Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

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Schüchterne Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

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Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

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Der Trick, auf den Dietering immer verfällt, ist zwar gerade nicht schön, schützt dann doch vor unliebsamen Erklärungen gegenüber dem Polizeipräsidenten und der Presse. Außerdem hatte es Kriminalrat Dietering inzwischen satt, sich immer schützend vor Remsen stellen zu müssen. Seine Geheimwaffe und damit sein Trick ist Ulrich, Kriminaloberkommissar. Mit ihm an der Seite fühlt sich Remsen eingeengt, kontrolliert, ja vielleicht sogar bevormundet. Die Doppelspitzennummer ist bestimmt nicht fair, geht jedoch für Dietering völlig in Ordnung. Für Remsen umso weniger.

Ulrich wusste recht genau, dass Remsen ihn maximal kollegial schätzt – mehr aber auch nicht. Remsen. Beide sind komplett unterschiedlich. Während Ulrich schon vor der Vereinigung bei der Polizei war und sich staatskonform arrangiert hat, ist Remsen derlei Anpassung völlig fremd. Schon in Hamburg legte er gekonnt Regeln für sich aus und ignorierte Anweisungen seiner Chefs konsequent. Soweit es eben ging. Hansi, wie ihn Remsen kurz nannte, war äußerst korrekt und vergab damit reichlich Chancen in den Ermittlungen. Das wusste Ulrich sicherlich, war aber für ihn gesehen subjektiv noch immer besser als das drohende Damoklesschwert einer Suspendierung. Diese Angst hatte Remsen so nicht, machte er doch nur seinen Job, intensiv, manchmal schmutzig, immer legal und belegbar. Also, wo war das Problem? Für Remsen gab es keines. Punkt.

Im Laufe der Zusammenarbeit entwickelte sich eine eigenartige Spannung. Diese drückte sich in Reibereien zwischen beiden aus; sehr oft von Ulrich initiiert, der regelmäßig versuchte, Remsen zu disziplinieren. Der perfektionierte allerdings als Anti- und sogar Abwehrreaktion seine Form der Alleingänge, dass Ulrich oft das Nachsehen hatte oder viel zu spät über den Ermittlungsverlauf informiert wurde. Information ist Macht; das erkannte Remsen schon lange als seine Maxime und so arbeitete er auch; vor allem wenn sein Hansi mit an Bord war.

Remsen beabsichtigte auch heute nicht, sich von Hanns-Peter aufhalten zu lassen. Seinen Drang zur Frau Weilham zufahren, unterstrich er mit der Bemerkung: „Die Kollegin Kundoban ist bestens informiert und wird dich über alles in Kenntnis setzen. Ich muss jetzt los.“

Und raus war er.

Jetzt auch noch der Hansi. Kann denn kein Fall mal ohne diese Spaßbremse ablaufen? Remsen bog noch schnell zur Toilette ab, da die ganz praktisch auf dem Weg zum Hinterausgang lag. Erleichtert hielt er noch kurz an der Zentrale an und fragte nach neuen Informationen von Nöthe oder der Spurensicherung.

„Und aus dem Keller?“ Der Wachhabende verstand, dass Remsen die Pathologie meinte, schüttelte aber den Kopf und erinnerte Remsen daran, dass dieser sofort informiert wird, wenn in der Zentrale Informationen auflaufen.

Na bestens, dachte sich noch Remsen, als er die Tür am Hintereingang zum Parkplatz aufdrückte. Eigentlich meinte er die gute Organisation der Zentrale, auf die er sich verlassen konnte. Es könnte aber auch auf das Abbild auf Remsens Augen passen. Jedenfalls saß der Schreck richtig tief, als er Ulrich an seinem Auto stehen sah.

„Keine Widerrede Jan, ich komme mit. Unterwegs kannst du mich aus allererster Hand informieren. Die Kollegin hast du ja mit Arbeit komplett eingedeckt.“

Die Körperhaltung von Ulrich ließ keinen Zweifel aufkommen: Ich fahre hier mit, ob im schwarzen Ungeheuer oder im blauen Streifentaxi hinterher.

Remsen resignierte innerlich und erinnerte sich an den weisen Ratschlag: Nicht jede Schlacht muss geschlagen werden. Immerhin hat auch er eine Geheimwaffe, nämlich seinen unübertroffenen Sound im Auto. Dazu noch seinen, na ja nicht mehrheitsfähigen Musikgeschmack. Thin Lizzy mit „ Bad Repuation “ könnten helfen.

Hanns-Peter Ulrich ist Kriminaloberkommissar, aber nicht sein Chef. Beide werden sie immer wieder von Dietering zusammen losgeschickt. Ulrich, der hier zu Hause ist, die Leute kennt und meist schon im Voraus ahnt, warum sie so oder so denken und handeln, genießt sicher seinen Heimvorteil. Remsen, mit großer Erfahrung aus vielen Jahren Hamburger Ermittlungsarbeit, kennt sich mit vielen Formen des Verbrechens aus, insbesondere mit internationaler organisierter Kriminalität. Davon gab es in Hamburg leider jede Menge und Remsen geht davon aus, dass das weniger geworden ist. Ulrich respektiert ihn ganz sicherlich, jedoch sind beide gerne auch zwei Pole, die sich aneinander reiben oder wenn es übel kommt sprichwörtlich polarisieren. Zu unterschiedlich sind beide, wenngleich trotz allem die Arbeit miteinander nicht die schlechteste ist.

„Gut, gut, wenn es sein muss, dann steige ein.“ Remsen startete den Buick, gab die Adresse in das Navigationssystem ein und verließ den Hof.

So langsam wurden sie wach. Der Job kostete jede Menge Nerven und war nicht so leicht zu erledigen. Obwohl, sie werden immer wieder zu Aufträgen ähnlicher Art gerufen. Aber hier in Deutschland ist es sehr gefährlich. Anders als zu Hause in Moldawien ist die Polizei hier gut ausgestattet und vor allem unbestechlich. Die Gefahr, entdeckt zu werden, ist nicht zu unterschätzen.

Sie machten keinen Fehler. Nein, sie waren richtig gut. Der Hirsch wurde wie vorhergesagt zur richtigen Zeit geliefert und die Straßensperren scheinen funktioniert zu haben. Ein Anruf würde Gewissheit verschaffen, ob alles tatsächlich funktionierte. Das würde allerdings gegen die Anweisung sprechen, in Deutschland jemals ein Telefon einzuschalten. Ansonsten wäre die Ortung möglich und die gesamte Geschichte könnte auffliegen. Der Auftrag hieß eindeutig: Am Sonnabend noch bei Tageslicht mit den vorbereiten Autos Deutschland verlassen. Einzeln und auf unterschiedlichen Routen. Jeder von Ihnen sollte einen eigenen Grenzübergang wählen. Aussehen sollen sie wie Deutsche, also keinen Schnauzbart haben, sauber, rasiert und in typisch deutscher Kleidung die Grenze passieren. In den Autos lagen Pässe, extra für jeden von ihnen. Nichts darf schief gehen, bis zum Schluss. Alles war penibel durchgeplant. Erst wenn alle wieder zurück in Moldawien sind und keiner hochging, fließt der zweite Teil der Vereinbarung. Das Honorar. So war es ausgemacht.

„Los, hoch. Wir müssen uns fertig machen und weg von hier.“

Seine beiden Mitstreiter schliefen noch oder waren gerade dabei, wach zu werden. „Wir haben noch maximal eine Stunde, dann müssen wir hier raus sein. Bevor es dunkel wird, müssen wir über die Grenze in Polen sein. Also macht jetzt.“

Sie erhielten als Unterschlupf nach ihrem Aufträgen Schlüssel für ein kleines Häuschen in der Nähe von Vesberg von ihrem Auftraggeber. Dort durften sie weder Licht anmachen noch heizen. Kein Anzeichen, dass das Häuschen, eher eine Hütte bewohnt war, war die Abmachung. Gelegentlich gehen Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern tagsüber eine Runde um den nahe gelegenen See. Außerdem ist die Hütte Teil einer Gartenanlage. Zwar geht da im November kaum noch jemand hin, aber man kann ja nie wissen.

Inzwischen war alle drei wach, wuschen und rasierten sich – sie sollten einen gepflegten Eindruck machen, falls es doch zu einer Kontrolle kommt. Der Grenzschutz schickte in unmittelbarer Umgebung der Grenze schon länger mehr Zivilfahrzeuge als früher in die Schleierfahndung. Das war die Information des Auftraggebers. Sie mussten auf der Hut sein, um weder hier in der Gartenanlage noch auf dem Weg zur Grenze irgendwelche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Mit großer Sicherheit ist die Fahndung nach dem Unfall bereits gestern Nacht angelaufen. Und wenn im Wald Teil II ihres Werks auch noch entdeckt wird, dann darf man von erhöhter Präsenz der Polizei, überall ausgehen. Eigentlich verlangte er als Anführer von den Auftraggebern, erst einen Tag später zu verschwinden. Das wäre wohl viel zu heikel geworden. Die Auftraggeber wollten die drei so schnell wie möglich wieder los sein. Jetzt sind wir die heiße Kartoffel, mal wieder. Er war sicher, die nächsten zwei Stunden werden vielleicht sein Leben und das seiner Kumpels hier verändern. Hoffen wollte er es nicht.

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