Ruth Broucq - Frauenfalle Orient

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Weil das Gefühlsleben der Geschlechter so grundverschieden ist, dass die alleinstehenden Frauen oft mit offenem Herzen und geschlossenen Augen, in die romantische >Liebesfalle< gewissensloser Herzensbrecher und Ausbeuter stolpern, bevor sie merken, dass sie an den falschen Mann geraten sind.
Auch mich hat das exotische Urlaubsfeeling, die Sonne, das Meer und die orientalische Freundlichkeit und Wärme gegen die Realität geblendet, so wurde ich ein Opfer meiner Gefühle, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft, verwechselte Sex mit Liebe und Habgier mit Zukunftsinvestition.

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Ich verkaufte mein Mehrfamilienhaus an meinen Sohn, erwarb eine bekannte Gastroimmobilie mit Wohnanbau, und ließ das gesamte Objekt nach meinen Vorstellungen umbauen, so dass ich Geschäft und Wohnung in einem Haus hatte. Und was für mich sehr wichtig war, ich ließ mich liften. Bei dem wohl bekanntesten, aber sicher auch teuersten Schönheitschirurgen, dem Perser Dr. A., in Düsseldorf, leistete ich mir ein Halbface – Lifting. Zwei Eingriffe hatte er schon erfolgreich an mir vorgenommen. Die Korrektur der Oberlider (Schlupflider) und die Straffung der Unterlider, mit Entfernung der Tränensäcke. Das Ergebnis, der dritten Operation war auch zu meiner Zufriedenheit. Entschlossen setzte ich für mein weiteres Dasein neue Prioritäten. Ich hatte mir vorgenommen, in den nächsten fünf Jahren, das Geschäft derart in Schwung zu bringen, dass die damit verbundene Wertsteigerung mir erlauben würde, nach dem Verkauf der gesamten Immobilie, meinen Altersruhesitz im Süden zu wählen. Fast zwei Jahre war mein Lebenssinn und –Zweck, nur Geschäft, Haus und meine jüngste Tochter. Es wurde eine schweißtreibende, Mannlose Zeit, die mir aber schon deshalb Spaß machte, weil ich ohne Rücksichten schalten und walten konnte und durch den geschäftlichen Erfolg, mein finanzieller Reservespeicher sich beachtlich füllte.

Am Anfang des Jahres 2001 beschloss ich, meine florierende Table – Dance - Bar über Karneval zu schließen. Diese unfruchtbare Zeit für Betriebsferien zu nutzen. Die zahlreichen Stammgäste maulten, doch meine Mitarbeiter stimmten erfreut zu. Barkeeper Mario, seines Zeichens der Ex – Ehemann meiner ältesten Tochter, schlug mir vor, mit ihm und seiner Freundin Marina, unserer portugiesischen Tänzerin, nach Ägypten zu fliegen. Das lehnte ich jedoch ab, weil ich weder Bock auf Betriebsausflüge, noch auf dieses Land hatte. Denn von zwei Reisen nach Ägypten, war von der Urlaubserinnerung, mit meinem Ex in Hurghada, nur gähnende Langeweile übrig geblieben. Wogegen allerdings die Nilkreuzfahrt mit meinem Vater eine meiner schönsten Reisen war. Auf der Suche nach einem klimafreundlichen Urlaubsort, (im Februar) fand sich leider wenig Auswahl. Für eine weitere Reise reichte die Zeit nicht und die Kanaren kannte ich, zum Erbrechen, in- und auswendig. Also beschloss ich dann doch eine Nilkreuzfahrt zu buchen, während Mario und Marina Badeurlaub am roten Meer bevorzugten.

Mein Flug von Düsseldorf, via München endete in Hurghada und von dort sollte es mit dem Bus nach Luxor weitergehen, um auf dem Kreuzschiff Nile Smile einzuchecken. Nicht gerade ein Kurztrip, der Tag wurde sehr lang. Aufenthalt in München, Pause in Hurghada, 4 Stunden Busfahrt im Konvoi durch die Wüste, mit zwei Pinkelpausen in schmuddeligen Rasthäusern, entpuppte sich nicht unbedingt als vergnügliche Reise. Doch das änderte sich schon im Reisebus. Dort erwartete mich der orientalische Charme. Nämlich die naiv – offene Anmache des ägyptischen Tourleaders. Er half mir galant in – und aus dem Bus, so dass ich mir leicht behindert vorkam. Er schlich sich ständig in meine Nähe, bis er beim ersten Päuschen neugierig fragte, ob ich verheiratet sei. Eigentlich pflegte ich darauf immer recht schnodderig zu antworten: ich sei 25 Jahre glücklich geschieden und ich wolle auch glücklich bleiben. Aber ich war so perplex, dass ich ehrlich verneinte. Worauf er verkündete: „Da bin ich aber froh!“ Warum war er darüber froh? Die Erklärung folgte umgehend. Ungeniert, ohne Rücksicht auf die umherstehenden Mitreisenden sagte er, laut und deutlich: „Ich finde Sie sehr hübsch.“ Die Mithörenden lachten amüsiert.

Mir fehlten die Worte. Dann stammelte ich: „Danke.“ Wie peinlich. Aber geschmeichelt fühlte ich mich dennoch. Mein Versuch, dem Galan aus dem Weg zu gehen, ihn zumindest zu ignorieren, misslang in der Enge des Busses kläglich. Achmed war beharrlich. Als Tourleader hatte er neben dem Fahrer den besten Platz, während ich ziemlich hinten einen Sitz belegt hatte. Was mich bei der Fahrt durch die stockfinstere Wüste nicht störte. Auch in dem schwachbeleuchteten Bus sah man kaum die Hand vor Augen. Die meisten Reisenden schliefen.

Kaum war Ruhe eingekehrt, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen. Ungeniert nutzte der Charmeur das Mikrofon und verkündete lauthals: „Ich habe hier vorne einen gemütlichen Sitzplatz, für eine bestimmte schöne Dame, anzubieten. Möchten Sie mir nicht Gesellschaft leisten? Kommen Sie doch zu mir.“ Mein Sitznachbar kicherte und nickte mir aufmunternd zu. Ein Glück dass es dämmrig war, denn ich fühlte das Blut hoch steigen. Wie unangenehm. „Hallo, schöne Frau, was ist? Warum kommen Sie nicht? Ich warte!“ ließ Achmed nicht locker. Unruhe verbreitete sich um mich. Die Schlafenden fühlten sich gestört. Mein Nachbar nickte wieder in meine Richtung.

Kam ich der Aufforderung nur nach um die Ruhe der Anderen nicht weiter zu stören, oder weil das schmeichelnde Werben des jungen Orientalen mich langsam neugierig machte? Sicher von allem ein wenig. Denn obwohl der große, stabile Achmed, rein optisch, nicht gerade mein Traummann war, hatte er zumindest das, was ich seit langem bevorzugte, er war jung.

Diese kleine Macke entwickelte sich nach Vollendung meines dreißigsten Lebensjahres von Beziehung zu Beziehung stärker. Nach meinem um zwei Jahre älteren Ehemann, waren meine Partner erst fünf, dann zehn, 16 und zuletzt 17 Jahre jünger als ich. Was bei meiner ältesten Tochter sowie manchen Bekannten und Unbekannten Leuten deutliche Missbilligung, bei mir jedoch Gefallen hervorrief. Ich lebte einfach nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Die ersten drei, waren Katastrophen – Beziehungen. Die vierte ein nettes Zwischenspiel und nur die letzte, mit dem 17 Jahre jüngeren Darkan, eine angenehme Zeit, die nur ein besseres Ende verdient gehabt hätte. Etwas jedoch hatten alle meine Beziehungen gemeinsam, ich habe dabei immer Federn gelassen und sie dann, vernünftigerweise, rechtzeitig beendet. Aber mein Hang zu jüngeren Männern blieb unübersehbar. Mir war schon seit Langem klar geworden, dass ich auf junge Männer eine eigenartige Anziehungskraft ausübte, während ich bei Herren meines Alters deutliche Ablehnung, ja fast Angst hervorrief.

`Warum eigentlich nicht?` dachte ich, als ich mich langsam durch den schaukelnden Bus nach vorn kämpfte. Obwohl ich ein spontanes Wesen und sexuell immer aktiv war, hatte ich von One – Night –Stands oder Urlaubsflirts nie etwas gehalten. Deshalb auf meinen vielen Urlaubsreisen auch nie Gebrauch davon gemacht, obwohl ich massenhaft Gelegenheit sowie Angebote gehabt hatte. In dem Bereich brauchte ich, zeit meines Lebens, die Kennenlern- und Aufwärmphase, bevor ich mich diesen Gelüsten hingeben konnte. Aber nun, nach zweijähriger Enthaltsamkeit, die nur ein wirklich schönes One Night – Erlebnis und 3 kläglich misslungene Beziehung-Anbahnungs – Versuche beinhaltete, könnte ein kleiner Urlaubsquicki sicher nicht schaden.

`Ägypter, das wär doch mal ´ne ganz neue Erfahrung. Also, gib Gas Ruthchen. Genieß den Trip voll und ganz! Das hast du dir verdient!` machte ich mir selbst Mut.

Galant nahm Achmed meine Hand, half mir auf den Reiseleitersitz und ließ sich neben mir auf dem Boden des Ganges nieder. Bei Tageslicht hätte ich sicher eine Super Aussicht gehabt, aber in der Dunkelheit sah ich nur die Rücklichter der vorausfahrenden Fahrzeuge. Die Schwierigkeit eine Unterhaltung zustande zu bringen, nahm Achmed mir ab, indem er munter erzählte. Mit Rücksicht auf die schläfrigen Fahrgäste, sprach er sehr leise. Ich konnte nur vermuten, dass er mir seinen Lebenslauf berichtete, denn das monotone brummen des Motors ließ mich kaum etwas verstehen. Außer: Hm – ja – aha – ach – und soso, blieb mir keine Möglichkeit zu antworten. Ihn schien das nicht zu stören und ich konnte mir eine Gesprächsbeteiligung, mangels Interesse am Thema, sparen. Schließlich brauchte ich keinen Mann fürs Leben, vielleicht Mal fürs Bett. Schon nach kurzer Zeit ermüdete sein Redefluss. Schweigend saßen wir nebeneinander. Ich gemütlich, er unbequem. Was sein hin – und her Gerutsche deutlich machte. Als Zeichen seiner Zuneigung oder unserer Vertrautheit, was immer es auch bedeuten mochte, nahm er plötzlich mein kleines Händchen in seine recht Große und hielt sie schweigend fest. ´Wo will denn der Bär mit dem Kätzchen hin?`

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