William Wilkie Collins - Kleine Novellen

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In diesem eBook findet ihr zahlreiche Novellen des Autors:
Inhalt
Fräulein Bertha und der Yankee. (Miss Bertha and the Yankee.)
Die Heirat wider Willen. (Mr. Cosway And The Landlady.)
Die letzte Liebe des Kapitäns.
Miss Dulane und der Lord. (Miss Dulane and my Lord.)
Frau Jéromette und der Pfarrer. (Miss Jéromette and the Clergyman.)
Herr Lepel und die Haushälterin. (Mr. Lepel and the Housekeeper.)
Herr Lismore und die Witwe. (Mr. Lismore and the Widow.)
Herr Marmaduke und der Pfarrer. (Mr. Marmaduke and the Minister.)
Mr. Medhurst und die Prinzessin. (Mr. Medhurst and the Princess.)
Fräulein Minna und der Reitknecht. (Miss Minna and the groom.)
Fräulein Morris und der Fremde. (Miss Morris And The Stranger.)
Percy Linwood und der Prophet. (Mr. Percy and the Prophet.)
Der Polizist und die Köchin. (Mr. Policeman and The Cook)
Mrs. Zant und ihr Geist. (Mrs. Zant and the Ghost.)

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An demselben Abend wandte er sich, gestützt auf eine vorausgegangene Verabredung, wegen eines Briefes an das benachbarte Postamt und erhielt einen solchen, der an E. C. — die Anfangsbuchstaben von Edwin Cosmay — adressiert war. »Bitte, sei vorsichtig« schrieb ihm Fräulein Restall, »ich habe versucht, dir eine Eintrittskarte für unsere Gartengesellschaft zu verschaffen, aber das gehässige Geschöpf, die Margery, hat offenbar mit meinem Vater gesprochen; es ist mir nicht eine einzige Karte anvertraut worden. Ertrage es wie ich, geduldig, mein Teurer, und lass mich hören, ob es dir gelungen ist, eine Wohnung in unserer Nähe zu bekommen.«

Cosway fügte sich nicht sehr geduldig diesem ersten Missgeschick, sondern sandte seine Antwort, die an A.R. — die Anfangsbuchstaben von Adele Restall — adressiert war, zum Postamt. Am nächsten Tage schon fragte der ungeduldige Liebhaber bei der Post nach einem weiteren Briefe. Dieser war auch eingetroffen, aber seine Adresse war nicht von Adeles Hand geschrieben. War ihre Korrespondenz entdeckt worden? Er öffnete den Brief in der Straße und las mit Staunen folgende Zeilen:

»Werter Herr Cosway!

Mein Herz hat Mitgefühl mit zwei treuen Liebenden, trotz meines Alters und trotz meiner Pflicht. Ich füge eine Einladung zu der morgen stattfindenden Gartengesellschaft bei. Bitte verraten Sie mich nicht und erweisen Sie Adele keine zu auffällige Aufmerksamkeit. Vorsicht ist leicht zu beobachten, denn es werden zwölfhundert Gäste da sein.

Dem äußeren Scheine zum Trotz

Ihre Freundin

Louise Margery.«

Wie abscheulich ungerecht hatten sie doch alle diese ausgezeichnete Frau beurteilt! Cosway begab sich als dankbarer und glücklicher Mann zur Gesellschaft. Die ersten ihm bekannten Personen, die er unter der Menge der Fremden erkannte, waren die Athertons. Sie waren so erstaunt wie möglich, ihn zu sehen. Aber die Rücksicht auf Frau Margery verbot ihm, sich in irgendwelche Erklärungen einzulassen.

Wo war denn nun diese beste und treueste Freundin? Mit einiger Mühe gelang es ihm, sie aufzufinden. War es unschicklich, ihre Hand zu ergreifen und sie herzlich zu drücken? Die Folge dieser Dankesbezeugung war, gelinde gesagt, geradezu verblüffend. Frau Margery benahm sich wie die Athertons. Sie war erstaunt, ihn zu sehen, und stellte genau dieselbe Frage:

»Wie gelangten Sie hierher?«

Cosway konnte nur annehmen, dass sie scherze.

»Wer sollte dies, teure Frau, besser als Sie selbst wissen?« erwiderte er.

»Ich verstehe Sie nicht« antwortete Frau Margery gereizt.

Nachdem er einen Augenblick nachgedacht, geriet er auf eine Lösung des Geheimnisses. Besucher waren in der Nähe, und Frau Margery hatte ihren besonderen Gebrauch von Herrn Restalls Eintrittskarte gemacht. Sie mochte wichtige Gründe haben, äußerst vorsichtig zu sein. Cosway blickte sie bedeutungsvoll an.

»Das geringste, was ich tun kann, ist verschwiegen zu sein« flüsterte er ihr zu — und verließ sie.

Er wandte sich einem Seitengange zu, und dort traf er endlich Adele! Es schien wirklich ein Verhängnis zu sein. Sie war erstaunt, und auch sie fragte: »Wie gelangtest du hierher?« Diesmal waren keine zudringlichen Besucher in der Nähe. »Meine Teuere!« wandte Cosway ein, »Frau Margery muss es dir doch gesagt haben, als sie mir eine Einladung schickte.« Adele erblasste. »Frau Margery?« wiederholte sie. »Frau Margery hat mir nichts gesagt; sie verabscheut dich. Wir müssen dies aufklären. Nein! Jetzt nicht — ich muss für unsere Gäste sorgen. Erwarte einen Brief von mir, und, um des Himmels willen, Edwin, bleibe meinem Vater aus dem Wege. Einer der Eingeladenen, den er ganz besonders zu sehen wünschte, hat sich entschuldigt — und er ist darüber schrecklich ärgerlich."

Sie verließ ihn, ehe noch Cosway erklären konnte, dass er und Herr Restall sich bis jetzt noch nicht gesehen hätten. Er schritt bis zum äußersten Ende des Gartens, von einem unbestimmten Argwohn beunruhigt und verletzt von der Kälte, mit der ihn Adele empfangen hatte. Als er das Gebüsch betrat, das an dieser Stelle den Garten anscheinend vor der außen vorüberführenden Straße verbergen sollte, bemerkte er plötzlich unter den Bäumen einen hübschen kleinen Pavillon. Ein kräftiger Herr in reiferen Jahren saß hier allein in dieser Einsamkeit. Stirnrunzelnd blickte er in die Höhe. Cosway entschuldigte sich, ihn gestört zu haben, und fing aus Höflichkeit eine Unterhaltung mit ihm an.

»Eine prächtige Gesellschaft heute, mein Herr.«

Der korpulente Herr antwortete in einem unartikulierten Tone, der so etwas zwischen Grunzen und Husten war.

»Und ein prächtiges Haus und Gelände« fuhr Cosway fort.

Der kräftige Herr wiederholte den unartikulierten Ton.

Cosway begann dies unterhaltend zu finden. War dieser seltsame alte Mann taubstumm?

»Entschuldigen Sie, dass ich Sie angeredet habe« fuhr Cosway fort. »Ich fühle mich wie ein Fremder hier. Hier sind so viele Leute, die ich nicht kenne.«

Der dicke Herr geriet plötzlich ins Sprechen. Cosway hatte endlich eine gleichgestimmte Faser berührt.

»Es sind sehr viele Leute hier, die ich nicht kenne« sagte er mürrisch. »Sie sind einer von diesen. Wie heißen Sie ?«

»Ich heiße Cosway, mein Herr. Und wie heißen Sie ?«

Der kräftige Herr erhob sich mit wütendem Blicke. Er stieß einen Fluch aus und fügte die unerträgliche Frage hinzu, die schon dreimal von anderen gestellt worden war: »Wie kamen Sie hierher?« Und der Ton dieser Worte war noch beleidigender als der Fluch. »Ihr Alter beschützt Sie, mein Herr« sagte Cosway mit der stolzesten Gemütsruhe. »Es tut mir leid, dass ich einem so groben Menschen meinen Namen nannte.«

»Grob?« schrie der alte Herr-. »Vermutlich wollen Sie meinen Namen ebenfalls wissen? Sie junger Geck, Sie sollen ihn erfahren! Ich heiße Restall.« Er kehrte ihm den Rücken und ging weg. Cosway schlug den einzigen Weg ein, der ihm offen blieb. Er kehrte in seine Wohnung

zurück.

Am nächsten Tage kam kein Brief von Adele. Er ging zur Post. Kein Brief war da. Es war schon Abend geworden, als eine Frau erschien, die ihm fremd war. Sie schien eine Dienerin zu sein, und war die Überbringerin einer geheimnisvollen Botschaft.

»Bitte kommen Sie um zehn Uhr morgen früh an die Gartentür, die auf die Straße hinausgeht. Klopfen Sie dreimal an die Tür — und dann rufen Sie ,Adele‘. Es wird jemand, der Ihnen wohl will, allein in den Anlagen sein und Sie einlassen. Nein, mein Herr! Ich soll nichts nehmen und kein Wort weiter sagen.« Sie sagte dies — und verschwand.

Cosway war pünktlich beim Stelldichein. Er klopfte dreimal und nannte Fräulein Restalls Vornamen. Aber nichts regte sich. Er wartete eine Weile und machte einen zweiten Versuch. Diesmal drang Adeles Stimme befremdlich aus der Anlage zu ihm und sie rief im Tone der Überraschung:

»Edwin, bist du es wirklich?«

»Erwartetest du sonst jemand?« fragte Cosway.

»Mein Liebchen, deine Botschaft sprach von zehn Uhr — und hier bin ich.«

Die Tür wurde rasch aufgeschlossen.

»Ich sandte keine Botschaft« sagte Adele, als sie sich auf der Türschwelle gegenüberstanden.

Schweigend und in der größten Verlegenheit gingen sie miteinander in den Pavillon. Auf Adeles Ersuchen wiederholte Cosway die Botschaft, die er erhalten, und beschrieb die Frau, die sie überbracht hatte. Die Beschreibung passte auf keine Frau, die Fräulein Restall bekannt gewesen wäre.

»Frau Margery sandte dir nie eine Einladung, und ich, ich wiederhole es, nie eine Botschaft. Diese Begegnung ist von jemand ins Werk gesetzt worden, der da weiß, dass ich nach dem Frühstück gewöhnlich in den Gartenanlagen spazieren gehe. Da ist irgendein heimliches Werk im Gange —«

Noch in Gedanken den Feind suchend, der sie verraten hatte, hielt sie inne und überlegte einen Augenblick. »Ist es möglich —?« begann sie und hielt wieder ein. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Mein Sinn ist so vollständig verwirrt« sagte sie, »dass ich über nichts mehr klar nachdenken kann. O Edwin, wir hatten einen glücklichen Traum, und er hat sein Ende erreicht. Mein Vater weiß mehr, als wir denken. Einige unserer Freundinnen gehen morgen ins Ausland — und ich soll mit ihnen gehen. Nichts, was ich auch sagen mag, übt auch nur die geringste Wirkung auf meinen Vater aus. Er gedenkt uns für immer zu trennen — und in dieser grausamen Weise will er es tun.«

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