Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Den Helm aufnötigend, den ich nicht wollte.

Ich sah den Helm, daß er so blank und schön

Und würdig eines ritterlichen Haupts,

Und da ich zweifelnd in der Hand ihn wog,

Des Abenteuers Seltsamkeit bedenkend,

Da war das Weib mir aus den Augen schnell,

Hinweggerissen hatte sie der Strom

Des Volkes, und der Helm blieb mir in Händen.

JOHANNA rasch und Begierig darnach, greifend.

Gebt mir den Helm!

BERTRAND.

Was frommt Euch dies Geräte?

Das ist kein Schmuck für ein jungfräulich Haupt.

JOHANNA entreißt ihm den Helm.

Mein ist der Helm und mir gehört er zu.

THIBAUT.

Was fällt dem Mädchen ein?

RAIMOND.

Laßt ihr den Willen!

Wohl ziemt ihr dieser kriegerische Schmuck,

Denn ihre Brust verschließt ein männlich Herz.

Denkt nach, wie sie den Tigerwolf bezwang,

Das grimmig wilde Tier, das unsre Herden

Verwüstete, den Schrecken aller Hirten.

Sie ganz allein, die löwenherzge Jungfrau,

Stritt mit dem Wolf und rang das Lamm ihm ab,

Das er im blutgen Rachen schon davontrug.

Welch tapfres Haupt auch dieser Helm bedeckt,

Er kann kein würdigeres zieren!

THIBAUT zu Bertrand.

Sprecht!

Welch neues Kriegesunglück ist geschehn?

Was brachten jene Flüchtigen?

BERTRAND.

Gott helfe

Dem König und erbarme sich des Landes!

Geschlagen sind wir in zwei großen Schlachten,

Mitten in Frankreich steht der Feind, verloren

Sind alle Länder bis an die Loire –

Jetzt hat er seine ganze Macht zusammen

Geführt, womit er Orleans belagert.

THIBAUT.

Gott schütze den König!

BERTRAND.

Unermeßliches

Geschütz ist aufgebracht von allen Enden,

Und wie der Bienen dunkelnde Geschwader

Den Korb umschwärmen in des Sommers Tagen,

Wie aus geschwärzter Luft die Heuschreckwolke

Herunterfällt und meilenlang die Felder

Bedeckt in unabsehbarem Gewimmel,

So goß sich eine Kriegeswolke aus

Von Völkern über Orleans' Gefilde,

Und von der Sprachen unverständlichem

Gemisch verworren dumpf erbraust das Lager.

Denn auch der mächtige Burgund, der Länder

Gewaltige hat seine Mannen alle

Herbeigeführt, die Lütticher, Luxemburger,

Die Hennegauer, die vom Lande Namur,

Und die das glückliche Brabant bewohnen,

Die üppgen Genter, die in Samt und Seide

Stolzieren, die von Seeland, deren Städte

Sich reinlich aus dem Meereswasser heben,

Die herdenmelkenden Holländer, die

Von Utrecht, ja vom äußersten Westfriesland,

Die nach dem Eispol schaun – Sie folgen alle

Dem Heerbann des gewaltig herrschenden

Burgund und wollen Orleans bezwingen.

THIBAUT.

O des unselig jammervollen Zwists,

Der Frankreichs Waffen wider Frankreich wendet!

BERTRAND.

Auch sie, die alte Königin, sieht man,

Die stolze Isabeau, die Bayerfürstin,

In Stahl gekleidet durch das Lager reiten,

Mit giftgen Stachelworten alle Völker

Zur Wut aufregen wider ihren Sohn,

Den sie in ihrem Mutterschoß getragen!

THIBAUT.

Fluch treffe sie! Und möge Gott sie einst

Wie jene stolze Jesabel verderben!

BERTRAND.

Der fürchterliche Salisbury, der Mauren-

Zertrümmerer, führt die Belagrung an,

Mit ihm des Löwen Bruder Lionel,

Und Talbot, der mit mörderischem Schwert

Die Völker niedermähet in den Schlachten.

In frechem Mute haben sie geschworen,

Der Schmach zu weihen alle Jungfrauen,

Und was das Schwert geführt, dem Schwert zu opfern.

Vier hohe Warten haben sie erbaut,

Die Stadt zu überragen; oben späht

Graf Salisbury mit mordbegiergem Blick,

Und zählt den schnellen Wandrer auf den Gassen.

Viel tausend Kugeln schon von Zentners Last

Sind in die Stadt geschleudert, Kirchen liegen

Zertrümmert, und der königliche Turm

Von Notre Dame beugt sein erhabnes Haupt.

Auch Pulvergänge haben sie gegraben

Und über einem Höllenreiche steht

Die bange Stadt, gewärtig jede Stunde,

Daß es mit Donners Krachen sich entzünde.

Johanna horcht mit gespannter Aufmerksamkeit und setzt sich den Helm auf.

THIBAUT.

Wo aber waren denn die tapfern Degen

Saintrailles, La Hire und Frankreichs Brustwehr,

Der heldenmütge Bastard, daß der Feind

So allgewaltig reißend vorwärts drang?

Wo ist der König selbst, und sieht er müßig

Des Reiches Not und seiner Städte Fall?

BERTRAND.

Zu Chinon hält der König seinen Hof,

Es fehlt an Volk, er kann das Feld nicht halten.

Was nützt der Führer Mut, der Helden Arm,

Wenn bleiche Furcht die Heere lähmt?

Ein Schrecken, wie von Gott herabgesandt,

Hat auch die Brust der Tapfersten ergriffen.

Umsonst erschallt der Fürsten Aufgebot.

Wie sich die Schafe bang zusammendrängen,

Wenn sich des Wolfes Heulen hören läßt,

So sucht der Franke, seines alten Ruhms

Vergessend, nur die Sicherheit der Burgen.

Ein einzger Ritter nur, hört ich erzählen,

Hab eine schwache Mannschaft aufgebracht,

Und zieh dem König zu mit sechzehn Fahnen.

JOHANNA schnell.

Wie heißt der Ritter?

BERTRAND.

Baudricour. Doch schwerlich

Möcht er des Feindes Kundschaft hintergehn,

Der mit zwei Heeren seinen Fersen folgt.

JOHANNA.

Wo hält der Ritter? Sagt mirs, wenn Ihrs wisset.

BERTRAND.

Er steht kaum eine Tagereise weit

Von Vaucouleurs.

THIBAUT zu Johanna.

Was kümmerts dich! Du fragst

Nach Dingen, Mädchen, die dir nicht geziemen.

BERTRAND.

Weil nun der Feind so mächtig und kein Schutz

Vom König mehr zu hoffen, haben sie

Zu Vaucouleurs einmütig den Beschluß

Gefaßt, sich dem Burgund zu übergeben.

So tragen wir nicht fremdes Joch und bleiben

Beim alten Königsstamme – ja vielleicht

Zur alten Krone fallen wir zurück,

Wenn einst Burgund und Frankreich sich versöhnen.

JOHANNA in Begeisterung.

Nichts von Verträgen! Nichts von Übergabe!

Der Retter naht, er rüstet sich zum Kampf.

Vor Orleans soll das Glück des Feindes scheitern,

Sein Maß ist voll, er ist zur Ernte reif.

Mit ihrer Sichel wird die Jungfrau kommen,

Und seines Stolzes Saaten niedermähn,

Herab vom Himmel reißt sie seinen Ruhm,

Den er hoch an den Sternen aufgehangen.

Verzagt nicht! Fliehet nicht! Denn eh der Rocken

Gelb wird, eh sich die Mondesscheibe füllt,

Wird kein engländisch Roß mehr aus den Wellen

Der prächtig strömenden Loire trinken.

BERTRAND.

Ach! Es geschehen keine Wunder mehr!

JOHANNA.

Es geschehn noch Wunder – Ein weiße Taube

Wird fliegen und mit Adlerskühnheit diese Geier

Anfallen, die das Vaterland zerreißen.

Darniederkämpfen wird sie diesen stolzen

Burgund, den Reichsverräter, diesen Talbot,

Den himmelstürmend hunderthändigen,

Und diesen Salisbury, den Tempelschänder,

Und diese frechen Inselwohner alle

Wie eine Herde Lämmer vor sich jagen.

Der Herr wird mit ihr sein, der Schlachten Gott.

Sein zitterndes Geschöpf wird er erwählen,

Durch eine zarte Jungfrau wird er sich

Verherrlichen, denn er ist der Allmächtge!

THIBAUT.

Was für ein Geist ergreift die Dirn?

RAIMOND.

Es ist

Der Helm, der sie so kriegerisch beseelt.

Seht Eure Tochter an. Ihr Auge blitzt,

Und glühend Feuer sprühen ihre Wangen!

JOHANNA.

Dies Reich soll fallen? Dieses Land des Ruhms,

Das schönste, das die ewge Sonne sieht

In ihrem Lauf, das Paradies der Länder,

Das Gott liebt, wie den Apfel seines Auges,

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