Eberhard Weidner - Totengesicht

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Der 35-jährige Richard «Rex» König ist Comiczeichner und besitzt eine unheimliche Gabe. Seit einem Unfall kann er die Totengesichter anderer sehen, sobald er sie berührt. Somit weiß er, dass sie binnen 72 Stunden sterben werden.
Anfangs konnte er nicht glauben, dass er diese Fähigkeit besitzt, die er eher als Fluch ansieht, denn das Wissen um den Tod der Menschen belastet ihn sehr. Doch nachdem es immer öfter vorkam, muss er seine Gabe schließlich akzeptieren. Allerdings kann er sich nicht damit abfinden, dass er das Schicksal der todgeweihten Menschen nicht doch verändern und ihr Leben retten kann. Deshalb verfolgt er sie, sobald er das Antlitz des Todes in ihren Gesichtern gesehen hat. Allerdings gelang es ihm bisher kein einziges Mal, dem Schicksal Knüppel zwischen die Beine zu werfen und den Tod zu überlisten.
Als Rex eines Tages in der U-Bahn von einer jungen Frau berührt wird und ihr Totengesicht sieht, folgt er auch ihr wider besseres Wissen bis zu ihrer Wohnung. Und als er ihren Namen vom Türschild ablesen will, um später noch einmal wiederzukommen, bemerkt er, dass die Tür einen Spaltbreit offen steht. Er stößt die Tür an und entdeckt einen Mann mit einer schallgedämpften Waffe, der hinter der Biegung des Gangs verschwindet und offenbar Böses im Sinn hat.
Ohne groß zu überlegen, betritt Rex die Wohnung, um den Mann irgendwie zu überwältigen und das Leben der Frau zu retten. Er ahnt nicht, dass er mit diesem Schritt unwiderruflich in eine abenteuerliche und tödliche Geschichte gerät und sein Leben mehr als einmal am sprichwörtlichen seidenen Faden hängt …

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»Wir?«

»Selbstverständlich. Ich lasse Sie doch nicht allein dorthin gehen. Schließlich handelt es sich um meine Wohnung. Außerdem wären Sie ohne mich gar nicht in diesen Schlamassel geraten. Es ist das Mindeste, was ich tun kann, nachdem Sie mein Leben gerettet haben.«

Ich nickte, denn sie hatte erneut recht. Und der Mann mit der Waffe war vermutlich schlau genug und hatte längst das Weite gesucht, weil er damit rechnen musste, dass wir so schnell wie möglich die Polizei informieren würden.

»Sie sollten die Polizei benachrichtigen«, sprach ich den Gedanken aus, der mir soeben zum ersten Mal gekommen war, seit wir vor dem Killer geflohen waren.

Sie sah mich überrascht an und runzelte dann die Stirn, als wäre sie bislang ebenfalls noch nicht auf diesen Gedanken gekommen. »Die Po-li-zei?«, fragte sie gedehnt, als wäre das Wort neu für sie.

»Ja. Immerhin hatte dieser Typ die Absicht, Ihnen etwas anzutun und Sie vielleicht sogar zu töten. Und mich hätte er ebenfalls beinahe umgebracht. Wir sollten die Polizei darüber informieren, damit nach dem Kerl gefahndet wird, denn unter Umständen versucht er es erneut. Und solange er sich auf freiem Fuß befindet, sind Sie weiterhin in tödlicher Gefahr. Die Polizeibeamten könnten darüber hinaus Ihre Wohnung checken. Wenn die Luft rein ist, können Sie zurück in Ihr Heim, und ich kann meine Mappe holen. Vielleicht bekommen Sie sogar Polizeischutz, solange der Killer auf freiem Fuß ist.«

Sie dachte mit gerunzelter Stirn über meine Worte nach, während sie ihren Blick durch das Café schweifen ließ. Sogar ihr Stirnrunzeln sah apart aus, als hätte sie es tausendmal vor dem Spiegel geübt, um es mit dieser Perfektion hinzukriegen.

»Ich glaube, das ist keine so gute Idee.«

Nun war es an mir, die Stirn zu runzeln und sie nachdenklich anzusehen. Die Frage, warum es ihrer Meinung nach keine so gute Idee wäre, war mir vermutlich so deutlich ins Gesicht geschrieben, dass ich sie nicht laut stellen musste.

»Im Grunde ist ja gar nichts Schlimmes passiert, oder?«

Ich hob überrascht die Augenbrauen. Gar nichts Schlimmes passiert? Aber hallo!

Doch wenn man einmal davon absah, dass ein fremder Mann mit der übelsten Gaunervisage, die ich seit Langem außerhalb eines Comics gesehen hatte, und einer schallgedämpften Schusswaffe in der Hand in ihre Wohnung eingedrungen war, um sie zu erschießen, und dann mehrere Schüsse auf uns abgefeuert hatte, war vermutlich tatsächlich nicht viel passiert, denn im Endeffekt waren nur drei Löcher in ihrer Flurwand und eine unbekannte Anzahl von Durchschüssen in ihrer Wohnungstür übrig geblieben. Der tatsächliche, materielle Schaden war also vergleichsweise gering. Es war eben alles nur eine Frage der richtigen Perspektive. Im Grunde hatte sie also gar nicht so unrecht. Dennoch musste meiner Meinung nach noch mehr hinter ihrer Weigerung stecken, die Polizei einzuschalten.

Ich fragte mich zum ersten Mal, warum der Mann sie hatte töten wollen, denn ohne Grund dringt niemand bewaffnet in fremde Wohnungen ein, um die Bewohner möglichst geräuschlos um die Ecke zu bringen. Und nach einem Raub hatte es für mich nicht ausgesehen, denn als Alessia im Bad gewesen war, hätte der Mann die halbe Wohnung ausräumen können, ohne dass sie es überhaupt bemerkt hätte und ohne dass er sie hätte töten müssen. Doch so, wie sich der Mann verhalten hatte, erschien es mir wahrscheinlicher, dass sein vordringlichstes Ziel Alessias Ermordung gewesen war. Allenfalls hätte er hinterher die Wohnung verwüstet, um es für die Polizei wie einen Raubmord aussehen zu lassen. Aber wenn sie tatsächlich ermordet werden sollte, wer war der Mann dann? Jemand, der sie tot sehen und den Job selbst erledigen wollte, oder ein gedungener Mörder, hinter dem ein Auftraggeber steckte, der sich die Hände nicht schmutzig machen wollte. Dass Alessia Carlo nicht zu kennen schien, sprach eher für die zweite Alternative. Und auch die Benutzung eines Schalldämpfers, die Reaktionsschnelligkeit des Mannes und sein lässiges Verhalten vor der Konfrontation mit seinem Opfer ließen auf einen Profi schließen.

»Ich habe bis vor Kurzem in einer Nachtbar gearbeitet«, sagte Alessia und unterbrach meine Überlegungen über die Hintergründe des Mordversuchs. »Dort bekam ich Ärger mit der Polizei. Auf eine Wiederholung kann ich gerne verzichten.«

»Weswegen hatten Sie mit der Polizei Schwierigkeiten?«

Sie seufzte. »Es war nichts Ernsthaftes und außerdem völlig aus der Luft gegriffen. Der Vorwurf lautete Vortäuschung einer Straftat . Das Verfahren wurde natürlich eingestellt, weil letztendlich auch der zuständige Staatsanwalt einsehen musste, dass an der Geschichte nichts dran war. Aber wenn ich jetzt erneut die Polizei informiere und behaupte, jemand sei in meine Wohnung eingedrungen und habe versucht, mich zu töten, werden sie mich bestimmt nicht ernst nehmen, sobald sie meinen Namen in ihren Polizeicomputer eingeben und auf das damalige Verfahren stoßen.«

»Aber ich kann doch bezeugen, dass Sie die Wahrheit sagen. Außerdem gibt es die Einschusslöcher in Ihrem Flur und in der Wohnungstür.«

»Die werden sagen, dass wir die Einschusslöcher selbst verursacht haben und dass Sie ebenfalls lügen. Und am Ende haben Sie ebenfalls ein Verfahren wegen Vortäuschung einer Straftat oder Falschaussage am Hals. Ich will aber nicht, dass Sie noch mehr in diese Geschichte hineingezogen werden, als es ohnehin schon der Fall ist. Deshalb lautet meine Entscheidung, dass wir die Polizei vorerst noch nicht einschalten. Und das ist mein letztes Wort! Versuchen Sie also besser nicht, mich umstimmen zu wollen.«

»Na gut, wie Sie wollen. Es ist Ihre Entscheidung. Aber falls Sie noch einmal in eine derart lebensgefährliche Situation geraten, sollten Sie meiner Meinung nach keinen Moment länger als nötig zögern und sofort die Behörden einschalten. Alles andere könnte Sie nämlich leicht das Leben kosten. Sie wissen schon, dass wir vorhin nur mit unglaublich viel Glück lebend davongekommen sind, oder?«

»Natürlich weiß ich das. Und ich verspreche Ihnen hoch und heilig, in Zukunft vorsichtiger zu sein und sofort die Polizei zu rufen, wenn ich das Gefühl habe, dass etwas nicht in Ordnung oder mein Leben in Gefahr ist. Zufrieden?«

Ich nickte. »Sie sollten die Geschichte trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen, Alessia. Das nächste Mal haben Sie vielleicht nicht mehr so viel Glück. Ich glaube nämlich nicht, dass der Kerl sein Vorhaben aufgegeben hat. Er kam vermutlich in der Absicht in Ihre Wohnung, Sie zu töten. Und da ihm das beim ersten Mal nicht gelungen ist, wird er es bestimmt erneut versuchen. Haben Sie denn gar keine Ahnung, weswegen jemand Sie tot sehen will?«

Sie zuckte mit den Schultern. »Ich habe natürlich schon selbst darüber nachgedacht, aber mir fällt beim besten Willen nichts ein. Wie schon gesagt, war ich bis vor Kurzem in einem Nachtclub tätig. Dort kommt man auch mit dem einen oder anderen zwielichtigen Typen mit kriminellem Hintergrund in Kontakt. Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, wieso einer von denen mich umbringen lassen sollte.«

»Vielleicht hat es ja mit der Geschichte zu tun, wegen der Sie damals Ärger mit der Polizei hatten.«

Sie dachte kurz darüber nach und nahm einen Schluck von ihrem Caffè Latte. Ich nutzte die Pause und trank ebenfalls etwas. Dann stellte sie die Tasse ab und schüttelte den Kopf. »Nein! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt.«

»Dennoch muss es einen Grund für den Mordversuch geben. Vielleicht haben Sie im Nachtklub etwas gesehen, das Sie nicht sehen sollten.«

»Vielleicht war es auch nur eine Verwechslung.«

Ich schmunzelte, obwohl ich die Sache nicht im Mindesten komisch fand. »Natürlich, das ist die Erklärung. Warum bin ich da nicht gleich draufgekommen? Der Profikiller, den jemand engagierte, um einen kaltblütigen Mord zu begehen, hatte heute vermutlich seine Brille zu Hause vergessen und war, als er die Adresse seines Opfers aus dem Telefonbuch abschrieb, auch noch in der Zeile verrutscht und nur deshalb zufällig in Ihrer Wohnung gelandet. Vermutlich bemerkt er genau in diesem Moment seinen Irrtum und denkt sich: Verflixt, wie konnte mir so ein Fehler nach 20 Jahren als hauptberuflicher Mörder bloß passieren? Also lässt er 200 Euro auf Ihrer Flurkommode zurück, um den Schaden zu ersetzen, den er angerichtet hat, und verlässt Ihre Wohnung, um sich auf die Suche nach dem richtigen Mordopfer zu machen.«

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