Eberhard Weidner - VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB

Здесь есть возможность читать онлайн «Eberhard Weidner - VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am Abend des Champions-League-Viertelfinal-Rückspiels zwischen Juventus Turin und Bayern München kommt es an einer Tankstelle im bayerischen Oberhofberg zu einem Überfall und zum schicksalhaften Aufeinandertreffen von vier Menschen.
Am nächsten Tag hat die Polizei vier mysteriöse Todesfälle und einen Tankstellenraub zu untersuchen. In der Tankstelle wurde der Kassierer erschossen. In einem Weiher mitten im Ort findet man ein gestohlenes Fahrzeug. Der Autodieb sitzt noch immer hinterm Steuer, er konnte sich nicht mehr befreien und ist ertrunken. In einem Park ganz in der Nähe wiederum liegt ein polizeibekannter Drogensüchtiger mit einem Messer in der Brust. Und vor dem Eisenbahntunnel, der unter der Autobahn hindurchführt, wurde eine junge Frau von einem ICE überrollt. Die Behörden gehen von einem Suizid aus, obwohl kein Abschiedsbrief gefunden wurde. Zunächst deutet trotz der Tatsache, dass sich all diese Vorfälle innerhalb weniger Stunden in und um Oberhofberg ereignet haben, nichts darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Ereignissen geben könnte.
Doch Franz Schäringer von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, der zusammen mit seinem jungen Kollegen die Morde an dem Tankstellenkassierer und dem Drogensüchtigen aufklären muss, spürt beim morgendlichen Studium der Schlagzeilen über die Todesfälle, den Tankstellenraub und den Diebstahl eines Trekking Bikes, dass es ein verbindendes Element und damit einen Zusammenhang zwischen diesen Vorkommnissen geben muss. Aus diesem Grund überlässt er die Ermittlungen in den beiden Mordfällen größtenteils seinem skeptischen Kollegen und richtet sein Augenmerk vorwiegend auf die anderen Ereignisse jener Nacht, um auf diese Weise der wahren Geschichte hinter den Schlagzeilen auf die Spur zu kommen.

VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Verdammter Mist! , dachte Fabian verärgert. Da er erst den Radfahrer abkassieren musste und zwischenzeitlich vermutlich auch noch der Auto- und der Motorradfahrer in die Tankstelle kamen, würde er es wohl heute nicht schaffen, die Eingangstür pünktlich zu verriegeln.

Der Radfahrer war kurz stehengeblieben und hatte über die Schulter hinweg ebenfalls die Ankunft des Motorradfahrers verfolgt. Nun ging er rasch weiter.

Fabian hatte noch immer einen vollen Mund, als der Fahrradfahrer auch schon den Kassentresen erreichte, auf den er mit einer lässigen Bewegung aus dem Handgelenk die Zeitschrift warf, bevor er in den Overall griff, der vorne bis zur Höhe des Bauchnabels offen stand, und einen Gegenstand hervorholte, dessen glänzende Oberfläche das Licht der Leuchtstoffröhren unter der Decke reflektierte.

»Das ist ein Überfall!«, sagte der Fahrradfahrer mit tiefer, offenkundig verstellter Stimme. »Lass dir bloß keine Dummheiten einfallen, Freundchen …!«

Es war 21:57 Uhr, und Fabian hatte nur noch wenige Minuten zu leben.

2.

Sieben Schlagzeilen aus dem Lokalteil des Oberhofberger Kuriers vom 11. April 2013:

»Champions-League: Bayern gewinnt Viertelfinal-Rückspiel gegen Juventus Turin. Zwei Bundesligisten unter den letzten vier Mannschaften.«

»Tödlicher Tankstellenraub. Unbekannter Täter erschießt Kassierer und entkommt unerkannt mit Beute.«

»Autodieb fährt gestohlenen Wagen in Weiher und ertrinkt.«

»Fahrraddiebstahl in der Rosenstraße. Hochwertiges Trekking Bike aus offener Garage gestohlen.«

»Mord im Stadtpark. Erstochener Drogensüchtiger vermutlich Opfer eines misslungenen Drogendeals.«

»Unbekannte von ICE überrollt. Behörden gehen von Suizid aus.«

»Bürgermeister entsetzt über Häufung von Gewaltdelikten. Laut Polizei keine Verbindung zwischen den Ereignissen der letzten Nacht.«

ERSTER TEIL

Die Ermittlungen

1.

Fürstenfeldbruck, Büro der Mordkommission

11. April 2013, 8:58 Uhr

Kriminalhauptkommissar Franz Schäringer von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck nahm einen Kugelschreiber aus dem Stifthalter seines Schreibtischs und umrandete mehrere Schlagzeilen auf der ersten Seite des Lokalteils des Oberhofberger Kuriers , einer Lokalausgabe des Münchner Merkurs , vom heutigen Tag mehrmals.

Es wunderte ihn nicht einmal, dass die Zeitung so flott gewesen war und noch alle Vorkommnisse der zurückliegenden Nacht in ihrer aktuellen Ausgabe untergebracht hatte, denn er hatte einen ihrer Reporter gesehen, den er von früheren Begegnungen kannte, als er selbst kurz vor Mitternacht am ersten Tatort in Oberhofberg eingetroffen war. Der Polizeireporter war vermutlich schon viel früher, wahrscheinlich sogar unmittelbar nach den alarmierten Streifenbeamten vor Ort gewesen, weil er entweder einen Informanten bei der Polizei hatte oder illegal den Polizeifunk abhörte. Schäringer hatte ihm grüßend zugenickt, während der Reporter mit seinem Handy am Ohr bereits die ersten Berichte an seine Zeitung durchgegeben hatte, die unmittelbar danach in Druck gegangen sein mussten, damit die Tageszeitung noch rechtzeitig fertig werden konnte.

Anwohner hatten nach einem Schuss in der Tankstelle in der Fürstenfeldbrucker Straße kurz nach 22 Uhr umgehend die Polizei alarmiert. Nachdem die Besatzung des Streifenwagens die Tankstelle überprüft und den toten Kassierer gefunden hatte, hatte sie sofort die Zentrale informiert und Verstärkung angefordert, um den Tatort zu sichern, die Umgebung abzusuchen und erste Fahndungsmaßnahmen einleiten zu lassen. Im Verlauf dieser Suche nach dem Täter oder den Tätern in Oberhofberg war dann auch der erstochene Motorradfahrer im öffentlichen Park entdeckt worden. Und nur kurze Zeit später hatte ein Anwohner, der mit seinem Hund Gassi gegangen war, einen Einsatzwagen angehalten und von einem Loch im Zaun, der den Weiher umgab, berichtet. Es sehe ganz so aus, als sei da ein Auto durchgebrettert, hatte er gesagt. Und tatsächlich war bei der anschließenden Überprüfung im Weiher ein versunkener BMW gefunden worden, der kurz zuvor 50 Kilometer entfernt gestohlen worden war. Der Fahrer und mutmaßliche Autodieb hatte noch immer am Steuer gesessen, offensichtlich ertrunken. Und als wäre das alles noch nicht genug für einen Ort und eine Nacht gewesen, war die Meldung von einem Selbstmord an den Bahngleisen eingegangen, wo sich eine junge Frau allem Anschein nach vor den ICE geworfen hatte, der gerade aus einem Tunnel gekommen war.

Nachdem Schäringer alle Artikel markiert hatte, die ihm interessant erschienen waren, las er sie noch einmal der Reihe nach durch, runzelte nachdenklich die Stirn und schüttelte dann den Kopf.

Die Tür zum Büro ging auf, und Kriminalkommissar Lutz Baum, Schäringers Mitarbeiter in der Mordkommission, trat ein. Er schlurfte zu seinem Schreibtisch und ließ sich dann auf den Drehstuhl fallen, als hätte er zu dieser frühen Stunde schon einen Marathonlauf hinter sich. Baum war mittelgroß, hatte kurzes, gelocktes Haar in der Farbe frisch geernteter Karotten und neigte zum Übergewicht, was sich allerdings noch nicht an seinem ganzen Körper, sondern momentan bevorzugt in den Regionen um Bauch und Hüften und im Gesicht zeigte und vermutlich auf seine Vorliebe für gutes, reichhaltiges Essen und Berge von Süßigkeiten zwischen den Mahlzeiten zurückzuführen war. Der 38-Jährige stöhnte, ehe er den Becher mit Automatenkaffee an die Lippen setzte und schlürfend einen großen Schluck nahm.

Schäringer sah zu und verzog angewidert das Gesicht. Er konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man die Brühe aus dem sogenannten »Kaffeeautomaten« im Aufenthaltsraum trinken konnte, ohne sich Mund, Speiseröhre und Magen zu verätzen. Er hatte ein einziges Mal vor vielen Jahren einen Schluck getrunken, aber sofort wieder ausgespuckt, weil der Geschmack ihn an viele andere eklige Dinge, nur nicht an Kaffee erinnert hatte. Sein jüngerer Kollege trank hingegen jeden Morgen seine zwei bis drei Tassen mit extra viel Zucker, ohne mit der Wimper zu zucken oder unter ernsthaften Folgen für seine Gesundheit zu leiden. Manchmal trank er auch mehr Automatenkaffee, wenn er, so wie es nach seinem Aussehen zu schließen auch heute Morgen wieder der Fall war, in der Nacht zu wenig Schlaf bekommen hatte und übermüdet war.

»Brauchst du eigentlich gar keinen Schlaf, Franz?«, fragte Baum, nachdem er seinen Kaffeebecher ächzend auf den Schreibtisch gestellt, vorsichtig ein tonnenschweres Augenlid gehoben und einen Blick auf Schäringer geworfen hatte. »Wahrscheinlich bist du schon seit Stunden hier und hast die beiden Mordfälle von letzter Nacht längst gelöst, habe ich recht?«

Schäringer schüttelte bedauernd den Kopf. »Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, Lutz. So lange bin ich auch noch nicht da. Allerdings habe ich schon allein durch das morgendliche Zeitungsstudium genügend Ideen gesammelt, wo ich heute mit meinen Ermittlungen ansetzen werde. Übrigens brauche ich sehr wohl meinen Schlaf, vielleicht nur ein bisschen weniger als du.«

Im Gegensatz zu seinem jüngeren Kollegen war Kriminalhauptkommissar Franz Schäringer sehr schlank und mit seinen ein Meter neunzig um mehr als einen Kopf größer. Obwohl er schon deutlich auf die Sechzig zusteuerte – es waren gerade mal zweieinhalb Jahre bis dahin –, war in seinem aschblonden Haar mit Ausnahme der Schläfen nur wenig Grau zu entdecken. Wie immer trug er einen der 2-teiligen Anzüge, die er vor ein paar Jahren im Katalog eines Versandhandels gesehen und der Einfachheit halber gleich in den Farben braun, mittelgrau, mitternachtsblau und schwarz bestellt hatte – am heutigen Tag war der mittelgraue an der Reihe –, ein weißes Hemd und eine Krawatte.

Lutz Baum war in der letzten Nacht ebenfalls über die Morde informiert und zu den Tatorten gerufen worden. Zum Glück war das Spiel der Bayern gegen Juve schon vorbei gewesen, als sein Telefon geklingelt hatte, sonst wäre er vermutlich ziemlich sauer und unausstehlich gewesen. Nach zweieinhalb Stunden in der Tankstelle und im Stadtpark, wo sich die beiden Kriminalbeamten einen ersten Eindruck von den Mordopfern, Tatorten und Tatumständen verschafft und erste, noch sehr vage und vorsichtige Informationen von der Spurensicherung und der Gerichtsmedizin erhalten hatten, waren Schäringer und Baum wieder nach Hause gefahren – es war mittlerweile zwanzig nach zwei –, um in dieser Nacht wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, bevor sie heute Vormittag mit vollem Elan in die Ermittlungen der beiden Morde einstiegen. Baum ließ von diesem Elan momentan allerdings wenig erkennen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB»

Обсуждение, отзывы о книге «VIER TODESFÄLLE UND EIN TANKSTELLENRAUB» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x