Tara McKay - Herzstolpern

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Das Leben ist gefährlich – das denkt zumindest Lauren Anderson, die seit Jahren unter Panikattacken leidet. Als ihr Arzt ihr dringend dazu rät, mehr Zeit außer Haus zu verbringen, ist sie davon wenig begeistert. Schließlich ist ihr Haus in Portobello der einzige Ort, wo sie sich einigermaßen sicher fühlt. Doch dann taucht unerwartet die rebellische 15-jährige Charlotte bei ihr auf, die bei ihr wohnen und auf die Schule gehen soll. Der Teenager wirbelt Laurens Leben ganz schön durcheinander. Kein Wunder also, wenn ihr Herz da ab und zu aus dem Rhythmus kommt. Oder liegt das mehr an dem charmanten Barkeeper Kieran MacLaughlin, der anscheinend immer dann da ist, wenn Lauren Panik bekommt?

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„Fass mich nicht an!“, fauche ich wie eine angegriffene Katze. Genauso geschmeidig drehe ich mich um und laufe auf die Tür zu.

„Charlie, bleib! Bitte!“

Aber ich drehe mich nicht mal um, geschweige denn, dass ich stehenbleibe. Zum zweiten Mal an diesem Tag fühle ich mich ausrangiert, ausgemustert und ich will nicht, dass es weh tut, aber das tut es trotzdem. Mit aller Gewalt würge ich die Tränen hinunter, die in mir aufsteigen, dann renne ich die Treppen im Hause der Seymours hinunter, zur Haustür hinaus auf die Straße. Es scheint, als wäre Davonlaufen mein Lebensinhalt. Warum dann nicht nach Edinburgh?

Weder meine Eltern, noch Lewis wissen, was sie mit mir anfangen sollen und nach dem peinlichen Auftritt vor Nell Jenkins und Damon Roberts ist es mir sowieso ganz willkommen, dass ich aus Gosforth fliehen kann.

Ich spüre meine Traurigkeit, die hart wie ein Tennisball in meiner Brust festsitzt, wo sie zwar schmerzt, nach außen aber keine Verletzbarkeit mehr anzeigen kann. Und das ist gut so.

Dieses Mal hast du es gründlich versaut.

Lewis‘ Stimme ist plötzlich in meinem Kopf; unwillkommen.

Ach ja? , höhne ich. Vielleicht habe ich es dieses Mal genau richtig gemacht und alle sind besser dran ohne mich.

Lauren

„Natürlich hätte ich einfach sagen können, dass ich nicht mehr an der Portobello High arbeite“, sage ich, während ich eine hübsche Sommerbettwäsche auf mein Gästebett aufziehe. „Aber damit hätte ich ja eine Lüge enttarnt, die ich seit einem Jahr aufrechterhalte.“

„Es wäre die Gelegenheit gewesen, damit Schluss zu machen“, hält Izzy dagegen, die mir dabei hilft, das seit ewigen Zeiten ungenutzte Zimmer wohnlich zu gestalten und zwei Poster aus einer Jugendzeitschrift hochhält. „Justin Bieber oder Shawn Mendes?“

„Keiner von beiden, wenn du mich fragst.“ Ich verdrehe die Augen.

„Es geht hier nicht um deinen Geschmack, sondern wen ein fünfzehnjähriges Mädchen toll finden könnte.“

„Das weiß ich doch nicht!“ Ich raufe mir verzweifelt die Haare. „Ich kenne Charlotte noch nicht mal. Okay, ich habe sie an Mums 50. Geburtstag gesehen, aber da war sie ein kleines Mädchen mit adretten Zöpfen und einem süßen Spitzenkleidchen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das nicht mehr ist, nach allem, was mir Mum erzählt hat.“

„Hast du denn schon mit deiner Cousine telefoniert?“

„Ja. Aber ich habe sie nicht nach dem Musikgeschmack ihrer Tochter gefragt, falls du das wissen willst.“

„Findest du es nicht reichlich merkwürdig, dass sie ihre einzige Tochter einfach weggibt?“

„Sie gibt sie nicht weg.“ Gegen meinen Willen verteidige ich Liz. Dabei schüttele ich energisch das Bettzeug auf, lege es ordentlich gefaltet auf das Bett und streiche es glatt. Ich bin sehr sorgsam und gründlich dabei, was ich sonst nie bin, aber es lenkt mich von meiner Nervosität ab. „Ich habe es eher so verstanden, als wollten sie und ihr Mann Charlotte einen kleinen Denkzettel verpassen. Sie wissen nicht, warum sie nicht zur Schule gehen will. Und auch die Schulpsychologin hatte keinen Rat für sie – zu der Charlotte allerdings nur einmal ziemlich widerwillig gegangen ist.“

„Aber der Plan, den sich deine Mutter so geistreich ausgedacht hat, kann nicht aufgehen, Lauren. Weil du nämlich gar nicht mehr an der Portobello High arbeitest.“

Izzy hat sich mittlerweile für Shawn Mendes entschieden und nagelt sein Poster über das Bett. Ich nehme mir den Spiegel über der Kommode vor, den ich so blank poliere wie noch nie, seit ich hier wohne. Es ist das Zimmer, das ich mit meinen Eltern immer bewohnt habe, wenn wir den Sommer bei Tante Mhairi verbrachten und alles ist mir vertraut und lieb. Auch als ich von Dumfries hierher zog, um in Edinburgh zu studieren, wohnte ich zuerst in diesem Zimmer, bis Tante Mhairi in meinem dritten Studienjahr starb. Ihr Schlafzimmer ist der einzige Raum, den ich im ganzen Haus renoviert habe, als ich dort einzog. Denn einerseits vermisste ich sie schrecklich und wollte ihr gerne nahe sein, weswegen ich auch ihr Zimmer bezog, doch andererseits hätte ich es nicht ertragen, dort in ihrem Bett zu schlafen.

„Hoffentlich wird sich Charlotte in diesem Zimmer so wohlfühlen, wie ich früher“, meine ich und streiche verträumt über die glattpolierte Oberfläche der Kommode.

„Hallo? Jemand zuhause?“ Mit den Händen wedelnd steht Izzy nun vor mir. „Ich hoffe doch, dass du deinen Eltern und deiner Cousine die Wahrheit sagen wirst. Und dann wird Charlotte hier womöglich gar nicht mehr einziehen. Damit hättest du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens hättest du es dann endlich hinter dich gebracht, deinen Eltern zu sagen, dass du nicht mehr als Lehrerin arbeitest. Und zweitens müsstest du dann nicht eine pubertierende Göre bei dir aufnehmen, die dir vermutlich nichts als Schwierigkeiten bereiten wird.“

In mir bildet sich schon wieder dieser schmerzende Knoten, der eine unangenehme Übelkeit aufsteigen lässt. Ich versuche ihn wegzudrücken, weiß aber genau, dass das nicht geht.

„Das kann ich nicht, Izzy. Ich kann meinen Eltern nichts von meinen Ängsten erzählen. Und das müsste ich, wenn ich ihnen sage, dass ich nicht mehr als Lehrerin arbeite.“

„Warum? Sag ihnen einfach, dass du etwas anderes machst, was dich mehr ausfüllt. Und das wäre die reine Wahrheit.“

Obwohl Izzy nicht begeistert ist, dass die Tochter meiner Cousine bei mir einzieht – sie meint, ich hätte so schon genug Probleme und damit hat sie absolut recht -, dekoriert sie mit Feuereifer weiter. Eine Ausgabe des Magazins von Top of the Pops legt sie auf das Nachtkästchen, über die danebenstehende Lampe hängt sie ein Chiffontuch.

„Brandgefahr“, sage ich nur knapp.

„Ich habe in diesem Zimmer auch schon gewohnt, Lauren. Und ich hatte immer ein Tuch über diesem hässlichen Ding, wenn du dich erinnerst.“

Sie geht einen Schritt zurück, als müsse sie zwischen sich und die Lampe – ein Original aus den 60er-Jahren – einen gewissen Sicherheitsabstand bringen. Zugegeben, sie ist unfassbar hässlich, aus Messing mit einem Lampenschirm aus dickem Kristallglas.

„Es hat nie gebrannt.“, gibt sie zu bedenken und sieht mich triumphierend an.

„Das stimmt.“, gebe ich mich geschlagen. Das zentimeterdicke Kristallglas wird mit Sicherheit verhindern, dass das Tuch zu heiß wird.

Es stimmt mich wehmütig wenn ich daran denke, wie es war, als Izzy hier gewohnt hat. Wir kannten uns von der Uni und als ich das Haus von Tante Mhairi erbte, war ich einsam, Izzy hingegen suchte eine Bleibe in Edinburgh und Umgebung, da sie jeden Tag von Perth pendelte.

„Dieses Haus hat damals ein paar ziemlich geile Partys erlebt.“

„Oh ja“, seufzt Izzy. „Unsere Partys waren legendär.“

„Das kommt mir vor, als wäre es in einem anderen Leben passiert.“ Ich starre in den Spiegel, den ich so schön geputzt habe. Ich bin nicht mehr das Mädchen Anfang Zwanzig, das wilde Feiern mit Alkohol und jeder Menge Jungs veranstaltet; das will ich auch gar nicht mehr sein. Aber ein wenig vermisse ich die unbekümmerte Seite an mir. Die, die Angst überhaupt nicht gekannt hat.

„Das kommt nicht nur dir so vor.“ Izzy lässt sich mit mürrischer Miene auf den Stuhl vor dem Schreibtisch sinken. „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal auf einer wilden Party war. Die langweiligen Essen bei Rorys Eltern kann ich wohl kaum mitzählen, ebenso wenig die steifen Veranstaltungen, zu denen ich immer mitgehen muss, um das Familiengeschäft zu repräsentieren.“

„So schlimm?“ Ich vergesse für einen Moment meine eigenen Sorgen, weil Izzy so gequält dreinblickt.

„Noch schlimmer. Ich möchte mich in kein Cocktailkleid mehr quetschen, nur um dann keinen Happen mehr essen zu können. Wer entwirft diese Dinger nur so verdammt eng um den Bauch herum? Und dann wird man von den Damen aus den diversen Golfclubs ständig gefragt, wo man das Kleid gekauft hat und von welchem Designer es ist. Als hätte ich Ahnung davon…“ Sie wirft einen bedeutungsvollen Blick auf ihre Skinnyjeans mit riesigen Cut Outs am Knie und ihr Tanktop – ihre bevorzugte Kleidung.

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