Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver vermischen und über die Masse sieben.
Mit dem Spatel sanft unterziehen und in die Form geben. Der Rand der Form wird nicht gefettet, damit der Biskuit nicht abrutscht und schön gleichmäßig am Rand hochklettern kann!
Biskuitmasse sofort im vorgeheizten Ofen für 25 bis 30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
Den Biskuit auf einem Kuchengitter zehn Minuten auskühlen lassen, dann erst aus der Form schneiden und auskühlen lassen.
Wiener Masse Biskuit
Zutaten für 1 Hohe Springform (28 cm Ø)
15 Eier Größe M, getrennt
450 g feinster Zucker
3 EL Vanillezucker, abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
300 g Weizenmehl Type 405 oder 550
150 Speisstärke
225 g Butter, lauwarm zerlassen
Die Eiweiße mit dem Handrührgerät steif, aber nicht schnittfest schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Die verrührten Eigelbe mit dem Vanillezucker oder/und der Zitronenschale untermischen.
Das Mehl mit der Speisestärke vermischen, auf den Ei Schaum sieben und abwechselnd mit der zerlassenen Butter unterziehen.
Die Masse in die vorbereitete Springform (26 cm Ø) füllen, glattstreichen und sofort im vorgeheizten Backofen (180° C, Ober-/Unterhitze) etwa 20-25 Minuten backen.
Strudelteig
Zutaten für 1 Strudel
250 g Mehl
30 g Öl
100 g Wasser
Salz
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den fertigen Teig dann in einen Gefrierbeutel legen und mit Öl bestreichen. Im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen
Strudelfüllung für wässrige Früchte
Zutaten für 1 Strudel
5 Eigelb
50 g Zucker
Zimt, Zitrone
50 g Mehl
50 g Haselnüsse gerieben
5 Eiweiß
50g Zucker
Eigelbe, Zucker, Zimt, und Zitrone schaumig schlagen bis die Masse eine dickliche hellgelbe Konsistenz hat.
Eiweiß steif schlagen und zum Schluss den Zucker hinein rieseln lassen und noch etwas weiter schlagen. Die Eigelb Masse zum steif geschlagenen Eiweiß dazu geben und zum Schluss werden Mehl und Haselnüsse vorsichtig unter die Masse gehoben.
Diese Masse wird benutzt für wässrige Früchte wie z.B. Kirschen oder Johannisbeeren. Sie wird auf den ausgezogenen Strudelteig gestrichen und die Früchte werden darauf verteilt. Nun wird der Strudel zusammengerollt.
Eine Auswahl meiner liebsten Gebäckesücke
Kirchweihnudeln
Zutaten für ca. 12 Stück
500 g Mehl
40 g Hefe
1/8 L Milch
120 g Butter
2 Eigelbe
3 Eier
60 g Zucker
100 ml Sahne
50 ml Rum
50 g Rosinen (kann man auch weglassen)
Prise Salz
Rosinen mindestens 2 Stunden lang in Rum einweichen.
Inzwischen zerbröckelte Hefe und 1 Teelöffel Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine große Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte drücken, die Hefemilch hineingeben. Ein wenig vom Mehl dazu rühren, so dass ein dickflüssiger Brei in der Mulde entsteht. Das ist der sogenannte Vorteig, den man jetzt ca. 20 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lässt.
Butter und Zucker mit den Quirlen des Handrührgerätes schaumig rühren. Eier, Eigelb, abgeriebene Zitronenschale, Salz und Rum dazugeben und weiterrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat (nicht mehr knirscht).
Die Schaummasse auf den Vorteig geben und alles mit dem Mehl vermengen (mit Knethaken des Hand Rührers oder Kochlöffel), dabei so viel von der lauwarmen Sahne zugeben, dass ein geschmeidiger Teig entsteht, der sich vom Schüsselrand löst.
Der Teig muss sehr gut geschlagen werden, bis er glänzt und Blasen wirft. Das dauert ein bisschen und kostet Kraft, ist aber wichtig für die spätere lockere Konsistenz der Nudeln. Zum Schluss noch die ausgedrückten Rosinen mit einarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat (mindestens 45 Min., bei Zimmertemperatur evtl. mehrere Stunden, dann wird der Teig feinporiger).
Aus dem Teig Krapfen formen, d. h. Teigkugeln mit 6 - 8 cm Durchmesser. Es sollten etwa ca. 12 Stück werden. Auf einem bemehlten Brett oder Blech nochmals zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Inzwischen in einem weiten Topf 1,5 kg Öl erhitzen. Die Temperatur ist erreicht, wenn am Holzstiel eines Kochlöffels beim Eintauchen Blasen aufsteigen.
Die Nudeln nacheinander im heißen Fett schwimmend ausbacken, dabei einmal umdrehen, wenn sie hellbraun sind. Das Fett soll nicht zu heiß sein, damit die Nudeln nicht außen zu braun werden und innen teigig bleiben. Es darf aber auch nicht zu wenig Hitze haben, da sich der Teig sonst voll Fett saugt und kein lockeres Gebäck entsteht. Da muss man ein bisschen herumprobieren.
Nicht zu viele Krapfen auf einmal ins Fett geben (nicht mehr als 4 - 5), da das Öl sonst schäumt oder zu sehr abkühlt.
Zum Abtropfen auf ein Gitter oder auf Küchenpapier legen. Die fertigen Nudeln mit Puderzucker bestäuben und bald essen. Warm sind sie besonders gut. Am nächsten Tag kann man sie auch im Backofen nochmal aufwärmen.
Dampfnudeln
Zutaten für 9 Portionen
1 Prise Salz
1 Ei
500 g Mehl, Type 501
21 g Hefe
250 ml Milch
75 g Zucker
½ Zitrone, Bio, Schale davon
50 g Butter
1 EL Butter für die Form
50 g Butter
250 ml Milch
50 g Zucker
Für die Dampfnudeln das Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe mit den Händen zerbröckeln und zusammen mit dem Ei und der Zitronenschale in die Schüssel geben.
Die Milch in einen Topf geben, Zucker, Salz und Butter hinzugeben und leicht erwärmen.
Dann das Milch-Butter-Gemisch in die Schüssel zu dem Mehl geben und mit den Knethaken des Handmixers zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Bei Bedarf den Teig nochmals mit der Hand durchkneten.
Nun den Hefeteig zu einer Kugel formen, mit einem Küchentuch abdecken und für etwa 30-45 Minuten an einen warmen Ort gehen lassen.
Hat der Hefeteig in etwa sein doppeltes Volumen erreicht, geht es nun an das Formen der Dampfnudeln. Dafür aus dem Teig eine Rolle formen, in 9 Stücke teilen und darauf kleine Kugeln formen.
Dann eine hohe Auflaufform mit etwas Butter ausstreichen und die Dampfnudeln hineinlegen. Die Dampfnudeln dürfen dabei aneinander oder mit etwas Abstand in der Form liegen. Es ist ratsam, wenn eine Kugel in der Mitte und die restlichen Dampfnudeln außen herum platziert werden.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Nun die Milch mit der Butter und dem Zucker vorsichtig in einem Topf erwärmen und über die Dampfnudeln gießen.
Die Dampfnudeln in den vorgeheizten Backofen auf die unterste Schiene für etwa 25-30 Minuten goldbraun backen.
Die noch warmen Dampfnudeln schmecken hervorragend mit selbst gemachter Vanillesauce, etwas Mohn oder Apfelkompott bzw. Pflaumenkompott.
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