Tara McKay - Herzstolpern

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Das Leben ist gefährlich – das denkt zumindest Lauren Anderson, die seit Jahren unter Panikattacken leidet. Als ihr Arzt ihr dringend dazu rät, mehr Zeit außer Haus zu verbringen, ist sie davon wenig begeistert. Schließlich ist ihr Haus in Portobello der einzige Ort, wo sie sich einigermaßen sicher fühlt. Doch dann taucht unerwartet die rebellische 15-jährige Charlotte bei ihr auf, die bei ihr wohnen und auf die Schule gehen soll. Der Teenager wirbelt Laurens Leben ganz schön durcheinander. Kein Wunder also, wenn ihr Herz da ab und zu aus dem Rhythmus kommt. Oder liegt das mehr an dem charmanten Barkeeper Kieran MacLaughlin, der anscheinend immer dann da ist, wenn Lauren Panik bekommt?

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„Tante Jean meinte, es sei die beste Möglichkeit.“

„Seit wann mischt sich Tante Jean in unser Familienleben ein?“, fauche ich wütend und trete einen Schritt auf Mum zu, die sofort zurückweicht.

„Schluss jetzt!“ Dad drängt sich nun zwischen uns, als wolle er sie vor mir beschützen. Also bitte, als würde ich ihr jemals etwas tun… Ein wenig bestürzt realisiere ich, dass sie das vermutlich wirklich denken.

Vor mir treten meine Eltern immer als geschlossene Front auf, was ich total nervig finde. Ich meine, ich weiß, dass sie nicht immer einer Meinung sind, ich höre sie schließlich abends oft streiten. Auch wenn sie denken, dass ich das nicht mitbekomme, weil sie die Wohnzimmertür schließen. Als wenn das ein ausreichender Schutz gegen neugierige Teenager wäre… Ich kann alles hören, was ich will und alles ignorieren und so tun, als wäre es nicht zu meinen Ohren vorgedrungen, was ich nicht hören möchte. Ich glaube, das ist für die meisten Jugendlichen kein Problem, da bilde ich keine Ausnahme.

„Auch wenn Tante Jean meint, es wäre gut für mich…“, setze ich an, werde aber sofort von Dad unterbrochen.

„Nicht nur Tante Jean meint das, sondern auch wir“, verbessert er mich, während er sich neben Mum stellt. Wieder diese geschlossene Einheit, die sie schon seit Jahren eigentlich nicht mehr sind. Es ist lächerlich, wie sie krampfhaft etwas demonstrieren, von dem vermutlich jeder weiß, dass es nicht existiert.

„Dann eben ihr“, versetze ich genervt. „Völlig egal. Denn ich werde nicht gehen.“

Ich habe endlich meine Coolness wiedergefunden, meine Stimme gehorcht mir wieder. Meine Augen blitzen – so hoffe ich – feindselig, meine Stimme klingt aber völlig kalt, als ich meinen Blick zwischen Mum und Dad hin und her gleiten lasse.

„Doch, das wirst du.“ Es gelingt meinem Vater tatsächlich, äußerlich ungerührt zu bleiben und sich nicht aufzuregen. „Wir sind nicht länger gewillt, deine schulischen Eskapaden mitzumachen.“

„Wir brauchen wirklich professionelle Hilfe“, ergänzt Mum, dabei knetet sie unbehaglich ihre Hände.

„Oh, dann kann ich ja froh sein, dass es kein Heim für schwererziehbare Kinder geworden ist.“ Ich erinnere mich noch gut an die Unterhaltung nach meinem Schulverweis. „Und für ein Internat reicht das Geld dann vermutlich doch nicht aus“, ergänze ich noch bissig.

Es ist eine Genugtuung zu sehen, wie Mum und Dad sich einen schuldbewussten Blick zuwerfen, als hätte ich sie auf frischer Tat ertappt.

„Meine Cousine Lauren arbeitet in einer Schule in Portobello mit Kindern deines Alters. Sie weiß ganz genau worauf es ankommt und wird dir helfen, dich in deiner neuen Schule einzuleben. Außerdem soll es ja nicht für immer sein.“ Mum lächelt aufmunternd so gut sie kann; es wirkt nicht echt und sie sieht dabei ziemlich nervös aus.

„Für wie lange wollt ihr mich denn loswerden?“, frage ich geradeheraus.

Mum besitzt wenigstens so viel Anstand, rot anzulaufen und entsetzt die Augen aufzureißen, wohingegen Dad völlig kühl bleibt und nur bedächtig nickt.

„Das kommt ganz auf dich an, Charlotte. Wenn du dich dort gut machst, bin ich mir sicher, dass wir bald eine neue Schule in Newcastle für dich finden.“

Ich fühle mich plötzlich ziemlich müde und spüre, dass ich dieser Unterhaltung nicht mehr gewachsen bin. Es wäre einfach, zu beteuern, dass ich alles tun werde, um in meiner neuen Schule nicht anzuecken, wenn sie mich bloß nicht wegschicken. Irgendein kleiner Teil in mir will ihnen das sagen, der größere ist dafür aber zu erschöpft. Deswegen drehe ich mich ohne ein Wort um, gehe in den Hausgang und schnappe mir meinen Rucksack, der am Treppengeländer hängt.

„Wo gehst du hin?“ Mums Stimme klingt panisch, als würde sie meinen, ich würde einfach hier rausmarschieren und auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Aber ich bin viel zu müde um zu antworten. Müde, weil ich mich wieder wie der unartige Welpe fühle, der jetzt einfach an eine andere Familie weitergegeben wird. Immerhin ist es nicht das Tierheim…

„Ich kenne diese Tussi überhaupt nicht“, ereifere ich mich mit neugewonnener Energie, als ich auf dem Hochflorteppich in Lewis‘ Zimmer auf und ab marschiere. „Ich meine, woher soll ich wissen, ob ich sie überhaupt mag? Wobei ja eigentlich schon klar ist, dass ich sie nicht leiden kann. Sie ist immerhin Lehrerin!“

Der zehnminütige Weg zu den Seymours hat mein Gehirn von dem dichten Nebel befreit, der sich kurzzeitig dort festgesetzt und mich mit dieser bleiernen Müdigkeit befallen hatte. Jetzt fühle ich nur heiße Wut und tiefe Verachtung für meine Eltern.

„Scheiße“, murmelt Lewis zum wiederholten Male. Etwas anderes hat er bislang nicht gesagt.

„Das kannst du laut sagen.“ Ich kicke gegen einen riesigen Pikachu aus Plüsch, den ich letztes Jahr auf dem Rummel für Lewis gewonnen habe. Auch wenn ich seine Begeisterung für Pokémon-Go total lächerlich finde. „Ich meine, was soll der Scheiß eigentlich? Sie wissen nicht was sie tun sollen und geben ihre Verantwortung einfach an jemand anderen ab. Was sind denn das für Eltern?“

„Dieses Mal hast du es dir wirklich versaut.“

„Scheiße!“, sage ich und zwar richtig laut und deutlich.

„Was soll ich denn hier ohne dich machen?“, fragt Lewis. „Ich habe mich mit dem Gedanken mittlerweile angefreundet, dass du auf eine andere Schule gehst. Aber gleich eine andere Stadt?“

„Ich gehe nicht. Sie können mich schließlich nicht zwingen, oder?“ Ich bleibe vor Lewis stehen, der auf seinem Schreibtischstuhl sitzt und mit den Rollen nervös vor und zurück fährt. „Könntest du das deinen Onkel nicht mal fragen? Er arbeitet doch bei einem Rechtsanwalt oder sowas in der Art.“

„Hm.“ An der Art, wie er sich jetzt am Kinn kratzt, merke ich, dass er ein wenig verlegen ist.

„Was ist?“, frage ich deswegen, meine Stimme klingt nun aggressiver als beabsichtigt.

„Meine Eltern sind gerade nicht besonders gut auf dich zu sprechen. Eigentlich wollen sie gar nicht, dass ich mich mit dir abgebe.“

„Dann hat sich mein Schulverweis also schon herumgesprochen.“

„Gosforth ist ein Dorf.“ Lewis zuckt die Achseln, dann kratzt er sich wieder so umständlich am Kinn. „Meine Mum kommt jeden Moment vom Einkaufen wieder und…“ Der Satz bleibt unvollständig in der Luft hängen.

Aber ich weiß genau, was er mir sagen will. Ich weiß, wann ich unerwünscht bin.

„Ich soll gehen, bevor sie kommt. Nicht wahr?“ Jetzt klinge ich genau so aggressiv, wie ich es will.

„Du darfst nicht denken, dass ich das will. Aber meine Eltern sollen nicht mitbekommen, dass wir uns weiterhin treffen.“

Er sieht total unglücklich aus, wie er so zu mir hochsieht, die grüngesprenkelten Augen viel zu groß hinter den Brillengläsern. Er streicht sich nervös durch das kurze, braune Haar.

„Keine Angst, sie werden schon nichts mitbekommen“, ätze ich. Ein Kloß hat sich in meinem Hals gebildet, der mir fast die Luft zum Atmen nimmt. Aber ich habe seit Ewigkeiten nicht mehr geweint und ich werde ganz sicher nicht wegen Lewis Seymour und seinen beschissenen Eltern damit anfangen. „Vielleicht ist es nämlich doch keine so schlechte Idee, nach Edinburgh zu gehen. Dann musst du keine Geheimnisse vor deinen Eltern haben, denn wir werden uns nicht mehr sehen.“

„Charlie…“ Er steht auf, bleibt unsicher vor mir stehen.

„Und ich dachte, dass wenigstens du mein Freund wärest“, sage ich leise, schneidend. Meine Stimme ist hauchdünn, aber dennoch rasiermesserscharf. Ein Glück, dass ich gelernt habe, sie unter Kontrolle zu halten.

„Ich bin dein Freund.“ Er greift vorsichtig nach meinem Shirt, als wolle er sich an mir festhalten, aber ich stoße seine Hand weg.

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