Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

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Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

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„Werde bloß nicht zum Terroristen; halt dich zurück, ich bin gleich da.“ Remsen beschleunigte seinen Schritt. Nebenbei beorderte er per Telefon einen weiteren Streifenwagen zum Anwesen der Weilham's. Wenn der Alte durchdreht, kann man jede Hilfe gebrauchen.

Er klingelte; sein Kollege öffnete ihn sofort; hat wohl an der Tür gelauscht.

Remsen stürmte ins Haus und hielt schon im Flur seinen Ausweis in der Hand. „Remsen. Sie sind Herr Georg Weilham?“

Derart überrumpelt nickte Weilham nur und wollte gleich wieder zu neuen Tiraden ansetzen. Remsen schnitt ihm das Wort: „Wir ermitteln in einem Mordfall, betreffend Ihrer Familie und Ihrer Firma. Ist Ihnen das klar?“ Fast brüllte er die Frage raus und den Firmenchef an.

Weilham schüttelte entsetzt den Kopf und bekam kein Wort raus. Vielleicht war es Atemnot, er ist ja vorbelastet, oder der Mann war einfach nur überrascht. Dafür sprang Frau Weilham ein: „Mord in der Familie? Was wollen Sie damit sagen? Was ist hier los?“ Ihr Temperament schien mit ihr durchzugehen und sie stürzte auf Remsen zu. Hansi kam ihm überraschenderweise zu Hilfe; hätte Remsen gar nicht gedacht, und hielt Frau Weilham zurück.

„Wir haben Grund anzunehmen, dass bei dem Unfall gestern Abend zwei Insassen zu Tode kamen; ermordet wurden. Einer der Toten war eine Frau, der andere …“ Jetzt schnürte Remsen die Kehle; sein Mund war ganz trocken. Einer der beschissenen Momente in seinem Job.

Ulrich nahm ihm die Bürde ab: „Der Tote ist höchstwahrscheinlich Carsten Weilham. Wir haben von der Kriminalmedizin recht verlässliche Hinweise und müssen jetzt sichergehen. Wir brauchen deshalb Ihre Bestätigung, ob er es wirklich ist. Könnten Sie…?“

Cordula Weilham brach in tiefes Schluchzen aus. Für eine Mutter recht gefühlsarm, aber nicht ganz echt, konstatierte Remsen, der sich inzwischen wieder im Griff hatte. „Kann ich ein Glas Wasser bekommen? Hole ich mir auch selbst.“ Als beide Weilham's instinktiv nickten, suchte er heute Abend zum zweiten Mal eine Küche.

Georg Weilham schien inzwischen so etwas wie einen Zusammenbruch zu erleiden. Ulrich trat auf ihn zu, nahm den linken Arm und fühlte seinen Puls. Schaut weniger schlimm aus, entschied er, als er sich sicher war, dass der Rhythmus halbwegs in Ordnung war.

„Herr Weilham, ich muss Ihnen einige Fragen stellen; wird es gehen?“ Weilham zuckte nichtssagend mit den Achseln, halb nickte er und schien sich innerlich auf die Fragen vorzubereiten.

„Ich muss Sie jetzt fragen, wo Sie gestern Abend waren?“

Weilham dachte kurz nach und antwortete langsam: „Nach dem Büro war ich zum Essen in der Innenstadt verabredet. Danach bin ich nach Hause gefahren und habe mich auf den Tag heute vorbereitet. Sachen gepackt, Fahrrad auseinandergenommen usw. So gegen 22:30 Uhr sind wir schlafen gegangen, stimmt’s Cordula?“

Frau Weilham nickte zustimmend.

„Wo waren Sie mit wem zum Essen?“ Ulrich hielt schon Notizbuch und Stift bereit.

„Bei L’Angelo in der Sonnenstraße.“

„Mit wem?“ Weil Remsen sich in das Gespräch mit einschaltete, schaute Weilham etwas irritiert. „Mit einem Kunden, der einer unser sensiblen ist.“ Scheinbar wollte er nicht so einfach mit den Namen rausrücken. Remsens Erfahrung aber sagte, dass Weilham gleich aufgeben wird; also nicht nachlassen.

„Der Kunde hat sicher einen Namen – oder gibt es diesen überhaupt nicht?“

Weilham stutzte tatsächlich nur kurz. „Igor Abtowiz, Inhaber der Safety Objects. Es war ein übliches Routineessen, um die Kunden bei Laune zu halten. Wasserstandsmeldungen abfragen; Kundenbindung – mehr war da nicht.“

Ulrich, korrekt und ordentlich wie immer: „Wir werden das überprüfen.“

„Machen Sie doch; Sie werden nichts finden. Wir waren dort, gestern Abend.“ Weilham kam das alles so bedeutungslos, gar sinnlos vor; es geht um seinen Sohn und eine unbekannte Tote an seiner Seite.

Bei Remsen allerdings schrillten derart die Alarmglocken, dass er fast ein Schädeltrauma bekam. Die Tote eine Osteuropäerin, vermutlich. Weilham ist mit einem Russen beim Essen. Sein Sohn macht in der Ukraine Geschäfte. Da stinkt was ganz gewaltig.

„Ist Safety Objects denn schon Ihr Kunde? Was für eine Art Kundenbeziehung haben Sie mit dem Herrn Abtowiz?“ Ulrich wollte es mal wieder; dieses Mal musste er es ganz genau wissen.

„Vor etwa 4 Jahren gab es die ersten Kontakte, dann irgendwann haben die unsere Software gekauft. Wir sind auf Sicherheitssoftware spezialisiert; besser für Software die Sicherheitsfirmen einsetzen. Seitdem gab es immer mal wieder Anpassungen, Ergänzungen, Zusatzaufträge. Aber das ist doch jetzt egal, oder? Wie geht’s denn jetzt weiter? Wo ist mein Sohn?“

Ulrich übernahm die Antwort: „Das klären wir noch. Ich würde Sie beide bitten, mitzukommen. Sie müssen Ihren Sohn identifizieren. Ich begleite Sie; in ein paar Minuten?“

Zusammen mit seinem Kollegen ging Ulrich vor die Tür. Da beide nicht rauchten, eine echte Seltenheit in diesem Beruf, gingen sie vor dem Haus etwas auf und ab. Zunächst wortlos, nachdenklich. Dann machte Remsen den ersten Zug: „Organisierte Kriminalität. Sicherheitsfirma; von einem Russen geführt.“

„Da ist was schiefgelaufen und der Junior musste dran glauben. Mittelpunkt oder Versehen?“ Ulrich spielte im Kopf einige Szenarien durch. „Geschäftemacher? Mittelpunkt! Und wer ist die Tote?“

„Fragen wir gleich mal nach, wenn die beiden da sind. Bin gespannt ob der Weilham weiß, dass sein Sohn nicht alleine unterwegs war; ob es eine Freundin, Geliebte oder was auch immer war.“

„Die verheimlichen uns was, das sagt mir meine innere Stimme.“

„Was meinst du: Zeugen oder Verdächtige die beiden?“

„Sowohl als auch. Der alte Weilham ist mit Sicherheit unser Hauptverdächtige, zurzeit zumindest; auch wenn es sein Sohn ist oder jetzt war. Das muss aber nichts heißen.“

„Mal ehrlich, geht hier bei euch Geschäft über Familie?“

„Mensch Jan, deine Vorurteile sind so was von hartnäckig. Wie lange geht das noch?“

Remsen zuckte nur mit der Schulter und wählte inzwischen schon wieder Kundoban‘s Nummer.

„Hallo, können Sie bitte mal alles über Safety Objects und einen Igor Abtowiz in Erfahrung bringen.“ Nein, das war keine Frage, eher die versteckte Form einer klaren Anweisung.

„Jan, wir stecken hier voll in Arbeit; mehr Leute sind nicht verfügbar. Wir tun, was wir können.“

„Okay. Okay. Ich bin gleich bei Ihnen; muss jetzt auflegen.“ Die Weilham's fingen sich leidlich und traten gerade aus dem Haus.

„Herr Weilham, noch eine Frage: Wo war Ihr Sohn gestern eigentlich?“

„Bei einem Kunden, in der Nähe.“ Kurz und knapp, aber tonlos und ohne nachzudenken gab Weilham seine Antwort. Trotzdem mit Kalkül, denn die Polizei muss ja nicht gleich alles wissen. Er aber wollte jetzt wissen, was ihr überhaupt los ist. Und natürlich, ob sein Sohn wirklich tot ist. Das wäre sein Ende. Und er würde es durchziehen.

„In der Nähe? Geht es auch genauer?“ Remsen deutete Ulrich, den Firmennamen und die Adresse zu notieren. Am Tatort und eigentlich immer bei Ermittlungen ist er der Chef. Hanns-Peter notierte, was Weilham ihm diktierte. Beide Kommissare waren sich einig: Wir fragen später nach. Zwischendurch lassen wir die Angaben überprüfen. Doch Remsen sah sich schon in dieser Nacht bei einem langen Verhör mit Weilham, denn jetzt war klar: Er greift zu Lügen.

Cordula Weilham zeigte sich langsam ungeduldig und drängelte zum Aufbruch. Die nasse Kälte an diesem dunklen Novembertag hat sicher genauso dazu beigetragen, wie die Sorge um ihren Sohn.

Remsen hatte aber noch nicht genug: „Wissen Sie, wer die Tote sein könnte? Die…“ Er brach den Satz ab, da er kurz davor war, gegenüber den Weilham's ihren Sohn als tot zu deklarieren und herauszustellen, dass Frau Weilham jun. sich bester Gesundheit erfreute.

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