Carola Schierz - Schwur auf Rache

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Im Alter von zehn Jahren überlebt Falko von Kaltenstein als Einziger seiner Familie einen tödlichen Hinterhalt. Ihm wird sofort erschreckend klar, dass Fürst Siegmund, der Vetter seines Vaters, hinter allem steckt und er schwört Rache. Nur ein paar eingeweihte Freunde seines Vaters wissen, dass der Junge am Leben ist. Unter ihrer Aufsicht wächst er zum Mann heran. Gemeinsam entwickeln sie den Plan, Falkos rechtmäßiges Erbe zurückzuerobern. Von Hass und Rachegefühlen getrieben, will er Siegmund Stück für Stück alles nehmen, so wie dieser ihm einst alles nahm. Doch als Falko dessen Tochter Luise wiederbegegnet, der er als Knabe versprochen war, überrollen ihn seine Gefühle.

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Dora unterbrach ihn barsch: „Unterstehe dich, deine eigene Gier hinter unserer Tochter zu verstecken! Luise hätte durch die Heirat mit Falko sowieso irgendwann über ganz Kaltenstein geherrscht.“

„Du verstehst nicht, Dora! Jetzt wird Luise das ganze Land als Mitgift mitbringen und so eine wesentlich bessere Partie machen als mit Falko.“

Doras Augen wurden zu Schlitzen. „Das glaube ich nicht! Denn ich persönlich werde dich beim König anzeigen. Unsere Tochter soll ihre Zukunft nicht auf deiner Bluttat aufbauen!“

Nun war ihm klar, dass er hier im Guten nichts mehr erreichen konnte. Auch wenn er es nicht besonders gern tat, er musste Dora mit Nachdruck daran hindern, ihrer aller Zukunft zu zerstören.

„Du willst es nicht anders ... Wenn du auch nur ein Wort darüber verlierst, werde ich mich rächen. Nicht an dir, du bedeutest mir zu viel. Du bist doch aber sicher daran interessiert, dass es deiner Schwester und ihrer Familie weiterhin gut geht? Ich kann ihnen das Leben zur Hölle machen … und Schlimmeres. Abgesehen davon, würde Luise auch darunter leiden, denn mit meinem Ruf wäre auch ihre Zukunft zerstört. Kein Mann von Ansehen würde sie dann noch zur Frau nehmen wollen. Also entscheide dich sorgsam!“ Siegmund hoffte, dass seine Worte Dora zur Vernunft bringen würden. Er hatte nicht ernsthaft vor, ihr oder ihrer Familie zu schaden, denn er liebte sie auf seine Art. Doch noch größer war seine Liebe zur Macht. Er hatte ehrgeizige Pläne. Seine Tochter sollte eines Tages hoch über allen stehen, doch dafür brauchte es mehr als die ewige Hälfte der Familienländereien. Sie sollte in den Augen der mächtigsten und reichsten Männer im Lande als gute Partie gelten. Sein Name würde dann in aller Munde sein und ihm alle Türen öffnen. Wenn es sein musste, würde er alles Nötige tun, um seinen Plan umzusetzen.

Dora schüttelte ungläubig den Kopf. „Du widerst mich an! Ich hoffe, Gott wird dich deiner gerechten Strafe zuführen! Ich werde schweigen. Aber ich schwöre, dass ich kein Wort mehr mit dir wechseln werde, ausgenommen Luise befindet sich in der Nähe. Sie soll nicht mehr unter der Situation leiden als notwendig. Und noch etwas: Fass mich nie wieder an!“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum.

Siegmund blickte noch lange auf die Tür, die krachend hinter ihr ins Schloss gefallen war. Gut! Sie würde sich irgendwann schon wieder beruhigen und einsehen, dass er nur Luises Wohl im Sinn hatte. Außerdem würde ihr Protest Friedrichs Familie sowieso nichts mehr nutzen. – Sie waren alle tot!

Fürst Siegmund ahnte nicht, dass er damit einem schweren Irrtum unterlag.

Schwur auf Rache

Pater Johannes saß am Bett des Jungen und sah besorgt auf das blasse Gesicht hinab. Es war ein Wunder, dass Falko den Überfall überlebt hatte. Er konnte noch immer nicht fassen, was ihm die Brüder bei ihrer Rückkehr erzählt hatten ...

Die Mönche hatten den Jungen zunächst zu den anderen Toten auf den Karren gelegt, im Glauben, dass auch er nicht mehr am Leben war, bis Bruder Lukas bemerkte, wie Falko versuchte etwas zu sagen. In der Annahme, die letzten Worte eines sterbenden Kindes zu hören, hielt der Mönch sein Ohr direkt an den Mund des Jungen. Was er dann vernahm, konnte er kaum glauben.

„Fürst Siegmund! ... Er war es ... Er hat die Männer dazu … beauftragt!“ Dann wurde Falko wieder bewusstlos.

Direkt nach ihrer Ankunft im Kloster begab sich der Mönch zum Abt und berichtete ihm von dem schrecklichen Geschehen und den Worten des Jungen. Pater Johannes eilte danach sofort zum Krankenlager des Kindes und verschaffte sich einen Überblick. Falko war nicht ansprechbar und es schien fraglich, ob er überleben würde. Sein Angreifer hatte das kleine Herz nur knapp verfehlt, aber es bestand die vage Hoffnung, dass auch die angrenzenden Organe und großen Blutgefäße verschont geblieben waren, sonst wäre Falko sicher schon gestorben. Doch er hatte sehr viel Blut verloren.

Der Abt wollte noch immer nicht glauben, was Bruder Lukas ihm offenbart hatte. Selbst wenn er den Jungen richtig verstanden hatte, konnten die Worte vom Schock herrühren, den das Kind zweifelsohne erlitten hatte. Doch er wollte auch kein Risiko eingehen. Er versammelte alle Brüder des Ordens in der Kapelle und unterrichtete sie über die schwierige Lage.

„Solange wir nichts Genaues wissen, werden wir verschweigen, dass der Junge überlebt hat. Sollte er wieder zu sich kommen und die Anschuldigung widerrufen, können wir Fürst Siegmund die gute Botschaft immer noch überbringen. Er wird es sicher verstehen. Sollte sich aber herausstellen, dass er die Wahrheit sprach, schwebt Falko von Kaltenstein in höchster Gefahr. Dann darf niemand etwas davon erfahren, dass er lebt. Wir wollen alle gemeinsam ein Gelübde ablegen, dass wir uns an diese Vereinbarung halten werden.“

Und so geschah es dann auch.

Als Falko erwachte, saß Pater Johannes an seinem Lager und hielt ihm die Hand. Mit großen Augen blickte das Kind den Älteren an. Falko kannte den freundlichen Mann, seit er noch ganz klein gewesen war. Er wiederholte vor ihm seine Anklage gegen Fürst Siegmund.

Liebevoll fuhren die Finger des Mönches durch das verschwitzte lockige Haar des Jungen. „Es tut mir leid, mein Sohn! Dir ist großes Unheil widerfahren. Doch der Herr hat dich bei uns gelassen und dafür wollen wir ihm danken!“ Der Abt faltete die Hände zum Gebet und gab Falko ein Zeichen, es ihm gleichzutun.

„Ich werde nicht beten!“, flüsterte der Junge verbittert. Eine Weile blieb es still zwischen ihnen und nur das leise Knistern des Kaminfeuers war zu hören. „Gott hat zugelassen, dass Fürst Siegmund meine ganze Familie umbringt! Wofür sollte ich ihm also danken?“

Pater Johannes lächelte nachsichtig. „Du glaubst also, dass Gott dafür die Verantwortung trägt? Nein, mein Sohn! Gott hat uns einen freien Willen gegeben. Es gibt Menschen, die diese Freiheit nutzen, um gute und große Dinge zu tun. Andere wiederum sind … wie Fürst Siegmund.“ Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. „Keiner hätte sich so etwas je vorstellen können. Auch wenn er nie so gütig war wie dein Vater, er galt bisher immer als unbescholtener Ehrenmann. Doch glaube mir, er wird die gerechte Strafe für seine Taten erhalten. Spätestens, wenn er eines Tages vor unserem Schöpfer steht.“

Hasserfüllt starrte Falko ins Leere. Sein kleines Gesicht hatte jeglichen kindlichen Ausdruck verloren. „Ich werde dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe noch hier auf Erden erhält. Ich werde lernen zu kämpfen. Und ich werde ihm das Gleiche antun, das er mir angetan hat. Er soll auch alles verlieren!“ Die letzten Worte hatte er unter Tränen herausgeschrien. Der Abt nahm das schluchzende Kind fest in seine Arme.

„Jetzt werde erst einmal wieder gesund. Du bist voller Hass und ich kann das verstehen, aber ich warne dich. Hass ist kein guter Berater. Er frisst dich nur auf. Eines Tages, wenn du ein Mann bist, dann kannst du dein Erbe zurückerobern. Aber nun müssen wir dich erst einmal verstecken. Der Fürst darf auf keinen Fall erfahren, dass du noch lebst. Wenn er fürchtet, seine Pläne könnten durchkreuzt werden, wird er alles daran setzen, dich zu finden, um dich doch noch zu töten.“

„Verstecken? Ich verstehe nicht. Warum kann ich nicht aufs Schloss zurück? Hauptmann Gernot wird sicher auf mich aufpassen.“

„Mein Junge! Du und Gernot allein habt keine Chance. Siegmund hat das alles nur getan, um an das Erbe deines Vaters zu gelangen. Das Schloss gehört jetzt ihm. Es dürfte dir schwer fallen zu beweisen, dass er etwas mit dieser Gräueltat zu tun hat. Er würde sicher den verständnisvollen Onkel spielen und zu deinem Vormund ernannt werden. Was das für dich bedeuten würde, kannst selbst du dir schon vorstellen ... oder, mein Junge?“

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