Sabine von der Wellen - Ein verhängnisvoller Wunsch

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Isabel ist mittlerweile sechsunddreißig und beschließt sich endlich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Den neuen netten Nachbarn ignorierend, begibt sie sich in ihre alte Heimat. Dort will sie ihre unerfüllte Jugendliebe Cedric um den Finger wickeln, und ihn endlich zu einer gemeinsamen Nacht bewegen. Doch der Trip in ihre Vergangenheit lässt alte Wunden aufbrechen und offenbart gutbehütete Geheimnisse, die schon damals für Isabel tödlich enden sollten. Und auch diesmal droht der erhoffte Himmel zur Hölle zu werden, denn Cedric ist immer noch kein Märchenprinz. Und da ist auch noch der neue Nachbar, der ihr folgt und selbst voller Geheimnisse zu stecken scheint.

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Sie drückte den Türöffner und öffnete beunruhigt die Wohnungstür. Wenn sie durch das Treppenhaus nach unten spähte, konnte sie vielleicht erkennen, wer da kam und die Gelegenheit nutzen, um die Tür wieder zuzuschmeißen und zu verriegeln.

Noch bevor sie die Tür ganz geöffnet hatte, prangte ihr ein Strauß roter Rosen von ihrer Fußmatte entgegen, und das Treppenhaus war von einem angenehmen Duft durchdrungen. Langsam nahm sie ihn hoch und sah sich nochmals um. Aber da war niemand.

Schnell ging sie in die Wohnung zurück und suchte in dem Strauß nach einer Karte.

„So schöne Rosen! Sind die wohl von Hardy? Will er sein schlechtes Gewissen damit beruhigen?“, fragte sie sich dabei und wollte ihm schon wieder alles verzeihen.

Sie fand nur eine nicht unterschriebene Karte von einer Blumenhandlung, mit einem Spruch. „Zwölf neue Monate, zwölf Mal Glück, Freude und Gesundheit“, und stellte die Rosen in eine Vase auf den Tisch. Es waren zwölf Stück. Wunderschön anzusehen. Ein netter Neujahrsgruß.

Eigentlich sollte sie sie sofort in den Müll werfen. Schließlich hatte Hardy sie tief verletzt und sie brauchte keinen Neujahrsgruß von ihm, der ihr wenig persönlich vorkam. Hätte er wenigstens eine Karte mit heißen Liebesschwüren drangemacht und sie darin angefleht, ihr zu verzeihen, dann hätte sie ihren Ärger herunterschlucken können. Aber er hatte nichts dergleichen getan.

Er ist verheiratet und hatte nie vor, dich mehr in sein Leben zu lassen. Er wollte nur ein wenig Spaß. Mehr nicht.

Die Rosen waren trotzdem zum Wegwerfen zu schade. Aber Isabel schwor sich, dass Hardy bei ihr nicht mehr antanzen musste. Die Feiertage waren vorbei. Nun kehrte wieder der Alltag ein und sie brauchte keinen Tröster mehr. Sie hatte diese schreckliche Zeit der trostlosen Einsamkeit, in der sie glaubte, das einzige, einsame Wesen auf der weiten Welt zu sein, überstanden. Auch ohne Hardy oder Charly oder Martin oder Jürgen … oder oder oder. Sie hatte es geschafft und konnte sich nun endlich wieder in die Arbeit stürzen. Sie brauchte niemanden mehr. Konnte sie nicht richtig stolz auf sich sein?

Nein, konnte sie nicht. Immer noch nagte die Einsamkeit an ihren Knochen und wie schon so oft las sie erneut in der alten Tageszeitung vom Vortag die Kontaktanzeigen durch.

Das ist alles erstunken und erlogen. Oder glaubst du wirklich, dass es irgendjemanden gibt, der lieb, nett und gutaussehend ist und trotzdem solo? Dass sind bestimmt alles Verbrecher, Schläger oder Mittellose, die eine reiche Frau suchen.

Jaja!

Ärgerlich knüllte Isabel die Zeitung zusammen und warf sie mit einem gekonnten Treffer in den Papierkorb.

Sie trank ihren Kaffee aus und knabberte an dem trockenen Zwieback, der ihr als erste Mahlzeit nach so einer Nacht als das Richtige erschien.

Doch ihr Magen bäumte sich dennoch auf und Isabel sprang vom Stuhl auf, rannte zur Toilette und übergab sich.

Der Kaffee, vermischt mit Magensäure und Bröckchen vom Zwieback, hinterließ ein Brennen im Hals. Erschöpft und elend setzte Isabel sich neben die Kloschüssel und lehnte ihren Kopf in ihre Hände.

Verdammt, wieso hatte sie nur so viel getrunken? Warum hatte Hardy ihr den Abend versaut … und wieso konnte er nicht wenigstens seine Blumen persönlich überbringen und sie dann tröstend in die Arme schließen?

Bist du verrückt? Der Kerl soll bloß bleiben, wo der Pfeffer wächst. Wie alle Kerle! Ich weise dich nicht gerne darauf hin, aber One-Night-Stands sind wirklich besser, wenn man in deiner Situation ist.

Was für eine Situation? Ihr wollte nicht richtig aufgehen, was diesen Gedanken ausgelöst hatte.

Isabel stemmte sich hoch und schlurfte in ihr Schlafzimmer zurück. Ohne sich dessen bewusst zu sein, fand sie sich plötzlich vor ihrem Fenster wieder und suchte erneut die Fenster im gegenüberliegenden Haus nach einer menschlichen Regung ab. Doch sie sah nicht nur in der Wohnung gegenüber niemanden, sondern in allen Wohnungen schienen die Menschen ausgeflogen zu sein.

Ihr Blick fiel auf die Straße, auf der im Nieselregen ein paar Kinder in den Überresten der Raketen wühlten, um sich noch etwas Brauchbares herauszupicken.

Isabel schlurfte zu ihrem Bett und setzte sich auf die Bettkante. Ihr Blick fiel auf den großen Spiegel. Ihre langen braunen Haare wirkten erschreckend kraftlos, ihre blauen Augen trüb und ihre schmalen, blassen Wangen regelrecht eingefallen. Selbst ihre vollen Lippen schienen heute die Mundwinkel nicht am freien Fall hindern zu können.

„Es ist keiner für dich da. Niemand!“, sagte sie leise zu ihrem Spiegelbild und ließ sich rücklings auf das Bett fallen. Langsam und mühevoll zog sie die Decke unter sich hervor und deckte sich zu. „Niemand!“

Sie musste noch etwas schlafen. Morgen sah dann hoffentlich alles besser aus. Dann konnte sie endlich wieder arbeiten gehen und gleichzeitig ein neues Jahr einläuten. Dann hatte sie drei Tage, bevor erneut ein Wochenende ihren Alltag zerstückelte.

Ach, was hasste sie die Wochenenden, Feiertage und Urlaube. Alles Tage der Einsamkeit, des Nichtstuns und des Unnütz seins. Wieso musste ausgerechnet nach diesem Silvester eine angebrochene Woche folgen? Sie hätte gerne 30 Tage am Stück draufgesetzt. Warum wurde sie nur so hart bestraft?

Isabel drehte sich um und schloss die Augen. Bloß nicht mehr daran denken.

Ihr musste etwas Nettes einfallen. Dann könnte sie bestimmt einschlafen.

Isabel wühlte in ihrem Gedächtnis. Sie sah sich am Schreibtisch in dem großen Büro sitzen, der erhellt von gleißendem Sonnenschein warm und gemütlich ihr Herz erwärmte. Die Tür ging auf und ihre Chefin kam herein. „Hallo Isabel! Ich hoffe du hattest erholsame Feiertage. Wir müssen aber noch unbedingt über die Sache sprechen, die dir da letzte Woche so dumm widerfahren ist.“

Isabel warf sich im Bett herum. Nein, bloß nicht daran denken.

Etwas anderes musste her. Es musste doch etwas Nettes zu denken geben!

Isabel sah sich vor dem Fenster stehen und nach draußen in die tiefe Nacht sehen. Plötzlich sah sie jemanden am gegenüberliegenden Fenster und sie fing an, sich auszuziehen …

„Nein!“ Isabel setzte sich auf. Das ist ja nicht auszuhalten. An ihren Auftritt vor dem perversen Lustmolch will sie nie wieder denken.

Sie stand auf und schlich mit ihrer Decke unter dem Arm ins Wohnzimmer. Dort ließ sie sich auf das Sofa fallen und drückte an der Fernbedienung den Fernseher an. Hier wollte sie sich einlullen lassen, bis sie einschlief. Das schien ihr die einzige Medizin gegen hemmungslos plagende Gedanken zu sein, auch wenn das hieß, die Nacht auf dem Sofa zu verbringen. Sie würde sie schon irgendwie überstehen und Morgen begann ein neuer Tag, ein neues Jahr und ein neues Leben. Sie musste sich nur überlegen, wie sie es ausfüllte.

Ihr fiel der Gedanke mit den One-Night-Stands ein, die ihre Situation bereinigen könnten. Und jetzt wurde ihr auch klar, was „die Situation“ ist, die sie damit bereinigen könnte. Sie hatte in den letzten Jahren immer wieder daran gedacht. Was wäre, wenn sie von so einem One-Night-Stand schwanger wurde? Ein Kind nur für sich.

Sie hatte sich das manchmal gewünscht, wenn der Typ nicht ganz so ein arrogantes Arschloch war und die Nacht nicht ganz so ätzend. Aber meistens gingen die One-Night-Stands erschreckend unbefriedigend aus. Irgendwie musste Isabel feststellen, dass sie so schnelle Nummern nicht mochte und ein Minimum an Gefühl für den Menschen, der einem die Klamotten vom Leib riss, schon vorhanden sein sollte. Aber sie hatte dennoch einige Male, wenn der Zeitpunkt passend war, genommen, was sich anbot. Dummerweise sind die Männer von heute nicht mehr so gutgläubig. Sie nehmen Kondome, auch wenn sie ihnen schwor, dass sie nicht nur regelmäßig ihre Pille nahm, sondern ihre Gebärmutter auch noch eine Mütze trug und sie gesundheitlich ein Unbedenklichkeitszertifikat aufweisen konnte. Sie hatte sogar schon mehrmals eine Allergie gegen Kondome ins Feld geführt, was aber keinen der Herren interessiert hatte.

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