Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schüchterne Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schüchterne Gestalten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

Schüchterne Gestalten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schüchterne Gestalten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt war es an Frau Weilham, etwas lauter nachzufragen: „Wieso eine Tote? Soll die auch im Auto gewesen sein? Carsten war doch alleine unterwegs. Georg sag du mal was.“

Der hatte nichts Besseres zu tun, als nur zu nicken und in den Streifenwagen einzusteigen, dessen Türen für die beiden inzwischen geöffnet waren.

„Dauert es länger?“

Frau Weilham bekam entweder nichts mit oder war tatsächlich unwissend: Sie soll ihren Sohn identifizieren und es unklar, wo der die letzten Tage war und wer die Dame an seiner Seite war. Mutmaßlich.

Remsen setzte seinen ahnungslosesten Blick auf, denn er anbieten konnte und drehte sich weg. Sein Buick stand einige Parklücken weiter vorne.

Auf dem kurzen Weg dahin sog er die frische Luft tief auf. Dann im Auto entschied er, nicht gleich loszufahren. Er musste nachdenken. Ausnahmsweise blieb seine Soundanlage still. Wer Remsen genau kannte, das war eigentlich niemand, wusste, dass er damit seine Energie kanalisierte. Nichts sollte ihn stören; nicht einmal sein einzigartiger Musikgeschmack.

In einem kleinen, typischen Backsteinhaus in einem Vorort von Delft klingelte ein Telefon.

Lange.

Recht lange.

So war es ausgemacht.

„Ja.“ Der Angerufene nahm nach quälender Dauer dann doch das Gespräch entgegen.

Er hatte es erwartet. Und er war sich sicher, dass keiner diesen Anruf verfolgen kann. Seine Techniker leisteten ganze Arbeit und entwickelten ein eigenes IP-Protokoll. Damit wird das übliche SIP überlagert. Nach einem zufällig zusammengestellten Verwirrkurs wird jede Einzelverbindung, jede Strecke mit differenten Anonymisierungsalgorithmen geschützt, bevor sein eigenes Telefon angewählt werden kann. Über eine Funkstrecke mit bisher ungenutzten Frequenzbereichen. Der Anrufer ruft keine Nummer an, sondern wählt ein Codewort. Mit den zurückgegebenen Sequenzen und speziellen Signaturen als ganz individuellen Key, muss der dann ein weiteres, gerade erst zusammengestelltes, neues Codewort anwählen. Erst dann startet der Verbindungsaufbau. So arbeitete er schon immer.

„Auftrag ausgeführt. Vollständig.“ Der Anrufer hatte es merklich eilig, seine Botschaft loszuwerden und das Gespräch beenden zu wollen.

Der Angerufene ließ sich Zeit, sehr viel Zeit. Seine Irritationen musste er verbergen; der Anrufer sollte seine Erregung, besser Erzürnung, keinesfalls spüren. Keine Schwächen zeigen.

„So manche Wahrheit geht von einem Irrtum aus. Oder Lüge.“

Der Anrufer war fassungslos. Keine Antwort, keine Reaktion, die ihm daraufhin einfiel.

Wieder verging eine unerträglich lange Zeit, bis der Angerufene erneut sprach: „Bis morgen früh ist es erledigt.“ Er brach das Gespräch ab.

Der Angerufene wandte sich seinen Monitoren zu. Er sah Georg Weilham und seine Frau in ein Polizeiauto steigen. Er sah den verfluchten Kommissar, der selbstsicher zu seinem Auto ging. Er sah, dass überhaupt nichts erledigt war.

Verdammte Scheiße!

Sonnabend, 13. November 2010, in den späten Abendstunden

Remsen roch es schon auf dem Gang in sein Büro. Die haben doch nicht…? Doch, sie haben es getan: wieder beim Thailänder so eine Mischung aus halbgarem Fleische, gedünsteten Grashalmen und matschig-süßem Grünzeug bestellt. Reiskörner klebten dem Nöthe noch zwischen den Zähnen, als dieser den Chef erkannte und eine Begrüßung loswerden wollte. Dabei verteilte Nöthe etliche der Körner in seinem Umfeld. ‚Teilen‘ ist doch das Motto in der heutigen Facebook-Generation, oder nicht? Remsen schüttelte nur den Kopf.

Jutta Kundoban wischte sich die überschüssigen Körner ihres Kollegen mit Servietten weg. Vor allem jene, die es bis in ihre unmittelbare Nähe geschafft hatten und schmollte Nöthe mit einem derartigen Gesichtsausdruck, weil wenn es ihr Kollege fertigbrachte, ihr den Appetit gehörig zu vermasseln.

Remsen schaute von oben herab entsetzt in Kundoban‘s Styroporbehälter und meinte darin etwas krabbeln zu sehen. Zumindest kam es ihm so vor. Kundoban schaute ihn an und signalisierte ihm, dass sie eigentlich nicht …

Remsen war es egal und riss das Fenster auf: „Riecht ja hier wie in einer Frittenbude. Das Zeug kann doch keiner essen.“

Im Büro wurde es schnell recht kalt, sodass sein Team anfing zu murren. Es war ihm recht, denn er hatte sich für den Abend, gerade was sein Abendessen betraf, einen anderen Plan ausgedacht.

„Das Fenster bleibt auf. Wir treffen uns in drei Minuten alle am Kaffeeautomaten.“ Kaum gesagt, war er schon auf dem Weg dorthin, ohne nicht noch mal kurz im White Room reinzusehen.

Am Automaten angekommen, ließ eine brühend-heiße, dunkelbraun eingefärbte Flüssigkeit in einen Becher laufen, die nach Meinung der Automatenhersteller Kaffee sein sollte. Wenn Kaffee helfen soll, die Müdigkeit zu vertreiben, so weiß Remsen, dass er spätestens nach zwei von diesen Bechern hier Herzrasen mit aufgerissenen Augen bekommt. Deshalb versucht er meistens, diesen hier zu meiden. Aber jetzt am Sonnabendabend gab hier keine Alternativen, in der Zentrale vielleicht noch, doch bis dahin wollte er nicht… Und besser war die Brühe dort auch gerade, so seine Erfahrungen.

„Hier sind die Fotos der Überwachungskameras vom Grenzübergang. Exakt um 21:07 Uhr gestern Abend passierte Weilham jun. mit einer jungen Begleiterin und dem Audi VES CW 500 die Grenze und reiste nach Deutschland ein. Wir haben Fotos aus einschlägigen sozialen Netzwerken im Internet von ihm gefunden und mit diesen hier abgeglichen: Kein Zweifel: Carsten Weilham war da drin und jetzt tot.“

Jutta Kundoban war die erste aus dem Team, die zu ihm stieß, jedoch aus guten Gründen keinen Bedarf an Kaffee mehr hatte. Nöthe und die beiden Reservisten trafen inzwischen auch am Automaten ein; alle drei mit jeder Menge Unterlagen unterm Arm.

„Wir nehmen den Tisch da.“ Remsen deutete auf eine Besprechungsecke und steuerte darauf zu. „Dr. Ansbaum hat das auch schon festgestellt und Eva Weilham brach zusammen, als ich ihr das Foto ihres toten Mannes zeigte.“

„Jan, waren Sie mal wieder so einfühlsam wie der berühmte Holzklotz?“ Kundoban wusste einerseits, dass das Überbringen von Todesnachrichten auch ihr nicht leicht fiel, aber andererseits, dass Remsen nach dem „Jetzt-oder-Nie-Verfahren“ die Betroffenen einfach mit der Tatsache konfrontierte und abwartete was danach passiert. Wenn es irgendwie ging, dann überließ sie immer einem anderen ihrer Kollegen diesen Job.

„Haben wir inzwischen irgendwelche Anhaltspunkte, wer die Tote auf dem Beifahrersitz sein könnte?“

Da alle am Tisch mit dem Kopf schüttelten, war klar, dass sie in dieser Angelegenheit dringend mehr Informationen bräuchten. Möglichst schnell, möglichst viele.

„Herr Nöthe, was hat Ihnen die Frau Weilham erzählt?“ Bevor der junge Mann einschläft, wecken und befragen wir ihn doch mal. Remsen war angespannt und erwartete von seinem Team, dass alle sich ebenso in die Ermittlungen reinhängen. So wie er es vorlebte.

Benjamin Nöthe schaute etwas unsicher: „Naja, nicht so viel Verwertbares. Sie sprach von ihrem Mann, dem Herzinfarkt Anfang des Jahres und von der vielen Arbeit bei CodeWriter. Sie meinte, dass ihr Mann wohl schon ziemlich lange mit dem Partner bei CodeWriter, Karl Hausmann, im Clinch lag, unterschiedliche Auffassungen zur Firmenführung und zur weiteren Entwicklung hatten, aber auch, dass nach dem Zusammenbruch die Rangfolge bei CodeWriter geklärt sei. Etwas süffisant, eher abwertend betonte sie das.“

„Ja und, das war’s? Mehr nicht?“

„Sonnabends geht der alte Weilham immer seine eigenen Wege. Sie weiß wohl nur, dass er mit sich alleine sein will, viel Sport macht, immer sein Rad dabei hat. Meistens ist er zur Sportschau wieder zurück.“

„Okay, das kennen wir alles. Was meinte sie dazu früher? Vor CodeWriter? Vor der Vereinigung? Wie haben sie sich kennengelernt?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schüchterne Gestalten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schüchterne Gestalten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schüchterne Gestalten»

Обсуждение, отзывы о книге «Schüchterne Gestalten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x