Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

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Schüchterne Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

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Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

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Nach dem Essen begann die Observierung des Umfelds des Gartenhäuschens. Dafür deponierte der Auftraggeber oder wer auch immer ein richtig gutes Fernglas in der Hütte. Zum Glück ist dieser Sonnabend so, wie man einen Tag im November erwarten durfte: grau, trübe und regnerisch. Das kann helfen, um hier ungesehen wegzukommen.

Gut zwanzig Minuten brauchten sie, um die Gewissheit zu haben, dass sie unbeobachtet das erste Auto erreichen. Und es sah gut aus, denn nirgends war jemand zu sehen. Der Erste konnte es versuchen.

Als Spaziergänger angezogen ging er aus dem Garten und spazierte den Weg entlang, entgegen der Richtung zum Auto. Dieses stand nicht einsam auf einem Parkplatz, sondern war etwas weiter weg, in der Nähe des Flusses, an einer gut befahrenen Straße geparkt. Dort standen jede Menge Baufahrzeuge, kleine Autos, Pritschenwagen und sogar einige Wohnmobile. Wer sollte da schon auffallen, wenn jemand zu seinem Auto geht und sich reinsetzt.

Ausgemacht war, dass nach knapp 10 Minuten der Zweite folgte, jedoch einen anderen Weg nimmt. Sollte der irgendetwas Auffälliges bemerken, muss er über einen Seitenweg wieder umdrehen und zur Hütte zurückkommen. Kein Risiko war ihnen ausdrücklich eingeschärft worden.

Jetzt war er dran. Er schloss das Gartenhaus ab und deponierte den Schlüssel am vereinbarten Ort. So unauffällig wie möglich durchquerte er den Garten und die Anlage. Eine Sackgasse noch und dann erreichte er auf der Uferstraße.

Teil I der Flucht ist gelaufen, dachte er sich noch, als er in Sichtweite des Autos kam. Oh Scheiße, da steht ein zweites Auto seitlich hinter ihrem Fluchtwagen und blinkt. Er verlangsamte seinen Schritt, um sich das Auto genauer anzusehen; besonders die Insassen. Zwei Typen, kurz geschorenes Haar und offensichtlich nicht übergewichtig; durchtrainiert. Zivilstreife?

Gefahr!

Alarm!

Er nahm den kleinen Weg als Abkürzung, bog von der Uferstraße wieder ab in die Gartenanlage. In aller Ruhe, äußerlich. Denn in ihm kursierten die Gedanken: Was machen, wenn die uns schnappen? War es überhaupt eine Streife? Zurück?

Nein jetzt nicht gleich. Erst mal ab in die sichere Hütte.

Sammeln!

Der Plan sah für diesen Fall vor, es nach maximal zehn Minuten nochmals zu versuchen. Er zitterte am ganzen Körper. Ihm fehlte der Mut. Aber er musste, denn die Auftraggeber waren schlau und verteilten die Fluchtinformationen auf alle drei. Minimiertes Risiko, wie sie es nannten. So hatte er keine Ahnung, wo die anderen Autos standen.

Er nahm allen Mut zusammen und versuchte innerlich ganz ruhig zu bleiben. Scheiße, schon wieder Leute in der Nähe des Gartens. Ein altes Pärchen. Trotzdem, er musste warten, bis die außer Sichtweite wagen.

Nichts riskieren, bloß nicht auffallen.

Weiter!

Er nahm den entgegengesetzten Weg, sodass die alten Leutchen ihn nicht so schnell sehen konnten. Dafür war diese Richtung zum Auto etwas weiter. Egal, jetzt Augen zu und durch.

Es lief glatt. Nichts Aufregendes mehr unterwegs, kein Spaziergänger, kein Mensch weit und breit. Erleichtert bog er auf die Straße zum Auto ein. Hier fiel er nicht mehr so auf. Jemand, der auf dem Weg zum Auto ist, ist nicht auffällig. Normalerweise nicht.

Die letzte Kurve noch, dann würde er gleich das Auto sehen. Hoffentlich ist die andere Karre inzwischen weg, dachte er sich, als er in Sichtweite des geparkten Autos kam.

Entsetzen in seinen Augen: Das Auto war weg. Ihr Fluchtauto war nicht mehr da! Hilflos sah er sich um. So ein Mist, wo sind die anderen beiden hin? Wie komme ich jetzt hier weg?

Nein, nein, nein!

Verdammter Mist!

Das geht nicht gut aus. Er rannte los; vielleicht stehen sie etwas weiter vorne und warteten auf ihn. So würde er es machen. Ihm war jetzt jede Tarnung egal. Er musste das Auto finden, egal wie.

Auf Höhe der Stelle, wo das Auto vorher geparkt war, blieb er abrupt stehen. Was war das? In der Parklücke stand jetzt das Auto, welches vorher in zweiter Reihe auf der Straße stand und er als Zivilstreife ansah. Drinnen saß jetzt niemand mehr. Wenn das Zivilbullen waren, dann trieben die sich bestimmt noch hierum.

Los, weiter die Straße runter!

Nach einigen Minuten begann er nicht nur langsamer zu werden, sondern es dämmerte in ihm: Die beiden sind weg!

Jetzt ist er ganz alleine auf sich allein gestellt. Er hatte keine Chance, die beiden irgendwie zu finden oder mit ihnen zu telefonieren.

Wo sind die ihn?

In welche Richtung könnten sie gefahren sein?

Er weiß ja nicht, wo die anderen Fluchtautos stehen und auf ihn warten könnten. Das hier war eigentlich sein Auto gewesen. Und jetzt? Ihm muss was einfallen, damit er so schnell und sicher wie möglich aus Deutschland rauskommt.

Eigentlich war er auf solche Situationen vorbereitet. Damals in Sibirien, als sie noch alle zur Roten Armee eingezogen und zwei Jahre paramilitärisch gedrillt wurden, war das Wetter noch viel schlechter, die Kleidung zwar tauglich, aber alt und ramponiert. Das Essen dort war ohnehin nichts für Rekruten. Schikaniert wurden sie die ganze Zeit.

Also, was soll’s: Schlimmer als damals kann es jetzt auch nicht sein.

Mindestens zweimal war er knapp dem Tod entkommen, Unfälle und Knochenbrüche überstanden. Als Aufklärer waren sie trainiert, in entferntesten Regionen ausgesetzt und über lange Distanzen zurückzufinden. Überleben am Rande des Vorstellbaren war die Regel. Ernähren von selbst gefangenen Tieren. Schlafen in Erdlöchern. Wochenlang nicht entdeckt zu werden und sich trotzdem durchschlagen. Manchmal hat’s nicht geklappt und man wurde gestellt.

Jetzt ist wieder Überleben angesagt. In einem fremden Land. Mit einer Polizei, die ihn sicher sucht. Die Aufgabe könnte nicht größer sein.

Er muss hier raus, einfach nur raus. Raus aus Deutschland.

Georg Weilham saß gedankenverloren in seinem Auto und befand sich auf dem Weg nach Hause. Sonnabends ist sein Tag. Er brauchte diesen Freiraum. Schon seit Jahren arbeitete er an der Grenze seiner Leistungskraft. Seine Ärzte forderten ihn mehrmals und eindringlich auf, etwas kürzer zu treten. Sollen sie doch reden, hatte er sich immer gedacht. Bis zu dem Zeitpunkt, als gleich nach dem Jahreswechsel ein Schwächeanfall ihn für längere Zeit aus dem Verkehr zog. Es begann mit Panikattacken, schon länger davor. Ihm wurde immer mal wieder schwindlig. Bekam kalte nasse Hände, Herzrasen und Atemnot. Obwohl er schon vor Jahren zu rauchen aufgehörte und er versuchte, seinen täglichen Stress zu reduzieren, ließen diese Symptome einfach nicht nach.

Anfangs sagte er keinem etwas. Seiner Frau nicht, seinem Sohn nicht, seinem Geschäftspartner gleich gar nicht. Carl wird es schon einzuordnen wissen; dessen war er sich gewiss.

Dann ging er doch zu seinem Hausarzt, der gleich allerlei Tests mit ihm machte. Und Medikamente ihm verschrieb. Er musste zu Internisten und Kardiologen; erhielt Diagnosen, die ihn mal positiv stimmten, mal depressiv machten.

Im Januar dann war er nach einem überaus langen Tag im Büro auf dem Weg zum Auto…

Irgendwie war die Seuche damals in der Firma zu Hause. Zum Jahreswechsel waren zwei gute Entwickler zum Konkurrenten gewechselt. Obwohl, Konkurrent sind die eigentlich nicht. Der Auftrag aus dem Innenministerium ließ auf sich warten. Der stellte so etwas wie eine Lebensversicherung CodeWriter dar; Karl hat ihn immer wieder vertröstet. Und Neugeschäft war nicht in Sicht. Kurzum: Die Zukunft seiner Firma, seines Traums, seiner Altersvorsorge war in nicht unerheblicher Gefahr. Ohne rechte Perspektive drehen sich die Probleme immer schneller. Komisch, warum tauchen die dann immer gleich in Scharen auf? Aus Missverständnissen wurden Probleme, aus Problemen wurden Konflikte. Streit wurde immer mehr zur Norm in der Firma.

Mit Karl konnte er ja reden. Ein gemeinsamer Abend im Pub, beide waren leidenschaftliche Guinness Trinker, half für kurze Zeit. Karl und er funktionierten einfach nicht mehr synchron. Über das berüchtigte siebente Jahr waren sie längst hinaus; jedoch stagnierten sie in der Entwicklung. Karl wie er wissen recht genau, dass Stillstand in der Informatik mit Rückschritt gleichzusetzen ist. Woanders wohl auch, aber das interessierte ihn nicht. Er war Informatiker, schon früh der Logik einer CPU verfallen und hat sich zu einem leidenschaftlichen Entwickler, inzwischen zum Generalisten entwickelt. Selbst die Wirren der Vereinigung konnten seiner Entwicklung nur kurz etwas anhaben.

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