Robert Eder - NEANDERTALES 1

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NEANDERTALES 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Das ruhige Leben eines Clans der Neandertaler wird durch die Ankunft eines dunkelhäutigen Fremden unterbrochen. Doch dieser bleibt kein Einzelfall. Bald folgen auch andere dunkelhäutige Gestalten seinen Spuren. Dies ändert vieles im Clan. Die Neandertaler Frau ORDA erzählt davon.

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Der Anführer des anderen Clans war, vermutlich wegen seines Alters, nicht gewillt an der Eisgrenze Wollhaarmammuts zu jagen. Doch er versprach uns, wenn möglich Haare einzutauschen und uns diese zur Verarbeitung zu schicken. Die Rentiere sind um diese Jahreszeit natürlich schon lange fortgezogen und mit ihnen ein großer Teil unserer Leute. Doch lebten wir Zurückgebliebene von den immer mehr werdenden Schweinen und Früchten des großen Waldes sehr gut.

ORDU hatte eine Idee. Er verkleidete sich in der Haut eines Ebers und konnte so ein Wildschwein ausgezeichnet vortäuschen. Er ließ sich von einem echten männlichen Wildschwein als „Gegner“ angreifen. Unsere Jäger warteten dann natürlich schon gut versteckt im Hintergrund um den so angelockten Eber zu erlegen. Gelegentlich wurden auch Bachen auf ORDU neugierig. Waren sie allein, so wurden sie unsere Beute. Wenn die Bache aber Junge hatte, versuchte ORDU sie durch lautes Geschrei zu vertreiben, denn er wir wollen den Fortbestand der Wildschweine nicht gefährden. Meist ergriff die Bache mit ihren Ferkeln dann die Flucht.

Mit einer Lieferung von Schaffellen brachte der alte Anführer des anderen Clans uns auch seltsame schwarze Brocken mit. Er behauptete, dass diese ein besonderer Genuss seien. Tatsächlich waren die feinen Streifen, die er von den Brocken schnitt, etwas ganz Besonderes. Sie waren köstlich in ihrem Geschmack und man konnte lange auf ihnen kauen. Der alte Mann machte aus der Zubereitung kein Geheimnis. Dies sei Wildschweinfleisch, eingelegt im zum Trinken ungenießbaren Wasser einer speziellen Quelle. Die Idee kam ihm, als er Rentiere am Rande der Quelle lecken sah, wie sie es sonst nur mit unserem Urin taten. An den Rändern der Felsen sah er weiße Kristalle in einem aufgetrockneten Wasserbecken. Sie waren fremdartig im Geschmack, aber doch auch sehr anziehend. Er sammelte einige Kristalle. Er legte ein Stück Fleisch in das Becken und entzündete daneben ein Feuer. Danach briet er das Fleisch und als es durch war, freute er sich über den hervorragenden Geschmack. Auch im Rauch über dem Feuer getrocknet, war diese köstliche Speise lange haltbar. Der alte Anführer ließ daraufhin sofort die interessanten Kristalle von den Kindern seines Clans sammeln. Mittels heißer Steine die er in das Wasserbecken warf, brachte er das Wasser zum Verdampfen und konnte so die Ausbeute an Kristallen stark steigern. Mittlerweile war sein so zubereitetes Schweinefleisch eine gute Handelsware. Er hatte auch schon eine ganze Ladung davon zur Eisgrenze geschickt und hoffte bald Haare vom Mammut dafür einzutauschen.

ORDAIA beginnt zu lachen. Ich blicke auf und sehe ITZ, so will der Fremde genannt werden, kommen. Er streicht ORDAIA über das Haar. Dann bückt er sich, damit sie sein Haar kraulen kann. Sie quiekt vor Freude. ITZ lächelt. Dies ist seine Art der Kommunikation. Mit dem Erlernen unserer Sprache hat er noch immer Schwierigkeiten. Seltsamerweise versteht er auch die alte Zeichensprache der Jäger nicht. Dies ist außergewöhnlich, denn alle die wir getroffen haben beherrschten diese Zeichen. Auch Wanderer aus ganz weit entfernten Gebieten konnten sich so mit uns verständigen. Auch wenn sie sonst eine ganz andere Sprache hatten, war mit Hilfe der Zeichen eine Unterhaltung möglich. Wie gesagt, ITZ ist schon etwas wuki. Er spricht schnell in seiner singenden Sprache auf mich ein. Dann zeigt er mir zwei flach geschliffene Holzstücke. Erst als er auf die von mir versponnene Wolle zeigt, begreife ich, dass er etwas davon haben will. Ich gebe ihm ein kleines Knäuel. Sofort wickelte er die Wolle auf das schmälere Holz. Dann will er noch mehr Wolle. Also gebe ich ihm ein weiteres Knäuel. Davon schneidet er einige Fäden ab und verknotet deren Enden. Den Knoten gibt er ORDAIA in die Hand. Die Kleine ist begeistert. Ich konzentriere mich wieder auf meine Arbeit. Doch mit einem Blick zur Seite erkenne ich, dass ITZ über das breitere Brettchen Knoten schlingt. Auf meinen fragenden Blick bedeutet er mir, dass ich noch etwas Geduld haben sollte. Nach geraumer Weile stößt ITZ mich an. Breit grinsend zeigt er mir sein Werk. Ich sehe ein breites Band aus Knoten. Mit einem Grinsen zieht ITZ das Geflecht auseinander. Zuerst erblickte ich nur Löcher. Doch als er eine wedelnde Handbewegung macht, begreife ich, dass dieses seltsame Gebilde zum Fangen von Fischen gemacht wird. Damit liegt auf einmal viel Arbeit vor mir.

Fische konnten wir bisher nur selten mit unseren Speeren im seichten Wasser erlegen. In kleinen Bächen hatten wir gelernt, sie mit der Hand zu fangen. Über dem Feuer geröstet sind sie sehr wohlschmeckend und bekömmlich. Doch in den tieferen Gewässern der Teiche blieben sie für uns eher unerreichbar.

Ich blickte versonnen in die Glut des vergehenden Feuers. Vielleicht war ITZ ja doch nicht wuki. Ja, er kam von weit her. Davon zeugt auch seine dunkle Haut, die bis jetzt auch nicht bleicher geworden war. Ja, auch viele von uns werden in der Sonne dunkel. Manche, vor allem die mit hellen rötlichen Haaren, bekamen nur eine rote Haut und Schmerzen, als ob sie sich verbrannt hätten. Doch wenn wir nicht mehr in der Sonne sind, verblasst unsere Haut relativ schnell. ITZ war noch immer ganz dunkel obwohl er kaum in der Sonne war. Es war nicht, dass er die Sonne gemieden hätte, nur in letzter Zeit hatte sich die Sonne kaum gezeigt. Gelegentlich regnete es, aber der Himmel war fast immer mit Wolken verhangen. Unsere Anführerin beteuert, dass dies normal sei. Ich war ja bisher immer mit den Rentieren gezogen. Nur dieses Mal waren ich mit ihr und einigen anderen im Winterlager geblieben, aus diesem Grund war uns das Wetter fremd. Auch ERU, der einmal wegen einer Verletzung hierbleiben musste, beteuert, dass dies für diese Gegend normal sei. Wegen des Regens wuchsen auch die Bäume so schnell. Vor vielen Jahren war weit um unser Winterlager nur Gras zu sehen. Jetzt wuchsen Büsche und junge Bäume bis zu unseren Behausungen. Meine Überlegungen wurden durch die Ankunft von ORDU unterbrochen.

Er hebt die Hand zum Zeichen der Begrüßung, wie es in den alten Zeichen der Jäger üblich war. ITZ erwidert den Gruß, was ORDU lächeln lässt. Ja langsam begriff ITZ auch die Zeichen der Jäger. Mein Gefährte hatte einen Hasen erlegt. Außerdem hatte er in ein großes Blatt eingewickelt einige Handvoll rote Beeren mitgebracht. Während wir die Beeren verzehren zeigt ITZ ORDU sein Werk. Ich beginne den Hasen zum Braten herzurichten. Währenddessen versuchte ITZ mit ORDU eine Diskussion über das neue Erzeugnis. ITZ nannte es Netz. ORDU war weniger an Fischen interessiert, sondern dachte eher damit größere Tiere zu fangen. Da die Sprache noch versagte rissen sie bei ihrer Besprechung einige Fäden entzwei. Das fand ich gar nicht lustig. Um das zu reparieren, muss ich die Verdrehung lösen, die Haare erneut zerzupfen, und neu verdrehen. Kurz entschlossen nahm ich ihnen die Wolle weg. Darauf begannen sie mit Stäbchen am Boden zu zeichnen. In der Zeit konnte ich den Hasen endlich über das Feuer bringen. Bevor der Hase fertig war, brachte ITZ noch eine große Menge Feuerholz. Nach dem Essen verabschiedete sich ITZ mit dem Gruß der Jäger.

Kapitel 3

ORDU begab sich am nächsten Tag zu unserer Anführerin. Er wollte das Netz, wie ITZ es nannte, für die Jagd auf Schweine bekommen. Doch ATOA ist eine kluge alte Frau. „Dafür ist die Wolle sicher zu schwach, lass dir etwas anderes einfallen.“ Sie kam, über ihr ganzes faltiges Gesicht lächelnd zu mir. Ich musste ihr über meine Fortschritte beim Spinnen der Wolle genau berichten. Dann lachte sie. „Wir wollen einmal sehen, wie sich das sogenannte Netz sich bei den Fischen bewährt. Wie weit bist du?“ Darauf wusste ich keine Antwort, da ich den Bedarf von ITZ nicht kannte. Nach kurzem Stottern sagte ich: „Ich kenne die Größe des Netzes nicht.“ Ich dachte an so etwas wie einen Beutel, in dem die Fische eingeschlossen werden sollten. Da ich aber mit ITZ noch nicht darüber gesprochen hatte, was nicht nur auf seine Schwierigkeiten mit unserer Sprache zurückzuführen war, sondern weil mit der Zubereitung eines Hasen beschäftigt war, zuckte ich die Schultern. Übrigens, auch ein Zeichen der alten Jägersprache. Die Falten im Gesicht unserer Anführerin hüpften beim Lachen auf und ab. „Wolle für ITZ, aber keinen Faden für ORDU. Hast du mich verstanden?“ Ich bejahte und unsere ATOA verließ mich.

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