Selma Lagerlöf - Anna das Mädchen aus Dalarne

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Der Roman spielt im Värmland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und behandelt die Ehe des Pfarrers Karl-Artur Ekenstedt mit der aus einfachen Verhältnissen stammenden Hausiererin Anna Svärd. Zugleich schildert der Roman, wie sich der im ersten Teil der Trilogie dargestellte Fluch, der auf dem Ring des alten Generals Löwensköld liegt, erfüllt.

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Mutter Ingeborg auf dem Rishof war eine schöne und friedliebende Frau. Sie gehörte zu denen, die es verstehen, alles schön um sich herum zu gestalten. Fast immer war sie mit einer zierlichen Handarbeit beschäftigt. Jetzt eben saß sie am Tisch und hatte einen Fausthandschuh, den sie mit kleinen Blättern benähte, über die Hand gezogen.

Es lag vielleicht etwas Zurückhaltung in ihrem Benehmen, aber von dem abgesehen, empfing sie die alte Berit und deren Tochter ganz wie sonst. Sie ging ihnen entgegen, gab ihnen die Hand und forderte sie auf, sich auf der Bank unter dem Fenster niederzulassen. Dann setzte sie sich wieder an den Tisch und nahm ihre Arbeit von neuem auf.

Zuerst herrschte eine Weile vollkommenes Schweigen, und Anna dachte, nun überlegte Ingeborg wohl, ob die beiden Gäste erwarteten, zum Kaffee eingeladen zu werden. Aber das kam ihr gewiß gar nicht gelegen. Sollte sie die zum Kaffee einladen, die ihrer Schwester den Verdienst wegnahmen?

Nachdem eine passende Zeit verstrichen war, begann Anna das Gespräch, indem sie erzählte, sie sei auf dem Heimwege mit Karin zusammengetroffen, und so habe sie gemeint, sie wolle im Rishof hereinschauen, um Grüße von Karin zu bestellen und zu berichten, daß diese frisch und gesund sei.

»'s mir sehr recht, daß sie g'sund ist«, sagte Ingeborg, »'s Wichtigst' von allem ist G'sundheit.«

»Ja, die ist für alle notwendig«, beeilte sich Mutter Svärd zu bekräftigen; »ganz besonders für den, der auf der Landstraß' 'rumstreifen muß.«

»Da hast du recht, Berit«, stimmte Ingeborg zu.

Danach trat eine Pause in dem Gespräch ein, und Anna dachte, nun frage sich Ingeborg wieder, ob sie den beiden Gästen Kaffee anbieten müsse. Aber dazu konnte sie sich nicht überwinden. Sie war ja nur mit einem Gruß von der Schwester gekommen. Zum Kaffeeanbieten gehört mehr.

Darauf sagte Anna Svärd, sie wäre nicht so mitten am Nachmittag gekommen und hätte Ingeborg in der Arbeit gestört, wenn sie nicht noch etwas anderes als nur einen Gruß zu bringen hätte. Als sie sich trafen, sei Karin von Norden her gekommen mit ihrem Ranzen noch ganz voller Waren, während sie, Anna, von Süden her schon alle ihre Waren verkauft gehabt habe. Deshalb habe sie Karin ihren ganzen Vorrat abgekauft, und als sie sich trennten, sei Karin eiligst nach Karlstadt aufgebrochen, um sich neuen Vorrat zu kaufen, ehe sie sich nach den Jahrmärkten begab.

Die beiden Schwestern, Karin und Ingeborg, hatten das gemeinsam, daß sie blaurot im Gesicht wurden, wenn sie erregt waren. Und jetzt hörte Ingeborg zu mit einem Gesicht so rot wie ein blühender Heidehügel. Sonst aber merkte man ihr nicht an, ob sie von der Nachricht besonders ergriffen war. Nur mit ein paar Worten sagte sie, es sei ja gut, daß Karin Anna getroffen und ihre Waren an sie habe verkaufen können,

»'n größeres Glück war's aber doch woll für Anna, daß sie sich auf 'm Heimweg wieder Vorrat kaufen konnt'«, warf Mutter Svärd ein.

Es fiel nicht leicht, das Gespräch in Gang zu erhalten. Wieder trat Schweigen ein, und Anna Svärd dachte in ihrem Herzen, nun überlegte Ingeborg, ob sie den Gästen nicht doch Kaffee anbieten müßte. Aber sie hatte keine rechte Lust dazu. Das Mädchen vom Jobshof war ja doch nur gekommen, um damit zu prahlen, daß sie der Alten vom Rishof hatte aushelfen können. Nein, sie konnte sich nicht entschließen, dieses Mädchens wegen den Kaffeekessel aufzusetzen.

Doch nun erklärte Anna, daß sie nicht nur deswegen auf den Rishof herübergekommen sei. Denn seht, bei dem Kaufe hatte sie etwas dazubekommen, das nicht ihr gehörte. Die beiden Händlerinnen hatten nicht so genau nachgesehen, sondern einfach alles, was in Karins Ranzen war, herausgenommen und es in Annas hineingesteckt. Aber am nächsten Tag, als Anna ihre Waren in einem Bauernhaus ausbreitete, siehe, da steckte ein Fünftalerschein in einem seidenen Tüchlein.

Zugleich griff Anna in die Tasche und zog den Fünftalerschein heraus. Sie strich ihn glatt und legte ihn auf den Tisch vor Ingeborg hin. Da wurde die Frau vom Rishof noch röter im Gesicht als vorher.

»Aber 's ist doch fast nit möglich, daß d' Schwester so nachlässig mit 'm Geld umgeht?« sagte sie. »Sie läßt doch gar nie 'nen Fünftalerschein offen im Ranzen lieg'n. Es g'hört ihr vielleicht gar nit.«

»Ja, 's wäre möglich«, erwiderte Anna. »Der Fünftalerschein hat vielleicht schon vorher in dem seid'nen Tuch g'legen. Ich glaub' fast auch, daß sie gar nix davon gewußt hat.«

Jetzt endlich legte Ingeborg ihre Arbeit weg. Sie schaute Anna verwundert an.

»Aber wenn du meinst, Karin wiss' nix von dem Schein, dann hätt'st ihn ja b'halten können. Du hatt'st ja alles kauft, was in dem Ranzen war'.«

»Mir aber g'hört er jedenfalls nit«, versetzte Anna Svärd. »Und ich möcht' dich bitten, ihn aufz'heben, bis d' Karin heimkommt.«

Darauf erwiderte Ingeborg nichts, und Anna Svärd dachte, nun frage sie sich abermals, ob sie nicht doch gezwungen sei, den Gästen Kaffee anzubieten, sowenig sie auch die beiden leiden könne.

Kaum hatte Anna diesen Gedanken zu Ende gedacht, als Ingeborg sich auch schon entschlossen hatte.

»Ich möcht' euch gern mit Kaffee aufwart'n«, sagte sie. »Aber zu meiner Schand' muß ich g'stehn, daß ich gar kein' echten Kaffee im Haus hab'; 's wird nur so 'ne Malz-Zichorienbrüh' werd'n.«

Damit stand sie auf und ging in die Küche. Der Kaffee kam dann auch nach einiger Zeit herein, und es wurden eine und auch zwei Tassen getrunken, aber Ingeborg war und blieb fortgesetzt zurückhaltend. Sie bewirtete die Gäste zwar mit dem Besten, was sie hatte, aber sie tat es widerwillig, das bemerkten die beiden wohl.

Erst als alles vorüber war, machte Anna ihrer Mutter ein kleines Zeichen, und nun begann die Alte sofort.

»Anna ist 'n bißchen genierlich, es selbst zu sag'n«, fing sie an. »Aber 's ist was Wunderbares g'schehen. Sie soll drunten im Wärmland 'nen Pfarrer heiraten.«

»Was sagst!« rief Ingeborg. »Soll sie heiraten? Dann wird sie woll nit …«

Sie stockte, weil sie sehr zartfühlend war. Sie wollte nicht merken lassen, daß sie gleich daran dachte, welchen Vorteil das für sie selbst haben könnte.

Aber Mutter Svärd antwortete auf die nur halb ausgesprochene Äußerung. »Ne«, sagte sie, »d' Anna wird nimmer mit'n Kramsack 'rumziehen. Sie kriegt 'nen Pfarrhof und Pferd und Kuh, Magd und Knecht.«

Ingeborg lächelte mit dem ganzen Gesicht. Das war eine herrliche Nachricht.

Sie stand auf und verneigte sich. »Ja, aber um's Himmels willen, warum hast's denn nit gleich g'sagt? Traktier ich 'ne künftig' Pfarrfrau mit Malzkaffee! Bleibt doch da, ich will gleich untersuch'n, ob ich nit doch irgendwo noch 'ne Tüte richtig'n Kaffee liegen hab'. Setzt euch, setzt euch, bitte, bitte!«

Die Frau Schultheiß

Als Anna Svärd einige Wochen daheim gewesen war, ging sie eines Tages mit ihrer Mutter nach dem Hofe des Amtsvorstandes Schultheiß Ryen, der eine kleine Strecke nördlich von Medstuby lag, und da baten sie um eine Unterredung mit der Frau Schultheiß. Sowohl Jobs-Erik als auch Ris-Ingeborg wußten von dieser Absicht und billigten sie. Ingeborg war jetzt ihre beste Freundin, und sie war eifrig darauf aus gewesen, daß Anna und ihre Mutter nach dem Schulzenhof gingen, wenn sie es nicht geradezu gewesen war, die den ganzen Plan ins Werk gesetzt hatte.

Mutter und Tochter kamen also auf den Schulzenhof; sie gingen durch die Küche ins Haus, was die alte Berit durchaus wollte, obgleich Anna meinte, eine künftige Pfarrfrau müßte eigentlich durch die Vordertür eintreten. Von der Küche wurden sie in die Küchenstube geführt, wo die Frau Schultheiß eben die auf einem großen Klapptisch ausgebreitete Wäsche zählte. Sie zog die Augenbrauen ein wenig hinauf, als die beiden eintraten, und sah nicht besonders erfreut aus. Die Geschichte, daß Anna Svärd einen Pfarrer heiraten werde, hatte sie natürlich auch schon gehört, und sie war klug genug, zu erraten, was die beiden Frauen von ihr wollten. Aber deshalb nahm sie sie selbstverständlich doch freundlich auf. Sie begrüßte sie, gab ihnen die Hand und bat sie, sich zu setzen, damit sie in aller Ruhe ihre Wünsche vorbringen könnten.

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