Carola Schierz - Schwur auf Rache

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Im Alter von zehn Jahren überlebt Falko von Kaltenstein als Einziger seiner Familie einen tödlichen Hinterhalt. Ihm wird sofort erschreckend klar, dass Fürst Siegmund, der Vetter seines Vaters, hinter allem steckt und er schwört Rache. Nur ein paar eingeweihte Freunde seines Vaters wissen, dass der Junge am Leben ist. Unter ihrer Aufsicht wächst er zum Mann heran. Gemeinsam entwickeln sie den Plan, Falkos rechtmäßiges Erbe zurückzuerobern. Von Hass und Rachegefühlen getrieben, will er Siegmund Stück für Stück alles nehmen, so wie dieser ihm einst alles nahm. Doch als Falko dessen Tochter Luise wiederbegegnet, der er als Knabe versprochen war, überrollen ihn seine Gefühle.

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„Ihr habt recht, Pater! Wir könnten nach Waldenburg gehen. Dort lebt ein guter Freund von mir mit seiner Familie. Er hat dort eine Schmiede. Ich bin mir sicher, dass sie uns aufnehmen würden. Ich habe einiges gespart in den letzten Jahren und finde sicher auch ein neues Auskommen, wenn das Geld aufgebraucht ist.“ Den Blick auf Falko gerichtet, fragte er: „Was ist mit dir, mein Freund. Wollen wir es zusammen versuchen?“

Das erste Mal seit dem Überfall brachte der Junge so etwas wie ein freudiges Lächeln zustande. „Ich darf bei Euch bleiben, Hauptmann? Ja, das will ich gern!“

Gernot strich ihm liebevoll mit der Hand durch die Locken. „Es wäre ratsam, wenn du mich in Zukunft mit 'Onkel' ansprichst. Wir könnten den Leuten sagen, dass du der Sohn meines verstorbenen Bruders bist. Es tut mir leid, dass du so deine wahre Identität verschweigen musst. Aber ich verspreche dir, wenn die Zeit reif ist, wirst du wieder deinen Namen tragen.“

„Es ist schon gut. Ich bin mir sicher, dass Vater es nicht anders entscheiden würde.“ Jetzt war das kurze glückliche Leuchten aus den Augen des Jungen wieder verschwunden und die tiefe Traurigkeit kehrte zurück. Doch er blieb tapfer. Falko wollte nicht weinen. Er wollte stark sein und hoffte, so schneller erwachsen zu werden, um zu tun, was er sich vorgenommen hatte.

Alles, was er von nun an tat, sollte nur diesem einen Ziel untergeordnet sein: Irgendwann Rache zu üben.

Gernot kehrte zunächst zum Schloss zurück, um keinen Verdacht zu erregen. Heimlich bereitete er seine baldige Abreise vor. Es tat ihm leid, seine Männer im Stich zu lassen, aber er würde versuchen, zu seinen engsten Vertrauten Kontakt zu halten. Natürlich war es im Moment ausgeschlossen, jemanden in die Sache mit Falko einzuweihen. Wenn die Zeit reif war, wollte er herausfinden, wer von ihnen sich bereit erklärte, für seinen rechtmäßigen Herren zu kämpfen. Es dauerte sicher noch eine Weile, bis der Kleine die Reise nach Waldenburg antreten konnte. Solange musste Gernot noch ausharren, bevor er seinen Dienst quittierte. Als Grund dafür würde er angeben, dass er nicht akzeptiere, Siegmunds Hauptmann unterstellt zu sein. Es war ziemlich sicher, dass der neue Fürst nicht versuchen würde ihn aufzuhalten, da Friedrichs Vertrauter ihm bei seinen Plänen bestimmt nur ein Dorn im Auge war.

Vorsorglich rief Gernot drei seiner vertrautesten Männer zusammen und bat sie eindringlich, hier am Schloss zu bleiben. Er gab ihnen unter dem Siegel der Verschwiegenheit zu verstehen, dass er Zweifel an Fürst Siegmunds Rolle bei den vergangenen Ereignissen hatte. Auch, dass er bald weggehen würde, um Näheres herauszufinden. Die Männer vereinbarten einen Code für geheime Treffen, bei denen sie ihm die neuesten Entwicklungen am Schloss mitteilen sollten. Keiner der drei zweifelte auch nur einen Augenblick an der Ernsthaftigkeit der Situation und sie sicherten ihrem Hauptmann Verschwiegenheit und jegliche Unterstützung zu, die sie ihm geben konnten.

Am Tag der Trauerfeier begab sich Gernot schon bei Sonnenaufgang zum Kloster. Er hatte Falko versprochen, bei seinem schweren Gang bei ihm zu sein. Da der Junge unmöglich an den Feierlichkeiten teilnehmen konnte, wollte Gernot gemeinsam mit ihm Abschied von den Toten nehmen, bevor die Eskorte eintraf.

Es war geplant, dass Fürst Siegmund mit seinen Soldaten die Überführung der Leichname überwachen würde. Der Weg des Trauerzuges führte durch einen Teil des Fürstentums, vorbei an den getreuen Untertanen, bis zur Schlosskapelle. Dort sollte der Abschiedsgottesdienst von einem Priester gehalten werden, den Siegmund selbst dafür ausgewählt hatte. Schon wieder eine sinnlose Machtdemonstration des neuen Herrschers. Jeder hätte erwartet, dass Pater Johannes, als Beichtvater und Freund der Familie, die Predigt halten würde ... Danach sollten die Toten in der Familiengruft ihre letzte Ruhe finden. Doch bis dahin blieben noch ein paar Stunden Zeit.

Als Gernot das Zimmer des Jungen betrat, saß der schon angekleidet auf der Bettkante. Man konnte deutlich erkennen, dass ihn neben den seelischen auch körperliche Schmerzen plagten. Eine Hand fest auf seine Wunde gepresst, erhob sich Falko tapfer.

„Guten Morgen, Hauptmann - können wir gehen?“

„Wenn du so weit bist?“ Gernot stützte den Jungen, so gut er konnte und sofern der es zuließ.

Falko schien diesen Gang mit einem Stolz und einer Würde zu bewältigen, die man von einem Zehnjährigen eigentlich nicht erwarten konnte. Als sie den Raum betraten, in dem die vier offenen Särge der Fürstenfamilie aufgebahrt waren, ging ein Ruck durch den Leib des Kindes. Besorgt wollte der väterliche Freund den Jüngeren in die Arme nehmen, doch beließ es bei dem Vorhaben, als Falko abwehrend die Hand ausstreckte. Ohne ein Wort zu sagen, trat der Junge mit versteinertem Gesicht an jeden einzelnen Sarg. Zuletzt blieb er bei seinem Vater stehen. Seine Lippen bebten und die grauen Augen verschleierten sich, als er sein Gelübde wiederholte: „Ich schwöre dir, Vater, dass ich dein Erbe zurückfordern werde und das Verbrechen gesühnt wird!“ Dann brach seine Stimme. Nun ließ er sich doch von Gernot in den Arm nehmen und fand so den nötigen Halt, um nicht zusammenzubrechen. Plötzlich fiel sein Blick auf einen fünften Sarg in einer Ecke des Raumes. Seine Größe ließ darauf schließen, dass es sich um einen Kindersarg handelte.

„Was ist damit?“, fragte Falko ohne die Augen davon zu lösen.

Der Hauptmann ging auf die Knie, um so mit dem Jungen auf Augenhöhe zu gelangen.

„Falko, du weißt, dass dich alle für tot halten müssen. Also ist es notwendig, einen fünften Sarg vorzuzeigen. Deinen!“

Wenn den Jungen dieser Sachverhalt erschreckt haben sollte, zeigte er seine Gefühle nicht. Ganz im Gegenteil! Es schien kurz so etwas wie Genugtuung über sein Gesicht zu flackern.

„Das ist also der erste Schritt – nicht wahr? Wir führen Siegmund an der Nase herum. Er fühlt sich in Sicherheit und ich habe Zeit, zu wachsen und meine Rache vorzubereiten! Gut!“

Der Hauptmann atmete tief durch. Da würde eine Menge Arbeit auf ihn zukommen! Er wollte nicht zulassen, dass dieses wunderbare Kind von Kummer und Hass aufgefressen würde.

„Gernot?“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Wer liegt denn dann in meinem Sarg?“

„Nun, zuerst wollten wir nur Steine hineinlegen. Doch da wir nicht sicher ausschließen können, ob Fürst Siegmund nicht doch eine Kontrolle durchführen lässt, haben Pater Johannes und ich beschlossen, einen Knaben, aus dem Waisenhaus unten im Tal, darin zu bestatten.“

„Wieso ist er tot?“, fragt Falko rasch.

„Er hatte eine Lungenentzündung! Er war so alt wie du und sah dir sogar sehr ähnlich. Ich bin sicher, deine Eltern werden sich um ihn kümmern, da wo er jetzt ist.“

Falko hatte den Blick ins Leere gerichtet. „Ja - das glaube ich auch!“

In diesem Moment trat Pater Johannes ein. Er strich Falko sanft über den Kopf und sagte an Gernot gerichtet: „Es wird Zeit! Wir müssen die Särge verschließen. Siegmunds Gefolge kann jederzeit eintreffen! Bringt den Jungen wieder zurück und verfahrt weiter wie besprochen.“

Falko warf noch einen letzten Blick auf seine Familie und ließ sich dann bereitwillig von Gernot aus dem Raum führen.

„Wie geht es jetzt weiter?“, fragte er später den Hauptmann.

„Ich muss dich leider für ein paar Tage allein lassen. Zunächst reite ich zum Schloss zurück! Jedem würde es sofort auffallen, wenn ich nicht bei der Trauerfeier erscheine. Und wir müssen jegliches Aufsehen vermeiden.“

Falko nickte. „Schon gut! Ich verstehe das! Ich warte hier auf Euch!“

„Auf 'dich' , Falko! Gewöhne dich schon mal daran!“

Der Junge nickte. „Bis bald, Onkel Gernot!“

Sie umarmten sich noch einmal ganz fest und trennten sich für unbestimmte, aber nicht allzu lange Zeit.

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