Denise Brück - Glückswelle

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Einen One-Night-Stand haben, nach Südafrika reisen, Surfen lernen, sind nur einige Dinge auf Lenis persönlicher Wunschliste. Ihr größter Wunsch jedoch ist es, endlich ihren Traumprinzen fürs Leben zu finden. Doch leider läuft im Leben bekanntlich nicht alles nach Plan. Der Traumprinz ist nach wie vor nicht in Sicht, der Job weg und nun hat sich Leni auch noch mit ihrer besten Freundin Nina zerstritten.
Als sich am Ende doch noch alles zum Guten wendet und Leni ihren Traumprinzen trifft, schwebt sie auf Wolke Sieben. Es scheint so, als würde ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung gehen. Durch ein blödes Missgeschick verliert sie ihn jedoch wieder aus den Augen. Der Typ mit den schokobraunen Augen bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Als sie dann beim Surfkurs Philipp kennenlernt fragt sie sich zum ersten Mal, ob das Glück nicht näher liegt, als es scheint.

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Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Die Tage vergingen wie im Flug. Draußen wurde es allmählich kälter und die Menschen begannen bereits ihre Häuser mit Lichterketten und allerlei Weihnachtsschmuck zu dekorieren. Weihnachten rückte näher. Man bemerkte dies ganz schnell, nicht nur am Lichterglanz und dem Plätzchenduft, der plötzlich in unserem Hausflur lag, sondern auch an der vorweihnachtlichen Hektik, die von Tag zu Tag zunahm. Heute war der 16. Dezember. Bald schon stand der dritte Advent vor der Tür. Wie ich ausgerechnet am Adventssamstag auf die Idee kam in die Innenstadt zu fahren, um ein paar Besorgungen zu machen, wo ich doch nun alle Zeit der Welt hatte, fragte ich mich spätestens, als ich mich mit den vielen Menschen in Richtung U-Bahn drängelte. Die U-Bahn war proppenvoll und ich war schon genervt, als ich am Stachus ankam. Es zog mich zunächst zum Oberpollinger , weil ich für Oma Emmi noch ein Mitbringsel besorgen wollte. Ich hatte hier neulich ganz schöne Handwärmer gesehen, die würden ihr sicher gefallen. Als ich meinen ersten Fuß in die Tür setzte, bereute ich allerdings sie beim letzten Mal nicht gleich mitgenommen zu haben. Dass ich mich auch nie gleich entscheiden konnte. Am Eingang begrüßte mich der Weihnachtshit Nummer eins ' Last Christmas ' schon aus den Lautsprechern. Im Innern herrschte hektisches Getümmel. Schnell ging ich vorbei an den Luxus-Läden wie Louis Vuitton, Burberry oder Prada und nahm die Rolltreppe in die vierte Etage. Dort war es mindestens genauso voll. »Schau mal, Meike, was hältst du von der hier?«, rief eine Frau und hielt ihrer jüngeren Begleiterin, vermutlich ihrer Tochter, begeistert eine rosa geblümte Bettwäsche mit Rüschen hin. Die junge Frau verdrehte die Augen und meinte »Mama, das ist nun wirklich nicht unser Stil. Du weißt doch, dass wir es gerne modern und schlicht mögen.«

»Hm, ich dachte ja nur. Euch kann man aber auch keine Freude machen.«

»Mama, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt«, hörte ich die junge Frau noch sagen und ging weiter in Richtung Strickwarenabteilung.

'Last Christmas' wurde inzwischen von 'Santa Claus is coming to town' abgelöst. Apropos 'Last Christmas’. Ja, letztes Jahr war noch alles in Ordnung. Ich hatte einen guten Job, der mir Spaß machte und mit dem ich jeden Monat ein ordentliches Gehalt in der Tasche hatte. Mit Nina hatte ich auch viel unternommen, was im Moment leider etwas auf der Strecke blieb, nur ein Mann, der fehlte mir auch im letzten Jahr.

Seit ich Single war, hasste ich Weihnachten. Vielleicht auch, weil mir jedes Mal vor Augen geführt wurde, wie schön es doch war Familie zu haben.

In diesem Jahr musste ich nicht nur gestehen, dass ich immer noch keinen Freund hatte, nein ich würde meinen Eltern auch beichten müssen, dass ich momentan arbeitslos war. Dann durfte ich mir wieder Dinge anhören wie 'Hättest du mal lieber auf uns gehört und etwas gescheites studiert' und 'Die Tochter von Luise und Elmar hat Medizin studiert und ist jetzt Oberärztin in der Frankfurter Uni-Klinik. So etwas hättest du machen sollen, aber du musstest ja immer deinen eigenen Weg gehen.' Ja, das musste ich und ich war auch mächtig stolz auf mich – eigentlich!

So, das wäre geschafft. Ich hab’s – das Weihnachtsgeschenk für Oma. Meinen Eltern würde ich ein Paket mit dem leckeren Wein schenken, den ich bei meinem letzten Kurztrip mit Caro an den Gardasee mitgenommen hatte. Bestimmt konnte ich ihnen damit eine Freude machen. In der Schreibwarenabteilung besorgte ich noch einen Satz Bewerbungsmappen und machte mich dann wieder auf den Heimweg.

PR in eigener Sache

Was für ein toller Traum. Ich stand an einer Supermarktkasse. Erol Sander blickte mir verführerisch entgegen und meinte 'Die türkischen Oliven sind wirklich sehr lecker – eine gute Wahl' . Ich schmunzelte verlegen. Als ich das Kleingeld aus meinem Portemonnaie kramte, krikselte er etwas auf den Kassenbon. Beim Rausgehen las ich die Nachricht und konnte es gar nicht glauben. Dort stand seine Adresse und darunter 'Oliven und Weißwein – Heute Abend 20 Uhr?' Ich drehte mich noch einmal um und Erol zwinkerte mir mit einem unmissverständlichen Blick zu, woraufhin ich verstohlen zurückzwinkerte. Ach, konnte das Leben schön sein. Das Lied 'Supergirl' , das leise aus den Lautsprechern im Supermarkt klang wurde immer lauter, bis ich bemerkte, dass ich mich nicht im Supermarkt mit Erol Sander, sondern in meinem Bett in Ober-Giesing befand und der Radiowecker immer lauter dudelte.

Heute früh hatte ich mir den Wecker gestellt, was ich gerade sehr bereute, denn ich hätte gerne noch ein bisschen weiter geträumt. Wie der Abend wohl verlaufen wäre? Und wer weiß, vielleicht war das ja ein Zeichen, dass mir heute beim Einkaufen noch mein Traumprinz begegnen würde.

Es war Mittwochmorgen und ich wollte gleich noch ein paar Lebensmittel besorgen. Außer Butter, Eiern und ein paar getrockneten Tomaten gab mein Kühlschrank nichts mehr her. Danach wollte ich mich endlich meinen Bewerbungsunterlagen widmen.

Dass ein Supermarktbesuch so frustrierend enden konnte, hätte ich nicht gedacht. Ich stand gerade an der Kasse, da schrie ein kleines Mädchen am anderen Ende der Schlange »Schau mal, Mami!« Sie deutete mit ihrem kleinen Finger in meine Richtung »die Frau dort drüben hat aber eine grottenhässliche Frisur!« Sie konnte doch nicht mich meinen, oder etwa doch? Ich blickte mich vorsichtig um. Außer mir war weit und breit niemand zu sehen. Ich schaffte es gerade noch nicht in Tränen auszubrechen und einigermaßen würdevoll das Weite zu suchen. Man sagte ja nicht zu Unrecht, das Kinder und Betrunkene manchmal schrecklich ehrlich sind. Mein Selbstwertgefühl war auf einer Skala von eins bis zehn deutlich im negativen Bereich.

Draußen vor der Tür griff ich zitternd zum Handy, schaute mich mit Hilfe der Handykamera an und musste feststellen, dass meine Haare wirklich schon mal bessere Zeiten erlebt haben. Hilflos wählte ich Caros Nummer. »Hallo Leni, was gibt’s?«, flötete sie fröhlich.

»Hi Caro, wie findest du meine Frisur?«

»Magst du eine ehrliche oder eine geschönte Antwort?«

»Ehrlich, bitte.«

»Na ja, ehrlich gesagt, ein wenig Pep könntest du schon vertragen.«

Mit einer ähnlichen Antwort hatte ich bereits gerechnet und reagierte daher gefasst.

»Danke Caro. Kannst du mir einen Tipp geben? Du warst doch neulich bei diesem neuen hippen Modefriseur in der Innenstadt, wie hieß der nochmal?«

»Aber jetzt sag mal, ist was passiert? Hast du George Clooney getroffen und willst dich mit ihm auf einen Kaffee treffen oder gehst du etwa mit Erol Sander in Istanbul frühstücken?«

»Schön wär’s, ich erkläre dir das ein anderes Mal.« Beim Gedanken an Erol Sander musste ich an meinen Traum denken und unwillkürlich kehrte das Lächeln in mein Gesicht zurück. Caro gab mir die Telefon-Nummer und ich rief gleich dort an, um einen Termin zu vereinbaren. Glücklicherweise war jemand abgesprungen und ich konnte für den nächsten Tag einen Termin ergattern, was so kurz vor Weihnachten fast an ein Wunder grenzte. Perfekt! Man muss ja auch mal Glück haben. Und Pech hatte ich die letzten Wochen schon genug.

Kaum zu Hause zersprengte ich mein Sparschwein, denn eigentlich waren derartige Sonderausgaben momentan gar nicht drin. Aber sie dienten ja auch meinem beruflichen Vorankommen. Vielleicht konnte ich sie nächstes Jahr von der Steuer absetzen.

Am nächsten Morgen war ich etwas aufgeregt, als ich den stylischen Friseursalon am Kosttor betrat. Der Salon war hell und sehr puristisch gestaltet. Die Farben Weiß und Schwarz dominierten das Gesamtbild. Mit den hohen Decken wirkten die Räume sehr edel und elegant. Ich fühlte mich ein kleines bisschen wie Aschenputtel.

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