K.T. Rina - Ragnarök
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Eine neue Darstellung des Ragnarök, erzählt von den Perspektiven der Götter und Menschen, von Lokis Aufnahme in Asgard bis zum Ende der neun Welten.
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Das Meer war ruhig. König Sigurd hatte dem Wolfsprinzen die Verantwortung für die Schiffsfahrt für die Nacht übergeben. Den Beinamen „Wolfprinz“ verdiente sich Erik mit elf Jahren, als er mit seinen Freunden in den Wald gegangen war und dort ein einsamer Wolf sie angegriffen hatte. Erik schützte seine Freunde, kämpfte mit bloßen Händen gegen den Wolf und erwürgte ihn. Der Schädel des Wolfes wurde in einen Helm verarbeitet, den Erik seit seiner ersten Raubfahrt trug, und die restlichen Knochen wurden beim Schmieden seines Schwertes mit dem Eisen verschmolzen. Neidisch auf den Beinamen, wollte sein kleiner Bruder Sigurd ebenfalls endlich einen Beinamen kriegen. König Sigurd, ihr Vater, nannte ihn darauf den Fuchsprinzen, weil seine Haare rot waren wie der Pelz eines Fuchses. Der kleine Sigurd übernahm trotz des Witzes seinen Prinzennamen mit Stolz und trug zu jedem Wetter einen Fuchspelz auf den Schultern. Auch der jüngste Prinz Björn erhielt einen Beinamen. Er erhielt seinen Namen und Beinamen—der Bärenprinz—schon bei der Geburt, weil er ein unglaublich schweres und großes Neugeborenes war. Er war somit der erste Sigurdsson nach seinem Vater, welcher einen Beinamen erhalten hatte.
Es war eine mondbeleuchtete Nacht. Erik blickte in den Himmel und sah den hellen Stern der Konstellation Baldurs, der laut seinem Vater in der Nacht erschienen war, als er geboren wurde. „Wenn du dich jemals verirrst, folge diesem Stern. Er wird dich immer nach Hause führen“, waren die Worte von seiner Mutter Brünhilda vor Eriks erstem Raubzug. Sie segelten aber nicht nach Hause, sondern entgegen der Richtung des Sterns, in ein fremdes Land.
Erik schaute rüber zu den anderen Booten, wie ein Pack Wölfe die übers Land strichen. Der Wind war günstig und sie glitten übers Meer wie Adler am Himmel. Sein Bruder Fjörnir schnarchte und Erik musste lachen. Er musste vor acht Jahren ebenso grün gewesen sein. Damals war er alleine, morgen würden zwei seiner Brüder an seiner Seite mitkämpfen und in etwa zehn Jahren würde er seinen eigenen Sohn Ralph Eriksson auf einen Raubzug mitnehmen dürfen.
Die Sonne ging im Osten auf und wärmte ihnen die Rücken. Erik befahl einen Raben freizulassen. Die schwarzen Federn hoben hoch in die Luft, bevor der Vogel schnurstrakst nach Süden flog. Erik blickte links und rechts. Alle Seemänner waren hellwach und folgten dem Rabenflug. Sein Vater stand hinter ihm und legte seine Hand auf seine Schulter. „Heute wird ein guter Tag“, verkündete der König. Dann pissten sie über die Bootskante, wobei einige Tropfen Fjörnir weckten. Eifrig schüttelte er den Kopf und sah nur, wie die anderen auf dem Boot ihn auslachten. „Deswegen steht man auf, sobald Sol ihren Wagen zieht“, scherzte König Sigurd und setzte sich wieder. Ihm wurden die ersten Eier gebracht, die die Hühner auf dem Boot gelegt hatten. Er klopfte das obere Ende auf und saugte das Innere heraus. „Nimm du das Zweite, Fjörnir. Heute wirst du zum Mann.“ Fjörnir ahmte seinen Vater nach, jedoch schüttelte er den Kopf beim Hinunterwürgen des Dotters. „Bahahaha. Heute Abend wird es schon wieder ein Fest geben, mein Junge.“ Er gab seinem Jungen den Beutel mit Quellwasser und bediente sich selber mit einem Biergefüllten.
„Land voraus, König!“ rief einer am Bug. Erik ging zu ihm, kletterte auf die Kante und hielt sich am Vorsteven, welcher wie ein Wolfskopf geschnitzt war—das Boot war ein Geschenk seiner Eltern. Erik blickte zurück zu seinem Vater, ein Grinsen verzierte beide ihre Gesichter.
Sie zogen die Segel in Küstennähe ein und ruderten zum Strand. Fjörnir sprang vom Boot. Das kalte Wasser biss sich bis in die Knochen, doch er sammelte sich und zog das Boot mit seinen Kameraden auf den Kiesstrand. Der Wind hatte sich gelegt. Bis auf das Packen der Ausrüstung ertönte nichts am Strand, kein Tier alarmierte ihre Ankunft, kein Wort wurde gesprochen; sie waren nicht auf ihrer ersten Überfahrt und wussten ihre Rollen zu erfüllen. Nur Fjörnir packte ahnungslos irgendwo mit an, wo Erik mithalf. Der König wies fünf Leute bei den Booten zu bleiben; der alte Greis unter ihnen nahm es mit gesenktem Haupt an—seine Tage des Kampfes waren vorüber.
Erik Sigurdsson führte die eine Hälfte der Truppen durch den Wald, sein Vater die anderen. Sie waren bereits zweimal an diesem Strand angelegt und kannten den Weg zur nächsten Gemeinde und Plätze zum Campieren. Sechs Jäger trennten sich von der Gruppe. Nach zwei Stunden heiterem Marsches waren sie wieder still vorangeschritten. Sie waren nun soweit gelaufen, dass sie einem verirrtem Jäger oder Pilzsammler begegnen könnten. Ihre Jäger waren bereits mit einem Reh und zwei Hasen zu den Booten zurückgekehrt. Die Beute war kaum ausreichend für ein Festmahl, aber sie hatten schließlich noch nicht geplündert.
Erik hob seinen Arm und seine Einheit stoppte wortlos. Die hinteren Krieger sahen nicht weshalb, aber in der Ferne war eine Lichtung zu erkennen. Als sie niemanden erkennen konnten, gingen sie weiter voran. Aus der Lichtung erstreckten sich zertrampelte Pfade und freigeräumte Wege. Eine Gemeinde müsste in der Nähe sein! Erik hob erneut seinen Arm. Jeder stoppte umgehend und der Wald verstummte. Da hörten sie zwei Kinder. Er blickte zu seinem Bruder Sigurd, der verständlich nickte, sein Haar schien mit dem Fuchspelz eins zu sein. Er pirschte sich mit seinem Cousin Leifi Olafsson nach vorn. Nach einigen Minuten kamen sie zurück und der Marsch ging weiter. Die Kinder lagen tot in den Büschen, ihre Körbe mit Pilzen wurden mitgenommen.
Blutig tränkte die Sonne die Welt rot. Ein Botschafter vom Trupp des Königs kam ihnen entgegen. Der König und seine Männer standen bereit, die Gemeinde von der anderen Seite anzugreifen. Sie würden losstürmen, sobald das erste Gebäude brannte. Erik überließ diese Aufgabe wieder seinem Bruder und ihrem Cousin Leifi. Er gab ihnen Feuersteine und verabschiedete sich nickend.
Sigurd Sigurdsson ließ die Einheit des Wolfsprinzen weiter im Wald lauern, während er und sein bester Freund Leifi Olafsson ins Dorf schlichen. Unbemerkt gelangen sie in eine Scheune, wo Leifi einem Burschen, der den Mist säuberte, die Kehle durchschnitt und außer Sichtweite trug. Die Tiere waren glücklicherweise draußen und keiner wurde alarmiert, um nach ihnen zu sehen. Sigurd kletterte hoch und schmiss Heu hinunter. Sie verteilten das trockene Gras in der Scheune. Drei Klick‘ s mit den Steinen und Funken sprangen über. Leifi pustete das Heu in seiner Hand, bis es ordentlich aufglühte und letztlich Feuer fing, dann legte er es in den größten Haufen. Sigurd schnappte sich ein Bündel und hielt es über der Flamme, kletterte damit hoch und zündete das restliche Heu auf dem Dachboden an. Bevor der Rauch sich ausbreiten konnte, waren sie wieder zurück bei Eriks Einheit. „Saubere Arbeit“, sagte er.
Sie harrten einen Moment im Schatten der Waldkrone, bis die hölzerne Scheune in Brand stand und die Dörfler aufschrien. Sie gingen raus, rannten. „Räuber!“ schrie ein Dorfbewohner und zeigte auf die stürmenden Wikinger. Er entkam den Pfeilen und alarmierte die Kapelle. Als die Glocken schlugen, war die Gemeinde von beiden Seiten gestürmt worden. Todesschreie und die Schreie der Räuber hallten durch das Dorf. Einige wenige Tapfere verteidigten ihre Familie mit ihrem Werkzeug oder mit Waffen, wenn sie vermögend genug waren. Sie wurden zu den ersten Opfern—nur Wertvolles wurde beschützt.
„Auf dem Pferd! Schießt ihn runter!“ befahl Erik, doch die Pfeile trafen den Reiter nicht und er entkam. Das Gemetzel fuhr fort, als Erik seinen Vater aufsuchte.
König Sigurd hatte keine Waffe gezogen, sondern stand einige Meter hinter seinem Sohn, Fjörnir. „Links im Haus“, rief er zu ihm. Fjörnir folgte den Worten seines Vaters und trat die Tür einer Hütte ein. Eine Frau mit ihren zwei Kindern kauerte in der Ecke und schrie—er kannte ihre Sprache nicht, aber war sicher, sie wollten, dass er sie am Leben ließe. „Sie flehen um die Gnade ihres einen Gottes, nicht um deine. Pass auf!“ Ein junger Knabe sprang aus der Ecke hervor und schlug mit einem Stock auf Fjörnir ein. Er spürte nichts von den Schlägen, sein Lederharnisch absorbierte die Hiebe. Fjörnir schlug mit seinem Schild das Gesicht des Jungen ein und er fiel umgehend zu Boden. Seine Mutter schrie beim Anblick der blutigen Nase ihres Kindes. Sie stellte sich auf und schob ihre Kinder hinter sich. Sie stammelte weiter und bewegte ihre Hand von Schulter zu Schulter, Kopf zur Brust.
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