Serena S. Murray - Celeste - Siehst du mich?

Здесь есть возможность читать онлайн «Serena S. Murray - Celeste - Siehst du mich?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Celeste - Siehst du mich?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Celeste - Siehst du mich?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wo sich Schatten befinden, gibt es auch Licht. Und wo es Licht gibt, findet man die Seelen der Verstorbenen.
Ian ist Geisterjäger und mit seinem Leben ganz zufrieden. Bis ihm eine junge Frau in London begegnet, die griechische Götter, Monster und Geheimnisse mit sich bringt, die ganz und gar nicht ans Licht dringen sollten.
Celeste ist eine Dunkle, eine Seelenfängerin. Doch als eine Seele aus ihrer Schattenwelt flieht, liegt bald das Schicksal Edrès in ihren Händen.

Celeste - Siehst du mich? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Celeste - Siehst du mich?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nachdem Melina ihr geholfen hatte, sich aufzusetzen, stand sie aus eigener Kraft heraus auf. Nachdem sie ein paar Mal tief eingeatmet hatte, fühlte sie sich auch schon wesentlich besser. Nur ein paar Schritte von ihnen entfernt saß Azia auf einem Ast. Die Augen des Adlers waren unablässig auf Celeste gerichtet. Sie warf ihr ein beruhigendes Lächeln zu, ehe sie Melinas Bitte nachkam und einmal im Zickzack durch die Bäume lief.

Sie hörte, wie ihre Freundin erleichtert ausatmete, während Azia einen hohen Ton ausstieß. Sie wusste, dass auch das Tier sich große Sorgen gemacht hatte.

Es dauerte nicht allzu lang, da war Celeste wieder ganz und gar die Dunkle, deren Ausbildung ihr ein ums andere Mal das Leben rettete. In einiger Entfernung hörten sie erneut Geräusche, die nicht in den Wald passten.

„Wir sollten aufbrechen“, sagte sie an Melina gewandt. Sie erkannte, dass die Bergnymphe ihr anfangs widersprechen wollte, doch dann siegte die Logik. Es war anzunehmen, dass noch mehr Monster im Wald unterwegs waren. Und Celeste musste dringend den Tempel erreichen und das am besten lebendig.

Thalia wischte mit den Fingerspitzen über eine flache goldene Schale, in der sich dunkler Sandbefand. Sie mochte den daraus aufsteigenden Geruch, verriet er ihr doch, dass selbst in diesem kleinen Teil der Außenwelt Leben entstehen konnte. Leise murmelte sie Worte aus alten Gebeten, die sie vor langer Zeit in alten Büchern gefunden hatte. Die Hellen flogen aufgeregt um sie herum, nur die Weise Danae wich nicht von ihrer Seite.

Als sie spürte, wie die einzelnen Sandkörner sich von allein bewegten, zog sie ihre Hand zurück und stellte die Schale auf den Boden vor sich. Nachdem sie sich selbst auf dem kalten Stein niedergelassen hatte, kristallisierte sich ein Frauengesicht aus dem Sand.

Als ihr das beim ersten Mal passiert war, hatte sie vor Schreck die Schale fallen lassen. Es hatte sie über einen Monat gekostet, das heilige Ritual zu wiederholen, denn das Gesicht war spürbar beleidigt gewesen.

„Was bedrückt dich, Thalia?“, hörte sie auch schon die bekannte Stimme zu ihr sprechen.

Nervös sah sie sich noch einmal um. Sie konnte nicht vorsichtig genug sein. Wenn ihr Bruder wüsste, was sie hier unten in seinem Schloss trieb, hätte er sie vermutlich bereits vor die Tür gesetzt. Und im Grunde genommen konnte sie ihm das nicht einmal verdenken. Immerhin hatte sie sich lange schwer damit getan, welche Kräfte sie entwickelt hatte.

„Ich fühle mich nicht gut“, antwortete sie auf die Frage hin.

„Was meinst du? Sind deine gesundheitlichen Beschwerden zurückgekommen?“

Thalia schüttelte den Kopf, wusste aber nicht, ob ihr Gesprächspartner das sehen konnte. Als Kind war sie ständig krank gewesen. Es schien fast so, als ob ihr Körper nicht bereit wäre, um in der Welt zu verweilen. Dadurch war sie zeit ihres Lebens isoliert gewesen. Nur durch ihre Familie hatte sie den Kontakt zur Außenwelt nicht verloren.

„Ich meine, ich fühle mich unwohl bei dem Gedanken, dass ich Celeste nicht die ganze Wahrheit gesagt habe.“

Das Gesicht im Sand bewegte sich, Thalia konnte genau sehen, dass die Frau die Stirn runzelte.

„Das verstehe ich. Aber die Gründe dafür habe ich dir erklärt. Manchmal ist es für euch Sterblichen gut, nicht immer alles zu wissen. Eure Ängste beherrschen euch zu sehr. Und deine Nichte hat eine Aufgabe vor sich.“

„Kann ich denn nichts tun, um ihr zu helfen?“

„Das machst du schon, indem du meinen Anweisungen folgst.“

Thalia spürte, dass das Gespräch sich langsam dem Ende zuneigte. Sie konnte es an der Ungeduld in der Stimme hören.

„Ich danke dir, dass du erschienen bist.“

Der Kopf im Sand neigte sich leicht zur Seite, dann verschwand er. Zurück blieb eine ebene Fläche in der Schale. Ihre Knochen schmerzten, als Thalia schließlich aufstand und zum einzigen Fenster im Raum ging, das ihr einen magischen Blick auf die Außenwelt gewährte.

Ihr Blick schweifte in die Ferne, über die Häuser und die Menschen hinweg. Auch wenn sie sich rein technisch gesehen unterhalb der Erde befand, hatte sie bereits einen Großteil ihres Lebens vor dieser Scheibe aus magischem Glas verbracht, die ihr mehr verriet als ein tatsächlicher Blick aus einem der höher gelegenen Stockwerke. Die Sorge verknotete sich in ihrem Magen und hinterließ ein Gefühl des Versagens bei ihr.

Celeste lachte auf, als sie von Ophir auf den Rücken geworfen wurde und sein Fell sie im Gesicht kitzelte. Bevor er jedoch seine Zunge hervorholen konnte, stemmte sie die Hände gegen seinen riesigen Kopf.

„Oh nein, du Riesenkatze. Du weißt genau, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mich abschleckst.“

Der geflügelte Löwe über ihr prustete voller Unwillen, ließ aber erst einmal von ihr ab. Als Celeste sich wieder aufsetzte, fiel ihr Blick auf Azia. Ihr Adler saß auf einem Felsen, den Kopf aufmerksam zur Seite gelegt. Doch ihr Blick verriet jedem, was sie jetzt wohl gern machen würde.

„Ach komm schon, Azia. Du musst nicht eifersüchtig sein.“

Als der Adler sich sichtlich beleidigt einfach umdrehte, war es diesmal Melina, die sich ihr Lachen nicht verkneifen konnte. Schließlich stand Celeste wieder auf und streckte ihren schmerzenden Körper der Sonne entgegen, die nun ungehindert zu sehen war. Auch wenn sie langsam wieder unterging. Es hatte sie fast den ganzen Tag gekostet, den restlichen Teil des Waldes zu durchwandern.

Als sie Melinas Reittier genug gestreichelt hatte, schirmte sie ihre Augen vor den Sonnenstrahlen ab und schaute den Berg hinauf. Nur wenige kannten den Pfad, der zum Tempel hinaufführte. Und noch weniger hatten das Glück, eine Bergnymphe zur Freundin zu haben, die einen begleitete.

Doch bevor sie sich an den Anstieg machte, drehte sie sich noch einmal um. Ihr Blick schweifte durch den dichten Wald, bis er links von ihr an einer aus Stein gemauerten Hütte hängen blieb.

„Und du bist dir sicher, dass es die Weise Danae war, die du bei deiner Tante angetroffen hast?“, fragte Melina.

„Ja.“ Ihre Freundin musste gar nicht aussprechen, dass das ein weiteres dunkles Zeichen war. „Lass uns in der Hütte nachschauen“, sagte Celeste.

Um sie herum waren nur die Bewohner des Waldes als Geräusche zu hören, daher zog keiner der beiden eine Waffe. Doch trotz allem gingen sie langsam und vorsichtig auf das Zuhause der Weisen zu. Celeste umrundete das Gebäude und fand auf der Rückseite ein klaffendes Loch vor. Melina pfiff durch die Zähne, als auch sie die Zerstörung sah.

„Ein Monster?“

„Ja, ich denke schon“, antwortete Celeste.

Als sie durch das Loch die Hütte betrat, schlug ihr sofort der Geruch nach verbranntem Holz entgegen. Blutspuren befanden sich auf dem Boden und an den Wänden. Doch die rote Lebensessenz war bereits so getrocknet, dass sie keinerlei Geruch mehr abgab. Tiefe Kratzspuren im Stein verriet ihnen, dass das Monster große Krallen und viel Kraft besessen haben muss.

„Sie wurde also von einem Monster überfallen, getötet und wahrscheinlich verschlungen“, fasste Melina das Offensichtliche zusammen.

Celeste nickte zustimmend, bevor sie einen Bilderrahmen aufhob, der beim Kampf zerbrochen war. Das Foto war angesengt, doch sie konnte noch eine junge Frau erkennen, die lächelnd in die Kamera sah. Das musste die Weise sein, bevor sie in den Wald gezogen war, um hier ihre Gebete ungestört sprechen zu können. Denn seit Celeste denken konnte, hatte noch niemand Danae lächeln gesehen.

„Warum ist ihre Seele dann bei deiner Tante gelandet? Warum hat sie dich dorthin gelockt?“, sprach Melina ihre Gedanken laut aus.

Celeste sah ihre Freundin ratlos an. „Ich weiß es nicht. Mir ist bereits durch den Kopf gegangen, dass man mich in eine Falle locken könnte. Aber wozu? Um Lösegeld von meiner Familie zu erpressen? Um mich zu töten? Wer hätte etwas davon?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Celeste - Siehst du mich?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Celeste - Siehst du mich?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Scott Mackay - Phytosphere
Scott Mackay
Sujata Massey - Shimura Trouble
Sujata Massey
libcat.ru: книга без обложки
Scott McGough
libcat.ru: книга без обложки
Sharon Maria Hoppe
Serena S. Murray - Lost Spirit
Serena S. Murray
Juan Diego Serrano - Toda esa suciedad
Juan Diego Serrano
Отзывы о книге «Celeste - Siehst du mich?»

Обсуждение, отзывы о книге «Celeste - Siehst du mich?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x