Carola Schierz - Schwur auf Rache

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Schwur auf Rache: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Alter von zehn Jahren überlebt Falko von Kaltenstein als Einziger seiner Familie einen tödlichen Hinterhalt. Ihm wird sofort erschreckend klar, dass Fürst Siegmund, der Vetter seines Vaters, hinter allem steckt und er schwört Rache. Nur ein paar eingeweihte Freunde seines Vaters wissen, dass der Junge am Leben ist. Unter ihrer Aufsicht wächst er zum Mann heran. Gemeinsam entwickeln sie den Plan, Falkos rechtmäßiges Erbe zurückzuerobern. Von Hass und Rachegefühlen getrieben, will er Siegmund Stück für Stück alles nehmen, so wie dieser ihm einst alles nahm. Doch als Falko dessen Tochter Luise wiederbegegnet, der er als Knabe versprochen war, überrollen ihn seine Gefühle.

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Falko und Luise blieben noch einen Moment allein. Darauf hatte der Junge nur gewartet. Schüchtern zog er das kleine Bündel aus seiner Hosentasche und überreichte es dem Mädchen wortlos.

„Oh! Du hast ein Geschenk für mich? Wie schön!“ Vor Überraschung und Neugierde bekam sie rote Flecken am Hals. Ungeschickt öffnete Luise das Tuch und machte große Augen, als die Figur zum Vorschein kam.

„Das ist Anselm. Er ist der beste Schwertkämpfer in meiner Armee und wird dich immer beschützen, bis ich es einmal selbst tue. – Ich hoffe du freust dich ein wenig!?“

Luise war beeindruckt. „Du willst ihn mir wirklich schenken? Ich weiß doch, wie viel dir deine Kämpfer bedeuten! Das ist sehr großzügig. Danke! Ich werde ihn immer bei mir tragen.“ Zu seiner Überraschung fiel ihm das Mädchen um den Hals und gab ihm einen schüchternen Kuss auf die Wange. Dann lief sie ohne ein weiteres Wort zurück zur Burg. Falko grinste übers ganze Gesicht, während er ihr nachschaute. So etwa mussten sich die Ritter gefühlt haben, wenn sie das holde Burgfräulein für sich gewonnen hatten.

Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm, wenn man erwachsen wurde und heiraten musste …

Während des Tages blieben die beiden Familien noch unter sich. Sie redeten zusammen, spielten und spazierten mit dem Fohlen über das Burggelände.

Am Nachmittag begann der offizielle Empfang zu Luises Geburtstag. Zahlreiche geladene Gäste trafen ein, um dem Mädchen und damit vor allem ihrem Vater zu huldigen.

Am Abend wurde getanzt. Die Kinder hatten sich in eine Ecke des Saales zurückgezogen und beobachteten das Treiben. Falko fiel auf, dass Fürst Siegmund einen nervösen Eindruck machte. Wann immer es ihm möglich war, begab er sich an eines der Fenster und schaute kurz hinaus.

'Sicher hat er noch eine Überraschung für Luise vorbereitet!' , dachte der Junge bei sich und war neugierig, was es wohl sein könnte. Dann schien Siegmund zu erspähen, was er erwartet hatte und verließ eilig den Saal.

Heimlich schlich Falko ihm nach. Doch zu seiner Enttäuschung sah er nur, wie Luises Vater mit einem hochgewachsenen Mann sprach. Dieser hatte langes dunkelbraunes Haar und trug Reitkleidung.

„… Ich verlange, dass alles reibungslos abläuft! Sonst wirst du mir persönlich dafür haften!“, hörte er Luises Vater gerade sagen. „Wenn du deinen Auftrag morgen zu meiner Zufriedenheit erfüllst, wirst du eine angemessene Belohnung erhalten und deine Männer ebenfalls. Keiner darf übrig bleiben! Ich hoffe, wir haben uns verstanden!“

Der Fremde verneigte sich kurz und Siegmund ging zurück in den Saal. Falko beobachtete, wie der Mann sich anschickte seine Handschuhe anzuziehen. Dabei fiel sein Blick auf eine große Narbe auf dessen linkem Handrücken und auf den Stumpf des abgetrennten kleinen Fingers. 'Bestimmt ist er ein Krieger' !, dachte Falko. Doch was sollte das für eine Überraschung sein? Vielleicht gab es ja doch keine.

Eine Stunde später schien der Junge seine Erklärung zu bekommen. Alle Gäste wurden nach draußen gebeten, um sich ein grandioses Feuerwerk anzusehen. Also war der Mann wohl doch kein Krieger und hatte seinen Finger eher beim Zünden eines Feuerwerkskörpers verloren. Aber wieso hatte Luises Vater von 'morgen' geredet? Nun, da hatte er sich wohl verhört. Staunend betrachtete er das Funkeln und Knallen am Nachthimmel. Zu schnell, so fand er, war es vorbei.

Und damit war auch der Abend für die Kinder zu Ende.

„Geht jetzt zu Bett und schlaft schnell, denn morgen nach dem Frühstück fahren wir zurück. Das wird sicher wieder sehr anstrengend!“, mahnte Falkos Mutter.

Als er in den weichen Kissen lag, lauschte er der Musik aus dem Ballsaal und dachte über den vergangenen Tag nach. Er war wirklich schön gewesen! Am allerschönsten fand er natürlich Luises überschwänglichen Dank für sein Geschenk. Er fühlte sich schon wie ein richtiger Mann. Na ja – jedenfalls fast!

Verrat

Am Morgen der Abreise versammelte sich die ganze Familie noch einmal im Esszimmer. Angeregt unterhielten sie sich über das gelungene Fest vom Vortag.

„Du hast dich wieder selbst übertroffen, Siegmund!“, lobte Fürst Friedrich seinen Vetter.

„Für meine geliebte Tochter ist mir kein Opfer zu groß!“, antwortete dieser mit einem auffallenden Glitzern in den Augen. Friedrich registrierte dies wohl, schrieb es aber einzig der übermäßigen Vaterliebe seines Gegenübers zu. Lächelnd lehnte er sich zurück. Als alle ihr Mahl beendet hatten, mahnte er die Seinen zum Aufbruch.

An der Kutsche verabschiedeten die Familien sich voneinander. Dora küsste Katharina auf die Wange und wünschte ihr, mit Tränen in den Augen, eine gute Reise. „Schade, dass ihr uns schon wieder verlasst. Die Tage sind so schnell vergangen!“

„Nun, in ein paar Wochen sehen wir uns doch schon wieder. Ich gehe davon aus, dass ihr uns zu Friedrichs Geburtstag die Ehre eures Besuches macht? Dann werde ich dir unseren neuen Rappen zeigen. Wir wollen ihn zur Zucht verwenden. Unser Stallmeister ist regelrecht verliebt in das Tier. Du wirst begeistert sein, meine Liebe.“ Katharina lag es fern, vor Dora zu protzen und diese wusste das natürlich. Luises Mutter hatte ein Faible für Pferde und versicherte Katharina freudig ihr großes Interesse.

Gleichzeitig richtete Fürst Friedrich das Wort an seinen Vetter. „Wir danken euch herzlich für eure Gastfreundschaft. Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. – Wie immer!“, fügte er aufrichtig lächelnd hinzu.

„Oh, du weißt wie gern wir euch hier haben. Ich wünsche euch eine gute Heimreise.“

Friedrich fand, dass sein Vetter etwas angespannt wirkte. „Bedrückt dich etwas, mein Lieber? Wenn ich etwas tun kann …?“

„Ach! Nichts, wobei du mir behilflich sein könntest. Die Lösung meines Problems ist auch schon in greifbare Nähe gerückt. Also sei unbesorgt!“ Sie umarmten sich zum Abschied und Friedrich stieg zu seiner Frau und den Mädchen in die Kutsche.

Luise und Falko hatten sich ein wenig abseits gehalten. Traurig blickte die Kleine ihren 'Ritter' an. „Ich werde gut auf Anselm achtgeben!“, versprach sie und holte ein gelbes Seidensäckchen zwischen ihren Rockfalten hervor. Genau wie Falko bewahrte sie nun die kleine Figur darin auf und hatte sie an ihrem Bund befestigt.

Er lächelte zufrieden, doch dann wurde er wieder ernst. „Der kann gut auf sich selbst achten! Anselm soll dich beschützen und nicht umgekehrt!“ Sie reichten sich die Hände und Falko begab sich als Letzter seiner Familie in die Kutsche. Da es nach Regen aussah, hatte seine Mutter zur Enttäuschung des Jungen darauf bestanden, dass er bei ihnen saß. Dann rollte das schwere Gefährt vom Hof und die berittene Truppe formierte sich schützend um ihre Herrschaft.

Bald setzte der erwartete Regen ein und trommelte geräuschvoll auf das Kutschendach. Auf die Insassen hatte das eine einschläfernde Wirkung und so fielen die Kinder bald in einen friedlichen Schlummer.

Gerade hatten sie den kleinen Grenzfluss überquert, als das Gespann abrupt zum Stehen kam. Draußen schien etwas Ungeheuerliches vor sich zu gehen, denn es drangen Schreie und Kampflärm ins Kutscheninnere. Besorgt nahmen die Eltern ihre aus dem Schlaf hochgeschreckten Kinder in den Arm. Dann wurden die Türen aufgerissen und die Insassen gewaltsam nach draußen gezerrt. Falko konnte nicht glauben, was er sah. Eine Überzahl maskierter Banditen hatte den kompletten Begleittrupp der Familie überwältigt und ermordet. Ohne auch nur ein Wort an sie zu richten, brachten sie nun zuerst seinen Vater und dann seine Mutter um. Das Blut rann in dicken Strömen aus ihren aufgeschlitzten Kehlen, als Fürst Friedrich und seine Frau zu Boden sanken. Die Mädchen kreischten vor Angst und Falko klammerte instinktiv seine Hände um das Säckchen, in dem seine ruhmreiche Armee schlummerte. Doch kein Wunder geschah. Unfähig, auch nur eine Bewegung zu machen, musste er miterleben, wie zwei der Männer seine Schwestern zum Schweigen brachten, indem sie ihnen ihre Dolche ins Herz rammten. Nun begriff Falko seine Lage und versuchte davonzulaufen.

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