Friedrich Schiller - Gesammelte Dramen - Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...

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Gesammelte Dramen: Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder • Die Jungfrau von Orleans • Die Räuber • Die Ve...: краткое содержание, описание и аннотация

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Friedrich Schiller – Gesammelte Dramen. Diese Edition beinhaltet die folgenden Werke:
• Die Braut von Messina oder die feindlichen Brüder
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Don Carlos, Infant von Spanien
• Kabale und Liebe
• Maria Stuart
• Wallenstein
• Wilhelm Tell

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Doch endlich löst die Notdurft mir die Zunge.

– Du hast nichts mehr zu schenken, ach! du hast

Nicht mehr, wovon du morgen könntest leben!

Die hohe Flut des Reichtums ist zerflossen,

Und tiefe Ebbe ist in deinem Schatz.

Den Truppen ist der Sold noch nicht bezahlt,

Sie drohen murrend abzuziehn. – Kaum weiß

Ich Rat, dein eignes königliches Haus

Notdürftig nur, nicht fürstlich, zu erhalten.

KARL.

Verpfände meine königlichen Zölle,

Und laß dir Geld darleihn von den Lombarden.

DU CHATEL.

Sire, deine Kroneinkünfte, deine Zölle

Sind auf drei Jahre schon voraus verpfändet.

DUNOIS.

Und unterdes geht Pfand und Land verloren.

KARL.

Uns bleiben noch viel reiche schöne Länder.

DUNOIS.

Solang es Gott gefällt und Talbots Schwert!

Wenn Orleans genommen ist, magst du

Mit deinem König René Schafe hüten.

KARL.

Stets übst du deinen Witz an diesem König,

Doch ist es dieser länderlose Fürst,

Der eben heut mich königlich beschenkte.

DUNOIS.

Nur nicht mit seiner Krone von Neapel,

Um Gotteswillen nicht! Denn die ist feil,

Hab ich gehört, seitdem er Schafe weidet.

KARL.

Das ist ein Scherz, ein heitres Spiel, ein Fest,

Das er sich selbst und seinem Herzen gibt,

Sich eine schuldlos reine Welt zu gründen

In dieser rauh barbarschen Wirklichkeit.

Doch was er Großes, Königliches will –

Er will die alten Zeiten wiederbringen,

Wo zarte Minne herrschte, wo die Liebe

Der Ritter große Heldenherzen hob,

Und edle Frauen zu Gerichte saßen,

Mit zartem Sinne alles Feine schlichtend.

In jenen Zeiten wohnt der heitre Greis,

Und wie sie noch in alten Liedern leben,

So will er sie, wie eine Himmelstadt

In goldnen Wolken, auf die Erde setzen –

Gegründet hat er einen Liebeshof,

Wohin die edlen Ritter sollen wallen,

Wo keusche Frauen herrlich sollen thronen,

Wo reine Minne wiederkehren soll,

Und mich hat er erwählt zum Fürst der Liebe.

DUNOIS.

Ich bin so sehr nicht aus der Art geschlagen,

Daß ich der Liebe Herrschaft sollte schmähn.

Ich nenne mich nach ihr, ich bin ihr Sohn,

Und all mein Erbe liegt in ihrem Reich.

Mein Vater war der Prinz von Orleans,

Ihm war kein weiblich Herz unüberwindlich,

Doch auch kein feindlich Schloß war ihm zu fest.

Willst du der Liebe Fürst dich würdig nennen,

So sei der Tapfern Tapferster! – Wie ich

Aus jenen alten Büchern mir gelesen,

War Liebe stets mit hoher Rittertat

Gepaart und Helden, hat man mich gelehrt,

Nicht Schäfer saßen an der Tafelrunde.

Wer nicht die Schönheit tapfer kann beschützen,

Verdient nicht ihren goldnen Preis. – Hier ist

Der Fechtplatz! Kämpf um deiner Väter Krone!

Verteidige mit ritterlichem Schwert

Dein Eigentum und edler Frauen Ehre –

Und hast du dir aus Strömen Feindesbluts

Die angestammte Krone kühn erobert,

Dann ist es Zeit und steht dir fürstlich an,

Dich mit der Liebe Myrten zu bekrönen.

KARL zu einem Edelknecht, der hereintritt.

Was gibts?

EDELKNECHT.

Ratsherrn von Orleans flehn um

Gehör.

KARL.

Führ sie herein.

Edelknecht geht ab.

Sie werden Hülfe fodern,

Was kann ich tun, der selber hülflos ist!

Dritter Auftritt

Drei Ratsherren zu den Vorigen.

KARL.

Willkommen, meine vielgetreuen Bürger

Aus Orleans! Wie stehts um meine gute Stadt?

Fährt sie noch fort mit dem gewohnten Mut

Dem Feind zu widerstehn, der sie belagert?

RATSHERR.

Ach Sire! Es drängt die höchste Not, und stündlich wachsend

Schwillt das Verderben an die Stadt heran.

Die äußern Werke sind zerstört, der Feind

Gewinnt mit jedem Sturme neuen Boden.

Entblößt sind von Verteidigern die Mauern,

Denn rastlos fechtend fällt die Mannschaft aus,

Doch wen'ge sehn die Heimatpforte wieder,

Und auch des Hungers Plage droht der Stadt.

Drum hat der edle Graf von Rochepierre,

Der drin befiehlt, in dieser höchsten Not

Vertragen mit dem Feind, nach altem Brauch,

Sich zu ergeben auf den zwölften Tag,

Wenn binnen dieser Zeit kein Heer im Feld

Erschien, zahlreich genug, die Stadt zu retten.

Dunois macht eine heftige Bewegung des Zorns.

KARL.

Die Frist ist kurz.

RATSHERR.

Und jetzo sind wir hier

Mit Feinds Geleit, daß wir dein fürstlich Herz

Anflehen, deiner Stadt dich zu erbarmen,

Und Hülf zu senden binnen dieser Frist,

Sonst übergibt er sie am zwölften Tage.

DUNOIS.

Saintrailles konnte seine Stimme geben

Zu solchem schimpflichen Vertrag!

RATSHERR.

Nein, Herr!

Solang der Tapfre lebte, durfte nie

Die Rede sein von Fried und Übergabe.

DUNOIS.

So ist er tot!

RATSHERR.

An unsern Mauern sank

Der edle Held für seines Königs Sache.

KARL.

Saintrailles tot! O in dem einzgen Mann

Sinkt mir ein Heer!

Ein Ritter kommt und spricht einige Worte leise mit dem Bastard, welcher betroffen auffährt.

DUNOIS.

Auch das noch!

KARL.

Nun! Was gibts?

DUNOIS.

Graf Douglas sendet her. Die schottschen Völker

Empören sich und drohen abzuziehn,

Wenn sie nicht heut den Rückstand noch erhalten.

KARL.

Du Chatel!

DU CHATEL zuckt die Achseln.

Sire! Ich weiß nicht Rat.

KARL.

Versprich,

Verpfände was du hast, mein halbes Reich –

DU CHATEL.

Hilft nichts! Sie sind zu oft vertröstet worden!

KARL.

Es sind die besten Truppen meines Heers!

Sie sollen mich jetzt nicht, nicht jetzt verlassen!

RATSHERR mit einem Fußfall.

O König, hilf uns! Unsrer Not gedenke!

KARL verzweiflungsvoll.

Kann ich Armeen aus der Erde stampfen?

Wächst mir ein Kornfeld in der flachen Hand?

Reißt mich in Stücken, reißt das Herz mir aus,

Und münzet es statt Goldes! Blut hab ich

Für euch, nicht Silber hab ich, noch Soldaten!

Er sieht die Sorel hereintreten, und eilt ihr mit ausgebreiteten Armen entgegen.

Vierter Auftritt

Agnes Sorel ein Kästchen in der Hand, zu den Vorigen.

KARL.

O meine Agnes! Mein geliebtes Leben!

Du kommst, mich der Verzweiflung zu entreißen!

Ich habe dich, ich flieh an deine Brust,

Nichts ist verloren, denn du bist noch mein.

SOREL.

Mein teurer König!

Mit ängstlich fragendem Blick umherschauend.

Dunois! Ists wahr?

Du Chatel?

DU CHATEL.

Leider!

SOREL.

Ist die Not so groß?

Es fehlt am Sold? Die Truppen wollen abziehn?

DU CHATEL.

Ja leider ist es so!

SOREL ihm das Kästchen aufdringend.

Hier, hier ist Gold,

Hier sind Juwelen – Schmelzt mein Silber ein –

Verkauft, verpfändet meine Schlösser – Leihet

Auf meine Güter in Provence – Macht alles

Zu Gelde und befriediget die Truppen.

Fort! Keine Zeit verloren!

Treibt ihn fort.

KARL.

Nun, Dunois? Nun, Du Chatel! Bin ich euch

Noch arm, da ich die Krone aller Frauen

Besitze? – Sie ist edel, wie ich selbst

Geboren, selbst das königliche Blut

Der Valois ist nicht reiner, zieren würde sie

Den ersten Thron der Welt – doch sie verschmäht ihn,

Nur meine Liebe will sie sein und heißen.

Erlaubte sie mir jemals ein Geschenk

Von höherm Wert, als eine frühe Blume

Im Winter oder seltne Frucht! Von mir

Nimmt sie kein Opfer an, und bringt mir alle!

Wagt ihren ganzen Reichtum und Besitz

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