Charles Dickens
Weihnachtsmärchen
Mit 49 Zeichnungen zu den Erstausgaben
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Inhaltsverzeichnis
Titel Charles Dickens Weihnachtsmärchen Mit 49 Zeichnungen zu den Erstausgaben Dieses ebook wurde erstellt bei
Weihnachtsmärchen Weihnachtsmärchen Neue, durchgesehene Ausgabe unter Verwendung der Übertragungen Von Carl Kolb und Julius Seybt mit den 49 Zeichnungen zu den Erstausgaben von Richard Doyle, Edwin Landseer, John Leech, Daniel Mclise, Clarkson Stanfiel, Frank Stone und John Tenniel. Orthographie und Interpunktion wurden dem heutigen Stand Angepasst. Titel der Originalausgaben: „A christmas carol in prose. Being a ghoststory of Christmas“ – „The chimes, a goblin story of some bel s that rang an old year out and a new year in” – “The cricket on the hearth” – “The battle of life” – “The haunted man” Sponsored by Santa Claus 16. Auflage Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt September 1985 © 1976 by Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt Gesamtausstattung: Creativ Shop München Satz: Satz + Repro Pfaff, Inning Druck und Bindung: Salzer – Ueberreuter, Wien Printed in Austria ISBN 3-8118-0062-0
Inhalt Inhalt Vorrede 4 Ein Weihnachtslied in Prosa 5 Erste Strophe. Marleys Geist 6 Zweite Strophe. Der erste der drei Geister 21 Dritte Strophe. Der zweite der drei Geister 35 Vierte Strophe. Der letzte der Geister 53 Fünfte Strophe. Der Ausgang der Geschichte 65 Die Zauberglocken 71 Das erste Viertel 72 Das zweite Viertel 90 Das dritte Viertel 106 Das vierte Viertel 121 Das Heimchen am Herd 136 Erstes Gezirp 137 Zweites Gezirp 157 Drittes Gezirp 178 Der Kampf des Lebens 197 Erster Teil 198 Zweiter Teil 215 Dritter Teil 237 Der Verwünschte 255 Erstes Kapitel. Der Empfang der Gabe 256 Zweites Kapitel. Die Verbreitung der Gabe 273 Drittes Kapitel. Die Zurücknahme der Gabe 301
Vorrede Vorrede Ich habe versucht, in diesem kleinen Geisterbuch den Geist einer Idee zu wecken, der die Leser nicht übel aunig gegen sich selbst, gegen andere, gegen die Jahreszeit oder gegen mich machen sol . Möge er freundlich in ihren Häusern spucken und niemand wünschen, ihn zu vertreiben. Ihr Treuer Freund und Diener C. D. Dezember 1843 4 Ein Weihnachtslied in Prosa Eine Geistergeschichte der Christnacht 5
Zweite Strophe
Dritte Strophe
Vierte Strophe
Fünfte Strophe
Die Zauberglocken
Das Heimchen am Herd
Zweites Gezirp
Drittes Gezirp
Der Kampf des Lebens
Zweiter Teil
Dritter Teil
Der Verwünschte
Zweites Kapitel
Erste Strophe
Drittes Kapitel
Impressum neobooks
Neue, durchgesehene Ausgabe unter Verwendung der
Übertragungen Von Carl Kolb und Julius Seybt mit den 49
Zeichnungen zu den Erstausgaben von Richard Doyle, Edwin
Landseer, John Leech, Daniel Mclise, Clarkson Stanfiel, Frank
Stone und John Tenniel.
Orthographie und Interpunktion wurden dem heutigen Stand
Angepasst. Titel der Originalausgaben: „A christmas carol in
prose. Being a ghoststory of Christmas“ – „The chimes, a goblin
story of some bel s that rang an old year out and a new year in”
– “The cricket on the hearth” – “The battle of life” –
“The haunted man”
Sponsored
by
Santa Claus
16. Auflage
Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt
September 1985
© 1976 by Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt
Gesamtausstattung: Creativ Shop München
Satz: Satz + Repro Pfaff, Inning
Druck und Bindung: Salzer – Ueberreuter, Wien
Printed in Austria
ISBN 3-8118-0062-0
Vorrede 4
Ein Weihnachtslied in Prosa
5
Erste Strophe. Marleys Geist
6
Zweite Strophe. Der erste der drei Geister
21
Dritte Strophe. Der zweite der drei Geister
35
Vierte Strophe. Der letzte der Geister
53
Fünfte Strophe. Der Ausgang der Geschichte
65
Die Zauberglocken
71
Das erste Viertel
72
Das zweite Viertel
90
Das dritte Viertel
106
Das vierte Viertel
121
Das Heimchen am Herd
136
Erstes Gezirp
137
Zweites Gezirp
157
Drittes Gezirp
178
Der Kampf des Lebens
197
Erster Teil
198
Zweiter Teil
215
Dritter Teil
237
Der Verwünschte
255
Erstes Kapitel. Der Empfang der Gabe
256
Zweites Kapitel. Die Verbreitung der Gabe
273
Drittes Kapitel. Die Zurücknahme der Gabe
301
Ich habe versucht, in diesem kleinen Geisterbuch den Geist einer
Idee zu wecken, der die Leser nicht übel aunig gegen sich selbst,
gegen andere, gegen die Jahreszeit oder gegen mich machen sol .
Möge er freundlich in ihren Häusern spucken und niemand
wünschen, ihn zu vertreiben.
Ihr
Treuer Freund und Diener
C. D.
Dezember 1843
4
Ein Weihnachtslied in Prosa
Eine Geistergeschichte der Christnacht
5
Der erste Geist
Als Scrooge wieder erwachte, war es so finster, daß er das
Fenster kaum von den Wänden seines Zimmers unterscheiden
konnte. Er bemühte sich, die Finsternis mit seinen Katzenaugen
zu durchdringen, als die Glocke eines Turmes in der
Nachbarschaft mit vier Viertelschlägen die volle Stunde
ankündigte. Er lauschte, um die Stundenschläge zu hören.
Zu seinem großen Erstaunen schlug die Glocke fort, von sechs zu
sieben, von sieben zu acht und so weiter bis zwölf; dann schwieg
sie.
Zwölf! Es war zwei vorübergewesen, als er sich zu Bett gelegt
hatte. Das Uhrwerk mußte falsch gehen.
Ein Eiszapfen mußte zwischen die Räder gekommen sein. Zwölf!
Er drückte an die Feder seiner Repetieruhr, um die verrückte
Glocke zu kontrol ieren. Ihr kleiner lebhafter Puls schlug zwölf
und schwieg.
»Was! Das ist doch nicht möglich«, sagte Scrooge. »Ich sol den
ganzen Tag und bis tief in die andere Nacht hinein geschlafen
ganzen Tag und bis tief in die andere Nacht hinein geschlafen
haben? Es kann doch nicht sein, daß der Sonne etwas passiert
und es mittags um zwölf ist?«
Mit diesen unruhigen Gedanken beschäftigt, stieg er aus dem
Bett und tappte nach dem Fenster. Er mußte das Eis erst
wegkratzen und das Fenster mit dem Ärmel seines Schlafrockes
abwischen, ehe er etwas sehen konnte; und auch nachher konnte
er nur sehr wenig sehen. Alles, was er bemerkte, war, daß es
noch sehr neblig und sehr kalt war, und daß man nicht den Lärm
hin und her eilender Leute hörte, was doch gewiß vernehmbar
gewesen wäre, wenn Nacht plötzlich den hellen Tag vertrieben
und von der Welt Besitz genommen hätte.
Das war ein großer Trost, weil Bedingungen wie »Drei Tage
nach Sicht bezahlen Sie diesen Primawechsel an Mr. Ebenezer
Scrooge oder dessen Order«
und so weiter bloße Vereinigte-Staaten-Sicherheiten wären,
wenn es keine Tage mehr gab, um danach zu zählen.
Scrooge legte sich wieder ins Bett und dachte darüber nach,
konnte aber zu keinem Schluß kommen. Je mehr er nachdachte,
desto verwirrter wurde er, und je mehr er sich bemühte nicht
nachzudenken, desto mehr dachte er nach.
Marleys Geist machte ihm viel zu schaffen. Immer, wenn er nach
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