Robert Eder - NEANDERTALES 1
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Eder - NEANDERTALES 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:NEANDERTALES 1
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
NEANDERTALES 1: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «NEANDERTALES 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
NEANDERTALES 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «NEANDERTALES 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
ORDU war nicht begeistert, als ich ihm Wolle verweigerte. Da ATOA beschlossen hatte, dass ITZ das Netz möglichst rasch fertig stellen sollte, war ITZ fast immer bei uns. Auch am Abend als ORDAIA schon schlief knotete ITZ noch an dem Netz. ORDU oder ich mussten ihm zu Hand gehen. Das Ding wurde immer länger und ich hatte Mühe die benötigte Wolle zu spinnen. Also musste vor allem ORDU ihm bei allem Weiteren helfen. Ich spürte, wie sich eine Spannung aufbaute. Doch ich muss zugeben, wenn mir ITZ das alte Zeichen der Jäger gegeben hätte, wäre ich mit ihm in die Büsche gegangen. In unserem Heim wohnen wir nur unseren Gefährten bei, doch im Freien sind wir nicht so gebunden. Wie dem auch sei, ITZ beherrschte entweder die alte Sprache noch nicht, oder er wollte mich nicht. Jedenfalls wurde das Netz geknüpft.
Als es fertig war, gab es einen sehr verärgerten ORDU. Auch ich war nicht in bester Stimmung. ORDU wohnte mir schon seit Beginn der ganzen Zusammenarbeit mit ITZT nicht mehr bei und auch ITZ machte keine Anstrengungen in diese Richtung. ORDAIA half ITZ mit großem Eifer, worauf ORDU seine Tochter nun auch kaum mehr beachtete. Das belastete mich sehr. An einem Morgen traf ich ATOA. Die Falten in Ihrem Gesicht lächelten mir zu. „ORDA, dies ist sicher nicht leicht für dich. Willst du reden?“ Ja, das wollte ich. Aus mir brach all die aufgestaute Frustration hervor. ATOA hörte nur zu. Dann sagte sie nach einigem Überlegen: „ORDA es ist schön für eine Frau von zwei Männern begehrt zu werden.“
Das war nicht mein Problem und da mir nichts einfiel schwieg ich. „Nun ja, dann hast du das andere Problem. Keiner will dich.“ Das traf den Punkt zwar nicht genau, aber war in die richtige Richtung. Also nickte ich leicht. „ORDA, wenn Männer nichts zu tun haben, sind sie hinter jeder Frau her. Wenn sie glauben eine Aufgabe zu haben, zum Beispiel eine Jagd, dann blenden sie alles andere aus. Wohnt dir ORDU vor einer Jagd bei?“ „Nein, das tut er nicht.“ „Dann sieh es so. Dies kann eine neue Art der Jagd bedeuten. Es ist wichtig für den Clan. Warum glaubst du, sind wir nicht den Rentieren nachgezogen.“ „Das weiß ich eigentlich nicht. Ich hätte auch auf der Wanderung Wolle spinnen können.“ „Gute Überlegung. Aber wie hätten wir neue Schaffelle bekommen können? Wie hätte uns der Nachbarclan gefunden?“ „Sicher im nächsten Winter, wenn wir wieder in unser altes Lager zurückgekehrt wären. Vorher eher nicht.“ „Eben.“ ATOA sagte zu mir: „ITZ braucht nur noch zwei geflochtene Fäden, dann können wir das Netz erproben. Also lassen wir ihn machen.“ Wir machten es, wie es sie es uns empfohlen hatte.
Dann kam der große Augenblick, als wir das Netz zum ersten Male probierten. ITZ rammte einen Holzpflock nahe dem Ufer in den Boden. Dann spannte er das Netz bis die obere geflochtene Schnur straff im Wasser lag. Er bedeutete ORDU einen weiteren Pflock zu bringen. Mit diesem spannte er das Netz. ITZ tauchte unter, dann bedeutete er uns, dass er Steine brauche. Irgendwie befestigte er diese am Netz. Zufrieden stieg er dann aus dem Wasser. Mir fiel auf, dass er, obwohl das Wasser ihm fast bis zur Brust ging, watete, und nicht zu schwimmen versuchte. Mit wenigen unbeholfenen Brocken unserer Sprache und einigen Zeichen teilte er uns mit: „Morgen Fisch essen.“ ATOA hob die Hände geöffnet zum Himmel. „So DONI will.“
Schon beim ersten Morgengrauen wollten wir zum Weiher eilen, doch ITZ schüttelte den Kopf. Er bedeutete uns, dass bei diesem Licht, die Fische die Maschen des Netzes noch nicht sehen könnten, also wären noch einige Fänge zu erwarten. Als sich die Sonne am Himmel hob, führte ITZ uns zum Weiher. Er stieg ins Wasser, dabei schüttelte er sich. Vermutlich war ihm kalt. Er löste die Schnur vom Pflock und deutete ORDU das Netz einzuziehen. Tatsächlich waren einige Fische darin. Sie hingen mit den Kiemen im Netz fest. Allerdings waren sie alle nicht besonders groß. Auf diese Beute hätten wir mit der Harpune nicht geworfen. Vorsichtig löste ITZ sie aus dem Netz. Dann spannte er mit ERU das Netz zwischen zwei Bäumen auf. In dem Netz waren drei große Löcher. Dies schien ITZ jedoch zu erfreuen. Er bedeutete uns, dass auch noch große Fische für unsere Harpunen da seien. Die ausgelösten Fische schnitt ITZ mit einem Steinmesser auf. Er schaute sich die Eingeweide an. Dann zeigte er auf ATOA. Diese sah sich die Eingeweide an. Ich denke zuerst hat sie wohl auch auf eine Schau in die Zukunft gedacht, aber dann zeigte ITZ auf die Eier im Fisch. Er nickte mehrmals. Dann deutete er auf den Fisch und machte das Zeichen für das Beiwohnen. Unsere Anführerin bekam zuerst einen roten Kopf, doch dann nickte sie. Sie erklärte uns. „Diese Fische können sich vermehren, sie sind alt genug um uns als Nahrung zu dienen. Wir schlachten auch keine jungen Rentiere, sondern nur solche, die ausgewachsen sind.“ Dann zeigte ITZ auf einen langen Fisch. Dort war nichts für uns Auffälliges zu sehen. Mühsam erklärte er uns, dass wir diesen Fisch, würde er noch leben, besser freigelassen hätten.
Die gebratenen Fische waren ein seltener Festschmaus. Alle waren zufrieden, bis auf unsere ATOA. Denn warum hätte sie sonst zu einem Ting gerufen? Nachdem ein Feuer in der Mitte der Hütten brannte, lobte sie ITZ, dann teilte sie einige ältere Leute, die nicht mehr so gut zu Fuß waren, zum Zupfen von Haaren aus den Schaffellen ein. Ich sollte sie natürlich wieder spinnen. Das hatte ich erwartet, aber auch befürchtet. Ich hatte schon eine dicke harte Haut auf den Fingern, aber, dadurch war es mir auch möglich, so viel Wolle zu spinnen. ORDU sollte mit ERU Rinde von Birken schälen und daraus Gefäße machen. Außerdem mussten wir noch sehr viel trockenes Moos sammeln, oder dieses, falls es noch feucht war, am Feuer trocknen. Das Moos brauchen wir Frauen, wenn bei uns einmal im Mond der Leib blutet. Das Moos fängt das Blut auf und wird dann für die DONI als Opfer vergraben. Wenn wir unterwegs sind, wird glühende Kohle in Moos verpackt im Horn eines Auerochsen mitgeführt. Auch Felle stopfen wir mit trockenem Moos aus, um beim Schlafen unseren Kopf darauf zu betten.
ATOA bat ITZ um ein weiteres Netz. ITZ war damit nicht einverstanden. „Das brauchen wir nicht, das ist Raub an DONI.“ Unsere Anführerin lächelte während ich die Aussage von ITZ mit Hilfe von ORDAIA, die ihn besser verstand, übersetzte. Sie hatte das sichtlich erwartet und beruhigte ITZ. „Das ist für unseren Nachbarclan. Der Anführer kann das geräucherte Schweinefleisch machen, er bekommt das Netz.“ Geräuchertes Schweinefleisch ließen die Augen von ITZ aufleuchten und er brauchte dazu keine weitere Übersetzung. Da einige kleine Kinder auch diesmal im Winterlager geblieben waren, trug ihnen ATOA auf, nach Vogeleiern zu suchen. Natürlich ist so ein Ei eine Köstlichkeit, die wir sofort verzehren. Doch zur Produktion von Birkenteer brauchen wir zwei unzerstörte Eischalen. In die erste wird vorsichtig ein kleinfingerdickes Loch mit einem Feuerstein gebohrt. Die ausgetrunkene Schale füllen wir mit Birkenrinde, die ganz klein geschnitten werden muss. Obenauf kommt eine zweite leere Eischale mit einem größeren Loch. Die beiden Eischalen werden mit grobem Lehm verbunden und umhüllt. Zu feiner Lehm würde beim Erhitzen zerspringen, also darf sich der Lehm nicht zu fett anfühlen. Die untere Schale mit den Birkenstücken wird, wenn der Lehm getrocknet ist, auf glühende Kohlen gelegt. Das Ganze wird mit trockenem Sand bedeckt. Dann muss man lange warten. Wenn es gelingt, ist in der oberen Eischale ein dicker schwarzer Überzug von Birkenteer. Damit befestigen wir die Speerspitzen am Schaft. Die Speerschleuder kannten wir ja erst durch ITZ. Ein Mammut kann man mit dieser neuen Waffe natürlich nicht jagen. Auch zum Erlegen von Elchen oder Bären ist dieser Speer nicht anzuraten und ebenso zeigt dieser bei Schweinen wenig Erfolg. Bei Rentieren würde er funktionieren, doch diese kommen so nahe an uns heran, dass ein Erlegen mit dem Speer nicht nötig ist. Meist fangen wir sie mit einer Schlinge und das Durchschneiden des Halses mit einem Messer verursacht viel weniger Beunruhigung bei den anderen Tieren. Hauptsächlich kann, wie ORDU meinte, die Speerschleuder beim Jagen von Rehen und den etwas selteneren Hirschen und Schafen verwendet werden. Für Vögel und Hasen benützen wir Schleudern aus einem Lederband.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «NEANDERTALES 1»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «NEANDERTALES 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «NEANDERTALES 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.