K.T. Rina - Ragnarök

Здесь есть возможность читать онлайн «K.T. Rina - Ragnarök» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ragnarök: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ragnarök»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Was Freund war wird Feind", prophezeiten die Nornen dem Anführer der Asen. Seither bereitet Odin sich und seine Götter auf einen Krieg vor, doch noch wissen sie nicht, wer ihnen als Feind gegenübertreten wird. Die Einherjer—verstorbene Menschen—sind ein Teil der Armee der Götter. Ihre Schicksale werden bestimmt von den Manövern und Intrigen der Götter über ihnen.
Eine neue Darstellung des Ragnarök, erzählt von den Perspektiven der Götter und Menschen, von Lokis Aufnahme in Asgard bis zum Ende der neun Welten.

Ragnarök — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ragnarök», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Saga lehnte sich zurück und trat etwas Wasser in die Luft und begann: „Ein junger Dichter lief einst von Zuhause fort, auf der Suche nach Königen und Helden, über die er Lieder singen konnte. Er lief über Berg und Tal, durchquerte Wälder und Flüsse. Auf seinen Reisen traf er viele Männer, die ihn anflehten, sie in seinen Liedern aufzunehmen; viele Frauen, die ihn anflehten, sie in seine Betten aufzunehmen. (Odins Hand strich unter ihrem transparenten Kleid) Hihihi. Doch der Dichter hatte kein Verlangen, Lieder über diese gewöhnlichen Männer zu singen, kein Verlangen für diese gewöhnlichen Frauen. Er sehnte sich nach Helden und Königinnen. So lief der junge Dichter dorthin, wo Sols Wagen ihn führen würde. Jahre ist er gelaufen, so weit ist er gelaufen, dass keiner mehr seine Sprache kannte. Doch es machte seinen Zuhörern nichts aus. Sobald seine Zunge Wein gekostet hatte, war sein Gesang hypnotisierend. Sein Ruhm eilte ihm voraus. Bald trat er in großen Städten auf und wurde dort bereits erwartet und selbst wie ein Held empfangen. Er hatte endlich mit Königen gespeist, mit Königinnen gelegen. Doch er merkte, sie waren nicht anders als die gewöhnlichen Männer und Frauen in seinem Heimatdorf. Und so ging er weiter. Weiter und weiter. Er sang in diesen Städten, in jenen Dörfern. Weiter und weiter. Er lief, solange ihn seine Beine tragen konnten. Weiter und weiter. Als er nicht mehr selber laufen konnte, schenkte ihm ein König sein bestes Pferd. Weiter und weiter. In einer Stadt fiel er erschöpft von seinem Ross. Der junge Dichter war nicht mehr jung. Er war nun bekannt als der alte Dichter. Der König der Stadt nahm ihn bei sich auf. Er hatte neun Prinzen von neun Frauen. Sie alle haben vom alten Dichter gehört, doch haben nie seine Lieder gehört. Wie sehr er sich auch bemühte, wie sehr er es wollte, er konnte kein Ton mehr von sich geben, kein Wein konnte mehr seine Zunge regen. Tränen fielen dem alten Dichter. Er sah sein Ende kommen. Er sang Lieder über so viele Könige, so viele Helden, so viele Frauen, doch in keinem Lied sang er über sich selbst. Der alte Dichter bat die Prinzen, dass sie sich an ihn erinnern. Er bat die Neun, sie sollen aus seinen Knochen Flöten schnitzen und seine Lieder singen. So starb der alte Dichter ohne ein Lied auf den Lippen. Aus den Knochen seiner Arme und Beine schnitzten sie acht Flöten. Der neunte Prinz, der keine Flöte des alten Dichters erhalten hatte, sammelte alle Sehnen und spannte sie um die Wirbel des Alten. Sie reisten gemeinsam durch die Welt, wie es der junge Dichter damals tat: Die acht Flöten und die singende Harfe. Und wenn sie ihre Instrumente spielten, glaubte man den jungen Dichter wieder zu hören.“

„Wie fallen dir diese Geschichten nur ein, Saga?“ fragte Odin und strich ihre Locken zur Seite.

„Die Hälfte ist wahr, die andere Hälfte nicht.“

„Und was ist wahr?“ fragte er lächelnd.

„Kvasir speist gerade wohl bei irgendeinem König, oder liegt mit dessen Frau“, lachte sie.

„Hast du was von Kvasir gehört?“

„Nicht seit er nach Wanenheim ging. Er hat mir selber viele Geschichten gesungen. Und jetzt schein ich sie alle zu singen.“ Saga drehte sich zu Odin und küsste ihn. „Magst du mir noch einen Becher mit dem Met geben?“

Odin nahm ihre beiden goldenen Becher und füllte sie mit dem kalten Wasser des Baches um Sagas Haus. Dann ging er zum Topf mit dem roten Met und dippte zwei Finger hinein, sodass jeweils ein Tropfen des Mets dranhing. Darauf tröpfelte er den Met in die goldenen Gefäße. Sobald der Met ins Wasser fiel, löste es sich auf und das Wasser wurde blutrot. „Sköll“, prostete er, nachdem er Saga ihren Becher gab. In einem Zug leerten sie den roten Dichtermet, so rot wie das Blut Kvasirs, von dem es gebraut wurde.

Das Kind in Ketten

ᚷᛚᛖᛁᛈᚾᛁᚱ

Fahnen mit dem Walknoten—drei verflochtene Dreiecke—flogen an den drei Palästen am Idafeld. Folkwang war vollständig errichtet worden und Freya seither im vollen Gange ihre Hälfte der Armee der Götter in Wissen und Magie auszubilden. Die Einherjer in Walhalla hingegen, kriegerisch in ihrer Natur, suchten einen Wettstreit gegeneinander, dem Odin zustimmte, denn die Gefallenen bräuchten ständiges Training, um nicht aus ihrer Form zu fallen. Ihr einziger Grund Odins für ihr Weiterleben war schließlich der eventuelle Krieg, der laut der Prophezeiung der Nornen kommen sollte. Was neun ist, wird eins. Odin würde alles in seiner Macht tun, damit die letzte Welt Asgard sein würde.

Täglich kämpften die Einherjer und täglich musste die Walküre Hildr und ihre Schwestern die Toten erwecken. Die Kämpfe waren brutal und intensiv, niemand schenkte seinem Gegenüber auch nur eine Sekunde Gnade noch Reue. In dem sonst gewaltfreien Asgard floss wieder Blut. Dies ging nicht spurlos an Fenrir vorbei. Seit Odin den Dichtermet nach Asgard schmuggelte, war er ruhelos, da der Wolf das Blut in der Luft roch. Nun floss Blut täglich und färbte die Wiesen im Idafeld schwarz. Den Wolf zu bändigen stellte eine immer schwierigere Herausforderung für Tyr da. Der Instinkt des Tieres gewann die Überhand und Fenrir rannte zu den kämpfenden Einherjer. Sie kämpften, doch selbst die Stärksten erlagen erbärmlich den Fängen des Wolfes. Es benötigte die Gebündelte Kraft Thors, Tyrs und Odin, um Fenrir still zu halten, damit Skadi ihn mit einem Giftpfeil zum Schlafen bringen konnte. „Mit der Dosis dieses Gifts könnte ich tausende Joten das Herz still legen, ganz zu Schweige von Einschlafen“, kommentierte Skadi im Rat der Asen, dem sie wegen ihrer ständigen Hilfe beiwohnen durfte.

„Wir können den Wolf nicht länger frei herumlaufen lassen. Wer weiß, was er als Nächstes tut? Es ist ein Biest, ein Monster, und Monster gehören tot!“ zürnte Freya, deren Auserwählten schmachhaft gegen Fenrir verloren hatten.

„Er ist immer noch mein Sohn!“ rief Loki zornig und trat seinen Stuhl weg beim Aufstehen.

„Freya hat aber Recht“, sprach Tyr und begründete: „Wir wissen nicht, was Fenrir als nächstes tun wird. Ich bin alleine nicht mehr im Stande, ihn im Zaum zu halten.“

„Wir werden ihn nicht töten“, entgegnete Odin. Er wog seine Optionen ab: Würde ein gigantischer Wolf ihm mehr nützen oder eine schier endlose Zahl an Kriegern? Er wollte Beides. „Wir legen Fenrir in Ketten.“

„NEIN!“ schrie Loki.

„Es ist fürs Beste. Thor, Tyr, wir halten ihn wieder fest, sollte er erwachen. Hermod, du wirst ihm die Ketten anlegen.“

Fenrir erwachte und streckte seine Beine gähnend. Tausende Kettenglieder sprangen auf als wären sie Weizensprossen. Der Wolf schüttelte sich und warf dabei die restlichen Eisenfragmente ab. Der Wolf hechelte Odin lächelnd an, der zwischen den sprachlosen Asen stand. „Ich habe es euch doch gesagt“, brach Odin das Schweigen und näherte sich dem Wolf, „Fenrirs Stärke (Der Wolf neigte seinen Kopf zur Seite und spreizte seine Ohren) lässt sich nicht von einfachen Eisenketten bändigen. Was sagst du, willst du ihnen deine ganze Kraft präsentieren?“ Der Wolf hechelte glücklich und heulte darauf. Odin schickte seinen Sohn Hermod die stärksten Ketten in Asgard zu bringen.

Beim Anlegen der Ketten blieb Fenrir gänzlich ruhig und half ihnen sogar, indem er seine Beine hob. Nicht eine Sekunde nach dem Verschließen der Kette zerbrach Fenrir sie. Er sprang umher und heulte auf, endlich spielte jemand wieder mit ihm.

„Wir müssen ihn leider töten“, sagte Odin mit schwerem Herzen dem Rat der Götter. Obwohl der Wolf ihm nun Kopfschmerzen bereitete so hatte er dennoch eine Verbindung mit diesem entwickelt. Er hatte sich vorgestellt, dass er den Krieg mit Fenrir gemeinsam kämpfen würde. „Mit jedem vertanem Tag wird er größer wachsen und irgendwann wird kein Gift ihn beruhigen können.“ Viele stimmten ihm zu.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ragnarök»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ragnarök» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ragnarök»

Обсуждение, отзывы о книге «Ragnarök» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x