Peter Giesecke - Entführung in eine bessere Zukunft

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Entführung in eine bessere Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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"Ich bin kein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft. Dieser leicht abgewandelte Spruch aus Goethes Faust reflektiert das Schicksal einer Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren, die von einer islamistischen Terrorgruppe auf eine einsame Insel in Indonesien verschleppt werden, mit dem klaren Auftrag, fünf Atombomben zu bauen. Es gelingt ihnen, nach Fertigstellen der Bomben diese in letzter Sekunde zu zerstören und zu entkommen. Aber die Entführer haben einen Plan B. Dieser gelingt und stürzt die Welt in ein Chaos. Die Geschichte beschreibt, wie es der Menschheit gelingt, sich aus diesem Chaos zu befreien und eine bessere Zukunft zu schaffen."

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Die Bemerkung erfüllte ihn mit Wärme, am liebsten wäre er jetzt geblieben. Nach passieren der Durchgangsstelle umrundete er die Lichtung um neunzig Grad. Da die Entfernungen zum Meer in den Richtungen Süden und Norden auf Grund seiner Schrittmessung und der Berichte seiner Gefährten etwa bekannt waren, wollte er heute Nacht versuchen, die Entfernung in Richtung Westen zu messen. Er steckte einen Stock in den Boden und befestigte daran mit Hilfe einer Schlaufe ein Seilende, dann riss er noch einen Zweig von einem Baum und steckte ihn neben den Stock. Es war Halbmond, Licht genug, um die Umgebung zu erkennen, jedoch dunkel genug, sich verbergen zu können. Er ging Richtung Westen, bis das Seil zu Ende war. Jetzt hatte er genau hundert Meter zurückgelegt. Er zog an dem Seil und die locker gebundene Schlaufe ging auf. Er steckte den nächsten Stock in den Boden, befestigte das Seil erneut und platzierte den nächsten Zweig. Dann ging er weiter nach Westen und am Ende des Seiles peilte er über die beiden Zweige und bestimmte so die gerade Verlängerung des ersten Abschnitts. Das Verfahren stellte sicher, dass er wieder zurückfinden würde und dass er den zurückgelegten Weg messen konnte. Nach einigen Seillängen hatte er Routine und bewegte sich immer schneller vorwärts. Es gab zum Glück wenig Unterholz, so dass er die Zweige meistens gut erkennen konnte. Auf dem Weg gab es einen Sumpf, den er umgehen musste, aber seine Abmessung lag innerhalb einer Seillänge und stellte somit kein Problem dar. Er merkte sich die bis jetzt zurückgelegte Strecke und setzte seinen Weg fort. Nach etwa zwei Kilometern glaubte er Meeresrauschen zu hören. Als er schließlich den Strand erreichte, hatte er ziemlich genau zweieinhalb Kilometer zurückgelegt. Er setzte sich an den Strand, er war erschöpft, aber mit sich selbst höchst zufrieden. Es war wie im Urlaub, er wäre am liebsten liegengeblieben und eingeschlafen. Der Rückweg erfolgte viel schneller und ohne Zwischenfälle. Die Zweige waren gut zu erkennen, wirkten dabei ziemlich natürlich und unauffällig, er beschloss, sie stecken zu lassen. Der ganze Ausflug hatte über vier Stunden gedauert, er war total fertig und schlief im Anschluss wie ein Stein.

Sie konnten seinen Bericht kaum glauben. Dass er wirklich bis zum Meer gekommen war, die Entfernung angeben konnte und wieder zurückgefunden hatte, erschien ihnen wie ein Wunder. Jörg erklärte seine Vorgehensweise und machte dabei eine Skizze: „Was wir bis jetzt wissen, ist Folgendes: Wir sind entweder auf einer Insel oder einer Halbinsel. Die Ausdehnung nach Norden ist etwa zweieinhalb Kilometer, wie ich aus meiner Schrittzahlrechnung berechnet habe. Die Ausdehnung nach Süden liegt nach eurer Schätzung bei etwa einem und nach Westen auf Grund meiner Messung wieder zweieinhalb Kilometer. Heute Nacht bin ich bei auf einen Sumpf gestoßen“, er zeichnete die Position in die Skizze ein und ergänzte sie um die Entfernung von vierhundert Metern. „Es handelt sich um Süßwasser, durch Stoff gefiltert kann es zum Waschen dienen, gekocht auch als Trinkwasser.“

Pierre gab seinen üblichen Kommentar ab. „Wir haben genug Trinkwasser, und wozu soll eine Karte gut sein? Wir können sowieso nicht weg.“

Jörg blieb gelassen. „Du hast recht, aber ich weiß grundsätzlich gern über meine Situation Bescheid, ob es irgendwann von Nutzen ist, kann ich auch nicht sagen. Ich werde heute Nacht einen Ausflug nach Osten machen, dann wissen wir vielleicht mehr.“

Pierre zweifelte. „Nur wenn du bis zu einer Küste kommst, wenn nicht, wissen wir immer noch nicht, ob es sich um eine Insel handelt.“

Jörg erwiderte ruhig. „Stimmt, aber immerhin kennen wir dann die minimale Ausdehnung in dieser Richtung. Ich plane weitere Ausflüge in verschiedene Richtungen, vielleicht finde ich auf diese Weise den Aufenthaltsort unserer Aufpasser.“

Sue zuckte zusammen: „Aber damit könntest du dich in große Gefahr begeben.“

Die anderen stimmten ihr zu.

Jörg beruhigte sie. „Ich werde mich mit größter Vorsicht bewegen, wenn ich eine Strecke zum ersten Mal zurücklege, außerdem bin ich überzeugt, dass sie mich im Ernstfall nicht umbringen werden.“

Kes fragte überrascht: „Wie kannst du da so sicher sein, nach der Erfahrung mit unseren beiden Besuchern.“

Jörg erklärte. „Das waren Touristen, die hier zufällig angelegt haben und die Gegend erkunden wollten. Sie sind dem Trampelpfad gefolgt, vielleicht in der Erwartung, eine Siedlung zu finden. Stattdessen trafen sie auf unsere Lichtung und den Tod. Er war aus Sicht der Entführer die logische Konsequenz, eine Gefangennahme wäre ein unnötiges Risiko, und laufenlassen hätte die Gefahr einer Entdeckung bedeutet. Bei uns ist das anders, sie brauchen jeden von uns für ihre Mission.“

Es war wieder Pierre der ihn angriff. „Was zum Teufel könnte das sein, hast du da etwa auch eine Antwort parat?“ Pierres Stimme klang gereizt, er schaute Jörg herausfordernd an.

Jörg blieb ruhig. „Darüber können wir im Moment nur spekulieren, genau deshalb versuche ich Fakten zu gewinnen.“

Pierre nörgelte weiter. „Indem du Ausflüge in die Umgebung machst? Großartige Methode.“ Pierre ging ins Haus und die anderen schauten sich an.

Kes versuchte eine Erklärung: „Er ist der einzige Nichtakademiker unter uns, ich vermute, er fühlt sich minderwertig. Wir sollten ihm zeigen, dass wir ihn wertschätzen, vielleicht könnten wir ihm eine wichtige Aufgabe übertragen.“

Die anderen nickten und Jörg dachte nach. „Was ist mit unserem heutigen Programm, wer ist dran?“

Kes meldete sich: „Ich bin am Zug, meine Themenwahl ist total egoistisch. Wie du dir vorstellen kannst, wird man im Alter körperbewusster, meine Aufmerksamkeit ist seit einigen Jahren auf den Erhalt meiner Gesundheit konzentriert. Ich habe mich mit den verschiedensten Methoden der Körperertüchtigung befasst und eine Auswahl getroffen.“

Jörg schien zu verstehen. „Also ist heute Gymnastik dran?“

Kes korrigierte. „Unser Programm ist schon etwas anspruchsvoller, ich unterrichte Tai Chi und Chi Gong.“

Jörg war begeistert. „Das habe ich schon in Serpong kennengelernt, die Frau unseres örtlichen Vertreters ist Vietnamesin. Sie hat mir erzählt, dass in Vietnam viele Menschen schon morgens um sechs in den Park gehen und gemeinsam praktizieren. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Thai Chi und Chi Gong ?“

Kes erklärte: „Thai Chi geht auf das Bestreben der Kaiser des alten China nach Unsterblichkeit zurück. Sie beauftragten ihre Mönche, ein entsprechendes Verfahren zu entwickeln, und Thai Chi war das Ergebnis. Das Wissen war damals streng geheim, schließlich sollten die normalen Sterblichen auch sterblich bleiben. Thai Chi ist ein aufeinander folgender Ablauf von verschiedenen Figuren. Sein Praktizieren hatte mehrere positive Effekte, es entschleunigt die Gedanken auf Grund seiner langsamen Bewegungen, es schult das Gleichgewichtsgefühl, weil viele Phasen auf einem Bein erfolgen, und es schult die Konzentration, weil die Einhaltung des korrekten Ablaufs sehr schwierig ist. Bei Chi Gong wird dieselbe Figur mehrmals nacheinander ausgeführt, ich werde dich in die fünfförmige Übung einführen.“

Jörg konnte es kaum erwarten. „Das klingt alles prima, ich freue mich, wann fangen wir an?“

Ben antwortete. „In einer halben Stunde, Sue und Kes haben noch Küchendienst.“

Jörg fragte interessiert. „Wann trifft es mich?“

Die Antwort von Ben beruhigte ihn. „Wir haben beschlossen, dich zu verschonen, du musst dich tagsüber von deinen nächtlichen Ausflügen ausruhen.“

Sie trafen sich zu viert hinter dem Haus. Jörg, Ben und Sue standen in einer Reihe vor Kes. Ben begann: „Wir fangen heute mit der fünfförmigen Chi Gong-Übung an, die ist auch für Ben neu. In der ersten Figur wecken wir das Chi. Unter Chi verstehen die Chinesen den Energiefluss durch den Körper. Wenn er gestört ist, wird der Körper krank. Alle Übungen des Chi Gong dienen dazu, den Fluss in Gang zu halten. Als Asiatin sind Sue die allgemeinen Grundlagen zur Ausübung der Übungen bekannt, sie wird euch gegebenenfalls korrigieren.“

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