Eberhard Weidner - SINFONIE DER SCHMERZEN

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SINFONIE DER SCHMERZEN – Als er aus der Bewusstlosigkeit erwacht, ist er ohne jede Erinnerung. Erst ganz allmählich werden ihm mehrere Dinge bewusst: Er hat einen Stoffsack über dem Kopf und muss vor seinem Blackout niedergeschlagen worden sein. Außerdem wurde er an einen Stuhl gefesselt und geknebelt.
Doch wer ist für all das verantwortlich? Warum wurde er überhaupt entführt? Und zu welchem Zweck wird er an diesem unbekannten, stockfinsteren Ort gefangen gehalten?
Erst als seine Entführer den Raum betreten und anschließend seine Erinnerungen Stück für Stück zurückkehren, enthüllt sich ihm nicht nur ganz allmählich die furchtbare Wahrheit über den Grund und das Ziel seiner Entführung, sondern auch über sich selbst …
Und drei weitere Kurzthriller und Kriminalgeschichten.

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Immerhin weiß er jetzt, wann er ins Parkhaus gefahren und den Schlag auf den Kopf bekommen hat. Das war um kurz nach 22 Uhr gewesen. Seine innere Uhr, die trotz seiner Bewusstlosigkeit nicht in Mitleidenschaft gezogen zu sein scheint und einen zuverlässigen Eindruck erweckt, sagt ihm, dass er vermutlich nur wenige Stunden bewusstlos war. Daher geht er davon aus, dass es noch immer Nacht ist, etwa zwischen drei und vier Uhr morgens.

Er runzelt die Stirn so sehr, dass er spüren kann, wie sich der frische Wundschorf auf seiner Kopfhaut spannt, wo ihn der Schlag getroffen hat, als er krampfhaft überlegt, wie er heißt, was er beruflich macht und ob er verheiratet ist und Kinder hat. Doch bevor er noch einmal in die mentale Leere hinabtauchen kann, in der sich eigentlich seine Erinnerungen befinden müssten, hört er einen Laut, der ihn jäh innehalten und seinen Körper vor Schreck erstarren lässt.

Knarrend öffnet sich irgendwo ganz in der Nähe eine Tür.

»Mmmhhh! Mmh mh mhmmhh?«

Er bekommt keine Antwort. Das Knarren verstummt allerdings. Dann wird es plötzlich hell. Er kneift die Augen zusammen und blinzelt mehrmals, als ihn die Helligkeit blendet, obwohl das Licht durch den Stoff über seinem Kopf nur gedämpft an seine geweiteten Pupillen dringt.

»Mmmhhh, mmh mh! Mmmhh …«

Die einzige Reaktion auf seine unverständlichen Laute sind weitere Geräusche. Er verstummt, horcht aufmerksam und versucht gleichzeitig, die Laute zu analysieren und zu identifizieren. Es hört sich so an, als würden mehrere Personen den Raum durch die Tür links von ihm betreten, an ihm vorbeimarschieren und sich auf seiner rechten Seite versammeln. Obwohl sie sich verstohlen und nahezu geräuschlos bewegen, kann er dennoch vereinzelte schlurfende Schritte, das Rascheln von Kleidungsstücken, das Aneinanderreiben von Stoff, unterdrücktes Hüsteln und leises Schnaufen hören. Außerdem kann er feine Duftnuancen verschiedener Parfums und Rasierwasser und Schweißgeruch riechen. Er schätzt, dass sich nun mindestens ein halbes Dutzend Menschen in seiner Nähe aufhalten. Das Rascheln und Füßescharren, das rechts von ihm noch immer andauert, deutet zudem darauf hin, dass sich dort Stühle oder Bänke befinden, auf denen die Personen Platz genommen haben. Dann verstummen die Geräusche ganz allmählich wieder. Er zuckt erschrocken zusammen und wendet rasch den Kopf, denn die Tür knarrt erneut laut, als sie geschlossen wird. Eine weitere Person befindet sich nun links von ihm. Und obwohl er angestrengt lauscht, kann er nicht hören, dass sie ebenfalls an ihm vorbeigeht und sich zu den anderen gesellt.

»Mmmhhh! Mmh mmmhh mmh mmh mmhh?«

Die Ankunft der Leute und das Lauschen auf die Geräusche, die sie verursacht haben, hat ihn abgelenkt. Doch als nun wieder Stille herrscht, obwohl er weiß, dass er nicht länger allein ist, kehrt die Angst zurück. Wenigstens sitzt er nicht länger in absoluter Finsternis. Allerdings ist er noch immer gefangen und kann seine Umgebung nicht erkennen. Außerdem weiß er auch noch immer nicht, warum er überhaupt gekidnappt wurde. Was wollen die Leute von ihm, die ihn in diesem Moment vermutlich beobachten, ohne dass er sie sehen kann? Sind sie seine Kidnapper? Aber warum?

Da in seiner Umgebung momentan ohnehin nichts geschieht – zumindest kann er nichts davon hören – und er keine Antwort auf seine erstickten Laute erhält, kehrt er gedanklich zu den einzigen Erinnerungen zurück, die ihm momentan zur Verfügung stehen. Er lässt noch einmal seine Fahrt durchs Parkhaus auf die 3. Parkebene Revue passieren und achtet dieses Mal auch auf die Details, die er vorher nur beiläufig registriert hat. An der Stelle, als er aus dem Wagen steigen will, stoppt er den mentalen Film, als würde er die Stopptaste eines Videorekorders drücken, denn sein herumschweifender Blick hat ein Objekt gestreift, das in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen liegt. Als er sich darauf konzentriert, sieht er, dass es sich um einen weißen Notizzettel handelt, der einmal in der Mitte gefaltet wurde. Instinktiv ahnt er, dass dieses Stück Papier von Bedeutung ist und vermutlich auch der Grund war, weswegen er in das Parkhaus gefahren ist.

Und genau in dem Moment, als ihm dies bewusst wird, überwältigt ihn eine weitere Erinnerung und entführt ihn in seine Vergangenheit, die für ihn zum größten Teil noch immer ein Mysterium ist.

4

»Schönen Feierabend, Herr Heitzer.«

Er erwiderte den Abschiedsgruß der Dame am Empfang, deren Namen er nicht kannte, und verließ das Gebäude, in dem die Zentralverwaltung des Versicherungskonzerns ihren Sitz hatte, in dem er arbeitete, durch die Drehtür. Vor dem eindrucksvollen, turmhohen Gebäude wandte er sich nach links und ging mit flotten, energischen Schritten zum Parkplatz.

»Schönen Feierabend, Christian.«

Er wandte den Kopf und sah einen Kollegen aus dem Aktuariat, wo er als Mathematiker finanzielle Risiken und Unsicherheiten des Versicherungsgeschäfts analysierte und zu minimieren versuchte. Er konnte sich gerade nicht an den Vornamen des Mannes erinnern, deshalb hob er nur die Hand und rief: »Wünsch ich dir auch. Bis morgen dann.«

Der andere nickte und stieg in einen silbernen BMW, während er selbst noch ein paar Meter zu gehen hatte, bevor er den schwarzen Audi erreichte. Er entriegelte die Türen, öffnete die Fahrertür, legte nach dem Einsteigen seine Aktentasche auf den Beifahrersitz und schob den Schlüssel ins Schloss. Er wollte gerade die Tür schließen, als sein Blick durch die Windschutzscheibe auf ein Stück Papier fiel, das jemand hinter das Scheibenwischerblatt geklemmt hatte. Er brummte verärgert, weil er jetzt noch einmal aussteigen und den Fetzen entfernen musste. Vermutlich war es ohnehin nur die Karte eines ausländischen Gebrauchtwagenkäufers, der versprach, er würde jedes Auto kaufen.

Er stieg aus, umrundete die Fahrertür und griff nach dem Papier. Eigentlich hatte er es sofort zerknüllen und zu Boden werfen wollen, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen, doch dann sah er es sich doch an und bemerkte, dass er sich getäuscht hatte. Es war gar nicht die Karte eines Autohändlers, sondern ein dünnes, viereckiges Stück Papier, wie man es von Notizzettelblocks kannte, das einmal in der Mitte gefaltet war. Nun wurde er doch neugierig, was auf dem Zettel stand. Schickte ihm etwa jemand einen Liebesbrief? Das hielt er eher für unwahrscheinlich. Aber vielleicht teilte ihm ja jemand auf diese Weise mit, dass er beim Ein- oder Ausparken versehentlich den Audi gerammt und keine Zeit gehabt hatte, auf den Fahrer zu warten.

Während er das Papier entfaltete, ließ er seinen Blick rasch über den Teil seines Autos wandern, den er sehen konnte. Er konnte allerdings keine Delle und keinen Kratzer entdecken. Vielleicht auf der anderen Seite.

Dann sah er wieder auf den Zettel, las, was dort geschrieben stand, und erbleichte.

WIR WISSEN ALLES!

Komm um 22:00 Uhr ins Parkhaus in der Innenstadt!

Stell deinen Wagen in der Parkebene 3 ab und begib dich zum Treppenhaus am Ausgang Ost!

Wir warten auf dich!

Marie, Sabrina, Antonia, Melanie & Ella.

5

Selbst jetzt, als er die Namen nur in seiner Erinnerung vor sich sieht, jagen sie ihm einen eisigen Schauer über den Rücken. Dabei weiß er noch nicht einmal, woher er die Namen kennt und welche Bedeutung sie für ihn haben. Sie klingen allerdings vertraut und erzeugen tief in ihm einen Widerhall, der ein angenehmes Gefühl in ihm hervorruft, so wie die verblasste Erinnerung an ein schönes Erlebnis.

Er versucht, diesem Widerspruch zwischen seiner Reaktion auf die Namen auf dem Papier und seinen innersten Empfindungen auf den Grund zu gehen, doch dazu reichen die Informationen, über die er momentan verfügt, nicht aus. Noch sind seine Erinnerungen zu spärlich, als dass er daraus Rückschlüsse ziehen könnte, die über die beiden Erinnerungsfetzen hinausgehen, die er bislang zurückerlangt hat.

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