T.D. Amrein - Muriel

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Ein heißer Sommer in Frankreich, gekrönt durch eine kleine Affäre mit Muriel Bodet, dürfte etwas vom Besten sein, das ein Mann erleben kann – zumindest, wenn er es überlebt. Muriel sehen und sterben? Nun, wer es mag. Man könnte natürlich auch russisches Roulette spielen. Das ist zwar vergleichsweise langweilig, aber dafür sind die Überlebenschancen viel besser.

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»Ja, doch«, brummte Manfred. Seine Selbstsicherheit war deutlich angeschlagen.

»Sehr gut«, lobte die Blondine. »Damit stimmen Ihre Aussagen und die Ihres Bekannten in diesem Punkt überein.«

Beinahe wäre Manfred ein: »Natürlich sagen wir das Gleiche« herausgerutscht. Damit hätte er praktisch zugegeben, dass er sich mit Hajo abgesprochen hatte.

Die Tusse verstand offenbar ihr Geschäft. Von wegen naiv und unerfahren, eher faustdick hinter den Ohren, dachte er und nahm sich vor, auf der Hut zu sein. Für den Rest der Befragung blieb er stur bei seiner ersten Aussage. Noch einen Lapsus konnte er sich nicht erlauben. Aber beim Gedanken, dass dieses Aas gleich seinen Kumpel in die Mangel nehmen würde, wurde ihm schlecht. Wenn er selbst es kaum schaffte, ihr Paroli zu bieten … Hajo war nicht besonders helle. Besonders standhaft auch nicht – Manfred musste ihn unbedingt warnen. Dass ihm die Tusse diese Chance kaum freiwillig lassen würde, war ihm klar. Nur, wenn er ihr etwas zum Fraß vorwarf, das sie für die nächsten Stunden beschäftigte, konnte er vielleicht mit Hajo reden.

Immerhin war sein Kumpel am Mord beteiligt gewesen, nicht bloß anwesend. Manfred hatte das bewusst so eingefädelt. Erst hatte man beim Kartenspiel gemeinsam mehrere Flaschen Rotwein und ein paar Schnäpse getrunken, wie eigentlich jeden Nachmittag auf dem Boot. Auf ein abgesprochenes Zeichen hin hatten Manfred und Hajo den völlig ahnungslosen Rainer überwältigt, gefesselt und geknebelt. Manfred holte das Stück Ankerkette, das er vor ein paar Tagen zufällig gefunden hatte, aus dem Unterbau der Penichette. Er wickelte es Rainer so eng wie möglich um den Bauch und hielt die Enden fest. Damit Hajo die Ringe, mit dem ebenfalls längst bereitgelegten Vorhängeschloss, unlösbar verriegeln konnte. Hajo schwenkte kurz den Schlüssel vor Rainers Nase, bevor das Teil in hohem Bogen im Fluss landete.

Danach hatte Manfred Rainer mit der Knarre im Anschlag gezwungen an den Rand der Heckplattform zu kriechen. Dort löste ihm Hajo die Handfesseln, bevor er ihn mit einem kräftigen Tritt in die Eier ins Wasser beförderte.

Damit Rainer nicht abhauen konnte, hatten sie ihm noch vor dem Abwurf beide Heckanlegeleinen links und rechts durch die Kette an seinen Hüften gefädelt. Die ihn, auf die richtige Länge gebracht, jetzt straff hinter dem Boot in der Strömung hielten. Dadurch blieben die Seile frei von möglichen Gewebespuren und ließen sich überdies einfach von den Klampfen lösen und zurückziehen, sobald man die miese Ratte vollständig erledigt hatte. Selbstverständlich sollten die Leinen auch dazu dienen, Rainer daran zu hindern, sich seinem Schicksal zu ergeben und widerstandslos ersaufen zu wollen. Dann würden sie ihn eben wieder hochziehen. Manfred hatte sich schließlich tagelang mit der Hinrichtung des Verräters befasst.

Wehren konnte der sich inzwischen kaum noch, trotz der entfernten Fesseln. Hajo hatte ihm die Finger beider Hände, schon beim ersten Versuch sich wieder am Boot hochzuziehen, brutal zertrümmert. Genüsslich hatte er mit dem schweren Hammer, der zur Ausrüstung des Bootes gehörte, an der Kante gewartet. Festhalten konnte Rainer jetzt nichts mehr. Außerdem benötigte er ohnehin alle Kraft zum Schwimmen, mit der dicken Eisenkette um den Leib.

Inzwischen hatte Hajo den Hammer beiseitegelegt, und traktierte Rainer nun unablässig mit der spitzen Eisenstange, die ebenfalls zum Boot gehörte. Ab und zu drückte er ihn damit auch immer wieder ganz unter Wasser, bis der panisch wurde. Rainer sollte nicht nur einen langsamen, sondern auch möglichst qualvollen Tod erleiden!

Selbst schuld, der Idiot. Schließlich hatte er sie ebenfalls über lange Zeit und ohne jede Rücksicht betrogen. Die drei hatten schon als Jungs ganz nebenbei kleine Geschäfte abgewickelt. Anfangs beschafften sie nur das Partybier zu „Sonderkonditionen“. Weiterführende Aufträge hatten sich nach und nach von selbst eingestellt. Obwohl das Geschäftsmodell eigentlich eher auf Zufall beruhte, konnte sich der Leistungskatalog inzwischen sehen lassen: Beschaffung und Lieferung von sehr teuren Autoteilen beispielsweise. Aber auch von Luxusuhren, Schmuck, leichten Drogen oder nicht registrierten Kleinwaffen.

Besonders lukrativ: Eine Auswahl an Nutten für spezielle Anlässe. Hajo kannte unter anderem Eine, die sich mit Vorliebe gefesselt auspeitschen ließ. Oder auch gern am Pranger, einer fröhlichen Runde, zur freien Verfügung stand.

Hie und da passierte irgendwo eine Sachbeschädigung, damit „ein Kunde“ eine Versicherung einkassieren konnte. Oder auch bloß, um irgendwelche lästigen Querulanten einzuschüchtern.

Rainer organisierte von Anfang an die Abläufe und kassierte ein. Er achtete besonders akribisch darauf, dass ausreichend Zeit zwischen einzelnen Aktionen verstrich, damit sie nirgends auffielen. Dies hatte er stets bravourös geschafft.

Wann er damit begann, einzelne Geschäfte sogar vor seinen Kumpels zu verheimlichen, wussten Manfred und Hajo zwar nicht genau. Dass es nicht erst seit gestern so lief, jedoch schon. Über die Konsequenzen, die sich Rainer damit verdient hatte, wurde man rasch einig.

Deshalb kam der Trip, der noch in besseren Zeiten geplant wurde, gerade recht. Wo konnte man sich besser stundenlang Zeit lassen, um gemeinsam ein solches Arschloch abzumurksen, als auf und in einem Fluss. Keine aufwändig zu beseitigende Schweinerei. Das Opfer ließ sich mit geringem Aufwand absolut beherrschen. Schreie blieben im Wasser praktisch unhörbar. Und die Entsorgung der Leiche würde sich sozusagen - im gleichen Aufwasch - erledigen.

Höchstens, die eingeschränkte Kontrolle von Rainers Lebensfunktionen verlangte besondere Aufmerksamkeit. Es durfte auf keinen Fall zu schnell gehen. Und beide sollten ihm schwerste Verletzungen zugefügt haben, bevor er tatsächlich abkratzte. Verletzungen, die sich deutlich einem jeweiligen Verursacher zuordnen ließen. Die Garantie für Beide, dass das der Andere schweigen würde.

Hajo war mit Eifer bei der Sache geblieben, bis Manfred schließlich abgedrückt hatte. Auch wenn der Schuss die eigentliche Todesursache gewesen sein dürfte, Hajo konnte sich auf keinen Fall mehr herausreden. Wahrscheinlich wär’s klüger gewesen, ihn gleich mit abzuknallen, dachte Manfred inzwischen. Bloß weil er sich sicher gewesen war, dass Rainers Leiche ohnehin nie wieder auftauchen würde, hatte er darauf verzichtet. Aber noch hatte die Tusse nicht gewonnen. Krampfhaft dachte er darüber nach, womit er sie übertölpeln könnte, um Zeit zu schinden.

»Haben Sie den Wagen von Rainer überhaupt gefunden?«, fragte er schließlich. Er hatte mit Hajo eine genaue Geschichte ausgekaspert, und die gab er jetzt zum Besten. »Wissen Sie Hajo und ich sind gemeinsam aus Offenburg hinter Rainers Wagen her nach Frankreich gefahren. Rainer hat sein Fahrzeug dann irgendwo abgestellt, wo man günstig auch länger stehen kann, und ist danach in unseren Wagen umgestiegen. Stand sein Auto noch auf dem Platz?«

Interessiert musterte sie ihn. »Wo liegt denn dieser Parkplatz?«

Manfred überlegte krampfhaft. Die Tusse wollte den Köder offenbar nicht einfach gleich schlucken. »Weiß ich doch nicht!«, stieß er schließlich hervor. »Wozu hätt ich mir das Kaff merken sollen?«

Er stockte, als ob ihm gerade etwas eingefallen sei. »Höchstens, es muss so zwanzig Minuten Fahrzeit vor dem Stützpunkt des Bootsverleihs gewesen sein. Hilft Ihnen das vielleicht?«

Sie notierte etwas auf ihrem Block und sah auf. »Es fällt mir schwer, das zu glauben. Und wieso überhaupt das eine Fahrzeug woanders abstellen?«

»War scheißteuer, da beim Bootsverleih«, knurrte er. »Warum zweimal zahlen, wenn einmal es auch tut, hat Rainer gemeint.« Wieder legte er eine Pause ein. »Die Tante vom Bootsverleih hat gesehen, wie wir zusammen angekommen sind!«

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