Serena S. Murray - Celeste - Siehst du mich?

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Wo sich Schatten befinden, gibt es auch Licht. Und wo es Licht gibt, findet man die Seelen der Verstorbenen.
Ian ist Geisterjäger und mit seinem Leben ganz zufrieden. Bis ihm eine junge Frau in London begegnet, die griechische Götter, Monster und Geheimnisse mit sich bringt, die ganz und gar nicht ans Licht dringen sollten.
Celeste ist eine Dunkle, eine Seelenfängerin. Doch als eine Seele aus ihrer Schattenwelt flieht, liegt bald das Schicksal Edrès in ihren Händen.

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Als sich seine Augen endlich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er eine zusammengekauerte Gestalt am Boden liegen. Es konnte ein betrunkener Obdachloser, ein betrunkener Jugendlicher oder ein Toter sein. Vorsichtig ging er weiter, wobei er gegen eine Bierflasche stieß, die klirrend davonrollte. Das Geräusch, das sie dabei verursachte, war so laut, dass er erschrocken zusammenzuckte.

Abgesehen von den Gerüchen, die ihm fast die Tränen in die Augen trieben, quoll die kleine Gasse auch noch vor lauter Müll fast über. Doch je näher er der Gestalt am Boden kam, desto leiser wurde die Melodie in seinen Ohren. Und allein das sagte ihm, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Eine Frau“, murmelte er leise vor sich her, als er ein Gesicht und lange Haare erkennen konnte. Eine Wolke, die zuvor den Mond verdeckt hatte, zog gerade weiter, sodass das silberne Licht feine Züge und einen großzügigen Mund offenbarte. Ihn traf fast der Schlag, als er in der bewusstlosen Frau den Geist aus dem Park wiedererkannte.

Na ja, ein Geist konnte sie ja nicht gewesen sein, wenn er sie jetzt hier vorfand. Doch was war, wenn sie tot war? Eine unbekannte Panik ergriff von ihm Besitz. Er hatte schon unzählige Geister gesehen, war in Hunderten Spuckhäusern gewesen, doch einem toten Menschen war er seit der Beerdigung seiner Großmutter nicht mehr nahe gekommen.

Doch im Grunde genommen glaubte er nicht, dass sie nicht mehr atmete. Er wusste auch nicht, warum er sich da so sicher war. Vorsichtig kniete er sich hin, um nach der Hand und somit dem Puls zu tasten.

Er war spürbar, genau wie die Kälte, die von der jungen Frau ausging. Kurzerhand nahm er den leblosen Körper auf den Arm. Mit verstohlenen Blicken und schnellen Schritten brachte er sie zum Hintereingang des Hotels und schließlich hinauf in sein Zimmer. Diesmal blieb ihm die Begegnung mit einem Uniformierten erspart.

Als er sie auf seinem Bett ablegte und die fremd aussehende Kleidung musterte, wurde ihm bewusst, was er getan hatte. Im Grunde genommen hatte er eine bewusstlose Frau auf sein Hotelzimmer gebracht, das auf seinen richtigen Namen gebucht war. So machte er das schon seit Jahren.

Früher hatte er seinen Künstlernamen benutzt, um seine richtige Identität geheim zu halten. Doch seitdem eine junge Frau ihn aufgespürt und ihm mit Pfefferspray in einer Hotelbar aufgelauert hatte, weil sie wollte, dass er mit ihr ausging, war er dazu übergegangen, seinen richtigen Namen zu nehmen.

Wenn also jemand jetzt reinkommen würde, dann hätte er definitiv schlechte Karten und würde im Gefängnis landen. Er konnte ja wohl kaum erklären, eine seltsame Melodie habe ihn zu ihr geführt und da sei sie schon bewusstlos gewesen.

Als sich das Bild einer hereinstürmenden Polizeibrigade in seine Gedanken stahl, schüttelte er bewusst den Kopf, ehe er sich dem aktuellen Problem zuwandte. Was in drei Teufels Namen sollte er jetzt mit der Frau anstellen?

Edrè

Melina schaute schwer atmend auf die leblosen Körper, die am Boden lagen. Ophir stand neben ihr und ließ den Kopf hängen. Sie selbst konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und ihr eigenes Blut tropfte unablässig auf den steinigen Boden.

„Celeste!“, schrie sie in die Leere, die sie nun umgab. Ein Schauer der Angst überfiel sie. Celeste war verschwunden. Einfach so, vor ihren Augen. Zusammen mit Azia. Ophir stieß ein Brüllen aus, doch auch er bekam keine Antwort. In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken nur so umher.

Ihr rechter Knöchel schmerzte und ließ sie beinahe humpeln, als sie zu den Säulen hinüberging, die den menschlichen Weisen als Tempel dienten. Der Himmel war trüb und ein melancholisches Licht fiel auf die Nymphe hinunter, als sie zuerst zitternd einatmete, ehe sie eine Hand auf den erstaunlich warmen Stein der Säule legte. Doch nichts geschah.

Sie hatte gehofft, ein Bild zu bekommen, wohin ihre Freundin verschwunden war, doch dieses Glück blieb ihr verwehrt. Sie wollte schon enttäuscht die Hand entfernen, als sich die Hitze steigerte. Ihre Handfläche kribbelte, während ihr restlicher Körper die Hitze absorbierte. Über ihr knisterte es, doch noch ehe sie nach ihrem Schwert greifen konnte, das sich bereits sicher verstaut auf ihrem Rücken befand, wurde sie mit Wucht nach hinten geworfen. Der Aufprall raubte ihr den Atem, doch äußerlich ließ sie sich nichts anmerken.

In einer einzigen fließenden Bewegung stand sie auf, das Schwert kampfbereit in der Hand. Zugleich hielt sie Ophir mental zurück, da sie erst einmal sehen musste, mit welchem Gegner sie es jetzt aufnehmen musste.

„Bravo, schöne Frau. Es ist eine Freude, dich anzusehen.“

„Wer bist du?“, fragte sie den jungen Mann, der klatschend zwischen den Säulen stand. Ihr geflügelter Löwe knurrte, fand aber keine Beachtung.

„Ihr sterblichen Wesen habt noch immer nicht gelernt, wie man sich verhält.“ Die Worte waren vielleicht tadelnd, die Tonlage des Mannes passte jedoch überhaupt nicht dazu.

Melina musterte den Gott, der sich durch seine Worte verraten hatte. Anders als Hades war dieser hier blond. Ein Drei-Tage-Bart verdeckte ein markantes Gesicht, doch die Augen, in denen sich der Schalk abzeichnete, ruhten unablässig auf ihr.

„Na, kannst du es denn nicht erraten, Prinzessin?“

„Apollo“, wagte sie einen Versuch, der gleich mit einem erfreuten Lächeln belohnt wurde.

„Meine Schwester sagt immer, ich soll gut aussehende Kriegerinnen nicht unterschätzen, aber ich lerne wohl nie aus. Ja, du hast recht. Ich bin Apollo, Gott des Lichts, der Künste und der Musik, um nur einige meiner Titel zu nennen.“

„Hast du etwas mit Celestes Verschwinden zu tun?“

Das Lächeln verrutschte im Gesicht des Gottes und Melina war sich durchaus bewusst, dass sie sich auf dünnem Eis bewegte – mal wieder. Aber sie brauchte Antworten und da der Gott ihr erschienen war, hatte sie vielleicht Glück.

„Nur indirekt. Aber keine Angst, sie ist nicht allein. Ihre Mission führt sie in eine andere Welt. Doch auch hier steht uns noch viel Arbeit bevor.“ Jetzt lächelte er sie wieder charmant an, doch erst nachdem er einen angewiderten Blick auf die Leichen der Lamien geworfen hatte.

„Um genau zu sein, steht dir noch viel Arbeit bevor.“

Misstrauisch musterte sie ihn und wartete auf eine weitere Erklärung.

„Dein Körper schmerzt und deine Wunden müssen dringend verarztet werden. Also fasse ich mich kurz. Diese Welt liegt mir und einigen anderen durchaus am Herzen. Und das nicht nur, weil wir es toll finden, Hades beim Däumchendrehen zu beobachten. Aber die Helle, die bereits die Welten gewechselt hat, hatte Hilfe. Und zwar von jemandem oder von etwas. Nun müsste man meinen, wir Götter könnten schnell herausfinden, um wen es sich handelt. Dummerweise ist dem nicht so. Wir sind ratlos und hatten bisher keinen Erfolg.“

Melina konnte sich denken, dass den Göttern ihr Misslingen nicht besonders gefallen hatte.

„Und jetzt kommst du ins Spiel. Wir Götter erteilen dir einen Auftrag, bei dessen erfolgreicher Erledigung du einen Gefallen von uns einfordern darfst. Wenn du jedoch versagst, Prinzessin der Bergnymphen, erwartet dich eine Strafe, die jedoch noch festgesetzt werden muss.“

Nanu, wo kam denn der stahlharte Ton des noch immer freundlich lächelnden Gottes her? Melina spürte, dass dieser Gott genauso kaltherzig und mächtig war, wie es die alten Legenden von ihm behaupteten.

„Und wenn ich mich weigere?“

„Dann, liebe Melina, sitzen wir noch heute über dich zu Gericht. Als Nymphe bist du ein Geschöpf Gaias, das ist dein Glück. Wärst du ein gewöhnlicher Mensch, würde ein Fingerschnippen genügen. Aber so müssen wir eben auf ein paar Tricks zurückgreifen.“

Melina blinzelte nur ein einziges Mal, doch mit einem Mal stand der Gott direkt vor ihr. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand tippte er ihr auf die Stirn. Ihr Blick wurde magisch von seinen Augen angezogen und für einen kurzen Moment schmeckte sie die Macht, die er ausstrahlte, auf der Zunge. In seinen klaren blauen Augen spiegelte sich ihr Bild wider, sodass sie das Zeichen der Sonne sah, das sich auf ihre Stirn einbrannte. Der Schmerz war überwältigend, doch er hielt nur ein paar Sekunden an und die göttliche Macht des Mannes vor ihr verhinderte, dass sie einfach umkippte. Ophir wollte sie beschützen, wurde aber mit einer einzigen Handbewegung des Gottes daran gehindert.

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