Benjamin Winter - Eine Partie mit dem Selbst

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Was treibt die Menschen an, die Abgründe erleben, nach dem höchsten Glück streben und sich freiwillig ihres Höhepunktes berauben. Eine Sammlung von Kurzgeschichten und Erzählungen, die die verschiedenen Charaktere unserer Art darstellen und sie in ihrem Sein betrachten. Von ihren Anfängen, bis zu ihrem Ende, aus verschiedenen Epochen und Teilen der Erde und mit unterschiedlichsten Absichten, vom Bösen bis zum Guten.

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Impressum

Texte: © Copyright by Benjamin Winter

Umschlaggestaltung: © Copyright by Benjamin Winter

Umschlagfoto: hotblack at Morguefile.com

Verlag:

Benjamin Winter

Hummelstraße 2

99423 Weimar

winter.benjamin@outlook.com

Vorwort

Der Gedanke, ein Buch zu schreiben, beschäftigte mich schon seit Jahren, ich versagte jedoch mehrfach, obwohl ich das Unterfangen mit größtem Enthusiasmus anging.

Mir fehlte schlichtweg die Erfahrung im Umgang mit längeren Texten, die ich auch bis heute nicht gänzlich gewonnen habe. Es scheiterte meist daran, dass ich an einer bestimmten Stelle nicht weiter kam und sich vor mir eine unüberwindbare Mauer aufbaute. Auch war es das Problem, das jeden kreativen Menschen, unabhängig seiner Berufung, wie eine Krankheit befällt, mit dem Ergebnis der eigenen Arbeit nicht zufrieden zu sein. Da ich nicht wusste, dass gerade das Durchhaltevermögen an dieser Stelle kämpfen muss, gab ich auf.

Über die Jahre sammelte sich ein Friedhof toter Ideen, der dem kleinen Schubfach unter meinem Schreibtisch, durch sein Gewicht, zusetzte. Es wäre jedoch ein Fehler gewesen, diese wegzuschmeißen, das wusste ich. In jeder noch so kleinen Idee, konnte ich den Antrieb spüren, den ich gehabt hatte, als ich sie aufschrieb. Diese unfertigen Wellen der Inspiration sammelten sich an, kletterten aufeinander und wuchsen zu einem starken Empfinden, das mich schließlich an einem Neujahrsmorgen, beim Aufschreiben der alljährlichen Vorsätze, drängte dieses Kapitel, welches ich vermeinte geschlossen zu haben, wieder aufzuschlagen. Somit kam dieses Werk zustande, das mir Sorgen, Leid und auch glückliche Momente in seinem Entstehungsprozess beschert hat.

Zahlreiche Wörter, Sätze und Geschichten mussten entstehen, geändert und entfernt werden, bis die Seiten lebendig werden konnten.

Nach diesem Wechsel der Geburt und des Untergangs, blieb diese Sammlung an Kurzgeschichten und Erzählungen übrig.

Sie basieren auf Gehörtem, Erlebten und Erdachtem und sind so verschieden, wie man es sich nur vorstellen könnte, denn sie reichen thematisch von den Abgründen der Menschheit, Leid und Verzweiflung, bis hin zu Träumen der Vollkommenheit und der Hoffnung.

Den Antrieb, ein solch weites Spektrum zu betrachten, fand ich an einem längst vergangenen Abend, an den ich mich immer wieder gern erinnere. Ein Lied erklang, das davon handelte, dass das Leben durchweg gerade verlaufen sollte und wir nur das Schöne wertschätzen sollten. Ein Freund wurde fast rasend, als er auf den Text achtete und meinte in einer langen Rede, dass gerade die Abwechslung von Gutem und Schlechtem das sei, was es erst spannend mache.

Ich vergaß anschließend diesen Abend, kam allerdings bei der Sammlung der Ideen wieder darauf zurück und musste mir der Wahrheit, dieses Gedankens erst bewusst werden. Wie mit dem Entstehungsprozess eines Buches verhält es sich auch mit dem Leben.

Meine Intention ist es, dass Sie dieses Büchlein mit Freude lesen und ich Ihnen ein Lächeln oder einen kurzen Moment des Nachdenkens schenken kann. Es ist herrlich, wenn sich die Leben der Menschen gegenseitig durch Kleinigkeiten auch nur für den kleinsten Zeitraum beeinflussen lassen oder bereichern.

Wenn ich in Ihnen also irgendein Gefühl hervorrufen kann, auch wenn Sie sich am anderen Ende der Welt befinden, sehe ich meine Aufgabe als gelungen.

Die Insel der Ewigen

Die Wiesen waren grün, durch die Flussbetten floss das klare Wasser der Berge und die Vögel zogen ihre Runden über den gelben Weizenfeldern.

Er öffnete die Augen, roch den Duft von blühenden Rosen und blickte mit trüber Sicht in die nähere Umgebung. In seinem Kopf versuchte er den Ort zu erkennen. Gleichwohl er dort auf keinerlei Verbindung stieß, wusste er, aufgrund seiner nassen und zerrissenen Kleidung, dass sein Schiff gekentert sein musste und die Mannschaft mit sich in die Tiefe gezogen hatte. Und nun befand er sich auf dieser unbekannten Insel, an diesem einsamen Strand ohne menschliche Begleitung.

Das Eiland war geradezu eine Utopie. Ein riesiger Berg, eher ein Gebirgszug, thronte in der Mitte. Die Hänge stiegen steil auf, wurden zum Meer hin immer sanfter, um sich schließlich in einem flachen Sandstrand zu verlieren.

Um die hohe Mauer aus Gestein, wuchs ein dichter Wald mit alten Bäumen, der von Wiesen und gepflegten Feldern begrenzt wurde. Auf jenen spross alles, was man zu einem angenehmen Leben brauchte, Pfirsichbäume mit saftigen Früchten, Getreide, reife Tomaten, Weintrauben auf deren Oberfläche sich das Wasser perlte, Erdbeeren und Kirschbäume, die ihre weißen Blüten, dem Himmel öffneten. Alles stand in einer paradiesischen Ordnung, die von göttlicher Hand angelegt schien.

Sein Weg folgte den geradlinig verlaufenden Pfaden, die sich in das Inselinnere zogen. Aus der geometrischen Perfektion, schloss er, dass auf dem Eiland ein weit entwickeltes Volk, mit dem Wissen um das Schöne und Praktische, leben musste.

Da ihn der Hunger plagte, bediente er sich ein paar Maiskolben und stillte seinen Durst mit dem kühlen Wasser der Bäche. Als er den ganzen Tag gewandert war und es allmählich dunkel wurde, legte er sich unter eine alte Eiche und schloss friedlich die Augen. Wären die Verpflichtungen in seiner Heimat, nicht von Dringlichkeit gewesen, hätte er gewiss für immer an diesem Ort bleiben können.

Nach zwei Tagen des Umherstreifens, wünschte er endlich die Bewohner dieses Landes kennenzulernen. Dazu stieg er auf einen Hügel, um einen Ausblick über das weite Land zu bekommen. Tatsächlich waren in der Ferne einige Hütten zu erkennen, die denen seines Geburtslandes bis auf die letzten Details glichen. Ziegelgedeckte Dächer und Wände aus festem Mauerwerk hoben sich von dem Naturreich ab und machten, dass der Ausblick einer dieser herrlichen Landschaftsmalereien, aus dem fernen Europa, glich.

Aus dem Nichts, kam ein Greis auf einer Kutsche an ihm vorbei.

»Willkommen! Willkommen! Die anderen erwarten Sie«, sprach er und befahl mit einem Peitschenhieb, seinem Pferd zum Stehen zu kommen.

»Die anderen?«

»Unsere kleine Gemeinde. Wir beobachten Ihren Weg schon seit Sie hier sind. Ich selbst kam vorbei, als Sie unter der alten Eiche schliefen, wollte Sie jedoch nicht wecken. Nur zu gut kann ich nachvollziehen, wie schön es ist, darunter zu ruhen.«

»Aber wo bin ich denn hier?«

Der Greis lachte.

»Sicherlich ist es sehr verwirrend. Gehen Sie in das Dorf. Unser Ältester wird es Ihnen erklären. Ich muss jetzt meine Weinreben pflegen. Einen schönen Tag noch!«

Die Kutsche setzte sich langsam in Bewegung und der Greis verschwand hinter ein paar Bäumen.

Eine Weile blieb der Mann stehen und wunderte sich, dass diese Einheimischen seine Sprache kannten und ihre Augen schon seit seiner Ankunft auf ihm lagen. Dem Rat folgend, zog er zu dem Dorf.

Auf dem Weg kamen ihm Greise entgegen, die ihn so herzlich grüßten, wie man einen alten Bekannten grüßt. Dabei trugen sie Baumstämme oder Körbe voller Früchte. Für ihr Alter wirkten sie merkwürdig kräftig.

»Herzlich Willkommen!«

Der Dorfälteste kam ihm am Eingang der kleinen Siedlung entgegen.

»Wir erwarten Sie schon. Folgen Sie mir bitte.«

Ohne ein Wort gingen sie an den vielen englischen Häusern vorbei, auf deren Terrassen die Greise Schach spielten oder Tee tranken. Mancher sah aus, als würde er schon ewig leben.

»Es muss grotesk wirken, dass hier zu Lande Mann für Mann hochbetagt ist.«

»Ja. Bevor Sie mir das erklären, wäre ich dankbar, wenn Sie mir sagen wo ich bin und vor allem wer Sie sind.«

»Unsereins hat keinen Namen für die Insel. Wir nennen sie einfach nur unsere Insel.«

»Aber wo befindet sich denn Ihre Insel?«

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