Tod nur bricht die Kette des Geschicks.

CHOR.

Zum Herrn bist du dich schuldig dem verwaisten Land,

Weil du des andern Herrscherhauptes uns beraubt.

DON CESAR.

Zuerst den Todesgöttern zahl ich meine Schuld,

Ein andrer Gott mag sorgen für die Lebenden.

CHOR.

Soweit die Sonne leuchtet, ist die Hoffnung auch,

Nur von dem Tod gewinnt sich nichts! Bedenk es wohl.

DON CESAR.

Du selbst bedenke schweigend deine Dienerpflicht,

Mich laß dem Geist gehorchen, der mich furchtbar treibt,

Denn in das Innre kann kein Glücklicher mir schaun.

Und ehrst du fürchtend auch den Herrscher nicht in mir,

Den Verbrecher fürchte, den der Flüche schwerster drückt,

Das Haupt verehre des Unglücklichen,

Das auch den Göttern heilig ist – Wer das erfuhr,

Was ich erleide und im Busen fühle,

Gibt keinem Irdischen mehr Rechenschaft.

Donna Isabella. Don Cesar. Der Chor.

ISABELLA kommt mit zögernden Schritten und wirft unschlüssige Blicke auf Don Cesar. Endlich tritt sie ihm näher und spricht mit gefaßtem Ton.

Dich sollten meine Augen nicht mehr schauen,

So hatt ich mirs in meinem Schmerz gelobt,

Doch in die Luft verwehen die Entschlüsse,

Die eine Mutter, unnatürlich wütend,

Wider des Herzens Stimme faßt – Mein Sohn!

Mich treibt ein unglückseliges Gerücht

Aus meines Schmerzens öden Wohnungen

Hervor – Soll ich ihm glauben? Ist es wahr,

Daß mir ein Tag zwei Söhne rauben soll?

CHOR.

Entschlossen siehst du ihn, festen Muts,

Hinabzugehen mit freiem Schritte

Zu des Todes traurigen Toren.

Erprobe du jetzt die Kraft des Bluts,

Die Gewalt der rührenden Mutterbitte

Meine Worte hab ich umsonst verloren.

ISABELLA.

Ich rufe die Verwünschungen zurück,

Die ich im blinden Wahnsinn der Verzweiflung

Auf dein geliebtes Haupt herunterrief

Eine Mutter kann des eignen Busens Kind,

Das sie mit Schmerz geboren, nicht verfluchen.

Nicht hört der Himmel solche sündige

Gebete, schwer von Tränen fallen sie

Zurück von seinem leuchtenden Gewölbe.

– Lebe, mein Sohn! Ich will den Mörder lieber sehn

Des einen Kindes, als um beide weinen.

DON CESAR.

Nicht wohl bedenkst du, Mutter, was du wünschest

Dir selbst und mir – Mein Platz kann nicht mehr sein

Bei den Lebendigen – Ja, könntest du

Des Mörders gottverhaßten Anblick auch

Ertragen, Mutter, ich ertrüge nicht

Den stummen Vorwurf deines ewgen Grams.

ISABELLA.

Kein Vorwurf soll dich kränken, keine laute

Noch stumme Klage in das Herz dir schneiden.

In milder Wehmut wird der Schmerz sich lösen,

Gemeinsam trauernd wollen wir das Unglück

Beweinen und bedecken das Verbrechen.

DON CESAR faßt ihre Hand, mit sanfter Stimme.

Das wirst du, Mutter. Also wirds geschehn.

In milder Wehmut wird dein Schmerz sich lösen –

Dann, Mutter, wenn ein Totenmal den Mörder

Zugleich mit dem Gemordeten umschließt,

Ein Stein sich wölbet über beider Staube,

Dann wird der Fluch entwaffnet sein – Dann wirst

Du deine Söhne nicht mehr unterscheiden,

Die Tränen, die dein schönes Auge weint,

Sie werden einem wie dem andern gelten,

Ein mächtiger Vermittler ist der Tod.

Da löschen alle Zornesflammen aus,

Der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid

Neigt sich ein weinend Schwesterbild mit sanft

Anschmiegender Umarmung auf die Urne.

Drum, Mutter, wehre du mir nicht, daß ich

Hinuntersteige und den Fluch versöhne.

ISABELLA.

Reich ist die Christenheit an Gnadenbildern,

Zu denen wallend ein gequältes Herz

Kann Ruhe finden. Manche schwere Bürde

Ward abgeworfen in Loretos Haus,

Und segensvolle Himmelskraft umweht

Das heilge Grab, das alle Welt entsündigt.

Vielkräftig auch ist das Gebet der Frommen,

Sie haben reichen Vorrat an Verdienst,

Und auf der Stelle, wo ein Mord geschah,

Kann sich ein Tempel reinigend erheben.

DON CESAR.

Wohl läßt der Pfeil sich aus dem Herzen ziehn,

Doch nie wird das verletzte mehr gesunden.

Lebe, wers kann, ein Leben der Zerknirschung,

Mit strengen Bußkasteinugen allmählich

Abschöpfend eine ewge Schuld – Ich kann

Nicht leben, Mutter, mit gebrochnem Herzen.

Aufblicken muß ich freudig zu den Frohen,

Und in den Äther greifen über mir,

Mit freiem Geist – Der Neid vergiftete mein Leben,

Da wir noch deine Liebe gleich geteilt.

Denkst du, daß ich den Vorzug werde tragen,

Den ihm dein Schmerz gegeben über mich?

Der Tod hat eine reinigende Kraft,

In seinem unvergänglichen Palaste

Zu echter Tugend reinem Diamant

Das Sterbliche zu läutern und die Flecken

Der mangelhaften Menschheit zu verzehren.

Weit wie die Sterne abstehn von der Erde,

Wird er erhaben stehen über mir,

Und hat der alte Neid uns in dem Leben

Getrennt, da wir noch gleiche Brüder waren,

So wird er rastlos mir das Herz zernagen,

Nun er das Ewige mir abgewann,

Und jenseits alles Wettstreits wie ein Gott

In der Erinnerung der Menschen wandelt.

ISABELLA.

O hab ich euch nur darum nach Messina

Gerufen, um euch beide zu begraben!

Euch zu versöhnen, rief ich euch hieher

Und ein verderblich Schicksal kehret all

Mein Hoffen in sein Gegenteil mir um!

DON CESAR.

Schilt nicht den Ausgang, Mutter! Es erfüllt

Sich alles, was versprochen ward. Wir zogen ein

Mit Friedenshoffnungen in diese Tore,

Und friedlich werden wir zusammen ruhn,

Versöhnt auf ewig in dem Haus des Todes.

ISABELLA.

Lebe, mein Sohn! Laß deine Mutter nicht

Freundlos im Land der Fremdlinge zurück,

Rohherziger Verhöhnung preisgegeben,

Weil sie der Söhne Kraft nicht mehr beschützt.

DON CESAR.

Wenn alle Welt dich herzlos kalt verhöhnt,

So flüchte du dich hin zu unserm Grabe,

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