Robert Eder - NEANDERTALES 1
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Ich muss jetzt an das Kochen denken und hänge ein Stück vom Rentier über das Feuer. Wenn es nur kurz gebraten wird, ist es eine starke Herausforderung für das Gebiss. Es ist dann einfach zu hart, deshalb man muss man das Fleisch öfters vom Feuer nehmen und mit Wasser ablöschen und danach wieder braten, bis es wirklich gut ist. Ein Stück vom Schwein ist sofort durchgebraten und wunderbar weich. Das macht das Schwein für uns sehr interessant. Leider sind Schweine nicht so friedlich wie die Rentiere. Gelegentlich verliert ein Jäger für sich allein den Kampf und das Schwein bleibt der Sieger. Es ist ähnlich wie mit den Bären. Die Klauen oder Zähne geben dem Jäger einen hohen sozialen Status, denn es ist nicht leicht einen Bären zu erlegen. Das Fleisch des Bären kann nur in geringen Mengen genossen werden, doch das Fell ist einfach wunderbar. Bei manchen Zeremonien wird es verwendet, aber dies geschieht eher selten. Wie gesagt, das Schwein ist gut zum Essen aber etwa so wehrhaft wie ein Bär. Deshalb werden Schweine immer von einer Gruppe gejagt. ORDU, mein Gefährte kann sich, in eine Haut dieser Tiere gehüllt, ihnen nähern. Wenn es ihm gelingt das Schwein zu verletzen, können es die anderen Jäger erledigen. Dies bringt ihm Ansehen und uns als Familie viel Fleisch. Die Beute wird auf alle aufgeteilt, doch bekommt der erfolgreiche Jäger die doppelte Portion.
Verdammt, jetzt ist mir der Spinnwirtel aus den Händen gefallen. Bevor der Fremde zu uns kam, kannten wir diese Technik nicht. Wir hätten die unbrauchbaren Reste vom Wollmammut zu Decken verarbeiten können. Doch was hätte uns das gebracht? Wir hatten ja genug Felle, um uns vor der Kälte schützen.
Kapitel 2
Ich erinnere mich noch genau an den Tag als ERU den Fremden fand. Am Tag zuvor hatte ORDU ein Reh erlegt. Das war selten, da Rehe ziemlich scheu und meistens im Gebüsch verborgen sind. Die Sonne stand schon tief als wir mit dem Abhäuten fertig waren. Die Haut des Rehes ist zwar dünn aber ergibt gegerbt ein herrlich weiches Leder. Mit meiner Nachbarin UKA habe ich Herz und Leber sowie den Hals des Tieres gebraten. Dann kam das große Erzählen von der Jagd. Das dauerte lange und wir standen erst auf als die Sonne schon hoch am Himmel stand. ORDU ging zur Vorratshütte um ein Stück vom Reh zu holen. Das Fleisch des Rehes ist etwas trocken. Es vor dem Braten mit Ochsenfett einzureiben verdarb den feinen Geschmack. Das Beste war das Fleisch während dem Braten öfters mit Wasser abzulöschen. Deshalb nahm ich einen Eimer aus Birkenrinde um von dem Bach Wasser zu holen. Als ich mich am Bach zum Wasser beugte sah ich unter einem Stein eine Bewegung. Ein Fisch! Langsam und vorsichtig, um keine Erschütterung zu verursachen, legte ich mich auf den Bauch. Ganz langsam kroch ich zu der Stelle wo der Fisch war. Behutsam tastete ich mit meinen Fingern unter den Stein. Bald spürte ich seinen Bauch. Meine Finger glitten nach vorne bis sie die Kiemen erreichten, dann packte ich fest zu. Der Wiederstand des Fisches war überraschend kräftig, doch mit einem Ruck warf ich ihn ans Ufer. Nachdem ich ihn getötet hatte sah ich, dass es einer der Wohlschmeckenden mit den roten Punkten an den Seiten war. Schön groß war er auch noch. Dies war einer der am besten schmeckenden Fische. Zum Braten war er viel zu schade. Normalerweise fangen wir die mit den weißen Seiten. Die haben große Schuppen. Man muss diese Fische scharf braten damit sich die Haut mit den ungenießbaren Schuppen gut löst. Gut gebraten schmeckt so ein Fisch auch, aber kein Vergleich zu den Dunklen mit den roten Punkten an den Seiten. Ich beschloss diesen Fisch zu dämpfen. Ich pflückte große Blätter, die ich kostete ob sie auch nicht bitter waren. Wasser konnte ich später holen, deshalb kamen die Blätter in den Eimer. Dann schnitt ich mit meiner Steinklinge frisches Süßgras. Zum Schluss kam der ausgenommene Fisch darauf. Wieder in der Hütte freute sich ORDU. „Herrlich, da kann ich das Fleisch wieder in die Vorratshütte bringen.“ „Schon, aber vorher lege lange Steine ins Feuer.“ Nachdem ich den Eimer geleert hatte holte ich vom Bach frisches Wasser. Als ich zurück kam waren die Steine im Feuer schon heiß. Mit zwei Stäbchen holte ich einige aus dem Feuer. Ich legte sie nebeneinander. Darauf kam der Fisch, in Gras gehüllt von den großen Blättern umgeben. Darauf packte ich noch die restlichen Steine. Diese Anordnung deckte ich noch mit einem großen flachen Holz ab. Nun mussten wir nur noch warten bis der Fisch gar war. Als der Geruch das baldige Ende des Dämpfens erkennen ließ hörten wir ein Geschrei. „ERU hat wen mitgebracht.“ Wir eilten nach draußen. Wir sahen ERU mit einem, ganz mageren, dunkelhäutigem Fremden zu den Hütten kommen. Mehr trug ihn ERU als er ihn führte. Der fremde Mann hatte sein Haar zu Löckchen gedreht. Seine Rippen stachen unter der Haut hervor. Sein Umhang war mit Lehm verschmiert und hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Wenn ein junger Mann eine Partnerin sucht, dreht er sich mit Lehm die Haare zu Locken. Dies ist bei uns so der Brauch. Wenn einer schon auf eine großer Reise ging, um ein Mädchen zu erobern, gebot es der Anstand, ihm zu helfen. Doch dieser Mann hatte sicherlich viel mitgemacht und war dem Tode nahe. ATOA, unsere Anführerin bedeutete ERU den Fremden am Feuer Platz nehmen zu lassen. Dann reichte sie ihm Wasser. Gierig trank Dieser. ATOA schickte mich zu VORN, unserem MOGUR der auch Heilkräfte hatte um dem fremden Mann zu helfen. VORN setzte sich vor den Fremden und begann mit den Händen in der alten Zeichensprache der Jäger auf den Fremden einzureden. Doch dieser schaute nur ausdruckslos auf die Hände des MOGURs. ERU warf ein. „Ich habe es auch schon versucht, aber er scheint nichts zu verstehen. Vielleicht ist er dem Tode schon so nahe, dass sein Geist schon in einer anderen Welt ist.“ VORN zog seine Stirn in Falten, Dann schüttelte er den Kopf. „Nein, wenn wir ihn pflegen wird er wieder. Habt ihr ihm schon zu Trinken gegeben?“ ATOA bejahte. „Dann gebt ihm was Leichtes zu Essen und nicht zu viel. Ich mache einen Tee für ihn. Bereitet heißes Wasser.“ VORN begab sich zu seiner Hütte um Kräuter zu holen. ATOA: „Was ist schon leicht. Hat wer einen Vogel erlegt?“ ORDU schaute mich an und als ich nickte meldete er sich. „Wir haben einen gedämpften Fisch.“ Ich machte mich auf um den Fisch zu holen. Dieser war schon mehr aus gar. Ich gab ihn auf das flache Holz und entfernte Gras und Blätter. Als ich damit wieder am Feuer in der Mitte des Dorfes war saß VORN vor dem Fremden. Ich gab VORN den Fisch. Dieser lächelte glücklich. Schnell zerlegte er den Fisch um die Gräten zu entfernen. Dann nahm er einen Bissen und kaute ihn langsam. Dann rieb er seinen Bauch und lächelte. Den nächsten Bissen reichte er dem Fremden. Nach kurzem Zögern griff dieser zu. VORN und der Fremde aßen den halben Fisch. Den Rest reichte er ERU. „Für euch und jetzt gebt ihm den Tee.“ Während der dunkle Mann den Tee trank meinte VORN „Nun braucht er einen Platz zum Schlafen und stellt etwas Wasser für ihn hin.“ ERU führte den Fremden, der wieder seinen kurzen Speer und das seltsame Stück Holz umklammerte zu einer leer stehenden Hütte. Diese war gut eingerichtet und es waren genug Schlaffelle vorhanden. Der junge Mann der sie früher bewohnt hatte war zu seinem Mädchen gezogen. Ich brachte den Eimer mit frischem Wasser dorthin. Kaum lag der Fremde auf einem Schlaffell schlief er auch schon. ATOA ließ uns Fleisch vom Reh braten und danach bat sie ERU zu erzählen. „Ich habe wohl zu viel von der Leber gegessen. Da mein Magen nicht so ganz war, ging ich früh schlafen. An diesem Morgen hatte ich Lust auf eine fette Ente. So zog ich in Richtung der Mittagssonne zu der Schleife die der Bach nach dem Teich macht.“ ORDU bemerkte: „Ist aber ein schönes Stück Weg.“ „Schon aber ich war mir sicher, dass an dieser Stelle Enten sind. Waren ja auch. Alle ganz jung. Zwar etwas klein aber das Fleisch ist dann zarter. Ich erlegte eine mit der Schleuder und briet sie mir. Als ich gerade die Keule gegessen hatte sah ich im Gebüsch eine Bewegung. Als ich genauer hinsah sah ich den Fremden herum taumeln. Ich stand auf um ihm zu helfen, doch er wollte flüchten. Das war wohl etwas seltsam. Ich rief ihm zu, er solle keine Angst habe. Ich habe ihm versichert, dass ich nichts Böses wollte. Doch der Fremde wollte fort. Dann stolperte er und konnte sich nicht mehr so richtig erheben. Ich sah, dass er sehr mager war. Deshalb nahm ich ein Stück von der Ente und brachte es ihm.“ ERU schwieg und als er einen Becher Tee von den roten Beeren, die er so liebte getrunken hatte fuhr er fort. „Der Fremde hatte offensichtlich große Angst. Ich legte das Fleisch in seine Nähe und zog mich zurück. Lange dauerte es bis sich der Fremde entschloss davon zu essen. Dann verschlang er es gierig.“ Wieder machte ERU eine Pause um noch etwas von dem Tee zu trinken. ATOA wurde ungeduldig und sie fragte: „Was hast du dann gemacht?“ „Während der Fremde aß habe ich das Fleisch von den Knochen gelöst und auf einen flachen Stein gegeben. Als ich fertig war hatte er die ersten Fleischstücke schon verschlungen. Ich brachte das restliche Fleisch zu ihm. Doch als er den Stein sah, auf dem ich das Fleisch gegeben hatte versuchte er wieder zu flüchten. Ich beachtete ihn nicht und stellte den Stein mit dem Fleisch ab. Dann zog ich mich an meinen früheren Platz zurück. In der alten Sprache der Jäger bedeutete ich ihm. „Freund. Will helfen. Doch er verstand es nicht. Seltsam. Alle verstehen die Zeichen.“ ERU trank noch etwas Tee und dann sagte er. „Ich wusste nicht ob, dass ein Wuki war oder er schon in einer anderen Welt weilte. Also wartete ich.“ Um das Warten zu unterstreichen füllte sich ERU seinen Becher wieder mit Tee. Erst auf den strafendem Blick von ATOA fuhr er fort. „Nach längerer Zeit kam der Fremde zu dem Fleisch zurück. Er roch daran, doch dann verschlang er es gierig. Ich hatte meine Trinkschale mit, also holte ich Wasser. Als ich mich ihm dann näherte griff er zwar zu seinem kurzen Speer, doch als ich mich etwas entfernte trank er es. Danach konnte ich mich ihm nähern. Er verstand unsere Sprache nicht sondern antwortete etwas, das wie ein Gesang klang.“ ERU zuckte mit den Schultern. „Auch in der alten Zeichensprache der Jäger, die eigentlich alle verstehen war es nutzlos. Ich half dem Kerl auf und brachte ihn zu euch. Er ist sehr schwach und sehr verhungert.“ VORN sagte.“Danke für den Bericht ERU doch ich möchte wissen aus welcher Richtung kam er?“ „Ich glaube aus der Richtung der Mittagssonne.“ Damit wurde die Versammlung geschlossen. Am nächsten Morgen überlegte ich mir dieser Fremde war anders, etwas seltsam. Er verstand die alte Zeichensprache der Jäger überhaupt nicht. Diese wird von allen Stämmen, die wir kennen benutzt, nur er konnte nichts damit anfangen. Unsere Sprache beherrschte er auch nicht und seine Worte klangen seltsam, wie ein fremdartiger Gesang. Mein Urteil stand bald fest. „Wuki“. Also verrückt. Nun ja mit den Wukies sind wir ja manchmal auch nicht eben gerade freundlich zu Gange. Wir bringen sie zu einem überhängenden Felsen. Dort sind sie vor Regen und Unwettern geschützt. Natürlich bekommen sie, wenn der es dem Stamm gut geht, auch genügend Nahrungsmittel. Wenn die Zeiten schlecht sind, wird das Essen gekürzt, aber trotzdem bekommen auch diese Armen ihren Anteil. Ihre Zukunft steht in den Sternen. Manchmal gründen sie neue Familien. Diesen wird dann große Aufmerksamkeit geschenkt. In einigen Fällen verschwindet das Wuki wie ein Fluch der Götter, der gelöst wird. Dann kommen sie wieder zum Clan. Andere bleiben wuki. Diese versorgen wir weiter so lange sie leben, aber über kurz oder lange erlöschen die meisten.
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