Eberhard Weidner - Totengesicht

Здесь есть возможность читать онлайн «Eberhard Weidner - Totengesicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Totengesicht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Totengesicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der 35-jährige Richard «Rex» König ist Comiczeichner und besitzt eine unheimliche Gabe. Seit einem Unfall kann er die Totengesichter anderer sehen, sobald er sie berührt. Somit weiß er, dass sie binnen 72 Stunden sterben werden.
Anfangs konnte er nicht glauben, dass er diese Fähigkeit besitzt, die er eher als Fluch ansieht, denn das Wissen um den Tod der Menschen belastet ihn sehr. Doch nachdem es immer öfter vorkam, muss er seine Gabe schließlich akzeptieren. Allerdings kann er sich nicht damit abfinden, dass er das Schicksal der todgeweihten Menschen nicht doch verändern und ihr Leben retten kann. Deshalb verfolgt er sie, sobald er das Antlitz des Todes in ihren Gesichtern gesehen hat. Allerdings gelang es ihm bisher kein einziges Mal, dem Schicksal Knüppel zwischen die Beine zu werfen und den Tod zu überlisten.
Als Rex eines Tages in der U-Bahn von einer jungen Frau berührt wird und ihr Totengesicht sieht, folgt er auch ihr wider besseres Wissen bis zu ihrer Wohnung. Und als er ihren Namen vom Türschild ablesen will, um später noch einmal wiederzukommen, bemerkt er, dass die Tür einen Spaltbreit offen steht. Er stößt die Tür an und entdeckt einen Mann mit einer schallgedämpften Waffe, der hinter der Biegung des Gangs verschwindet und offenbar Böses im Sinn hat.
Ohne groß zu überlegen, betritt Rex die Wohnung, um den Mann irgendwie zu überwältigen und das Leben der Frau zu retten. Er ahnt nicht, dass er mit diesem Schritt unwiderruflich in eine abenteuerliche und tödliche Geschichte gerät und sein Leben mehr als einmal am sprichwörtlichen seidenen Faden hängt …

Totengesicht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Totengesicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Obwohl ich den Gang hinter mir ungern aus den Augen ließ, musste ich meinen Blick wieder nach vorn richten, um nicht gegen ein Hindernis zu laufen, denn die dadurch bewirkte Verzögerung hätte meinen sicheren Tod bedeutet. Ich sah, dass die Frau, die allem Anschein nach schneller war als ich, die Tür erreichte, die ich nach meinem Eintreten weit offen stehen gelassen hatte, und ins Treppenhaus rannte.

Ich spürte erneut ein Prickeln zwischen den Schulterblättern, kurz bevor ich ebenfalls an der Wohnungstür war. Auch ohne mich umzusehen, wusste ich in diesem Moment, dass Carlo mit der Schusswaffe hinter mir um die Ecke gekommen war und auf mich anlegte. Ich griff nach dem Türknopf und zog die Tür zu, während ich nach draußen lief. Ich duckte mich, so weit es ging und ohne meine Geschwindigkeit dadurch nennenswert zu verringern, und warf mich gleichzeitig nach rechts, um aus der direkten Schusslinie des Schützen zu kommen. Die Tür fiel krachend ins Schloss, unmittelbar gefolgt von den Geräuschen mehrerer Projektile, die das Türblatt durchschlugen und an mir vorbeisausten. Sie kamen so rasch aufeinander, dass ich nicht in der Lage war, sie zu zählen. Ich hoffte allerdings wider jede Vernunft, dass Carlo sein Magazin leer geschossen und keine Munition zum Nachladen bei sich hatte.

Die Frau lief bereits die Stufen nach unten. Die erhöhte Todesangst der letzten Sekunden hatte mir zu einem Geschwindigkeitsschub verholfen, sodass ich wieder ein bisschen aufgeschlossen hatte. Ich folgte ihr und konzentrierte meine Aufmerksamkeit auf meine Füße und die Stufen unter mir, um nicht zu stolpern. Die geschlossene Wohnungstür würde den Mann immerhin ein paar Sekunden aufhalten. Außerdem war er mir trotz seiner Reaktionsschnelligkeit nicht wie jemand vorgekommen, der schnell laufen konnte. Wenn also nichts schiefging, mussten wir es aus dem Haus und auf die Straße schaffen. Und wenn wir erst einmal draußen waren, waren wir vermutlich auch in Sicherheit, da sich dort noch andere Menschen aufhielten und der Killer es doch sicherlich nicht wagen würde, in der Öffentlichkeit auf uns Jagd zu machen und zu schießen.

Ich hatte gerade den ersten Treppenabsatz passiert und war um die Ecke gebogen, als ich hörte, wie über uns die Wohnungstür aufgerissen wurde. Wenigstens befand ich mich nun nicht mehr in direktem Schussfeld des Mannes. Außerdem hielt ich mich möglichst weit rechts an der Wand und so weit wie möglich vom Treppengeländer entfernt, falls der Mann auf den Gedanken kam, durch den Treppenschacht auf uns zu schießen. Wegen des Polterns unserer eigenen Schritte konnte ich nicht hören, ob der Mann uns verfolgte. Ich ging allerdings davon aus und wurde deshalb auch nicht langsamer. Und auch die Frau vor mir verringerte ihre Geschwindigkeit nicht.

Ich war vollkommen konzentriert auf die Stufen unter meinen wirbelnden Füßen und die Stelle zwischen meinen Schulterblättern, die mir mit einem Kribbeln signalisieren würde, wenn ich erneut ins Visier des Killers geriet. Doch das geschah nicht, und so erreichten wir unbeschadet das Erdgeschoss und die offen stehende Haustür.

Die Frau wollte sofort nach draußen rennen und wäre vermutlich sogar bis auf die Straße gelaufen, doch ich griff nach ihrem Arm und hielt sie auf, während ich gleichzeitig langsamer wurde und schließlich unmittelbar vor der Türschwelle stehen blieb.

»Was ist?«, fragte sie schwer atmend, blieb aber stehen.

Ich legte meinen Zeigefinger an meine Lippen, wandte den Kopf und horchte. Nachdem das Getrampel unserer Schritte verstummt war, hätte ich es hören müssen, wenn er uns verfolgte, doch im Hausflur war es plötzlich gespenstisch still. Falls einer der Anwohner den Lärm gehört hatte, so hatte er sich zumindest nicht darüber gewundert und die Wohnung verlassen, um nachzusehen, was das alles zu bedeuten hatte. Aber auch von dem Bewaffneten war nichts zu hören.

Ich sah die Frau an und hob fragend die Augenbrauen.

»Wo steckt er?«, fragte sie flüsternd.

Ich zuckte mit den Schultern, doch dann kam mir ein erschreckender Verdacht. Ich schob mich neben die Frau, deren Arm ich längst wieder losgelassen hatte, bis ich auf der Türschwelle stand und deutete dann nach oben. »Vielleicht hat er ein Fenster geöffnet und wartet nur darauf, dass wir das Haus verlassen, um uns von dort oben zu erschießen«, sagte ich leise.

Sie bekam große Augen und richtete den Blick unwillkürlich nach oben, obwohl von unserer Position aus natürlich nichts zu sehen war.

»Ich werde vorgehen und nachsehen«, sagte ich. Keine Ahnung, woher ich in diesem Augenblick den Mut dazu nahm. Aber wir konnten auch nicht ewig hier herumstehen und darauf warten, dass der Killer herunterkam. Es war schließlich auch denkbar, dass er sich die Schuhe ausgezogen hatte und in diesem Moment vollkommen lautlos die Stufen nach unten schlich. »Wenn die Luft rein ist, folgen Sie mir. Aber halten Sie sich dicht an der Hauswand.«

Sie nickte und knabberte an ihrer Unterlippe. Erst jetzt, aus der Nähe, bemerkte ich, dass sie sehr glatte, zarte Haut, leuchtend grüne Augen und einen Schönheitsfleck unter dem linken Auge hatte.

»Okay!«, sagte ich, was allerdings eher dazu gedacht war, mir selbst Mut zu machen und das Startkommando zu erteilen, sonst hätte ich mich vielleicht doch nicht getraut, nach draußen zu gehen.

Ich trat vorsichtig auf die Schwelle und schob dann den Oberkörper und den Kopf zaghaft nach draußen, während ich gleichzeitig den Kopf hob und nach oben sah. Ich konnte allerdings niemanden sehen, der sich aus einem der Fenster des Treppenhauses beugte. Von meiner Position sah ich aber auch nicht, ob die Fenster offen oder geschlossen waren. Also machte ich den nächsten Schritt und behielt dabei die Fensterreihe unmittelbar über mir aufmerksam im Auge. Noch immer konnte ich nichts erkennen, also tat ich einen weiteren, ein wenig größeren Schritt, bis ich mitten auf dem Gehsteig vor dem Haus stand und sehen konnte, dass alle Treppenhausfenster zu waren. So wie es aussah, war Carlo nicht auf den Gedanken gekommen, uns von dort oben abzuknallen. Vielleicht hatte er die Idee aber auch in Erwägung gezogen und wieder verworfen, weil es einfach zu viele Tatzeugen gegeben hätte, die ihn später identifizieren konnten, denn sowohl auf diesem als auch auf dem Bürgersteig auf der anderen Straßenseite waren insgesamt ungefähr zwei Dutzend Leute unterwegs. Und auch auf der Straße fuhren mehrere Autos vorbei.

Ich stieß in einem Stoßseufzer die Luft aus, die ich unwillkürlich angehalten hatte, und atmete voller Erleichterung auf. Dann senkte ich den Blick und richtete ihn auf die Frau, die mich mit gerunzelter Stirn fragend ansah.

Ich fragte mich, ob ich noch immer das Antlitz des Todes in ihrem hübschen Gesicht sehen würde, wenn ich sie in diesem Moment mit bloßen Händen berühren und Körperkontakt herstellen würde. Oder ob es mir tatsächlich gelungen war, sie nicht nur vor dem Killer zu retten, sondern ihr Schicksal dauerhaft zu verändern. Doch erstens scheute ich davor zurück, weil ich Angst vor der Erkenntnis hatte, ich könnte durch meine Aktion vielleicht gar nichts bewirkt haben. Und zweitens war jetzt nicht der richtige Moment dafür, weil wir noch nicht wirklich in Sicherheit waren. Also nickte ich ihr nur zu und sagte: »Die Luft ist rein. Kommen Sie!«

Wir hielten uns dicht an der Hausmauer, während wir davoneilten und ab und zu einen Blick über die Schulter warfen, um nachzusehen, ob der Mann uns verfolgte. Von ihm war allerdings nichts mehr zu sehen, als hätte er sich in Luft aufgelöst.

Erst als wir die nächste Straßenecke erreichten und uns nach rechts wandten, fiel mir siedend heiß ein, dass ich meine Arbeitsmappe im Flur der Wohnung liegen gelassen hatte.

7

»Ich muss sofort zurück und meine Mappe holen!«, sagte ich.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Totengesicht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Totengesicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Totengesicht»

Обсуждение, отзывы о книге «Totengesicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x