Robert Eder - NEANDERTALES 1
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Am nächsten Morgen berichtete UKAIA, die Tochter unserer Nachbarin und ORDAIAs beste Freundin: „ORDAIA ich habe gesehen wie der Fremde vor die Hütte in der er schlief gepinkelt hat. Dann ist er wieder in der Hütte verschwunden.“ Nun ja das Gute war es schien ihm besser zu gehen aber vor den Eingang einer Hütte zu pinkeln, das sollten wir ihm nicht gestatten. Ich ging zu ATOA und berichtete ihr. ATOA lächelte und sagte nur. „Schön es scheint dem Fremden besser zu gehen. Wohin soll er pinkeln wenn er nicht weiß wo. Geh zu VORN und bitte ihn nach dem Gast zu sehen.“ Das tat ich auch. Nachdem der MOGUR VORN in die Hütte gespäht hatte berichtete er. „Er schläft wieder tief. Das ist gut. Lasst ihn in Ruhe. Wenn sich die Sonne morgen wieder erhebt zeige ich ihm wo er sich erleichtern kann.“ Das tat er auch und brachte dann den Fremden am nächsten Morgen ans Feuer in der Mitte der Hütten. Er nahm ein Stück gebratenes Fleisch, brach ein Stück ab, das er verspeiste. Dann gab er dem Fremden das Fleisch. Dieser langte kräftig zu, dann begann er in einer Sprache, die wie Gesang klang etwas zu sagen, was wir nicht verstanden. VORN zuckte mit den Schultern, was dem Fremden zu verstehen geben sollte, dass wir es nicht verstanden. Doch dieser machte reibende Bewegungen über seine Schulter. VORN begann zu grinsen. „Ich glaube wir sollten ihn waschen“ Mit UKA führte ich ihn zum Bach und begannen ihn zu waschen. Reste von Lehm und Erde ging schnell ab, doch auch mit dem besten Seifenkraut konnten wir seine Haut nicht hell bekommen. Der Fremde blieb dunkel. Wir gaben ihm Kleidung und wie ATOA es wollte ließen wir ihn einige Tage schlafen. Gelegentlich kam er zum Feuer um etwas zu Essen. Erleichtert hat er sich dann immer dort wo es ihm VORN gezeigt hatte. ATOA, unsere Anführerin fand den dunkelhäutigen Fremden so interessant, dass sie beschloss mit ihm, einigen Alten und den kleinen Kindern im Winterlager zu bleiben. Der Fremde war für einen längeren Marsch hinter den Rentieren, die zur Eisgrenze aufbrachen, sicher noch nicht kräftig genug und unsere Anführerin hatte immer wieder Schmerzen beim Gehen. Deshalb gab sie die Führung an ihre jüngere Schwester ab. Sie wollte sich dem Fremden widmen und wies ihm eine leer stehende kleine Hütte als Unterkunft zu. Dort zog der Fremde mit seinem dünnen Speer und dem seltsamen Stock, den er eifrig hütete, ein. Die Hütte war gut ausgestattet, auch genug Schlaffelle waren vorhanden. Der junge Mann, der sie vorher bewohnt hatte, war zu seinem Mädchen und deren Familie gezogen und war jetzt auch auf dem Weg zur Eisgrenze.
Da der Fremde die alte Zeichensprache der Jäger nicht beherrschte, war das Erlernen unserer Sprache für ihn nicht gerade leicht. ORDAIA, meine kleine Tochter, fand großen Gefallen daran, ihm unsere Sprache beizubringen. Schon nach wenigen Tagen teilte sie uns mit, dass der Name des Fremden ITZ sei. Neben dem Erlernen unserer Sprache begann ITZ, einen weiteren Speer zu basteln. Er bearbeitete einen dünnen Holz Stab und schlug eine kleine Klinge aus einem Feuerstein, den ORDU ihm überlassen hatte. ORDU versuchte, ihn zur Herstellung eines normalen kräftigen Speers zu überreden, doch ITZ schüttelte nur den Kopf. Auch der Gebrauch von Birkenpech war ihm unbekannt. ITZ bestand darauf die Spitze des Speeres mit gefetteten Lederstreifen zu montieren. Besondere Aufmerksamkeit widmete er dem Speerende. Dort schnitzte er eine Kerbe. Diese verglich er immer wieder mit seinem seltsamen wohlbehüteten Stock. ORDU, mein Gefährte, machte einige abfällige Bemerkungen über den „Kinderspeer“. Doch unsere ATOA bedeutete ITZ, den Speer auszuprobieren. ORDU holte die Haut eines Wildschweines und stopfte sie mit Moos aus. Das Ganze band er mit einem Lederstreifen zu einem Paket. Nun bedeutet er ITZ, mit seinem Speer zustoßen. Zu unserer Verblüffung ging ITZ eine ganze Anzahl von Schritten zurück. Dann legte er den Speer auf den Stab und warf ihn mit überraschender Geschwindigkeit in das Paket. Der Speer prallte von der Haut ab. ORDU begann zu grinsen. Doch als er die Haut besah, war die Spitze aus Feuerstein tief im Inneren des Bündels. Mit einer Geste auf die lederne Schleuder am Gürtel von ORDU, versuchte uns ITZ etwas mitzuteilen. ORDAIA kam ITZ bei seinen Erklärungsversuchen zu Hilfe. Es stellte sich heraus, dass der Stab eine Art Schleuder darstellte, mit der er dem Speer hohe Geschwindigkeit geben konnte. ORDU versuchte ihm mitzuteilen, dass er die Spitze besser montieren solle. ITZ schüttelte aber nur den Kopf. Mit einem kleinen Stein begann er im Sand zu zeichnen. Bald verstanden wir, dass der Stab kostbar sei und nicht beschädigt werden sollte. Die Steinspitze hingegen konnte leicht ersetzt werden und sollte sich deshalb nach dem Wurf vom Stab lösen. Unsere Anführerin fand dieses Vorgehen sehr vernünftig. Hier im Winterlager waren gerade gewachsene Holzstäbe zwar keine Seltenheit, doch an der Eisgrenze fand man kaum einen Strauch mit nur halbwegs geraden Ästen. ORDU kam zu dem Schluss, dass ITZ nicht wuki, sondern nur einfach anders sei.
In den darauffolgenden Tagen baute ORDU heimlich auch eine Speerschleuder und einen Speer nach diesem Vorbild. Doch seine Versuche, den leichten Speer zu werfen schlugen leider fehl. ORDAIA bemerkte dies und musste es wohl ITZ zur Kenntnis gebracht haben. Denn bald darauf bot ITZ ORDU an, ihm den Umgang mit dieser seltsamen neuen Waffe zu zeigen. Er erklärte ihm seinen Fehler. Der Stab, mit dem der Speer geschleudert wurde, musste eine geeignet geformte „Nase“ haben. Bald beherrschte ORDU die Technik einigermaßen, doch er konnte er sich damit nicht so recht anfreunden. Seine Treffsicherheit ließ immer noch zu wünschen übrig. Als ITZ sich erholt hatte, begann er besonders stark brennendes Nesselkraut, mit einem Stück Fell zum Schutz um seine Hand gewickelt, zu sammeln. Nachdem die Pflanzen getrocknet waren, schlug er sie mit einem Knüppel und weichte sie im Bach ein. Diese Tätigkeit wiederholte er so lange bis er saubere Pflanzenfasern bekam. Unsere Auffassung ist, Wukies eine Zeit lang nur zu beobachten aber sie nicht zu belästigen. Schließlich hat jeder von uns auch einen kleinen Wuki im Gehirn. Solange jemand die anderen Clanmitglieder nicht stört, darf er tun was ihm beliebt. ITZ erbat von einem unserer Jäger ein Stück Geweih und bohrte es an. Dann begann er mit einer seltsamen Tätigkeit. Mittels eines Stabes in der Scheibe aus Geweih begann er aus den Fasern der Nesseln einen Faden zu spinnen. Unsere ATOA fand das interessant und förderte den Fremden. Er war sehr stolz, als er unserer Anführerin einen langen Faden vorweisen konnte. Ein junges Mädchen versuchte den Faden. Er war leichter handzuhaben, aber im Vergleich zu den Sehnenstücken, die wir sonst zum Nähen verwenden, viel schwächer. Der Fremde wollte nun aufgeben. Doch unsere Anführerin bedeutete ihm, es mit Bienenwachs und Pech zu verstärken. Das Ergebnis war brauchbar. Aber erst als er die Haare eines Schaffells zu einem Faden verspann, war das Ergebnis perfekt. Unsere Anführerin rief sogar eine Beratung ein, ob wir bis an die Eisgrenze wandern sollten, um ein Wollhaarmammut zu erlegen. Sie glaubte, dass die Haare eines Mammuts noch besser geeignet wären.
Kurz darauf kam ein anderer Clan vorbei. Dessen Anführer war ein alter Mann. Eine seltene Ausnahme, da Männer durch die Gefahren der Jagd nie so alt und weise werden wie die Frauen. Die Ältesten mit der größten Erfahrung führen den Clan. Zwar sterben manche Frauen sehr viel früher bei einer Geburt. Erreichen sie aber das Alter jenseits der Schwangerschaften, so werden sie meist sehr alt und oft Anführerinnen ihres Clans. Dieser Anführer war von den Fäden so begeistert, dass er uns eine ausreichende Menge von Schaffellen versprach. Da unsere Leute fast alle zur Eisgrenze aufgebrochen waren, überließ uns der Anführer genug junge Leute, welche dann auch die Felle zu unserem Winterlager brachten. Ja, und so sitze ich jetzt da und spinne „Wolle“. Diesen Namen für die gesponnenen Fäden aus den Haaren der Schafe hat der alte Anführer ATOA vorgeschlagen. Ja, Wolle klingt eigentlich sehr gut. Dieses Wort lässt die Vorstellung von „weich“ entstehen und das war sie auch wirklich. Eng gedreht war sie fast so fest wie Tiersehnen, doch konnte man sich an deren Spitzen stechen, was bei Wolle nicht der Fall war.
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