Ruth Broucq - Frauenfalle Orient

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Weil das Gefühlsleben der Geschlechter so grundverschieden ist, dass die alleinstehenden Frauen oft mit offenem Herzen und geschlossenen Augen, in die romantische >Liebesfalle< gewissensloser Herzensbrecher und Ausbeuter stolpern, bevor sie merken, dass sie an den falschen Mann geraten sind.
Auch mich hat das exotische Urlaubsfeeling, die Sonne, das Meer und die orientalische Freundlichkeit und Wärme gegen die Realität geblendet, so wurde ich ein Opfer meiner Gefühle, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft, verwechselte Sex mit Liebe und Habgier mit Zukunftsinvestition.

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Gut dass er, bei der schwachen Beleuchtung, mein ironisches Grinsen nicht sehen konnte. Dennoch überließ ich ihm gutmütig das Eroberte. Nach einiger Zeit wurde die Haltung meines Armes unbequem und meine Handfläche feucht, von seinem Schweiß. Abrupt beendete ich die ungemütliche Situation, erhob mich: „Bis später.“ Wartete eine Antwort gar nicht erst ab und trollte mich zu meinem eigentlichen Platz.

Alles schlief, im Fahrgastraum, außer mir. Ich war zu aufgedreht. Um mir die Langeweile zu vertreiben, griff ich zum Handy und sandte SMS an meine Töchter Ramona und Rabea, sowie Sohn Renee.

– Reise lang und anstrengend, bin im Bus – unterwegs durch die Wüste nach Luxor, - bald am Ziel, Gruß Mama. –

Dann ritt mich wohl der Teufel und ich schrieb an die Anderen Ägypten – Urlauber:

- Netter Trip – interessantes Land – neue Erfahrung – kaum angekommen, schon die

erste Eroberung gemacht – Achmed sehr charmant – glaube, heut wird noch gepoppt.- Gruß Ruth. –

Umgehend kam die Antwort: So kenn ich dich wieder, Chefin. Endlich wieder die Alte. Viel Spaß. Mario.-

Ich lachte auf. Mein Nachbar brummelte vor sich hin und versuchte vergeblich eine bessere Schlafposition zu finden. Vor uns wurde es heller. Die Lichter von Luxor. Das Ziel rückte näher.

Der Anblick der `Nile Smile´, am Pier des Nil, weckte die Erinnerung an die schöne Reise, sieben Jahre zuvor, mit meinem, inzwischen verstorbenen, Vater. Lächelnd trottete ich in Gedanken versunken hinter den Mitreisenden her. Doch zu meinem Erstaunen führte Achmed uns auf einen anderen Kreuzer mit einem unaussprechlichen ägyptischen Namen. Was sollte das? Ich konnte deutlich auf meinem Urlaubsticket `Nile Smile´ lesen, so wie ich es auch gebucht hatte. An Bord wurden wir in den Speisesaal geführt und gebeten erst Mal Platz zu nehmen. Zwei Herren, mittleren Alters, stellten sich als zuständige Reiseleiter, dieser Tour, vor und erklärten die Situation. Wegen `Überbuchung´ sei man gezwungen gewesen, ein zusätzliches Schiff zu ordern, deshalb müsse man uns hier einchecken. Es sei, mit Sicherheit, kein Unterschied zu dem eigentlich vorgesehenen Dampfer. Auf Grund unserer langen Reise und wegen der vorgeschrittenen Uhrzeit, habe die Küche einen kalten Imbiss für uns vorbereitet. Nach der Mahlzeit werde man uns die Kabinen zuweisen. Guten Appetit!

Der Fraß war nicht wesentlich besser, als das unappetitliche Angebot in den schmutzigen Wüstenrasthäusern. Doch der Hunger war wohl, nicht nur bei mir, stärker. Lediglich das leise knurrig klingende Gemurmel im Saal, bestätigte mir, dass allgemeine Unzufriedenheit herrschte. Nachdem ich versucht hatte, das Beste raus zu picken, was sich als recht wenig entpuppte, war meine Magenleere etwas reduziert. Im Raum umsehend, konnte ich mir den lang verblichenen Glanz des Kreuzers ungefähr vorstellen. Das konnte ja heiter werden, sähen die Kabinen auch nur ähnlich aus.

Meine dunklen Vorahnungen wurden bei weitem übertroffen. Schon auf dem Gang im Unterdeck stolperte ich über den abgewetzten Bodenbelag, und der Ölgeruch wurde zunehmend penetranter, die Motorgeräusche bei jedem Schritt lauter. Meine Kabine im untersten Deck, unweit des Maschinenraumes, war alles andere als anheimelnd. Zerschlissene, schmuddelige Vorhänge, ein Bett mit durchgelegener Matratze, dessen Bezug dringend eine Wäsche nötig hatte , ein Wandschrank ohne die eigentlich dazugehörige Tür, war mehr als eingestaubt, der ehemalig schöne Teppichboden wies ein futuristisches Lochmuster auf, aber der Gipfel der Boshaftigkeit war das Bad. Wenn man die Kabine schon nicht als groß bezeichnen konnte, so war in der Enge des Bades kaum eine Drehung um sich selbst möglich. In dieser Mini Dusche würde der eklige, dreckige Vorhang mit Sicherheit am Körper festkleben. Das war doch wohl der Höhepunkt der Dreistigkeit, diesen alten vergammelten Pott mit der eleganten luxuriösen ´Nile Smile´ vergleichen zu wollen!

´Nein, meine Herren, nicht mit mir! Ich lasse mir von niemand, auf die Art und Weise, meinen Urlaub versauen! Das wollen wir doch mal sehen!´ Aufgebracht düste ich Richtung Oberdeck, wobei ich an dem irritiert glotzenden Achmed vorbei rannte, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Erst viel später fiel mir auf, dass er nicht mehr an Bord war. Ich sah ihn nie wieder. Begab mich auf die Suche nach den zuständigen Ansprechpartnern. In der Bar saßen einige Gäste bei ihrem ersten Drink und warteten wohl auch auf die Gesprächsmöglichkeit mit den Reiseleitern. Diese waren von Beschwerdesüchtigen umlagert. Sie machten bereits einen ziemlich frustrierten Eindruck. Also reihte ich mich mal erst in die Warteschlange ein.

Die beiden jungen Frauen, an deren Tisch ich mich niedergelassen hatte, teilten meine Empörung. So habe man sich das Schiff aber nicht vorgestellt, weil es im Prospekt doch viel besser ausgesehen habe. Das konnte ich nur bestätigen, erzählte von meiner Reise auf der ´Nile Smile`. Berichtete begeistert von der eleganten Ausstattung, dem köstlichen Buffet mit der reichlichen Auswahl und dem perfekten Service durch das zuvorkommende Personal. „Ich finde, Sie übertreiben ein wenig, Madam. Ich kenne das Schiff und soviel besser als dieses hier, ist es nun wirklich nicht.“ Erklang die Stimme eines der Reisebegleiter hinter mir.

Auf meinen Protest, er wolle lediglich von der Misere ablenken, indem er sich negativ über den anderen Kreuzer äußere, bot er uns an, das neben dem unseren liegende schwimmende Hotel zu besichtigen. Die beiden Damen stimmten sofort zu. Also dackelten wir zu dritt los.

Schon das noble Entree und freundliche Entgegenkommen des Rezeptionisten, uns durch das Schiff zu führen und letztlich auch noch die Kabinen zu zeigen, obwohl er betonte, dass man ausgebucht sei, beeindruckte meine Begleiterinnen zutiefst. Auf dem Rückweg zu dem Auslaufmodell waren wir einer Meinung. Man hatte uns verarscht. Nun war guter Rat teuer. Was konnten wir tun? Protestieren, Verlegung verlangen. Aber wohin? Das Gebuchte war voll belegt. „Wir werden sehen. Hier bleib ich jedenfalls nicht!“ sagte ich bestimmt. Die Damen nickten. Sie auch nicht. Endlich konnten wir mit einem unserer Betreuer reden. Er bedauerte die Situation sehr, gestand uns aber ein, dass er keine Möglichkeit sehe, uns auf einem anderen Schiff unterzubringen. Wegen Überbuchung, zurzeit keine Plätze frei. Konsequent verlangte ich, dann solle er mir ein Zimmer in einem guten Hotel in Hurghada buchen und mich dort hinbringen lassen. Bevor ich auf diesem `Dreckskahn` bliebe, zöge ich Badeurlaub am roten Meer vor. Er versprach, sein möglichstes zu tun, bat mich um Geduld bis zum nächsten Morgen. Ich war vorerst zufrieden.

Nach einer traumlosen Nacht erwachte ich, dank der deformierten Matratze, mit üblen Rückenschmerzen. Weil es recht spät war, musste ich mich mit einer Katzenwäsche begnügen, um die Frühstückszeit nicht zu verpassen. Das karge Speisenangebot trug nicht zur Hebung meiner miesen Laune bei. Zu allem Überfluss schmeckte der Kaffee verbrannt. Auch das noch! Toller Urlaub! Ich war dem Platzen nahe.

Beim Verlassen des Speisesaales prallte ich mit dem, meiner Meinung nach, Verantwortlichen zusammen. Bevor ich schimpfen konnte, legte der Ägypter seinen Arm um meine Schultern und erklärte mir mit strahlendem Lächeln: „Sie habe ich gesucht. Ich habe zwei Nachrichten. Eine gute und eine weniger gute. Welche wollen sie zuerst hören?“ Ohne meine Antwort abzuwarten redete er weiter: „Leider konnte ich keinen freien Platz auf einem anderen Schiff finden. Aber dafür habe ich ein wunderschönes Hotel in Hurghada gefunden, das noch ein Zimmer für Sie zur Verfügung stellen kann. Wenn Sie wollen, lasse ich Sie noch heute dort hinbringen. Allerdings wird das ein paar Stunden dauern, weil erst extra für Sie, ein Wagen geschickt werden muss. Na, was sagen Sie, schöne Frau? Wollen Sie? Oder möchten Sie lieber hier, bei mir, bleiben?“ dabei sah er mir tief in die Augen und sein Gesicht kam mir so nah, dass ich den Minzegeruch seines Kaugummis riechen konnte.

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