Ruth Broucq - Frauenfalle Orient
Здесь есть возможность читать онлайн «Ruth Broucq - Frauenfalle Orient» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Frauenfalle Orient
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Frauenfalle Orient: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Frauenfalle Orient»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Auch mich hat das exotische Urlaubsfeeling, die Sonne, das Meer und die orientalische Freundlichkeit und Wärme gegen die Realität geblendet, so wurde ich ein Opfer meiner Gefühle, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft, verwechselte Sex mit Liebe und Habgier mit Zukunftsinvestition.
Frauenfalle Orient — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Frauenfalle Orient», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Auch der eigens für mich bestellte Reisebegleiter erschien in gepflegter europäischer Bekleidung, während der Fahrer die Landesübliche Galabea und einen weißen Schal um den Kopf gewickelt trug. Ich ging von Bord. Niemand verabschiedete mich. Niemand vermisste mich. Was hatte ich erwartet? Vielleicht das Antreten der gesamten Besatzung, wie wenn der Kapitän das Schiff verlässt? Nein, mindestens einen, der mir traurig nachblickte.
In perfektem Deutsch stellte sich der Mitarbeiter von Egypt Air, als Mohammed vor. Der Fahrer verstaute schweigend mein Gepäck im hinteren Teil des Kleinbusses. ´Zuviel der Ehre` dachte ich, ´ein PKW hätte auch gereicht.` Beim abfahren warf ich einen letzten Blick auf den alten klapprigen Kahn und war tatsächlich ein bisschen down.
Mein Begleiter erwies sich als guter Unterhalter mit ebensolchen Manieren. Der erste Mann, auf dieser Reise, der mich nicht anmachen wollte. Gottlob. Auf der vierstündigen Fahrt erfuhr ich sehr viel über die Sitten und Gebräuche Ägyptens. Das überwiegend moslemische Land erwies sich als moralisch gefestigt und Sittenstreng. So war außerehelicher Verkehr nicht erlaubt. Männlein wie Weiblein mussten jungfräulich in die Ehe gehen. Es war immer noch normal, dass die Väter ihre heranwachsenden Kinder versprachen. Das innerhalb der Familie geheiratet, oder besser gesagt, verheiratet wurde. Und die meisten jungen Leute nicht den Mut aufbrachten, sich gegen die dominante Stellung der Väter, zur Wehr zu setzen. Das für die heiratsfähigen Mädchen von den Vätern des Bräutigams gezahlt werden musste. Somit das Leben, sprich Wohnung, Hausrat und eine Summe auf ein Konto oder in Gold als Brautgeschenk, als Sicherheit für den weiteren Lebensunterhalt der Braut und eventueller späterer Kinder, hinterlegt werden musste. Hatte also ein Vater viele Söhne, aber wenig Geld, blieb oft für die jüngeren nur die Möglichkeit außerhalb der Heimatstadt einen Job anzunehmen. Diese jungen Männer gingen dann in der Regel in die Urlaubszentren.. Dort fanden sie einen Job und oft auch eine Frau, die nichts kostete. Eine Touristin.
Letztendlich erzählte Mohammed von den Schwierigkeiten seiner Landsleute, so eine Urlaubsreise zu machen, wie es für mich, als Deutsche, eine Selbstverständlichkeit war. Auf meine erstaunte Frage nach dem wieso und warum, erfuhr ich von unglaublichen Problemen. In der Hauptsache lag es an der Politik der europäischen Länder, die, die Einreise außereuropäischer Personen erschwerten. Unfassbar. Dann an den geringen finanziellen Mitteln der Reisewilligen, und letztlich an der Angst vor dem Fremdenhass, hauptsächlich in Deutschland.
Energisch protestiere ich gegen diese Unterstellung. Es entwickelte sich eine ernsthafte Diskussion über die „Braunen“ in meiner Heimat und meinem Vergleich mit den fanatischen Glaubensverfechtern in Ägypten mit dem Hinweis auf das Desaster im Jahre 1997. Am Ende der Debatte musste er mir Recht geben, dass es sich in beiden Ländern nur um kleine Randgruppen und einzelne Vorfälle handelte. Dann schien es ihm wohl an der Zeit zum Kern seines Anliegens vorzudringen. Dass er seit Langem gerne mal nach Deutschland reisen würde, es aber nur eine einfache Möglichkeit gäbe, wenn ein deutscher Bürger oder (–in) ihn, Mohammed, einladen werde. So viele Leute habe er gefragt, auch immer Zusagen bekommen, aber niemand habe bis heute sein Wort gehalten. Am Schluss fragte er mich rundheraus, ob ich das nicht machen könne. Ich müsse lediglich zu der örtlichen Ausländerbehörde gehen und ein Formular ausfüllen. Damit wäre es für ihn dann kein Problem ein Visum zu erhalten. Ich müsse keine Sorge haben, dass er mir zur Last fallen, bei mir wohnen wolle, denn er habe genug Reisegeld und auch Freunde in Deutschland, die er besuchen könne. Hörte sich einfach an, so dass ich spontan zustimmte. Warum sollte ich einem solch netten, anständigen Kerl keinen Gefallen tun? Doch just in dem Moment änderte er seine Taktik. Lud mich ein, doch mal mit ihm auszugehen. Er könne mir Hurghada einschließlich der besten Discos zeigen. ´Hoppla, jetzt kam doch die Anmache? Nee, mein Jungchen, du bist nicht mein Typ und außerdem zu jung. Beim Kindergartenalter bin ich nun doch noch nicht angekommen.` dachte ich, deshalb beschränkte ich meine Zusage auch sofort. Ein Disco – Besuch gerne, aber nur zusammen mit meinen Freunden, die sich zurzeit in Hurghada aufhielten. Vielleicht morgen Abend, wenn meine Freunde Lust dazu hätten. Danach versandete das Gespräch.
Müde, von der langen Fahrt, konnte ich dann endlich, kurz nach 22 Uhr, vor dem Hotel Palm Beach aussteigen. Die hellbeleuchtete Hotelhalle war geräumig und großzügig ausgestattet. Mehrere komfortable Polstergruppen, schöne große Pflanzendekorationen, mächtige Kristallleuchter, sowie marmorbeschichteter Boden gaben dem Hotel ein elegantes Entree. Hinter der langen Theke standen 3 livrierte junge Männer, die mir freundlich: „Welcome in Egypt, and welcome in ouer Hotel.“ wünschten. Das erste Problem ereilte mich. Niemand sprach deutsch, ich nicht Englisch. Au weia, das konnte ja heiter werden. Sprachunbegabt, wie ich nun mal war, sah ich mich kleineren Schwierigkeiten gegenüber.
Von dem wirklich schönen Zimmer, gemütlich mit 2 großen französischen Betten, Frisierkommode, 2 Sesseln, Kofferablage und geräumigen Einbauschrank ausgestattet, war ich angenehm überrascht. Als ich die Badezimmertür öffnete, in den decken hohen Spiegel über dem Marmorwaschtisch sah, von der exklusiven Einrichtung begeistert. Doch ein Ausruf des Entzückens entfuhr mir, als ich den Balkon betrat. Hier hatte ich die gesamte Gartenanlage mit einem romantisch beleuchteten Swimmingpool zu meinen Füßen liegen, konnte am Ende der Anlage noch das Meer sehen, phantastisch. Dieses Hotel entschädigte mich für alle bisherigen Querelen.
Als ich jedoch eine gute Stunde später, nachdem ich ausgepackt und mich erfrischt hatte, die Hotelhalle betrat, erlebte ich eine Enttäuschung. Die Rezeptionsbesatzung zuckte auf meine Frage nach einem Imbiss, lediglich bedauernd die Schultern. Um diese späte Uhrzeit gäbe es keine Speisen mehr. Ein echter Minuspunkt für dieses gute Haus. Ich war gezwungen, hungrig schlafen zu gehen.
Herrlich ausgeruht und mal ohne Rückenschmerzen, wurde ich recht früh wach. Von meinem Balkon aus bot sich ein eben so schönes Panorama, wie in der Nacht zuvor. Nur diesmal mit strahlendem Sonnenschein. Ausgiebig duschte ich, zog Bikini an, einen Trainingsanzug darüber und begab mich Richtung Haupthaus, zum Speisesaal.
Ein Oberkellner prüfte meine Zimmerkarte, wies mir dann den Weg zu meinem Tisch. Das reichhaltige Frühstücksbuffet entsprach der Exklusivität des Viersterne-Hauses. Der sympathische Kellner war recht häufig mit der Kaffeekanne in meiner Nähe, lächelte mir auffällig oft zu, das ich zu der Vermutung neigte, schon wieder einen Verehrer gefunden zu haben. Dabei suchte ich nicht danach, denn meine Erinnerung an Sobeih erfüllte noch meine Gedanken.
Als erstes machte ich einen Spaziergang durch die schöne Hotelanlage. Der Muschelförmige Pool war in der Mitte mittels einer schmucken Holzbrücke zu überqueren und ringsherum standen weiße Holzliegen mit blauen Polsterauflagen. Zu der großen Poolbar hatte man großräumig Tische mit Stühlen platziert, die einen einladenden Eindruck machten. Einige Bäume der dort beginnenden Gartenanlage spendeten ausreichend Schatten. Viel Blumen und exotische Sträucher zogen sich bis zum Sandstrand hinunter. Auch am Strand hatte man Liegen unter pilzartige Strohdächer gestellt, und wieder für die kulinarischen Genüsse, ein kleines Strandrestaurant mit Sitzgelegenheiten geschaffen. Das Ende bildete ein ins Meer gebauter, langgezogener Anlegesteg für Boote und kleine Jachten.
Nachdem ich alles besichtigt hatte, lockte mich der Sonnenhunger zum Pool. Den Sand mied ich lieber, ich mochte nicht als ´paniertes Schnitzel´ rumliegen. Von der Handtuch Ausgabe am Pool musste ich keinen Gebrauch machen, weil ich lieber mein eigenes Badehandtuch benutzte. In der Nähe des kleinen Towelhouses erwischte ich eine alleinstehende freie Liege. Der dunkelhäutige Junge in dem kleinen Häuschen verfolgte jede meiner Bewegungen, als ich den Traini auszog. ´Mein lieber Mann, so jung und schon Spanner? Was ist denn los mit den Kerlen hier? Die sehen doch täglich halbnackte Weiber.` dachte ich und drehte im den Rücken zu. Andrerseits amüsierte es mich, Männern ein wenig den Mund wässrig zu machen, deshalb wälzte ich mich betont langsam auf der Liege herum. Schließlich musste ich meinen schlanken Körper nicht verstecken, nein, ich konnte mich durchaus sehen lassen. Auch auf meine schlanken Beine konnte ich zu Recht stolz sein. Dank Hautarzt Dr. J.-G., der die unschönen Besenreißer Äderchen, mehr oder weniger erfolgreich verödet (weggespritzt) hatte. Deshalb war mein Fahrgestell fast makellos. Das ehemalige kleine Speckröllchen am Bauch, hatte Dr. A., im gleichen Zug mit dem Halbface - Lifting, erfolgreich reduziert, indem er das Fett absaugte. Leider gelang die Vergrößerung meiner Lippen damit nicht. Das eingespritzte Bauchfett hatte sich schnellstens wieder aufgelöst. Wahrscheinlich fühlte es sich an dem neuen Platz, meinem Mund, nicht heimisch. Doch insgesamt machte ich, mit meinen 55 Jahren auf dem Buckel, ein ansehnliche Figur, um die mich manch wesentlich Jüngere beneiden konnte. Leider fühlte ich mich nicht immer so fit, wie ich aussah. Deswegen lautete stets meine ironische Antwort, auf die Frage nach meinem Alter verbunden mit einem Kompliment bezüglich meines Aussehens: ´Manchmal fühl ich mich wie 80, meistens aber wie 18.` Vor meiner Abreise war ich eher dem höheren Alter näher gewesen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Frauenfalle Orient»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Frauenfalle Orient» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Frauenfalle Orient» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.