Moloch Unsterblich Moloch Unsterblich Der vierte Fall für Laura Peters Kriminalroman
1 Prolog
2 Sonntag
3 Montag
4 Wohnung Südstadt
5 Detektei
6 Detektei
7 Rheinallee, Bad Godesberg
8 Schweinheim
9 Detektei
10 Turnhalle, Bad Godesberg
11 Café Negro
12 Beuel
13 Detektei
14 Kirche St. Evergislus
15 Tierarztpraxis
16 Café bei der Kirche
17 Beuel
18 Bad Godesberg
19 Detektei
20 Beuel
21 Rheinallee
22 Barbaras Wohnung, Südstadt
23 Detektei
24 GoldRush Bar
25 Dienstag Detektei
26 Südstadt
27 Rheinallee
28 Südstadt
29 Gymnasium, Bad Godesberg
30 Südstadt
31 Kurpark
32 Detektei
33 Gotenstraße
34 Pfadfinder
35 Beuel
36 Detektei
37 Rheinallee
38 Detektei
39 Una Notte Speciale, Königswinter
40 Moonbar
41 Mittwoch Detektei
42 Gotenstraße
43 Friedhof, Beuel
44 Nähe Rheinallee
45 Friedhof, Beuel
46 Bad Godesberg
47 Detektei
48 Beuel
49 Kurpark, Bad Godesberg
50 Detektei
51 Jugendamt, Bonn
52 Pennenfeld
53 Detektei
54 Beuel
55 Pennenfeld
56 Kneipe No More, Bad Godesberg
57 Detektei
58 Mittwoch Abend
59 Mittwoch auf Donnerstagnacht
60 Donnerstag
61 Beuel
62 Detektei
63 Schweinheim
64 Beuel
65 Detektei
66 Beuel
67 Nähe Rheinallee
68 Detektei
69 Krankenhaus, Venusberg
70 Beuel
71 Detektei
72 Andrea Sattlers Wohnung, Bad Godesberg
73 Nähe Rheinallee
74 Detektei
75 Beuel, Friedhof
76 Nähe Rheinallee
77 Detektei
78 Schweinheim
79 Detektei
80 Friedhof Beuel
81 Schweinheim
82 Allerseelen Kinderheim
83 Friedhof, Beuel
84 Allerseelen, Bad Godesberg
85 Friedhof, Beuel
86 Allerseelen, Bad Godesberg
87 Friedhof, Beuel
88 Allerseelen, Bad Godesberg
89 Detektei
90 Hauptbahnhof Bonn
91 Detektei
92 Ehemaliger Atomschutzbunker, Bonn
93 Detektei
94 Nacht von Donnerstag auf Freitag, Gotenstraße
95 Freitag
96 Ehemaliger Atomschutzbunker, Bonn
97 Gotenstraße
98 Villa Anton, Bad Godesberg
99 Schweinheim
100 Nähe Rheinallee
101 Bad Godesberg, Villa Anton
102 Detektei
103 Drakes Wohnung, Südstadt
104 Hauptbahnhof, ehemaliger Atomschutzbunker
105 Südstadt
106 Hauptbahnhof, ehemaliger Atomschutzbunker
107 Barbaras Wohnung, Südstadt
108 Hauptbahnhof, ehemaliger Atomschutzbunker
109 Allerseelen Kinderheim, Bad Godesberg
110 U-Bahn Station, Hauptbahnhof
111 Hauptbahnhof, ehemaliger Atomschutzbunker
112 Allerseelen Kinderheim, Bad Godesberg
113 Samstag
114 Sonntag
115 6 Wochen später
116 Personenregister
117 Nachbemerkung
Impressum neobooks
Der vierte Fall für Laura Peters
Kriminalroman
Das Buch
„Die Kamera zoomte auf die Machete, die er hoch über den Kopf erhoben hielt, und fuhr die lange, verschmutzte Klinge entlang. Das Sichtfeld glitt zurück in die Totale. Zeigte die junge Frau, deren Gesicht ein einziges Entsetzen war.“
Laura Peters wird ein Video zugespielt, in dem ein Mord gezeigt wird, und macht sich auf die Suche nach dem Täter. Als die Leiche eines kleinen Jungen, der fünf Jahre zuvor spurlos verschwunden ist, in einer verborgenen Kammer auf einem Dachboden gefunden wird, erkennt sie, dass sie es nicht nur mit einem Mörder, sondern auch mit einem jahrhundertealten System des Bösen aufgenommen hat. Doch sie stößt auf eine Mauer des Schweigens und muss lernen, dass nicht jeder das ist, was er zu sein scheint, und dass Vertrauen tödlich enden kann ...
Die Laura-Peters-Serie
Moloch Unsterblich ist der vierte Roman, in dem Laura Peters mit ihrem Team ermittelt. Alle Bände der Laura-Peters-Serie sind als Taschenbuch im Internet erhältlich und als E-Book in allen Online-Shops.
Patricia Weiss freut sich auf den Austausch mit ihren Lesern auf der Facebook-Seite ‚Patricia Weiss – Autorin‘, auf Twitter ‚Tri_Weiss‘, auf Instagram ‚tri_weiss‘ und auf YouTube ‚Patricia Weiss Autorin‘.
Moloch Unsterblich
Der vierte Fall für Laura Peters
Kriminalroman
von
Patricia Weiss
Moloch Unsterblich ist als Taschenbuch und als E-Book erhältlich.
ImpressumTexte: © Copyright by Patricia Weiss c/o Relindis Second Hand Gotenstr. 1 53175 Bonn patriciaweiss@gmx.net
Covergestaltung und Foto: Patricia Weiss / Model: Christian Sydow
Lektorat: Katharina Abel
Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlichung: 2019
Der Kuss der Muse, nur gehaucht, entfesselt den Sturm ...
Für meine lieben Eltern.
Und für die Beste Gruppe der Welt .
Love life, stay weird!
Moloch
* Der Moloch wird in der Bibel erwähnt und ist ein Gott oder ein König, dem Kinderopfer dargebracht wurden.
* Moloch ist ein Synonym für eine gnadenlose Macht,
die alles verschlingt.
Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister.
Die Ästhetik des Tötens gewinnt an Schönheit mit der passenden Musik.
Der Übergang vom Leben zum Tod ist ein harter Cut. Kein sanftes Dahingleiten, kein langsames Entschweben, kein seichtes Diffundieren in eine andere, bessere Welt.
Jedenfalls nicht für den Beobachter.
Im einen Moment ist ein Körper noch voller Leben, im nächsten nur noch eine leere Hülle. Und dazwischen ist lediglich ein schmaler Grat.
Ein sehr schmaler.
Mit der Fernbedienung schaltete er den CD-Player aus und der Raum versank in tiefe Stille. Er stützte den Ellenbogen auf die massive Eichenplatte des Esstisches, legte das Kinn in die hohle Hand und studierte sein Gegenüber. Noch vor wenigen Minuten hatte das Objekt gestöhnt und geschnauft, sich zu den monumentalen Klängen von Orffs O Fortuna aufgebäumt und gewunden, gesabbert und mit fetten, kleinen Händen versucht, den Kragen zu öffnen, um das kommende Schicksal abzuwenden.
Sein Blick wanderte über den kaum angerührten Teller mit Rotkohl, Klößen, Rinderbraten und Soße und den seelenlosen Koloss dahinter, dessen Leibesfülle ihn zwischen den Lehnen des Stuhles und der Tischplatte festklemmte und am Umfallen hinderte. Der Anblick der hervorgequollenen Augen, die zu Lebzeiten kaum über die runden, rot-glänzenden Backen hervorgesehen hatten, des rot-blau angelaufenen Gesichts, der heruntergeklappten Kinnlade, aus der die Zunge heraushing, weckte kein Gefühl in ihm. Keine Regung. Nicht einmal Ekel. Die Hände blieben auch im Tod in den weißen Hemdkragen gekrallt und zeugten von der verzweifelten Gier der letzten Atemzüge nach Sauerstoff.
Das war gut.
Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Unfall durch Ersticken. Doch er wollte noch ein bisschen nachhelfen. Ohne Eile erhob er sich, näherte sich dem Teller, der vor dem Objekt stand und griff nach dem Besteck. Durch die dünne Membran der Einmalhandschuhe meinte er, einen Rest von Wärme zu spüren, die die Finger des Toten auf das verzierte Silber übertragen hatten. Eine letzte Erinnerung an das Leben, die Lebendigkeit, die noch bis vor wenigen Augenblicken den Körper des Kolosses erfüllt hatte, bevor sie als winziger Tropfen vom ewigen Ozean der kosmischen Energie absorbiert worden war. Sorgfältig schnitt er ein ordentliches Stück vom Rinderbraten ab, dann drückte er mit dem Messer die Zunge des Objektes nach unten und stopfte mit der Gabel das Fleischstück so tief in den Rachen, wie er konnte. Einen aufmerksamen Gerichtsmediziner würde er damit nicht täuschen können, aber die Behörden waren überlastet – mit etwas Glück würde dieser Körper nicht lange auf dem Seziertisch bleiben.
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