Fritz Rabensteiner - Die Hofnarren der Republik
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Sekretär: „Er war Habsburger und hat Krampfadern geheilt.“
Papst Franziskus: „Verstehe. Bei einem Wunder kann man nicht nein sagen. Nun gut. Bischof Schwarz hat seinen Wunsch bei mir deponiert. Was wissen wir über den Mann?“
Sekretär: „Moment, Heiliger Vater. Ich hab’s gleich. Alois Schwarz, geboren am 14. Juni 1952 in Hollenthon, Sohn des Landwirts Alois Schwarz und seiner Frau Ernestine….“
Papst Franziskus: „Nicht über den Bischof. Über den Kanzler.“
Sekretär: „Verzeihung, Heiliger Vater, ich bin noch ganz echauffiert. Die Landeshauptfrau war so aufgeregt, ich möchte fast sagen freudig erregt, geradezu enthusiasmiert, dass sie mir die Verdienste und Leistungen des Kanzlers in einem Tempo erzählt hat, dass ich mit dem Schreiben nicht mehr nachgekommen bin. Eure Heiligkeit möge mir verzeihen, aber ich konnte mir nur Stichwörter notieren. Darf ich ihnen diese zu Gehör bringen?“
Papst Franziskus: „Gewiss, mein Sohn, fahre fort.“
Sekretär: „Also, da wären: Österreichische Volkspartei – nicht nur Bundeskanzler, auch Außenminister – genialer Verhandler mit Großmächten wie den USA und Russland – loyal – bescheiden - ein Vermittler zwischen den Parteien und gesellschaftlichen Gruppen – großzügig – Unterstützer der Armen und Schwachen – warmherzig – unbestechlich – Liebling des Volkes.“
Papst Franziskus: „Das hört sich doch sehr gut an. Aber du weißt, mein Sohn, Seligsprechungen dauern ihre Zeit. Wer weiß, ob ich dann noch Papst bin. Nichtsdestotrotz kann es nicht schaden, wenn du schon einmal einen Akt anlegst für diesen Leopold Figl.“
Sekretär: „Verzeihung Heiliger Vater, wer ist Leopold Figl? Ich rede über Sebastian Kurz.
Das Weihnachtsgeschenk
Ort der Handlung ist Wien. Die Einwohner der Bundeshauptstadt hatten am 11. Oktober 2020 gewählt und der SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig einen Sieg beschert. Dieser hatte bis dahin gemeinsam mit den Grünen regiert. Schon im Vorfeld war darüber spekuliert worden, ob er sich nach der Wahl einen neuen Koalitionspartner suchen würde, was er dann auch tat. Die NEOS wurden seine neue Braut und die Grünen flogen aus der Stadtregierung. Der guten Ordnung halber hatte Ludwig angekündigt, mit allen Parteien Sondierungsgespräche führen zu wollen, wobei natürlich klar war, dass es weder mit der FPÖ noch mit der ÖVP, angeführt von Finanzminister Gernot Blümel, zu einer Ehe kommen würde. Dieser hatte schon im Vorfeld für Erheiterung gesorgt, als er in einem Untersuchungsausschuss behauptete, keinen Laptop zu haben. Er ist also nachgewiesenermaßen weltweit der einzige Finanzminister, der über kein Notebook verfügt. Wozu auch. Die handelnden Personen im nachfolgenden Dramolett sind Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sowie der Mann ohne Laptop, Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).
Kurz: „Servus Gernot, Basti spricht.“
Blümel: „Servus Basti, wos gibt’s?“
Kurz: „Du warst doch beim Ludwig.“
Blümel: „Bei wem?“
Kurz: „Beim Bürgermeister.“
Blümel: „Ah ja, genau. Der is ganz schee blad, der hot bestimmt 120 Kilo. Bei dem G‘wicht wird er bald a Bankl reissn.“
Kurz: „Ja Gernot, und was noch?“
Blümel: „Schaumrollen hat er serviert. Oba de san total bled zum Essen. Olles pickt nochher.“
Kurz: „Super Gernot, immer ein Auge fürs Detail. Habt’s über a Koalition verhandelt?“
Blümel: „Des hob i vergessen.“
Kurz: „Na geh, Gernot. Ich hab dir doch alles aufg‘schrieben. Des ist doch ka Wissenschaft. So schwierig kann des doch net sein. Na, bitte Gernot, bitte, hör auf zum Plärren. Beruhig dich. So schlimm ist des jetzt a wieder net. Warat jo eh nix draus worn. Samma wieda guat? Wos wünscht da denn zu Weihnachten?“
Blümel: „An Laptop.
Krippenspiel
In regelmäßigen Abständen trifft sich das Kabinett zum sogenannten Ministerrat. Dabei wird in der Regel das Regierungsprogramm abgearbeitet. Ein sehr wichtiges Treffen also, werden hier schließlich auch Probleme besprochen und nach Möglichkeit gelöst. Doch nicht immer sind alle bei der Sache und geistig fit genug, der Agenda mit der nötigen Aufmerksamkeit zu folgen. Ich hatte das Privileg einem Ministerrat beiwohnen zu dürfen. Auf einem Campingstuhl sitzend habe ich mir Notizen gemacht. Die Namen der handelnden Personen sollten ihnen mittlerweile geläufig sein. Hier die Abschrift dieser denkwürdigen Sitzung.
Kurz: „Können wir anfangen, sind alle da?“
Raab: „Die Christine fehlt noch. Ah na, da is sie ja schon. Und wieder so fesch angezogen.“
Aschbacher: „Sorry für meinen delay, ich komm grad vom kick-off meeting und bin total busy.“
Kurz: „Passt schon. Gernot, bitte die aktuellen Budgetzahlen. Und vergiss net wieder sechs Nullen.”
Blümel: “Wie is denn das Passwort für mein Laptop?”
Gewessler: “Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini.”
Blümel: „Echt?
Schramböck: „Habts schon auf meiner neuen Website eingekauft? Kaufhaus Österreich. Das läuft unheimlich guat. Da kriagn wir sicher an Innovationspreis dafür.“
Zadić: „Sowieso. I bin ohne Umweg direkt auf Amazon verlinkt worden. Hat super funktioniert.“
Anschober: „Die nächsten zwei Wochen werden entscheidend sein. Wie man auf dem Taferl...“
Kogler: „I kaun ma die Hahnenkamm-Rennen ohne Zuschauer net vorstellen. Koa Race Night, koa Weißwurstparty, koa g‘scheite Siegerehrung, nix. Vielleicht könnt ma an Seuchenteppich in ganz Kitzbühel auslegen. Wos manst, Rudi? Und daunn glei danoch no Schladming. Wieder kane Leit. Und de fohrn durt in da Nocht. Des schaut ja no g‘schissener aus.
Tanner: „Und wegen dem Schas miassn meine Leit stundenlang schneeschaufeln.“
Schallenberg: „Also ich wäre gern nach Kitzbühel g‘fahrn. Vielleicht überleg ich’s mir noch.“
Nehammer: „Wirklich? Pfau, des warat super. Kannst mi mitnehmen?“
Schallenberg: „Nur, wennst nimmer pfau sagst. Du spuckst immer so beim Reden.“
Brunner: „Der Sobotka lässt fragen, ob die Loretto Gemeinschaft im Parlament ein Krippenspiel inszenieren soll. Er tät selbst mitspielen.“
Mayer: „Könnt funktionieren. Des schafft er sicher. Ochs und Esel haben wenig Text.“
Kurz: „Karoline, gibt’s bei dir was Neues?“
Edtstadler: „Ihr geht’s mir so auf den... Am liebsten würd‘ ich euch alle...“
Anschober: „Uijegerl, die Richterin Gnadenlos drückt heut wieder ein Putschi.“
Kurz: „Simma fertig? Wenn noch was is, dann bitte jetzt. Ich muss nämlich gleich in die Pressekonferenz und dem Hansi Bürger den Weihnachtssegen erteilen. Der freut sich schon so drauf.“
Faßmann „Also was die Schulen anbelangt….”
Kurz: „Elli, du wolltest noch was Wichtiges fragen?“
Köstinger: „Sog amoi Alma, im wievielten Monat bist du eigentlich?
Ein Herz für Kinder
Ich setze voraus, dass die Flüchtlingskatastrophe auf der griechischen Insel Lesbos allgemein bekannt ist. Falls nicht, nachstehend ein Bericht des Nachrichtenportals ZackZack. Berichte über Kinder, die im Schlamm leben müssen und von Ratten gebissen werden, haben eine große Solidaritätswelle in Österreich ausgelöst. Sowohl prominente Personen aus Medien, Politik und Kultur als auch einfache Bürger, so etwa beim Lichtermeer für Moria, drückten bereits ihr Mitgefühl aus und fordern die Regierung zum Handeln auf. Jetzt hat sich mit dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, auch die Kirche zu Wort gemeldet. Man gebe zu, dass das Thema von der Kirche „bald einmal abgehakt wurde“. Angesichts der dramatischen Bilder aus dem Moria-Ersatzlager Kara Tepe, könne man nun aber nicht weiter zuschauen: „Eine humane Katastrophe bahnt sich dort kurz vor Weihnachten an“, so Lackner. Noch schärfere Worte fand zuvor Volkshilfe-Präsident Sacher, der die Regierung zum Handeln aufforderte. Die Umstände auf den Inseln bezeichnete er als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. An Bundeskanzler Kurz appellierte er, „seine Haltung zu ändern, Menschlichkeit zu zeigen und den verzweifelten Menschen in Griechenland zu helfen.“ Die Zustände in den Lagern seien „unerträglich“. „Welche hässlichen Bilder über die menschenunwürdigen Zustände in den Lagern müssen uns denn noch erreichen, wie viele Meldungen von vergewaltigten Dreijährigen braucht es denn noch, bis die österreichische Bundesregierung endlich handelt?“, fragte er in einer Aussendung. Zuletzt waren aber auch innerhalb der eigenen Partei Stimmen laut geworden, dass man die Kinder aus Lesbos nicht im Dreck verkommen lassen dürfe. So bildete sich derzeit vor allem in Tiroler ÖVP-Kreisen erheblicher Widerstand gegen die Linie der Bundespartei. Die VP-Landesrätin Beate Palfrader etwa erinnerte an die „christlich soziale Verpflichtung“, hier jetzt sofort zu helfen. Unterstützung erfuhr sie dabei von mehreren ÖVP-Bürgermeistern, auch die Tiroler Grünen forderten einen „Akt der Menschlichkeit“. Österreich beteiligte sich wie 14 weitere EU-Staaten aber weiterhin nicht an der Aktion. Während auch immer mehr Grüne auf Bundesebene für eine Aufnahme Geflüchteter plädierten, lehnte das die ÖVP weiter strikt ab. Man wolle weiter auf Hilfe vor Ort setzen.
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